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Nachrichten - Rhodin d’Tarkanan

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MIt einem kurzen Nicken signalisiert der Karrn seine Dankbarkeit für die Unterstützung.

"Nachdem ich nun wirklich nicht der Einzige bin, der diese Worte wahrgenommen hat, würde ich vorschlagen, dass wir erst mal diesen Valenar folgen. Vielleicht können sie uns mehr zu der Sache sagen... Oder wir sind nicht gern gesehen in diesem Nest und sollen verschwinden... Wollen wir`s rausfinden?"

Seine Mundwinkel verziehen sich zu einem fast charmanten Lächeln dennoch ist es Rhodin unangenehm mit Anderen etwas zusammen zu machen - und wenn es nur das Verlassen de Dorfes ist.

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Überrascht von der plötzlichen offensichtlichen Feindseligkeit des Geschmiedeten dreht sich  Rhodin ruckartig und alamiert um.

Ich hatte doch recht, als ich einen Hintergedanken bei der Maschine vermutete.

"Ich werde aus euch nicht schlau, Greenfire. Erst bietet ihr mir ein Stück Stoff an um meine Blutung zu stillen, dann behandelt ihr mich wie einen Verrückten und jetzt steht ihr da, als würdet ihr mir den Kopf abschlagen wollen... Wenn ich etwas gesagt habe, dann zu den beiden Damen, die ich wohl kaum belästigt habe."

Fragend blickt der Karrn die beiden Damen an und wartet auf eine Stellungnahme, die seine Meinung bekräftigt. Während dessen tupft er ein letztes Mal das graue Stück Stoff an die Nase, die nun endgültig aufgehört hat zu bluten und schiebt sich etwas vom köstlichen Essen hinter die Kiemen. Der scharfwürzige Geschmack ist Rhodin zwar bekannt, löst jedoch immer wieder eine Explosion der Geschmackssinne hervor, die ihm unwillkürlich das Wasser in die Augen treibt. Der kühlende Tal, von dem er anschlißend nimmt beruhigt die Geschmacksknospen nach dem ersten Bissen soweit, dass er den nächsten Bissen zu sich nehmen kann.

Zum Glück gewöhnt man sich schnell an diese Gewürze, sonst müsste man 10 Becher Tal zu diesem Essen trinken.. Ab der nächsten Gabel wirds einfach.

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Nachdem Rhodin nicht auf eine Antwort gewartet hat, ist er überrascht, dass eine Reaktion der beiden Damen folgt. Rückartig dreht er sich um und blickt beide mit großen Augen unter seiner Kaputze an, die ware Überraschung verraten.

"Hab ich nicht?" fragt er baff. "Aber ihr habt doch... Bei Allem was heilig ist. Höre ich jetzt auch noch Gespenster?" Der milde Ton seiner Stimme wikt beruhigend, keinesfalls agressiv oder gar feindselig.

"Tut mir leid, ich vergesse meine Manieren. Rhodin mein Name. Ich möchte nicht barsch erscheinen, aber sie haben doch eben von Valenar und Prophezeihung gesprochen. Wenn ich diese Worte nun auch vernommen habe, sie aber nicht im Wahn der Hitze vor mich hingestammelt habe, woher kam sie dann?"

Geistesabwesend tupft Rhodin sich mit dem Tuch die nun nur noch leicht laufenden Blutstropfen von der Nase. Dann schaut er die beiden Damen an und erkennt, wie er auf die unbekannten Geschöpfe wirken muss.

"Tut mir leid," meint er mit einem Wink seines blutigen Stoffstückes. "Die Hitze. Geht gleich wieder. Die Sonne macht mir ab und an ganz schön zu schaffen."

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Rhodin, der zwar augenblicklich mehr mit sich selbst beschäftigt ist, als mit seiner Umgebung, kramt gerade in einem lichten Moment nach den Goldmünzen. Das Ausnutzen heller Momente ist bei ihm so eine Art Tugend geworden. Mit dieser schafft er es unter Menschen wenigstens halbwegs als "normal" durchzugehen

In jenem klaren Augenblick vernimmt er die Worte der Kobolddame, die sich mit der Menschenfrau unterhält und die ihm bereits vor kurzem ins Augen gestochen sind.

Sagte diese Koboldfrau gerade etwas von Valenar und Prophezeihung? Erwähnte sie nicht das Wort Bestimmung? Habe ich laut gesprochen in meinem Zustand? So ein Mist... Verflucht sei dieser unnütze Schandfleck an meinem Körper, der mir nur Leid gebracht hat. Nur Pein und den Ekel der Leute! Ich hasse dieses Drachenmal!

Nachdem er dem Koch die Münzen für das Mahl und Getränk gereicht hat, wendet er sich mit tief in die Stirn gezogener Kaputze an die Kobolddame, wobei er das mitlerweilen blutige Tuch immer noch mit der linken Hand an die Nase hält, was seine Stimme fremd und fast etwas erstickt und gedämpft wirken lässt.

"Verzeiht die Damen, ich wollte sie nicht mit meinem Gebrabbel über Valenar und Prophezeihungen belästigen. Ich glaube die Sonne ist mir zu Kopf gestiegen und ich murmle wirres Zeug vor mich hin. Ich wünsche noch einen sonnigen Tag. Gehabt euch wohl."

Mit diesen Worten greift er mit der rechten nach seinem Essen und beginnt genüsslich in sich hineinzuschaufeln.

Bei allem, was Gut ist... ich muss mich mehr im Griff haben! Sonst wenden sich noch Alle gegen mich und vertreiben mich wieder wie ein aussätziges Dreihorn!

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Rhodin ist gerade dabei, seine Bestellung aufzugeben, als er die Menschenfrau und die Gnomin sieht.

Ein seltsames Paar. Wie diese wohl zueinander gefunden haben? Nun... wie dem auch sei, ich habe Hunger und möchte etwas zu mir nehmen.

Mit diesen Gedanken wendet sich der Karrn an den Händler, doch just in diesem Moment hämmert sich mit aller Gewalt eine Stimme in seinen Kopf der sein ohnehin angeschlagener Verstand nicht gewachsen ist.

Schmerzensblize durchzucken Rhodin und während er sich mit beiden, bleichen Händen an die Schläfen unter seiner Kaputze greift, entweicht ihm ein lautes, qualvolles stöhnen und es wird ihm Schwarz vor Augen.

"Arrrrrrg............"

Als er die Augen öffnet, weiß er nicht, wie viel Zeit vergangen ist. Sein Gesicht ist zu einer ungeheuerlich grinsenden Fratze verzerrt. Glücklicherweise ist seine Kaputze so tief in das vernarbte und von geschwülsten besetzte Gesicht gezogen, dass keiner der Umstehenden diese Grimasse erkennen kann. Lediglich das kleine Rinnsal von Blut, das dem Karrn über die Oberlippe zu laufen beginnt hebt sich von der sonst so bleichen Haut deutlich ab.

Bei den Sechsen und den Dreizehn! So schnell hatte ich diese Anfälle ja noch nie hintereinander... Kaum ein paar Augenblicke sind vergangen und jetzt schon wieder...

Seine linke Hand sucht den immer noch feuchten ZIpfel seines Umhangs, um dann festzustellen, dass sie noch immer das Stück Stoffe des Kriegsgeschmiedeten umfasst. Augenblicklich führt Rhodin dieses nun zur Nase um das Blut zu entfernen.

Auch das aufgesetzte freundliche Gehabe von diesem Zwerg ist lediglich ein Mittel um den Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen... Es gibt nichts Gutes unter den Zwergen. Ihre Raffgier ist ihnen ein zu großes Hinderniss auf dem Weg zum Einzig wahren.

"Eine Portion von dem, was auch die Dame hatte, werter Händler." Bringt Rhodin noch hervor, ehe er wieder leise und schelmisch zu lachen beginnt...
Hehhehhehhe.... Folgt eurer Bestimmung, folgt den Valenar... hehehehe  ... lachte der Drache... Wie konnten sie mich finden? Geht weg, geht weg aus meinem Kopf!
GEHT!!! Es gibt nichts Gutes, sagte der Drache, es gibt nicht Gutes... Folge den Valenar!


"Heeheeheehhe... folge den Valenar, sagte der Drache..." murmelt der hellhäutige Mensch leise vor sich hin. Das Tuch bedeckt noch immer sein Gesicht und der Blick Rhodins starrt als weiter durch den Händler und dessen Verkaufsstand hindurch ins Leere, in die Unendlichkeit, in der die Drachen auf ihn warten.

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Mit der Kaputze tief ins Gesicht gezogen läuft der Karnather mit gesenktem Blick Richtung Essensstand. Die Versammlung dort scheint sich langsam aufzulösen. Offenbar waren zweie Valenar wohl der Auslöser für diesen Tumult...

Ein kriegerisches Volk, bei dem es auch nichts Gutes mehr gibt. Ihre Rache ist lange vorbei und sie können es dennoch nicht lassen, Krieg zu führen... Gegen wen eigentlich. Es ist gut, dass unsere Verteidigung in der Zeit der Kriege stand gehalten hat. Ohne unsere untoten Legionen wären wir überrant worden. Aber was ist im Krieg schon wirklich gut? Gibt es überhaupt einen Grund, warum Menschen und andere Kreaturen sterben müssen? Die Valenar nennen Ehre einen guten Grund... Dabei sind ihre Ahnen längst tot und es gibt niemanden, der ihnen ihre Ehre zugute hält. Ist Ehre denn etwas Gutes, wenn sie durch Blut erkauft wurde? Ich denke nicht...

Aus seinen Gedanken gerissen durch einen plötzlichen Rempler von der Seite blickt Rhodin auf und sieht einen Wandler auf ihn zukommen. Ein unheimliches Geschöpf.
Der Karnather behält seinen Weg dennoch bei und steuert auf den Essensstand zu.

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Rhodin blickt dem Kriegsknecht geistesabwesend nach... Das Nasenbluten hat mitlerweilen zwar aufgehört, doch der Karnather hat dies noch nicht bemerkt... Zu weit sind seine Gedanken entfernt vom realen Eberron.

Dumdidei seufzte der Drache

Irgendwie versteht Rhodin die Antwort des Kriegsknechts nicht. Hatte er sich doch bedankt und dann so eine komische Antwort...
Sicherlich hat er etwas im Schilde geführt nun habe ich ihn mit meiner Antwort enttäuscht... Gut dass ich argwöhnisch war, ob des Konstrukts. Es gibt nichts Gutes mehr auf Eberron. Warum sollte ich dann etwas dergleichen in einem lebenden Konstrukt auffinden?

Mit einem leichten Seufzen blickt der Mensch wieder auf das Stück Stoff, dass ihm der Geschmiedete gegeben hat. Erst jetzt bemerkt er, dass kaum Blut darauf zu erkennen ist. Offenbar hat das Bluten schon aufgehört.

Erstaunlich, wie schnell sich die Blutung stillt, wenn man im Schatten ist

Mit der rechten das Tuch haltend hebt seine linke Hand den Kleidungszipfel auf und er drückt diesen aus, sodass ein ein Paar Troppfen des Gemisches aus Blut und Schweiß auf die Treppe plätschern. Dann dreht er sich um und blickt in die Runde auf dem Marktplatz. Dabei merkt er, dass nicht allzuweit von ihm ein Essenstand ist, vor dem sich offenbar ein Tumult entwickelt.
Erst da erkennt Rhodin, dass es schon spät ist und sein Magen knurrt.

Vielleicht sollte ich mir an diesem Stand etwas zu Essen kaufen, dann bekomme ich evtl sogar mit, um was es denn geht... Hehe

Beim gehen wirft er noch einen Blick über die Schulter und gestikuliert seinen Dank nochmals an den Kriegsknecht mit den grünen Augen, der jedoch mit dem Rücken zu ihm steht und zuweit weg ist, um ihn über den Tumullt auf dem Marktplatz verstehen zu können.

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Verdutzt schaut Rhodin auf, als ihm von einem Geschmiedeten ein Stück Stoff hingestreckt wird.

Er ist offenbar nicht zu einer klaren Antwort fähig, da er nur etwas Unverständliches wie ein nasal ausgespuktes
"Hange!"
von sich gibt.

Sonderbar, dass eine Maschine mir ein Stück Stoff reicht.

Nachdem er vom Konstrukt das Stücken Stoff entgegengenommen hat, lässt er den blutgetränkten Zipfel seines Mantels mit einem feuchten, glitschigen Geräusch auf die Treppe fallen, wo er eine blutige Spur hinterlässt und im langsam trocknenden Blut klebenbleibt.

Was will er von mir? Sicherlich ist er hinter irgendetwas her...  Seine Augen leuchten smaragdgrün... Ob er ein Killer der Smaragdklaue ist? Nein... zu auffällig.

Mit argwöhnischem Blick betrachtet er den Geschmiedeten von oben bis unten und schätzt diesen ab. Erst dann besinnt er sich darauf, dass er etwas gefragt worden ist.

"Kein Kampf, Geschmiedeter. Kein Kampf." Als Rhodin meint, dass seine Antwort als unhöflich aufgefasst werden würde, beginnt er wieder geistig abwesend zu grinsen und fragt dann...

"Hehehe... Hat man euch in dieser Stadt schon mal was Gutes getan? Mir nicht. Ihr seid der Erste! Hehehehe.. Der Erste... Hmmhehehe. Fauchte der Drache. Hehehe."
Dann werden seine Augen wieder klar und er sieht den Geschmiedeten an, auf eine Antwort wartend.

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Nichts kann Rhodin aus diesem Zustand reißen. Auch nicht die Tatsache, dass seine Nase schon wieder zu bluten beginnt.

"Das ist die HItze." lacht er leise vor sich hin.

Das muss diese gräßliche HItze sein, vor der man in diesen Gewändern nicht fliehen kann. Ich verfluche dieses schwelende Drachenmal.  Es brennt auf meiner Haut, als stehe ich in Flammen. Beim Feuer der verhassten Drachen und bei den dunklen Sechsen! Ich möchte meine Seele verkaufen um diese Pein zu lindern!

Sein Blick ist immer noch verschwommen, als seine Gedanken langsam wieder klarer werden. Als er mit seinen GEdanken wieder in die reale Welt eintaucht, erkennt er vor sich eine kleine Blutpfütze und wischt sich schnell wieder mit dem nun auch schweißnassen Ärmel das Blut aus dem Gesicht. Mit der linken Hand die Kaputze haltend lehnt er seinen Kopf zurück, ohne dass sein Gesicht zu deutlich zu erkennen ist.

"Nur ein paar Minuten, dann hört es auf! Es gibt eben doch nichts Gutes mehr auf der Welt..."
Sogleich rinnt ihm das Blut in den Rachen und der metallische Geschmack des Lebenssaftes macht sich in seinem Mund bemerkbar. Nur zu gut kennt Rhodin diesen Geschmack, der selbst Stunden nach einem Nasenbluten noch zu schmecken ist.

Deprimiert sitzt Rhodin auf der Treppe und wartet, dass er endlich wieder seiner Wege gehen kann, denn er hat noch einiges zu kaufen, bevor er sich wieder auf seine eigene Mission begeben kann.[/i]

400
Nicht schon wideer!
Mit dem Zipfel seines grauen Kaputzenumhangs tupft Rhodin das Blut, das ihm soeben über die Lippen gelaufen ist von seinem Gesicht, wobei sich das eher helle grau am Saum seines Umhanges fleckig dunkel färbt. Mitten im Getümmel der Menschen musste ihm das passieren. Konnte denn nicht ein Tag vergehen, an dem er nicht wenigstens Einmal kein Nasenbluten haben würde...

Mit der gewohnten Routine schlängelte sich der 1,75 Schritt große Mensch durch die Massen auf dem Marktplatz, vorbei an Kämpfen, Musikern und Gaukler. Das bizarre Zusammenspiel der Düfte von gebratenem Fleisch, Menschen- und Tierschweiß und diverser fremdländischer Köstlichkeiten ging spurlos an ihm vorbei, da er seit sich das Dachenmal zu manifestieren begann keinerlei Gerüche mehr wahrnehmen konnte.

Als Rhodin einen schattigen Platz am Rande des Getümmels erreicht hatte, setzte er sich mit einem leichten grinsen und trübem Blick auf die Treppe, die sich vor ihm mit nur wenige Stufen Höhe erhob.

"Hier hört es bald auf, Rhodin, im Schatten ist es bald besser." murmelte der Hexenmeister mehr in seinen imaginären Bart, als zu sonst irgendjemandem...

Verdammt, Rhodin! hör endlich auf mit dir selbst zu reden... Das hast du früher auch nicht getan! Früher... als noch alles besser war!

Mit versteinerter Miene und einem Blick, der durch den Stein der Treppe hindurch ins Nichts ging, legte er den Kopf ein wenig in den Nacken und tupfte die noch immer aus der Nase laufenden Blutstropfen aus dem Gesicht. Dabei rutschte die Kaputze ein wenig nach hinten und offenbarte dem unglücklichen Augenzeugen einige hässliche Geschwülste zwischen dem linken Ohr und der linken Wange. Auf Stirn und am oberen Bereich seines Halses kann man in den wenigen Sekunden, die Rhodin brauchte um die Kaputze wieder zurecht zu rücken, nur rötliche Striemen erkenn, die entweder von frischen Verletzungen, oder schon längst verheilten, aber nicht verschwundenen Narben rühren könnten. Zumindest stachen sie kurzzeitig deutlich von der fast alabasterfarbenen Haut des zumal unheimlich wirkenden Hexers ab.

Als die Kleidung wieder möglichst hautbedeckend setzt Rhodin wieder das etwas dümmlich wirkende Grinsen auf und beginnt leise mit sich selbst zu lachen... Leise... nur ganz leise.

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