Während die bunte Ansammlung an Helden, die Niewinter verteidigen wollten, in die Echsenstadt vordrang, stockte Karan beim schieren Anblick der geheimen Stadt der Atem. Er musterte das Szenario eingehend und entdeckte schließlich die schwebende rothaarige Frau auf dem Tempelvorplatz. Den kurzen Moment nutzte er, um sich mittels Magie vor
Kälte zu schützen, die von der Avatarin ausging.
Nachdem die Avatarin die Echsenwesen beschworen hatte und in den Tempel geflohen war trübte sich Karans Stimmung etwas. Wie sollten sie nur zur schnell genug zur Avatarin gelangen, mit all den züngelnden Gegnern in ihrem Weg? Auf Galumwas Frage, ob jemand Fliegen oder Teleportieren konnte schüttelte er nur den Kopf. Erst jetzt wurde ihm bewusst, wie schmerzlich er seinen Begleiter
Pike vermisste. Aber eine Stadt wie Niewinter war eben kein Ort für einen Riesenskorpion.
Immerhin war Karan einer Meinung mit Galumwa, was das Vorgehen bei der Avatarin anging. Auch er hoffte die Avatarin so schnell wie möglich unschädlich machen zu können, zur Not auch für immer. Ihm war dabei einerlei ob sie dabei ihr Leben ließ, hatte sie ihr Recht auf Leben verwirkt mit all den Leben die sie bisher ausgelöscht hatte. Er nickte Galumwa zu und sprach:
Wir müssen hinterher! Sie will uns aufhalten mit den Echsen. Das darf nicht klappen. Jagen wir sie! Während er die Antworten der Gefährten abwartete, zog er einen kleinen blau leuchtenden Kristall aus seiner Tasche und warf ihn vor sich in die Luft. Sofort begann der Kristall um seinen Kopf zu schweben und Licht zu spenden. Einen Augenblick später zog er
Riesenfluch und murmelte eine kurze Abfolge an
Worten. Für einen kurzen Moment glomm der Zweihänder auf und Karan sagte:
Ich bin bereit. Voran!