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Nachrichten - Razgrim

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Kn Planes: 1d201d20+10 = (20) +10 Gesamt: 30

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Razgrim beobachtet Aaron bei dessen Antwort an Otham.[1] Er wirkt wirklich etwas angeschlagen, aber wer nicht in diesen Tagen. Die Auswirkungen der Weltenwunde würden sie alle noch mehr als deutlich zu spüren bekommen.

"Dann ist es entschieden." stimmt der Zwerg Othams zu.

An der Spitze des Zuges fixiert Razgrim den Horizont der Einöde. Zu jeder verstreichenden Minute erwartet er die Schlieren einer anstürmenden Armee von Dämonen, doch die Schatten bleiben bisweilen aus. Und dieser Geruch, nichts daran gleicht einer ober- oder unterirdischen Gegend, die er schon besucht hat. Seine Eindrücke kann er nicht beschreiben, die fahle Sonne blendet ihn, wärmt jedoch nicht. Kein Getier seit mehr als ein paar Stunden. Die vertrockneten Gewächse sind die Überreste eines einst fruchtbaren Flussbetts, doch nun herrscht der Einfluss des Abgrunds und vergiftet das Land mehr und mehr.

Razgrim setzt sich aufrecht und zieht einen gefetteten Lederbeutel vom Sattel, füllt ihn mit Wasser und bindet ihn an das Zaumzeug seines Widders. Dieser beginnt eifrig zu trinken.
 1. Motiv erkennen 15

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Sense motive 1d201d20+8 = (7) +8 Gesamt: 15

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Der Priester sieht über die Reihen an bemannten Pferden und Hunden, bis hin zu seines Gleichen und der Schar an Tieflingen, die sich langsam aber sicher über die Brücke bewegen. Er kann die Anspannung des Heers förmlich spüren. Nur ein paar Schritte weiter und sie betreten dämonisch verseuchtes Gebiet. Einem jeden würde Razgrim dieses Schicksal gerne ersparen, doch ihre Mission wird Niedergang oder Rettung für Mendev bedeuten. Es gibt nun kein zurück mehr.

"Fliegende Späher sagt ihr? Nun es gäbe da schon eine Möglichkeit, doch bezweifle ich, dass sie unseren kompletten Marsch aushalten würde." Mit einem kurzen Seitenblick spielt er die Frage an Damian weiter.

"Gut, ihr scheint euch mit diesem Gelände besser aus zu kennen als jeder Andere hier, somit vertraue ich auf euer Wissen, Aaron. Durch die Schlucht also, lasst uns keine Zeit verlieren."

Sobald das Heer die Brücke sicher überquert hat, gibt Razgrim seinem Widder die Sporen.

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"In diesem Fall dürften uns die Erinnerungen dieser Erscheinung vielleicht einen Vorteil gebracht haben. An einem Ort wie Diesem passieren vermutlich noch weitaus merkwürdigere Dinge, als unruhige Fragmente von Seelen kürzlich Verstorbener, die die lebenden Heimsuchen. Mit der Zeit gewöhnt man sich an vieles, was man vorher für kaum möglich gehalten hätte."

Razgrim streicht ruhig über das dichte Fell seines Reitwidders. Dann sieht er zu Nurah und fixiert sie. Sollte sie ihn und seine Gefährten wirklich verraten haben oder gibt es einen anderen Grund für ihr verschwinden?

"Haltet ihr es für eine gute Idee durch eine Schlucht zu ziehen? Risse und Spalten bieten Schutz für die Kreaturen des Abgrunds und ein Hinterhalt wäre schwieriger auszumachen. Unsere Heerschar wäre eingepfercht und dadurch geschwächt."

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Razgrim schüttelt nachdenklich mit dem Kopf.

"Wir sind die Generäle dieses zusammengewürfelten Heeres. Diese Männer und Frauen vertrauen uns zum Großteil vermutlich noch nicht einmal, denn niemand kennt uns, doch sollen wir sie führen. Wenn wir uns nun selbst mit guter Absicht von ihnen trennen, während sie geradewegs in den Schlund des Abyss marschieren sollen, wird das die Moral der Männer und Frauen beeinflussen."

"Bei Torag. Es geht in die Weltenwunde, wir haben schon genug Hürden vor uns, meint ihr nicht? Eine geschwächte Moral könnte unser aller Untergang sein, vielleicht sogar noch bevor wir Drezen erreichen."


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Razgrim hält Baldarks Blick, seine Stirn gleicht dabei dem ausgetrockneten Flussbett des Sellen. Ist diese Entscheidung richtig? Ist Vhane tatsächlich wichtiger als Drezen? Er macht ein paar Schritte in Richtung eines der Fenster des Turms, legt beide Hände auf seinem Rücken ineinander und blickt hinunter auf das Lager ihres Heers.

Gerade erst haben sie die Grenzen der Weltenwunde betreten, und schon kriecht ein Schatten langsam und schleppend über sie, der ihre Aufgabe auf eine Probe stellt, die sie so nicht erwartet haben. Gedanken an das verwüstete Dorf vor wenigen Stunden und das Gespräch mit Damian lassen den Zwerg erschaudern. Es war fast so, als würden seine Zweifel nun in einer Entscheidung gipfeln, die nicht nur er treffen muss, sondern auch seine Gefährten. Zorn und Schmerz über seine Unfähigkeit diese Aufgabe klarer zu erkennen durchfahren seinen ganzen Körper. Er ist schließlich ein Behauener des Allvaters, er kann und darf sich diese Blöße nicht geben. Mit angespannter Faust donnert er tief atmend gegen die Steinmauer vor ihm. Dann dreht er sich zum Rest seiner Gruppe.

"Drezen ist weiterhin das oberste Ziel, doch ihr habt Recht. Sollte Vhanes Seele noch zu retten sein, dann dürfen wir diese Chance nicht ungeachtet lassen. Wer weiß, wieviele Informationen er über unseren Feind besitzt. Doch, sollte dieses Ziel in unerreichbare Ferne rücken, dann gibt es keine Rettung für ihn. Keine!"


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Der Zwerg blickt mit leicht offen stehendem Mund ungläubig zu Damian, die rechte Augenbraue nach oben gezogen.

"Ist das euer Ernst? Wir sprechen hier von den verräterischsten Kreaturen des Universums, Damian! Selbst wenn der Geist die Wahrheit gesprochen hat, wir könnten und sollten den Worten eines Teufels kein Gehör schenken. Ihre ganze Existenz beruht auf Intrigen und ehe ihr euch verseht, habt ihr für einen kleinen Gefallen eure Seele verspielt!"

Razgrim tritt etwas näher, sein Gesicht liegt in Falten.

"Bitte, das könnt ihr doch nicht wirklich in Erwägung ziehen."

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Pathfinder Chronicles - Der Zorn der Gerechten / Feldlager
« am: 09.07.2019, 18:34:19 »
Ist gemacht  :thumbup:

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Razgrim winkt Otham und die Anderen schon heran, als sie noch einige Schritt entfernt sind. Auf die ironische Nachfrage des Halblings bleibt er ernst.

"Nein, doch ein Treffen mit einer merkwürdigen Gestalt hatten wir allemal. Kein Dämon, sondern ein Geist. Ein Geist eines Gefallenen Verteidigers dieser Festung und ein ehemaliger Waffenbruder eben jenes Mannes, den wir versuchen von seinem Thron zu stürzen. Staunton Vhane."

Und der Priester beginnt die ganze Geschichte noch einmal zu erzählen. Dabei gibt er Acht nicht zu laut zu werden. Diese Worte sollten erstmal nicht zu den Soldaten durchdringen, wer weiß wie sie auf so etwas reagieren würden.

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Razgrim starrt entsetzt auf den Punkt an dem eben noch der Geist vor ihnen schwebte.

"Bei Torag, ein Teufel?" Er sieht ungläubig zu Damian. "Dieser Zwerg war verrückt, verzweifelt! Das ist die einzige Erklärung! Einen Höllenteufel als Lösung eines Problems?" grummelt der Zwerg vor sich hin und rauft sich den Bart. "Damian, das wäre Wahnsinn! Das seht ihr doch genauso nicht wahr?"

Unruhig läuft Razgrim hin und her, ehe er vor dem Aasimar stehen bleibt und zu ihm auf sieht.
"Wir müssen die Anderen informieren und gemeinsam beratschlagen, was wir nun tun. Kommt."
Ohne auf eine Antwort zu warten, zieht er Damian mit sich. Seine Gedanken rasen. Das konnte dieser ehemalige Kommandant nicht ernst meinen. Eine Beschwörung aus der Hölle, beim Allvater.

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Das macht die Taten dieses Verräters auch nicht wett. Jormundur, auch Vhane wollte die alte Himmelszitadelle finden. Ein weiteres Ziel, dass er sich offenbar mit diesem Abschaum teilt oder zumindest geteilt hat. Razgrim wendet sein Gesicht einen Moment ab. Er spürt den Zorn in seinem Blick und schämt sich insgeheim dafür diese Wut nicht gänzlich unter Kontrolle zu haben. Ob er sie bereits gefunden hat und nun ihre Geheimnisse für die Pläne seiner boshaften Herren nutzt? Seine Seele aufspalten, vermutlich ist Vhane in der Kapelle auf etwas getroffen, dass seine Ansicht radikal geändert hat. Vielleicht war aber auch sein vorheriges Leben ein einziges Schauspiel.

Er braucht einen Moment, dann sieht er auf und zieht die Karte ihrer Route hervor.

"Zeigt mir auf dieser Karte, wo sich diese Kapelle befinden soll. Unser Ziel ist Vhanes Sitz und wir werden ihn von seinem erbeuteten Thron stürzen. Jeder noch so kleine Hinweis kann dabei behilflich sein, also sollten wir uns bei dieser Kapelle vielleicht mal umsehen."

"Was könnt ihr uns noch über ihn erzählen. Warum glaubt ihr hat er das alles getan, es klingt fast so, als ob er damals keinen anderen Weg mehr gesehen hätte. Was hat ihn zu solchen Taten veranlasst?"

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Razgrim tauscht kurz einen Blick mit Damian, die Stirn in Falten gelegt. Ein Unbehagen klettert dem Priester langsam aber sicher den Rücken hinauf. Er ist sich nicht sicher, wie der Geist auf die Wahrheit reagieren wird, doch hat er als Teil der Verteidigung nicht verdient, im Unklaren gelassen zu werden.

"Ich bedaure euch mitteilen zu müssen, dass dies bereits geschehen ist."

Der Zwerg hält einen Moment inne, um die Worte sacken zu lassen.

"Fort Vilareth ist bereits gefallen. Als wir vor wenigen Stunden mit den Armeen der Königin ankamen, belagerten die Dämonen den Vorplatz und die Festung. Seid gewiss, wir haben keins dieser Scheusale am Leben gelassen."

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Offensichtlich kann der Geist ausschließlich auf die Erinnerungen bis zum Tod seiner leiblichen Hülle zurückgreifen. Ihm ist nicht klar, was in der Zwischenzeit passiert sein mag. Langsam tritt Razgrim neben Damian und hebt die Hand zum Gruße, sein Blick in tiefe Falten gehüllt. Dies wird nicht einfach werden.

"Ich bin mir sicher eure erfahrenen Augen lassen euch schnell erkennen, dass ich nicht Staunton Vhane bin. Mein Name ist Razgrim, Behauener des Allvaters, Zweitgeborener vom Glutschlund Klan aus Hochhelm und, ebenso wie mein Waffenbruder hier, General des fünften Kreuzzuges. Wir reiten auf einer königlichen Mission gen Drezen und wollten in eurem Fort Rast für die bevorstehende Nacht suchen.

Doch, was wir vorfanden war ein Schlachtfeld."

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Razgrim streift unterdessen in den leeren Gängen und Hallen der Feste umher. Überall sind die Spuren des Kampfes zu erkennen. Nur noch wenig weist auf die einstige Pracht dieses Bollwerks hin, einst von den freien Völkern dieser Lande erbaut. Der Zwerg schickt im Stillen einige Stoßgebete an die schmerzvoll Dahingeschiedenen. Seltsamerweise genießt er den dunklen Steinbau, wäre er allerdings lieber zu fröhlicherem Anlass hierhergekommen. Die Kühle und das fahle Licht erinnern ihn an die Stollen der Heimat. In den Höhlen unter Kenabres jedoch wollte er nur so schnell wie möglich zurück an die Oberfläche. Merkwürdig wie schnell sich so etwas ändern kann.

Als der Priester nahe einer seitlichen Tür zum Innenhof vorbei läuft, entdeckt er Damian, der auf das Haupttor zu geht. Sein schneller Schritt und der stetige Blick aufwärts, erringt seine Aufmerksamkeit. Razgrim tritt durch das kleine Tor nach draußen und blickt gen Haupttor. Dort ist nichts, und dennoch schreitet Damian zielgerichtet darauf zu und durchquert es kurze Zeit später.

Der Zwerg überlegt einen Moment und entschließt dem Aasimar zu folgen.

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