Während die Kapitänin sich ans Steuerrad klammert, tobt vor ihr, überall auf dem Schiff, die furchtbare Schlacht. Die Passagiere scheinen sich recht gut zu schlagen, während es bei den Hauswachen ganz anders aussieht. Hina schreit auf, als einer der Verteidiger blutig abgeschlachtet wird; es ist zwar nicht das erste Scharmützel, das sie in ihrem Leben gesehen hat, aber einer Horde barbarischer Kolosse ist sie noch nie gegenübergestanden - und sich trotz anwesender Leibwachen so verwundbar gefühlt.
Die Hiebe, die dann auf den armen Seamus niederprasseln, lassen der Drachenmalträgerin das Herz endgültig in die Hose rutschen. Der Halbelf mag sich gerade noch so der ersten Schläge erwehren, aber...
"Jyll, mach endlich was!!!," zerrt und rüttelt die Schiffsmeisterin an der wirbelnden Elementarwolke, die sie immer noch ans Steuer fesselt. Immer wieder zuckt sie zusammen, als eine schwere Keule vor der Nase ihres letzten Verteidigers vorbeisegelt. "Bitte, Jyll,
bitte!!!"
"Denk ja nicht daran, abzuhauen," ermahnt Jyl'innar'sathe präventiv die an sie gebundene Halbelfe. Aber schließlich ist es ihre Aufgabe, diesen Taugenichts von einer Drachenmaladligen zu beschützen. Die Wolkengestalt zieht sich grollend zu einem zischenden Gewitterknäuel zusammen, wirft Blasen und entlädt sich in einem ätzenden Strahl, der einen der Echsenkrieger neben Seamus mitten in die Brust trifft. Die Schuppenhaut des Ungetüms blubbert und platzt auf, als die Säure sich hindurch und bis in sein Herz ätzt
[1].
"Ha! Genau, Jyll, mach sie platt!," wird aus Hinas Flehen im Handumdrehen ein Jubeln, das dem kleinen Elementar nur ein genervtes Schnaufen entlockt.