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« am: 14.08.2007, 20:54:21 »
Blazanar steckt die Dolche , die er immer noch festhielt wieder zurück in den Gürtel. Auch ihm laufen einige leise Tränen der Trauer die Wangen hinunter. Um seiner Trauer laut Ausdruck zu verleihen ist er einfach zu erschöpft. "Uns bleibt wohl kaum was anderes übrig, als direkt ins Klageland zu gehen. Aufzugeben wäre ein Verrat an allen, die bereits gefallen sind. Wir sind zwar nicht mehr viele, doch wenn wir zusammenhalten, werden wir es schaffen", teilt Blazanar zu den Plänen der anderen mit.
Dann schaut er zu Kwartz, demjenigen, der mit ihm den größten Teil des Weges gegangen ist. Für ihn ist es ein Wunder, das dieser nach der Vergiftung und der Flucht noch auf den Beinen steht. "Ich hab kein Mittel mehr, das gegen Gift hilft. Ich könnte dich höchstens noch mehr schwächen", versucht Blazanar die trübselige Stimmung ein wenig zu heben, was ihm jedoch nicht groß gelingt. "Als ich noch nicht so geschult im Umgang mit Giften war, kam es vor, dass ich mich selbst vergiftet habe. Das einzige was wirklich dagegen hilft ist Ruhe und auskurieren, aber die Zeit haben wir nicht."