Beiträge anzeigen

Diese Sektion erlaubt es ihnen alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachten sie, dass sie nur solche Beiträge sehen können, zu denen sie auch Zugriffsrechte haben.


Nachrichten - Lura

Seiten: 1 ... 3 [4] 5 ... 11
46
Lura musste zwei mal blinzeln. Gerade noch hatte sie Karo beschenkt und ihr Komplimente gemacht, gleich darauf ließ er sie mit der Bemerkung stehen, dass nicht alles so rosig sei. Menschen! dachte sie, zog das Armband etwas hoch damit es auch fest saß und schlenderte bemüht lässig hinterher. Sie konnte so jemanden wie Karo nicht unbeaufsichtigt lassen, ganz besonders nicht so lange sie nicht wusste, was er eigentlich wollte, wollte aber um jeden Preis den Eindruck vermeiden sie würde ihm nachlaufen.

So trat sie ebenfalls den streitenden Parteien hinzu, strich sich das Kleid noch einmal betont glatt und sprach mit ruhiger aber eindringlicher Stimme: "Guten Abend. Darf man den Grund für die Aufregung erfahren? Wer soll wen betrogen haben? Und was war das über... Xenos?" Sie verlieh diesem einen Wort eine gewisse Schärfe, sprach dann aber zunehmend milde weiter. "Wisst ihr, wir Twi'lek jedenfalls spielen gerne und wir spielen gut... aber den meisten anderen gefällt das." Sie lächelte Dovan an. "Ich hoffe doch ihr habt keine ungezahlten Spielschulden, ansonsten könnten wir beiden gerne ein Spielchen wagen."

Sie warf Karo einen entschuldigenden Blick zu. Eigentlich wollte sie ihn nicht unbeaufsichtigt lassen, aber dieser Streit erschien gerade wichtig. An Dovan gewandt fuhr sie fort: "Du würdest mich doch nicht anfahren sollte das Glück mir gewogen sein? Denn mir scheint, an diesem traumhaften Abend ist es das." Wieder ein kurzer Seitenblick zu Karo. "Oder ist eine Dovan eine Niederlage im Spiel so unerträglich, dass du mich lieber bitten möchtest, dich gewinnen zu lassen?" Sie lächelte breit und zupfte sich an der linken Lekku Spitze, die seitlich ihres Herzens neben der linken Brust baumelte. Allerdings, wie das Twi'lek nun einmal so ist, sie haben sehr scharfe spitze Zähne und ein breites Lächeln hat immer auch etwas von einem Zähnefletschen.

Dem älteren Twi'lek signalierte sie mit dem freien Kopfschwanz ein ihr Besorgnis um seine Wohlergehen. Mehr war mit einem Kopfschwanz nicht drin und sie musste erst mal diesen Hitzkopf in den Griff bekommen. Ganz nebenbei fragte sie sich, um welche Einsätze hier gespielt wurden. Allzu viel konnte sie sich nämlich nicht leisten.

47
"Selbstverständlich, den Herren Orten ebenfalls nicht zu vergessen." sagte sie mit einem Lächeln, dass die Art wie sie von seinem galanten Auftreten verzaubert war Kund tat. "Ach Podo!" dachte sie. 'Potential'. Sie konnte sich diese Art des Potentials schon vorstellen. Sie hatte nur eine kurze Gelegenheit gehabt einen Blick mit Rasha zu wechseln und ihr Plan war gewiss nicht gewesen abgekanzelt zu werden oder sie derart zu überrumpeln. "Es ist ganz wundervoll. Würden sie es mir wohl bitte anlegen, Herr Yaktza? Karo?" Sie reckte ihren Marzipan-weißen Arm vor, der zwar immer noch recht schlank war, dem man ihre für einen Twi'lek überdurchschnittliche Kraft durchaus ansah. Sie machte sich zwar nichts aus allzu offensichtlichem Schmuck, weil sich nicht wohl, dass er von ihren eigenen Reizen ablenkte, aber das Band war tatsächlich wunderschön und das schwarze Holz bildete einen deutlichen Kontrast der ihre helle, weiche Haut hervorhob. Kaufen konnte man Lura nicht, aber das hieß nicht, dass sie Geschenke nicht einstecken würde. Nun vielleicht würde man sie schon ein bisschen kaufen können...

"Gehen wir am besten dort entlang." Sie wies mit der Nase in eine beliebige Richtung. "Dann werden wir Herrn Matale schon finden." Sowie sich Yaktza in die Richtung wandte versuchte sie Rasha noch einen Blick zuzuwerfen - halb um Hilfe flehend, halb neugierig auf ihren Eindruck.

48
Tja, ich wollte erst einmal nicht noch mehr Reaktionen von ihm voraussetzen, deswegen habe ich ihn noch nicht gleich Sandral vorgestellt. Ich würde die anderen ja gerne auch mehr einbeziehen, ich wüsste aber gerade nicht, wie. Wenn er freilich tatsächlich nach leichten Damen gefragt hätte ich natürlich auf den Zuh... auf Neg'ner verwiesen, der da vielleicht bessere Kontakte als ich hat. Auch wenn Lura Neg'ner eigentlich eher von Yakta fern hatlen will.

49
Sie wuste nicht wieso, aber der Kerl jagte ihr einen eiskalten Schauer über den Rücken. Orten und Sandral würde sie dem gewiss vorstellen, schon allein, weil sie wissen wollte welchen Eindruck die beiden von ihm hatten und um herauszufinden, was Yaktza wollte.

"Es wird mir ein Vergnügen sein!" sagte sie zu Yaktz und warf dem Trandoshaner noch einen Blick zu. "Macht euch nichts draus. Hier draußen jagt man sowieso am besten Kath-Hunde... obwohl es Gerüchte gibt, dass es hier auch schlimmere Wesen gibt. Wahrscheinlich aber nur moderne Legenden - schließlich hat ja noch niemand überlebt, der davon erzählen könnte. Am besten fragen Sie einen der Jäger." Ob es so eine gute Idee war, die Trandoshaner darauf zu bringen, dass es hier was zu jagen gab wusste sie nicht. Trandoshanischer Jagdtourismus war nicht unbedingt, was sie brauchten, aber im Moment war es wohl das beste zu versuchen nett und aufmerksam zu sein.

"Jedenfalls wird es das, wenn ihr mir versprecht, dass ich mir eure elegante 'Jacht' einmal ansehen darf, ohne meine Absichten dahingehend misszuverstehen - ich bin bloß neugierig und mag schöne Yachten." Als Twi'lek in Partybekleidung, die auf fremde Männer zuging wurde man schnell für eine Prostituierte gehalten. Das würde sie zwar nicht als beleidigend empfinden, die wenigsten Twi'lek-Frauen würden das, aber sie wollte gerne peinlichen Situationen vorbeugen. Sie hakte sich bei ihm ein und und ließ sich von ihm zu den belebteren Zonen des Festplatzes führen, dahin wo sie Sandral vermutete. Hoffentlich bemerkte Matale das jetzt nicht. "Ich bin so etwas wie die Notarin der Siedlung, solltet ihr also etwas beanspruchen wollen müsstet ihr also zu mir kommen und ich bin mit den einflussreichsten Leuten von Dantoora wohl vertraut. Unser Potential besteht natürlich im wesentlichen aus landwirtschaftlichen Erzeugnissen und gastfreundschaft. Unser Bedarf an Wohnraum und Infrastruktur. Und in meinem Falle an einem Tanz..." Sollte er sie ruhig erst einmal für geschätzig (was sie ja schließlich auch war) und ein bisschen dämlich (was sie normalerweise nicht von sich selbst annahm) halten. Sie baute Pausen ein und sprach in ruhigem Ton, hielt ihn aber unterhalten wenn er nichts sagte.

Endlich erspähte sie Sandral. Jetzt aber schnell und schmerzlos dahin; dennoch musste sie sich von ihm führen lassen, sie wollte, dass er sich in Kontrolle fühlte. "Seht, dort ist Frau Rashsa aus dem Hause Sandral. Ich bin mir sicher, sie würde euch gern begrüßen dürfen."

50
Ein wenig unheimlich ist ihr der merkwürdige Mann mit der Sonnenbrille Lura schon und kurz überlegt sie, ob der Trandoshaner, dessen Gemüt schlichter zu sein scheint, nicht doch sympathischer wäre, doch sie will ihre Siedlung von der besten Seite präsentieren. Gemessen an seiner Kleidung wäre es wahrscheinlich besser wenn sie ein langes Cocktailkleid in etwas dezenteren Farben tragen würde, aber sie kann sich schließlich nicht für jeden Gast umziehen. Sie fast sich beim Herz und begrüßt ihn.

"Guten Abend, mein Herr. Darf ich mich vorstellen? Lura; ich bin schon eine ganze Weile hier in Dantoora zu Hause. Ich hoffe es gefällt Ihnen hier?" Sprach sie ihn direkt und freundlich an um ihn in ein Gespräch zu verwickeln und warf auch dem Trandoshaner beim Schießstand ein kurzes Lächeln zu um ihn mit einzubeziehen, sollte er genug davon haben seine Schießkünste auf die Probe stellen zu wollen.

51
Lura hatte hart gekämpft für dieses Fest, sich um einen Ausgleich für alles und jeden bemüht. Allerdings hatte sie gleichzeitig mit unerbittlicher Vehemenz darum gekämpft am Abend des Festes keine Verpflichtungen übernehmen zu müssen. Sie wollte einfach nur das Fest genießen... und das tat sie dann auch.

Sie ließ sich einfach Treiben vom Strom der Lichter und der Stimmen, tanzte bald hier, schwatzte bald, schäkerte mit einem hübschen Twi'lek im beisein seiner Freundin und lieferte sich direkt anschließend mit dieser ein freundlich-bissiges Duell in unterschwelligen Beleidigungen, dass ihr so viel Spaß macht, dass der Mann sehr schnell wieder vergessen war. Wie sie in den Genuss der Droidenband gekommen waren wusste sie nicht, aber sie wollte kein Twi'lek sein, wenn sie das nicht auskostete und in einem knappem, wenn auch im Vergleich zu ihrem Outfit als Bardame dezenten, goldenem Kleid im Rampenlicht tanzte.

Schließlich machte sie sich daran, einen der Menschen von der Luxusyacht aufzutreiben... schließlich wollte sie sich die einmal näher Ansehen und rauskriegen, was es damit auf sich hatte. Zumindest, solange der Eindruck nicht langweilig wurde, wenn man es aus der Nähe betrachtete, schließlich hatte sie den festen Entschluss gefasst, sich heute abend einfach nur zu amüsieren. Sie würde sich zwar nicht vollaufen lassen und nicht mit irgendjemand aufwachen... davon abgesehen hatte sie aber nicht viel für Grenzen im Sinn.

52
Also Lura will sich auch nicht direkt auf die Seite der neuen Kolonisten schlagen, sie ist schließlich eine derjenigen, die schon länger da Leben. Sie will versuchen Brücken zu schlagen und mit gutem Beispiel voranzugehen. Nur bei den Twi'lek ist das was anderes. Sie sehnt sich nach ihrer eigenen Art und deren Gesellschaft.

Ich habe jetzt mal einen Charm Wurf gemacht. Streetwise würde für mich keinen Sinn ergeben.

Verzeihung, dass es so lange gedauert hat. Nach einer ganz Reihe Posts, die mich im wesentlichen nicht betrafen, habe ich es ganz unter übersehen.

53
Sie versucht sich mit den neuen Kolonisten anzufreunden. swsw2a2p1b3d = Ability Die  Ability Die   Proficiency Die Proficiency Die  Boost Die   Difficulty Die  Difficulty Die Difficulty Die  =  Success    Advantage

54
Obwohl die Ergebnisse keineswegs vollkommen negativ waren brauchte Lura lange um sich von der persönlichen Niederlage, die sie erlitten hatte, zu erholen. Natürlich ging sie weiter ihren Aufgaben nach und auch wenn sie sich mit voller Leidenschaft um die Kinder der Kolonie kümmerte, so war ansonsten ihr Elan verschwunden.

Das änderte sich erst mit der Ankunft der Twi'lek-Siedler, die sie tatsächlich mit großer Freude aufnahm. Sie versuchte neben ihren Aufgaben so viel Zeit wie möglich mit ihnen zu verbringen und sie in das bestehende soziale Gefüge, insbesondere das Cantina Leben einzuführen. Als Twi'lek versuchte sie sich insbesondere mit den Frauen gut zu stellen - auch wenn dieser Clan von einem Mann geführt wurde waren viele Clans matriarchisch und sie würde niemals akzeptiert werden, wenn die älteren Frauen sie nicht akzeptierten. Aus ihrem Wunsch nach einem Gefährten machte sie allerdings kein Geheimnis und war durchaus für Mondscheinwanderungen zu ihren Lieblingsstellen in der Kolonie, zu den Ruinen oder schönen verborgenen Tälern und Seen zu haben. Sollte sich  Dithean Kairn als geeigneter Partner herausstellen[1] würde sie natürlich zuerst sein Gefallen zu erregen versuchen.

Das Problem mit der Spaltung der Kolonie in zwei Lager beschäftigte sie zusehends. Auf Dauer würden sie auf keinen Fall mit importierten Fertighäusern auskommen könnten - sie brauchten eigenen Wohnungsbau, zentrale Energie und Wassersysteme und sie brauchten es schnell. Da die Kolonie gerade erst einen erheblichen Überschuss erwirtschaftet hatte, versuchte sie einige der wohlhabenderen Bauern dazu zu gewinnen in ein Bauunternehmen zu investieren, dass sich zwar nur langfristig amortisieren würde aber langfristig eben auch eine herausragende Stellung in der Kolonie zu garantieren.

Sie wendete sich dazu zuerst an Sandral, weil sie der am ehesten zutraute tatsächlich ein gewisses interesse am langfristigen Wohlergehen der Kolonie hatte ohne die Leute ausbeuten zu wollen. Sie wollte die Niederlage gegen Matale nicht persönlich nehmen - er war immer noch ein wichtiger Mann und hatte in der Tat viel für die Kolonie Miliz getan, doch sie traute ihm nicht über den Weg. Vermutlich würde er, selbst wenn er sich darauf einließ, versuchen die Leute über den Wohnraum in eine Abhängigkeit zu treiben. Natürlich versuchte sie auch andere zu erreichen, warb insbesondere bei Abenteuerlustigeren darum, über eine Existenz als Farmer hinauszuwachsen und in neue Geschäftsbereiche vorzustoßen um so, alles in allem Genug Geld für ein Siedlungsprojekt zusammen zubekommen.

Um anzuzeigen, dass ihr durchaus ernst war zog sie aus ihrem Haus aus und zog selbst in die Zeltstadt. Ihr Haus stellte sie für organisatorische Zwecke zur Verfügung und organisierte die Koordination, so dass zumindest jeder genug Wasser, Essen, Schulbildung und dergleichen hatte und fing an ernsthaft Notariell zu erfassen, wem was gehörte und ein Einwohnerregister zu führen, und dafür zu sorgen, dass klar war, wo ein paar zusätzliche Hände gebraucht wurden um Arbeit zu verrichtem, damit niemand verloren ging... Damit zog sie, wenn sie sie nicht zurückwiesen wurde, zu den Twi'lek. Die Tage wurden anstrengender für sie, zumal sie nach diesem Einschnitt nicht riskieren konnte, ihre Stellung unter den älter eingesessenen Siedlern zu verlieren.

So kümmerte sich gleichzeitig noch weiter um die Kinder der Siedlung, die natürlich sehr viel zahlreicher geworden waren - trotz der Mühen kümmerte sie sich auch um Kinder neuer Siedler und versuchte mögliche Lehrer und Betreuer aller Kinder unter den neuen Kolonisten zu finden. Die Kinder des Twi'lek Clans brachte sie ebenso behutsam, darauf bedacht die Clanführung nicht zu verärgern, mit den anderen Kindern zusammen.

Wann immer sie konnte streckte sie ihre Fühler aus. Wenn das Bauunternehmen erfolg haben sollte brauchten sie ganz dringend findige Architekten und Ingeneure, die mit möglichst viel vorhandenem Material eine Siedlungskonzept aufstellen konnten und warb mit der Gelegenheit, einer ganzen Welt seinen architektonischen Stempel aufzudrücken, sollte das unternehmen erfolg haben. Allerdings konnte sie nicht allzu direkt auf Universitäten in den Kernwelten werben, weil sie die Aufmerksamkeit des Imperiums scheute und bemühte alle Kontakte die sie hatte subtil nach geeigneten Kandidaten ausschau zu halten und hielt diejenigen in der Siedlung, die sie für das Projekt begeistern konnte an, dasselbe zu tun.

Denn eines war völlig klar: Diejenigen, die hier her kamen um die Zukunft der Kolonie zu ihrer Zukunft zu machen mussten wenigstens ein festes Dach über dem Kopf haben und ausreichend versorgt werden, nur dann würde ihre Arbeit auch früchte tragen können.

Um überhaupt etwas zum Vorzeigen zu haben versuchte sie die neuen Twi'lek zu motivieren, möglichst in Abstimmung mit ihrem geplant Wohnungsbauunternehmen, ein Clanhaus aus Steinen von Dantooine zu errichten, nach einfachen architektonischen Vorgaben, die sich auf derartigen Frontwelten etabliert hatten.

Sie koordinierte sich regelmäßig mit Adamat, griff auf ihre Hilfe zurück, wenn es darum ging die Siedler zu überzeugen ihre Kinder gemeinsam zu erziehen und erkundigte sich auch bei ihr, ob sie nicht ein paar Ithorianische Architekten kannte, die mit einfachen Mitteln der Welt bereit wären beim Siedlungsbau zu helfen, der dann vielleicht sogar etwas nachhaltiger wäre.

Sie erwog außerdem ein System direkter zu investieren und neuen Siedlern mit Darlehen weiterzuhelfen... aber das setzte erst einmal ein gesichertes Einkommen voraus und einen Geldgeber, dem sie trauen konnte, die Leute nicht auszubeuten. Und beides war schwer zu beschaffen, so dass sie die Idee nur dann und wann mit Leuten, denen sie vertraute diskutierte. Insgeheim erhoffte sie sich, dass der Clan selbst diese Rolle übernehmen könnte, auch wenn sie noch nicht wusste wie.

Ab und zu hakte sie bei Gazlo-Maa nach, wie es in der Ruine lief, versuchte Vanrir einzubringen und dazu zu bringen, seine Erkundungen zu erweitern.

Als dann auch noch das Fest vor der Tür stand begann Lura sich ein wenig mit Arbeit zu überladen, doch sie empfand es als wichtig für die Integration der Kolonie, alle zu beteiligen und integrieren und lud alle Bewohner ein, sich mit ihren kulturellen Eigenheiten einzubringen und das Fest zwischen Zeltstadt und alter Siedlung stattfinden zu lassen. In die Angelegenheiten der Miliz mischte sie sich nicht ein, das würde ihr einfach zu viel werden, doch sie tat was immer sie konnte für die Kolonie, die zu ihrem Lebensinhalt geworden war, auch wenn sie sich nach wie vor nach einem Partner unter den Twi'lek sehnte, mit dem sie ihren Traum teilen und eine Familie innerhalb des Clans gründen konnte; allerdings nahm ihre Zeit sich darum zu kümmern zusehends ab. Nur dann und wann gönnte sie sich eine Auszeit. Ihre Begeisterung war jedenfalls zurück, auch wenn die Probleme groß waren und ihre Träume weit von einer Erfüllung entfernt.
 1. Was im wesentlichen davon abhängt, ob er liiert und wie alt er ist

55
Hmmm... scheint als ob ich einen Fehler gemacht habe. Ich hatte im Kopf, dass Wei unmittelbar nach seiner letzten Ansprache einen Abgang gemacht hat und überhaupt nicht mehr da war, weil er das mit seinen Leuten besprechen wollte oder so. Aber das mit den Leuten hat jemand anderes gesagt.

56
Naja, unmittelbar hat sie erst mal vor mit Vanrir, Murko und Gulpor abzusprechen was sich so ergeben hat, durchzusetzen, dass Scouts sich irgendwo Funkgeräte leihen und auch wirklich jemand am anderen Ende sitzt und wenn's sich irgendwie finanzieren lässt Waz bei seinen Vorhaben zu unterstützen und irgendwo zumindest einen Speeder für Krankentransport zu organisieren.

Das mit einem Stadtrat und einem Wachhauptmann lässt sich ja schon einmal ins Gespräch bringen.

Ansonsten muss sie natürlich ihren Job machen und sich um die laufenden Geschäfte kümmern, Buchhaltung für kleinere Bauern und nebenbei Kinderbetreuung.

57
Lura lächelte Neg'ner zu: "Nein, danke. Nicht, dass ich etwas dagegen hätte, Kelnerin zu sein, aber ich denke, ich kann auf anderen Wegen mehr für unser kleines Reich erreichen. Auch wenn's manchmal anstrengend ist." Sie seufzte und nippte an ihrem Drink. "Wer weiß, was dieser Planet noch für Geheimnisse für uns hat."

58
Also, Lura hat folgendes vor:
Die Sache mit den Ruinen hat sich für Lura erst einmal erledigt. Sie wird versuchen Vanrir dazu zu bewegen, weiter mit Erkundungen zu befassen und sich vielleicht an mit Gazlo-Maa abzustimmen.

Sie will versuchen durchzusetzen, dass weitere Scouts jederzeit eine Funkgerät bei sich zu tragen haben, mit der sie irgendwie mit der Kolonie Kontakt aufnehmen können, möglichst mit der bestehenden Miliz - hängt so ein bisschen davon ab, ob es genug Funkgeräte gibt und die Eigentümer sie zur Verfügung stellen. Das sollte sofort als Übergangslösung gemacht werden, bis die Kommunikationsprobleme gelöst sind.

Des weiteren will sie sich von den Landwirten der Siedlung erst einmal vernünftige Einschätzungen zu ihren Ernten geben lassen und versuchen in nahegelegenen Raumstationen und Bergbausiedlungen zuverlässige Handelspartner zu finden, die keinen allzu kriminellen Hintergrund haben mit denen zu Handeln, gerne auch über den Weg von Optionsscheinen (also insbesondere Verkaufsoptionen kaufen, Kaufoptionen wären riskant, weil sie dann ja unter Umständen dazu kaufen müsste, wenn die Ernte schlecht wird, wobei sie nicht die Absicht hat zu spekulieren, es geht ihr nur um eine Grundlage für zukünftige Geschäfte. Allerdings wird sie ein paar Kaufoptionen durchaus verkaufen, sofern sie die auch bei einer schlechten Ernte auf jeden Fall bedienen kann). Da sie kein eigenes Raumschiff hat muss sie darauf hoffen immer mal wieder eine Mitfluggelegenheit zu finden. Wichtig ist, dass sie alles versucht um neue Handelspartner für die Siedlung zu finden und deren Ruf ihr wichtiger ist, als die Preise, die sie zahlen.

Bevor sie losfliegt fragt sie explizit noch einmal herum, ob jemand irgendetwas spezielles wünscht oder sie im Namen von irgendjemandem anderswo Geschäfte tätigen soll und ob die reicheren Mitglieder der Kolonie noch eigene Vertreter schicken, weil sie sich mit denen gerne Abstimmen würde um nicht unnötig in Konkurenz zueinander zu treten. Wonach sie auf jeden Fall fragen wird, inwiefern bedarf an zusätzlichen Bewässerungssystemen für die gesamte Gemeinschaft besteht, oder Erntedroiden, die sich mehrere Farmer teilen um den Ertrag zu steigern.

Wichtig sind ihr außerdem die Wahl eines Stadtrates, der sich regelmäßig trifft um Probleme wie das letzte vernünftig beraten zu können und auch längerfristige Ziele verfolgen zu können. Dabei geht es ihr gar nicht so sehr um offizielle Befugnisse - aufgrund der geringen Größe der Siedlung ist es einfach wichtig das man sich regelmäßig trifft und was nötig werden sollte kann man dann einfach machen. Also eher so eine Art zwischending aus Stadtrat und Ältestenrat eines Clanes.

Außerdem sollte ein "Sheriff" oder "Wachhauptmann" gewählt werden, wobei ihr extrem wichtig ist, dass das kein Vertreter der Reichen Häuser sein soll, oder wenn, dann einer auf den sich Orten, Matale und Sandral geeinigt haben. Sie hat ja schon Neg'ner gefragt, ob er Interesse hat, würde aber womöglich taktisch vorgehen um die Häuser unter Druck zu setzen sich auf einen Kandidaten zu einigen (und Neg'ner das auch sagen - sie hintergeht ihre Kameraden nicht).

Ein weiterer wichtiger Punkt wäre die Finanzierung zusätzlicher Kommunikationsausrüstung, Speeder und schwebender Scoutdrohnen für die Wache. Das wäre etwas für den Siedlungsrat, wenn es denn einen gäbe. Sie persönlich würde vorschlagen eine Abgabe auf den Umsatz zu erheben, lässt da aber durchaus mit sich reden. Auf jeden Fall sollte es nicht viel sein, zwei bis fünf Prozent.

Splange sie auf Reisen ist lebt sie von einer Provision, die sie für Geschäfte bekommt, wobei sie nicht viel verlangt, aber irgendwie muss sie natürlich für Raumflüge bezahlen.

Ein weiterer Punkt der ihr wichtig ist, mit Gemeinschaftfesten und dergleichen das Gemeinschaftgefühl zu verstärken.

In der Siedlung betreut sie Kinder, versucht bei Streitigkeiten zu vermitteln und arbeitet nebenbei für Neg'ner.

59
Nur damit es nicht verloren geht, ich habe Neg'ner direkt angesprochen.

60
"Ich habe nicht..." sie hatte sagen wollen 'behauptet, dass die Fremden unsere Kundschafter einfach so umgeschossen haben'. Streng genommen hatte sie nur gesagt, dass Vanrir in seinem Eifer die Ruine zu sichern etwas über das Ziel hinaus geschossen sei und es dabei belassen. Außerdem hatte sie ja gesagt, dass sie anschließend durchaus in der Lage gewesen war, mit den Fremden zu verhandeln und Vanrir und Gulpor frei zu bekommen - die die Fremden auch nicht getöten haben, obwohl sie das jederzeit hätten tun können.

Etwas irritierend fand sie auch den plötzlichen Wandel von Ortens Position - als sie angedeutet hatte, dass sie mehr Sicherheit bräuchten hatte das Orten als Beleidigung aufgefasst. Und jetzt war es auf einmal Y'heenas Idee und Orten fand es gut...

Sie war ziemlich wütend. Andererseits wusste sie, dass übertriebene Eitelkeit eine Schwäche war und ein Konsens, auch wenn es ein anderer war, als sie sich erhofft hatte, grundsätzlich zu begrüßen. Dennoch würde es nichts bringen an diesem Abend noch etwas erreichen zu wollen, nachdem sie sich für Vanrir eingesetzt hatte würde die Leute vermutlich alles ablehnen, was von ihr kam.

Sie ging zur Theke. "Gibst du mir eine Rancor-Galle, Neg? Äh... mach ne doppelte draus." Sie trommelte mit dem Fingern auf den Tresen. "Du hast nicht zufällig einen Sender in deinem Lager, der stark genug ist, die ganze Siedlung und Umgebung zu verbinden? Ein paar Scout Droiden, die die Umgebung der Siedlung überwachen könnten ohne befürchten zu müssen, von Kath-Hunden gefressen zu werden wären auch nicht schlecht. Überhaupt... hast du schon mal darüber nachgedacht, Hauptmann der Wache zu sein? Die kommen doch sowieso alle hier in die Cantina. Bei den Sternen, machnmal frage ich mich, ob es ein Fehler war zu versuchen einem ernsthaften Beruf nachzugehen und das Tanzen und die Parties aufzugeben. Dann wäre ich vermutlich noch auf Coruscant."

Am Rande fragte sie sich, warum die Merlockbrüder noch nicht auf die Idee gekommen waren, aus ein paar Reaktoren einen taktischen  Nuklearsprengkopf zu basteln.

Seiten: 1 ... 3 [4] 5 ... 11