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« am: 01.06.2010, 22:39:12 »
Bevor er sich zum Feuer begibt gelingt es dem Mondelfen noch eine Flasche Wein und einige Becher aufzutreiben. Geschickt die Flasche entkorkend, schenkt er jedem ein, der mit ihm ein Glas teilen möchte.
Als Caelreth dann von verstorbenen Mitstreitern und seiner Geschichte zu erzählen beginnt, blickt Taeglyn mit versonnen Augen ins Feuer und entsinnt sich der Gefährten die zu seiner Lebzeit nach Avandor, oder in die Hallen ihrer eigenen Götter gefunden haben.
Durch die Frage des Corelliten aus seinen Gedanken gerissen, nimmt der Abenteurer einen Schluck um seine Worte kurz abzuwägen ehe auch er einen Schemel ans Feuer zieht und mit sanfter Stimme zur Antwort ausholt:
"Meine eigene Heimat liegt unter den schattigen Bäumen von Silbrig Mond. Und wenn heute von Mythalar und ähnlichem die Rede ist, so kann ich mit Stolz behaupten unter einem aufgewachsen zu sein.
Dem Schmunzeln das gute Erinnerungen begleitet, wenn sie in der Ferne aufkeimen, einen Augenblick schenkend spricht der Mondelf dann weiter:
"In den anschließenden Jahren der Wanderschaft habe ich vieles gelernt. Sogar die grauen Straßen von Schädelhafen haben meine Augen erblickt und so machen Dunkelelfen der dort seinen Geschäften nachgegangen ist.
Doch erst das unerwarteten Auftauchen der Fey`ri hat mich in die alte Heimat zurück geführt. Ich kann nicht sagen was es war, doch auch wenn ich den Tage des freien Abenteurerlebens manchmal wehmütig nachweine, so versichert mir mein Herz, dass ich hier richtig bin."
Kurz inne haltend, wandert der Blick des Mondelfen zurück zu Caelreth und Taeglyn fügt lächelnd hinzu:
"Weder zu Sippe noch Haus kann ich hier Gehörigkeit verkünden, doch bin ich mir sicher das die Seldarin über mein Schicksal wachen."