Kampfwerte (Anzeigen)HD pro Stufe: d6
HP: 24 (6 + 2 + 2 + (3x2=6 Konstitutions-Mod) + 8 (Stufe 4))
Initiative: 1 (DEX)
Rüstungsklasse: 10 + 1 (DEX) = 11, mit Kettenhemd: 15
Kettenhemd: Armor Check Penalty: -2, Spell Failure: 20%
Bewegungsrate 30ft. Rennen x4
Base Attack Bonus: +2
Bonus STR / DEX: je + 1
Angriffe:
Unbewaffneter Angriff: Angriff +2 (BAB), Schaden 1d3+1 (inkl. STR-Bonus), gilt wie bewaffneter Angriff (Impr. Unarmed Strike)
Unb. Angriff mit Charnel Touch: Schaden durch negative Energie 1d8 +1
Metallkeule, MWK: Angriff +3 (BAB, MWK), Schaden 1d4+1 / 1d6+1 (inkl. STR-Bonus), Crit. x2
Rettungswürfe:
Fort: +1 +2 = 3
Ref: +1 +1 = 2
Will: +4 +3 = 7
Aussehen (Anzeigen)Bolterok ist, gelinde gesagt, auffällig. Sein blondes Haar steht in alle Richtungen ab, und ist geziert von einem viel zu kleinen Zylinder, der ständig Gefahr läuft, von seinem Kopf zu rutschen, es aber aus irgendeinem Grunde niemals ganz tut. Seine blauen Augen zeigen immer ein gewisses Funkeln, das den Eindruck erweckt, als habe er stets irgendeinen Plan im Hinterkopf, mit dem er sich aller Wahrscheinlichkeit nach in Schwierigkeit bringen wird.
Seine Kleidung könnte man als modern bezeichnen, wenn nicht alles davon entweder zu klein, zu kurz oder zu weit wäre. Hier und da hat er Taschen oder Gerätschaften mit Schnallen oder Klemmen an seine Kleidung angebracht, und gelegentlich trägt er eine Art "Augenklappe", die jedoch sein Auge nicht verdeckt, sondern mit grünem Glas ausgestattet ist.
Bolterok wirkt ein wenig schlacksig, aber dabei überraschend selbstsicher und hat fast immer ein gewinnendes Lächeln im Gesicht.
Hintergrund (Anzeigen)Bolterok war gerade einmal dreizehn Jahre alt, als seine Familie von einer unbekannten Krankheit heimgesucht wurde. Zuerst bekam seine Mutter diese seltsamen schwarzen Flecken auf der Haut. Seine Familie war wohlhabend, und so ließ Bolteroks Vater, ein begnadeter Ingenieur für Luftschiffe, die besten Heiler anreisen – doch keiner vermochte Gilliana Skraching zu helfen. Selbst Magie war aus irgendeinem Grund machtlos gegen diese Krankheit.
Mit der Zeit ging es Bolteroks Mutter immer schlechter. Die schwarzen Flecken breiteten sich aus, sie wurde schwächer und eines Tages hustete sie sogar Blut. Doch es kam noch schlimmer: Auch bei Bolteroks Vater und seiner einzigen Schwester, Emilia, traten die schwarzen Flecken auf.
Getrieben von der Angst, seine Familie zu verlieren, entschloss sich Bolterok, selbst nach einem Weg der Heilung zu suchen. Er ging in die örtliche Bibliothek, und studierte unzählige Bücher, in der Hoffnung, einen Hinweis auf einen Heilungsweg zu finden.
Noch während seiner Recherchen starb seine Mutter. Dieser Schicksalsschlag raubte Bolteroks Vater die letzte Kraft, und so schritt auch dessen Krankheit noch schneller voran. Es dauerte nicht lange, bis auch er von der Krankheit dahin gerafft wurde, und so blieb Bolterok nur noch seine jüngere Schwester.
Kurz darauf entdeckte Bolterok in der Bibliothek einen geheimen Raum, ein vergessener Bereich der Bibliothek, den nicht einmal die Buchwärter kannten. Und hier fand er endlich, wonach er gesucht hatte.
Die Bücher und Schriftrollen beschäftigten sich mit dunkler Magie, mit den Grundprinzipien von Leben und Tod und davon, eben diese Kräfte zu kontrollieren.
Tagsüber kümmerte er sich um seine Schwester, so gut er konnte, und nachts blätterte er in den Büchern, um die komplexen Zusammenhänge der Magie zu verstehen. Er opferte all seine Kraft für sein Ziel, zumindest für seine Schwester einen Weg der Rettung zu finden. Doch während er für sie nach einer Heilung suchte, tauchten sie schwarzen Flecken schließlich auch bei ihm auf.
Er entschloss sich, die Bücher aus der Bibliothek zu entwenden – niemand kannte den geheimen Raum, und so würde auch niemand die Schriften vermissen. So konnte er auch tagsüber studieren, und sich zwischendurch immer wieder um seine Schwester kümmern, deren Krankheit sie immer mehr in Besitz nahm.
Bolterok machte große Fortschritte – es gelang ihm, negative Energien durch seinen Körper fließen zu lassen, und sogar einige einfache Zauber zu wirken. Dann, schließlich, gelang ihm ein Durchbruch. Er schaffte es, die negativen Energien mit seinem eigenen Körper zu verweben, und aus sich selbst ein Wesen zu erschaffen, das gleichermaßen mit den positiven wie den negativen Kräften des Universums verbunden ist. Und mit einem Mal war seine Krankheit verschwunden.
Sofort ging er zu Emilia, um ihr die gute Nachricht zu überbringen und auch sie mit dieser Methode zu heilen. Glücklich und voller Hoffnung stürmte er in ihr Zimmer – und fand sie friedlich in ihrem Bett liegend, bewegungslos, und ohne zu atmen. Sie war gestorben, kurz bevor er sein Ritual durchgeführt hatte.
Es gab nichts mehr, was Bolterok noch in seiner Heimat hielt. Er wartete noch die Beerdigung seiner Schwester ab, dann packte er seine wichtigsten Sachen zusammen und flüchtete aus dem Haus, das zum Grab seiner ganzen Familie geworden war.
Zwei Jahre lang zog er durch das Land, lebte von dem, was er von zuhause mitgenommen hatte und ergaunerte sich mit kleinen Taschenspielertricks, was er ansonsten noch brauchte. Er schwor sich, niemals zurück zu blicken, und das Leben, das ihm geschenkt worden war, so gut wie möglich zu genießen.
Auch den Weg der Magie hatte er hinter sich gelassen, denn auch, wenn die negativen Energien ihn geheilt hatten… sie hatten ihn auch verändert. Er spürte eine seltsame Kälte in sich, war nachts von Alpträumen geplagt und spürte den Drang, sich von „Normalsterblichen“ abzusondern. Trotzig wie immer, akzeptierte Bolterok diesen Drang nicht, sondern suchte vielmehr die Nähe Anderer, und lebte so intensiv, wie er nur konnte.
Bis zu dem Tag, an dem die schwarzen Flecken zurück kamen.
Es waren nur winzige schwarze Punkte auf seinem rechten Arm, kaum sichtbar… doch Bolterok wusste, was diese Flecken bedeuteten. Er würde sterben, und er lief Gefahr, jeden anzustecken, mit dem er viel Zeit verbrachte.
Er wollte, er konnte dieses Schicksal nicht akzeptieren. Er war der letzte Überlebende seiner Familie, und er war nicht bereit, abzutreten. Der Weg der Magie hatte ihn einmal geheilt. Er würde ihn weiter gehen, und die Krankheit besiegen… egal, was er dafür tun musste. Er würde nicht sterben, niemals…