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Nachrichten - Dellios

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"Mit einem Barden hat das Ganze recht wenig zu tun. Würde ich euch ein Ständchen bringen, nähmt ihr eure Beine in die Hand um möglichst schnell wegzukommen. Zweistimmig habe ich es allerdings noch nicht versucht, wäre vielleicht mal eine Versuch wert." In dem beide Hälften einen halben Schritt aufeinander zu machen, verschmelzen die beiden Diener des Reisenden wieder zu der einen Person die sie auch sind. Kurz wartet er, bis auch bei Hannah alles erledigt ist. "Mein Name ist Dellios", stellt er sich kurz vor. "Wie es scheint haben wir wohl eine kleine gemeinsame Reise vor uns. Erzählt mir von eurem Heimatort und dem was uns dort erwarten wird, abgesehen von einigen der Goblinoiden, von denen ich, wenn ich ehrlich bin in letzter Zeit genug gesehen habe. Mit was habt ihr dort gehandelt?", fragt er die junge Frau, während er sich langsam einen Weg aus der Menge der wenigen Leute bahnt, die sich ebenfalls zu den Schreiben begeben und durch die viel größere Menge an Leuten die außen drum steht und gafft. Wenigstens weiß ich jetzt, das es auf der Reise auch nette Begleitung gibt. Die richtigen Begleiter können den Weg deutlich angenehmer machen.
Währenddessen blickt er sich um, ob er den Mann mit den zwei Kindern noch einmal sieht. Den aus seiner Sicht war die Reise für die zwei Kinder viel zu gefährlich. Vielleicht konnte er es dem Mann ausreden sie mit ins gefährliche Grenzland zu nehmen, wenn die dortigeLage noch ungewiss war.

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Dellios schaut verwundert den Mann an vor ihm an, den es scheinbar zurück in seine Heimat zieht, wenn man bei den paar Meilen Unterschied, den für ihn war der Ort eigentlich nur ein Katzensprung entfernt, überhaupt davon sprechen konnte, dass Brindol nicht seine Heimat war. Mit den Beiden jungen Kindern zurück? Ich war zwar nicht viel älter, als mr Heim und Familie genommen wurden, doch ist es wirklich nötig sie der Gefahr auszusetzen, Brindol ist mit Sicherheit deutlich sicherer, als ein kleines Nest mit einer Handvoll Siedler es sein wird. Doch ehe er dazu kommt den Mann anzusprechen, ist er bereits an der Rehe und wird von dem übereifrigem Bürokraten mit etlichen Fragen überhäuft, die für jemanden mit seinem Lebensstil nicht allzu einfach zu beantworten sind. "Dellios, Bewohner der Eldeenreiche, falls euch das ausreicht. Einen wirklichen Beruf habe ich eigentlich nie gelernt, es sei den ihr zählt das erkunden Khorvaires zu einen solchen, wenn ihr unbedingt was braucht tragt Heiler ein, zumindest habe ich die letzten zwei Wochen lang nichts anderes gemacht als versucht die Verwundeten am Leben zu halten und sie soweit wieder auf die Füße zu bringen, dass sie noch ein paar Meilen laufen können, bevor sie ihre letzte Reise nach Dolurrh antreten. Kämpfen kann ich auch, zumindest so weit, dass ich das ganze hier überlebt habe und das hier", dabei schlägt er gegen die Schwertscheide, in der sein Krummsäbel steckt, "trage ich nicht nur zu Zierde. Und auch der Magie bin ich mächtig, kleinen Beweis gefälligst?" Dabei macht er einen Schritt zur Seite und plötzlich steht direkt neben ihm eine identische Kopie seiner selbst. "Noch Fragen?", ertönt es einstimmig aus zwei verschiedenen Mündern, während vier Augen auf dem Schreiber ruhen.

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Erschöpft lehnt sich Dellios gegen eine Säule der Kathedrale Dol Arrahs. Er war anderen Glauben gegenüber recht tolerant trotzdem behagte es ihm nicht, dieses Gebäude seit mehreren Tagen quasi nur zum Schlafen verlassen zu haben. Wenn er das ganze von der positiven Seite betrachtete hatte er viel über menschliches körperliches Leiden und die Anatomie gelehrt. Mit und ohne Magie hatte er Wunden genäht oder heilen lassen, Brüche gerichtet und wenn sein Bemühungen umsonst waren den Weg der letzten Reise nach Dolurrh geleitet. Wenigstens war so langsam ein Ende der Arbeit im Lazarett abzusehen, schließlich nahm die Anzahl der Kämpfe von Tag zu Tag stark ab, vielleicht weil auch die Anzahl der Streiter auf beiden Seiten rapide sank.
Mit einem Lappen wischt er sich das Blut, welches er von der genähten Fleischwunde am Arm eines Mannes, an den Händen ab um sich dann dem nächsten Patienten zuzuwenden. Doch wie es den Anschein hatten werden alle grad von den Akolythen Dol Arrahs versorgt. Um so besser, damit ist meine Arbeit wohl für heute hier beendet. Kurz geht er sich noch ausgiebig waschen um auch die letzten Reste verkrusteten Blutes unter den Fingernägeln wegzuwaschen, bevor er ohne jemand anderes Bescheid zu sagen die Kathedrale verlässt um das sich unter das Treiben vor dem Tempel zu mischen.
Neubesiedlung, hm? Klingt auf jeden Fall besser, als noch wochenlang Leuten zu helfen ihre letzte Reise noch ein paar Stunden hinaus zu zögern, nur weil sie sich so davor fürchten. Kurz umklammern seine Fingern den achtzackigen, runenbeschribenen Knochenstern und kurz darauf steht sein Entschluss fest. Er würde mit diesen Leuten ziehen, zumindest vorüber gehend. Im Schutze der Gemeinschaft ließ es sich besser reisen als allein. Vielleicht konnte er sogar ein paar Anhänger für seinen Glauben dort gewinnen, die Zeit würde es zeigen. Dann lassen wir uns auch mal als Held eintragen..., denkt er sich, während er sich durch die Massen kämpft, um sich einschreiben zu lassen.

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