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Nachrichten - Ogrox Einauge

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 Wieder und wieder holen die Hügelriesen mit ihren mächtigen Keulen aus und hämmern gnadenlos auf den ohnehin schon zerbeulten Helm von Ogrox Einauge ein, als es plötzlich an der Tür klopft...

"Entschuldigen sie Herr... äh... Einauge, aber die Sonne geht bald auf und sie wollten geweckt werden..."

Ogrox gibt mit einem unfreundlichen Grunzen zu erkennen, dass er aufgewacht ist, woraufhin sich der Wirt schnell zurückzieht. Wer weiß schon, wozu so ein morgenmuffeliger Zwerg alles fähig ist...

Ogrox braucht einen Moment, bis er den Traum vollends abgeschüttelt hat und begreift, dass die pochenden Kopfschmerzen weniger von einer Horde wildgewordener Hügelriesen stammen, sondern von den großen Mengen Bier, die gestern noch den Weg durch seine Kehle genommen haben. Undeutlich erinnert er sich an einen Trinkwettstreit mit einer Gruppe von Gnomen und wie er einen nach dem anderen unter den Tisch getrunken hat.

'Närrische Gnome, legen sich mit einem Zwerg auf seinem ureigenem Terrain an...'

Ogrox taucht kurz seinen dröhnenden Schädel in das eiskalte Waschwasser und beginnt dann damit, seine Vollplattenrüstung anzulegen. Da seine Gedanken noch ein wenig vernebelt und seine Bewegungen noch ungelenk sind, dauert es heute doppelt so lange wie gewöhnlich, bis er endlich abmarschbereit ist.

Nachdem er sich noch schnell davon überzeugt hat, dass seine Ausrüstung vollständig und das kleine Bierfass mit seiner eisernen Reserve sicher am Rucksack befestigt ist, macht er sich auf in den Schankraum, um seine Zeche zu begleichen und macht sich sogleich auf den Weg zum Star Court. Auf das Frühstück wird er heute wohl verzichten...

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 Ich denke auch, dass wir gleich am nächsten Tag weitermachen sollten. Am besten schreibt Xiam eine Überleitung, wie wir alle am nächsten Morgen in der Ratshalle eintreffen.

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 Bevor Ogrox den Marktplatz verlässt, raunt er den Gefangenen aufmunternd zu:

"Kopf hoch, es kommen auch wieder bessere Zeiten. Dafür werde ich persönlich sorgen..."

Dann hebt er die Hand noch einmal zum stummen Abschiedsgruß in Richtung des Halblings und steuert danach schnurstracks auf seine Taverne zu.

'Netter kleiner Bursche dieser Milo... Auf jeden Fall besser als der Elf von vorhin. Kann nur hoffen, dass er morgen nicht in der Ratshalle auftaucht, bei meinem Glück ist er bestimmt auch noch Magier...'

Bei diesem Gedanken verzieht Ogrox kurz die Mundwinkel, muss aber sofort wieder grinsen, als ihm einfällt, dass es höchstwahrscheinich endlich wieder etwas für ihn und seine Axt zu tun gibt und er vielleicht schon morgen aus dieser deprimierenden Stadt herauskommt.

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 Ogrox bricht in schallendes Gelächter aus.

"Nun, ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich euch einen ganzen marodierenden Orkstamm vom Leibe halten kann, aber ich werde meines Bestes tun. Und macht euch keine Sorgen, ich bin mir sicher, dass ausreichend Gelegenheiten auf uns zukommen werden, in denen ihr mich überraschen und eure Nützlichkeit unter Beweis stellen könnt. Vor allem, wenn ihr mich nach meiner Begegnung mit dem Orkstamm wieder zusammenflicken müsst!"

Nachdem er sich wieder ein wenig beruhigt hat, fährt Ogrox fort:

"Ein nettes Hundchen habt ihr da, ihr solltet nur hier in der Stadt ein gutes Auge auf ihn haben, denn euer Kal sieht sehr wohlgenährt und die meisten Stadtbewohner sehr hungrig aus, wenn ihr wisst was ich meine..."

"Dann will ich mich für heute verabschieden und mich auf den Weg zur Taverne machen. Ich nehme es euch gar nicht übel, wenn ihr mich nicht begleitet, immerhin bleibt dann mehr Bier für mich. Gehabt euch wohl!"

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 "Nun, ich glaube nicht, dass es in der ganzen Stadt auch nur eine einzige Taverne gibt, die NICHT überlaufen ist. Aber seid unbesorgt kleiner Freund, ich werde schon ausreichend Platz für uns und zwei große Bierkrüge 'organisieren' können..."

Beim Wort 'organisieren' zwinkert Ogrox vielsagend mit seinem gesunden Auge.

"Wenn ihr euch aber lieber hier draußen die Nase abfrieren wollt, dann sehen wir uns morgen bei Sonnenaufgang in der Ratshalle. Sollten wir wirklich gemeinsam auf Reisen gehen, dann bleibt uns genügend Zeit für das eine oder andere Bier!"

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 Ogrox mustert nachdenklich den Halbling von oben bis unten und versucht seine Tauglichkeit für das Abenteuerleben abzuschätzen.

'Nun ja, besonders kräftig scheint er ja nicht zu sein, aber die Wunde scheint er ja ganz fachgerecht versorgt zu haben. Einen Heiler kann man immer gebrauchen..."

Als Ogrox bemerkt, dass eine unangenehme Stille eingetreten ist, wird seine Miene sogleich wieder freundlich.

"Nun, wenn dies kein Zufall ist. Was haltet ihr davon, wenn wir unser anstehendes Abenteuer mit einem ordentlichen Schluck begießen? Meine Taverne ist nicht weit von hier und das Bier ist einigermaßen erträglich."

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 "Und scheinbar haben wir den Tiefpunkt noch nicht erreicht! Wie ich gerade in Erfahrung gebracht habe, ist eine Karawane mit Lebensmitteln, die auf dem Weg hierher war, verschwunden. Aber die Hohe Dame sucht bereits Abenteuer, die nach ihr suchen und ich gedenke, sie schnellstmöglich zu finden!"

Um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, spuckt Ogrox etwas Kautabak auf das Pflaster. Er kramt seine Tabaksdose hervor, schiebt sich etwas Tabak in den Mund und bietet auch Milo etwas an.

In diesem Moment scheint Ogrox noch etwas einzufallen und er fügt in einem verschwörerischen Ton an:

"Oh, ihr solltet das besser nicht ausplaudern, wir wollen ja keine Panik verursachen..."

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 Ogrox tritt an den Halbling und die Gefangenen heran, um sich von der Richtigkeit der Worte des Halblings zu überzeugen.

"Verzeiht mein Misstrauen Herr Halbling, aber wir befinden uns gerade in düsteren Zeiten... Ogrox Einauge mein Name, freut mich euch kennenzulernen"

Mit diesen Worten bietet Ogrox dem Halbling die Hand zum Gruße an.

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 Nachdem Ogrox den Anschlag gründlich studiert hat, sieht er einen Halbling der bei den Angeketteten steht. Da in diesen Zeiten der Not niemandem zu trauen ist, hält er es für besser, schnell noch nach dem Rechten zu sehen, bevor er sich zu seiner Herberge begibt.

"Heda Halbling, weicht von den Angeketteten zurück, denen ist schon schlimm genug mitgespielt worden![/u]"

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 Jau, allen eine gute Nacht. Kann es kaum abwarten, dass es weitergeht. Lässt sich gut an  :gut:  

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 'Potzblitz, jetzt lassen der Soldat und der Elf mich doch hier einfach stehen wie einen dummen Jungen...'

Ogrox ist einen Augenblick konsterniert, vor allem verwundert es ihn, dass der Elf dem Austausch einiger "Nettigkeiten" so einfach aus dem Wege geht. Dabei wäre nach all dem Elend in Silbrigmond mal wieder eine nette Abwechslung gewesen.

'Na ja, der Elf wird gewusst haben, dass er sich mit einem Zwerg nicht messen kann...'

Mittlerweile hat sich der Elf schon einige Schritt entfernt und Ogrox kann es sich nicht verkneifen ihm noch nachzurufen:

"Dann sehen wir uns morgen bei Sonnenaufgang Herr Elf. Und kommt nicht zu spät, sonst habe ich die Karawane schon ohne euch gefunden!"

Nun erinnert sich Ogrox an die Frau, die vorhin nach ihm gerufen hat. Er kann sie neben einem Anschlag stehend ausmachen und geht direkt auf sie zu. Als sie ihn erblickt, schreckt sie vor seinem zugebenermaßen recht garstigen Aussehen zurück und verlässt fluchtartig den Marktplatz.

'Wie unhöflich! Hat wohl noch nie einen Einäugigen gesehen...'
 

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 Mensch Leute, was ist denn hier los? Da kommt man ein paar Stunden zu spät und schon schreiben einem die Leute drei Seiten voll  ;)

Jetzt bin ich auf jeden Fall auch dabei!

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 Aus dem Hintergrund vernimmt Ogrox noch das Rufen einer alten Frau, doch wenn er sich jetzt zu ihr umdreht, dann verdirbt er sich den ganzen imposanten Auftritt.

Wenn es wirklich wichtig ist, dann kann sich auch noch einen Augenblick warten...

Da ihn der Elf endlich bemerkt zu haben scheint, wendet er sich wieder dem Gespräch zwischen Elf und Soldaten zu:

Ein weiterer Vorteil der Zwergenrasse: Selbst wenn wir fallen, dann fallen wir nicht besonders tief. Bei eurer Körpergröße mag es sich anders verhalten... Aber lassen wir doch den Gardisten hier ausreden, er erzählte gerade etwas von einer verschollenen Karawane, wenn ich es recht verstanden habe.

 

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 Schnell fällt Ogrox' Blick auf die Angeketteten, die einen noch bemitleidenswerteren Anblick bieten, als die restliche Bevölkerung. Als er die blutige Platzwunde am Kopf des Halblings sieht, ist ihm sofort klar, dass er den Ursprung des Tumults ausgemacht hat.

'Bei den Göttern, was können diese armen Seelen schon schlimmes angerichtet haben, dass man sie hier auf dem Marktplatz ankettet und sie dem Zorn eines hungernden Pöbels aussetzt? Wenn sich hier nicht bald etwas tut, dann nimmt das hier noch ein böses Ende...'

Seinen trüben Gedanken nachhängend speit Ogrox' noch eine Ladung Kautabak auf die schlammigen Pflastersteine. Jetzt erst bemerkt er dem Pranger einen Gardisten, der sich gerade mit einem Elfen unterhält. Sicheren Schritt steuert er auf den Soldaten zu, um ihn zu dem zurückliegenden Tumult zu befragen und um in Erfahrung zu bringen, was den Angeketteten vorgeworfen wird. Als er nur noch wenige Schritte entfernt ist, schnappt er einen Gesprächsfetzen auf, der ihn hellhörig macht:

...ist auch so schon schlecht genug. Wir brauchen ein paar fähige Männer und Frauen. Ihr macht einen ziemlich kompetenten Eindruck, Herr Elf, vielleicht wollt ihr euren Namen in dieser Stadt unsterblich machen?

Noch bevor er die beiden erreicht hat, lässt Ogrox daraufhin mit lauter Stimme verkünden:

Herr Soldat, wenn ihr einen fähigen Mann sucht, dann solltet ihr vielleicht keinen Elfen sondern einen Zwergen fragen. Und wie es der Zufall will, haben wir hier auch gleich einen vor Ort. Worum geht es hier?

Um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, lässt Ogrox den Schaft seiner Axt geräuschvoll auf das Pflaster aufschlagen als er bei den beiden angekommen ist.

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 Enttäuscht schaut sich Ogrox auf dem Marktplatz um: Der Tumult, der ihn neugierig gemacht hatte, hatte sich schon aufgelöst und es kamen ihm nur noch vereinzelte zerlumpte Gestalten entgegen.

'Bedauerndswerte Geschöpfe! Schwer zu sagen, was ihnen stärker zu schaffen macht, der Hunger oder diese lähmende Mutlosigkeit. Da hab ich mir ja einen großartigen Zeitpunkt ausgesucht, um nach Silbrigmond zu kommen. Nun ja, wo die Not am größten ist, da wird ein Held wie ich wohl auch am dringensten gebraucht'

Während Ogrox sich noch so seine Gedanken über die verzwickte Lage in der Stadt machte, lässt er seinen Blick über den Markplatz schweifen, um vielleicht doch noch herauszufinden, was diesen ganzen Trubel versucht hat. Vielleicht findet sich ja doch noch jemand, der seine Hilfe benötigt. Oder besser, vielleicht findet sich sogar jemand, der eine ordentliche Abreibung verdient hat...  

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