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Nachrichten - Turandil

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Um allen hier ein Frohes Neues Jahr zu wünschen ist ja noch nicht zu spät, oder? ;)

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Eberron - Eyes of the Lich Queen / Würfelbecher
« am: 02.01.2009, 00:15:02 »
Initiative: 1d20d20+4 = (13) +4 Gesamt: 17

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Als einer der Ersten war Turandil oben an der sturmgepeitschten Reling gewesen um die schroffe Küste Argonessens zu betrachten und sich den steinernen Drachenköpfen in einer stummen Herausforderung zu zeigen. "Das ist es." nickt Turandil langsam und bindet sein Kopftuch fest um seinen ohne großen Kunstverstand gekürzten Haarschopf aus dem Gesicht zu halten. Sobald sie den Kontinent betreten würde, könnte sich jeder noch so kleine Fehler als fatal erweisen. "Das ist die Küste die ich gesehen habe." eröffnet er diejenigen, die bei der plötzlichen Vision des Valenars in der Hafenstadt anwesend waren, als würde er an ein vor wenigen Sekunden unterbrochenes Gespräch anknüpfen. Dabei lößt sich sein zu Stahl verhärterter Blick keinen Augenblick lang von den aus seiner Warte aus wüst und bedrohlich auf- und niedersteigende, brandungsumtosten Klippen.

Nur seinen jahrhundertelang geschulten Reflexen und einer undeutlichen Vorahnung was die Vertrauenswürdigkeit des Elementars angeht verdankt Turandil es, dass der Aufschlag auf dem Riff ihn nicht über Bord schleudert. So kann er sich gerade noch in der Takelage fangen, wo eine Hand intuitiv zum Messer zuckt und sein Körper sich bereit macht, von Bord aus auf einen nahen, aus dem Wasser aufragenden Felsen zu springen. Die Erinnerungen an den verschlingenden Wal vor Trebez Sinara sind nur noch allzu frisch - jedoch scheinen noch einige Sekunden Zeit zu sein, sich von dem havarierten Schiff zu retten. "Wir sinken!" Ist sein lapidarer aber dringlicher Ruf nach unten um die anderen Helden zu warnen, während er nun seine Kleidung, Waffen und sein Gepäck sichert, um sie nicht bei der Flucht auch noch in den eisigen Gewässern zu verlieren, der unwirtliche Anblick Argonessens verdeutlicht ihm die Wichtigkeit guter Ausrüstung nur zu gut.

Der rasch beschlossene Plan des Lufttransports trifft auf Zustimmung bei dem letzten verbliebenen Valenar der Gruppe. "Gut dass wir dich dabeihaben." schlägt Turandil Ferathalatril beiläufig aber ernstgemeint auf die Schulter, als dieser den Zauber wirkt. "Es wird hilfreich sein auf diese Weise den Drachen einen ihrer Vorteile zu rauben! Das letzte Mal geflogen bin ich in Xen'drik, in einer Schlacht gegen die Riesen. Lange her..." Der Elf schüttelt den erneuten Überfall der düsteren Gedanken ab und fokussiert sich auf das hier und jetzt auf dem bereits bedenklich knarrenden waidwunden Schiff. Noch während das erhebende, unwirkliche Gefühl der magischen Flugfähigkeit Turandils Körper durchwirkt, greift dieser forsch und ohne großes Federlesen mit dem linken Arm um die Hüfte Kezzesekzas und drückt die sehnige Schamanin an seinen Körper.

"Haltet euch fest." meint er knapp während er seinen Kopf unwillkürlich etwas von dem der Goblinoiden entfernt - aus Wissen um die Deformierung seines eigenen Mundes ebenso wie aus einem Aufflammen von Sittlichkeit, die ihn selbst irritiert und ein Erröten durch seine mit aschenen Hautfetzen bedeckten Wangen stößt, die sonst nur bei den beiden Heimkehrern zu beobachten war. "Seid ihr bereit?" fragt er in die Runde, wobei er sich sicht- und hörbar selbst am Riemen reißt um sich frei von ablenkenden Gedanken und Gefühlen zu machen. Zu viel steht jetzt auf dem Spiel. Alles steht jetzt auf dem Spiel. Und jeder von ihnen wiegt unermesslich für das Gelingen ihrer Sache. Welche auch immer ein jeder in dieser Reise sehen mochte...

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"Ja. Scheint so."
Auch Turandil greift bei dem Festmahl zu, sein ausgezehrter Körper verlangt immer stärker nach weiterer Energie und der Valenar ist sich bewusst, dass, sobald der Drachenkontinent betreten ist, schwerste Anstrengungen vor ihnen liegen. Echten Hunger verspürt er jedoch nicht und isst eher aus Pflichtbewusstsein. Zu sehr ist er in seinen eigenen Gedankenkreisen verstrickt. Schweigend betrachtet Turandil über Stunden hinweg die See, seine blitzenden Messer - oder Atalante.
Denn mehr und mehr kann sich der Geist des geplagten Valenar nicht dem Gedanken erwehren, dass das plötzliche Auftauchen eines Mannes, der ihn geradezu unheimlich stark an seinen toten Waffenbruder - Turandils Liebe und schließlich auch der Beginn seines Falls - erinnert, eine Bedeutung haben muss! Zwar antwortet er auf etwaige Fragen des Drachentänzers nur knapp und oft ausweichend, jedoch ist mehr als deutlich, dass sich seine Gedanken sehr wohl um Atalante drehen und Turandil versucht, die Entwicklung der Dinge als ein mögliches Zeichen der Unsterblichen zu verstehen.
Denn schließlich ist es nicht unwahrscheinlich, so gesteht sich der Valenar sich inzwischen ein, dass er selbst bald mit seinem Leben abschließen muss. Und so sucht er nach Führung für seine letzten Schlachten.

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Turandil steht noch immer unbeweglich an Deck, sich mit einer Hand an der Takelage festhaltend und den Blick durch die Welt des Zwilichts schweifen lassend. "Mabar..." Das seltsame Gefühl der Schwerelosigkeit setzt ein und der Valenar verschließt die Augen vor der Welt umherwabernder, entstehender und vergehender Kreaturen die mit ihnen Reisen. Und er genießt das Gefühl.
Der düster gließende Turandil genießt es, sich körperlos; losgelöst von seinem verfluchten Körper zu fühlen, dessen Wärme ebenso wie die Hitze des Mals langsam von der Umwelt aufgesogen wird und auskühlt. "Ein Ort der Gleichgültigkeit. Des ewigen Vergessens. Eines Lebens jenseits aller Qualen des Fleisches..." Turandil atmet tief ein und spürt die reißende, reinigende Kälte der Schatten in seinen Lungen. "Kann inmitten der wabernden Finsternis dann noch fleischliche Schuld bestehen?"
Mit noch immer geschlossenen Augen und im Rausch von andersweltlicher Geschwindigkeit und Kälte lässt Turandil das Tau los und geht, langsam, gravitätisch, einen Schritt nach dem anderen auf die Reeling des Bugs zu. "Kann für mich nicht nur das Vergessen Vergebung bedeuten?" Voll ergebenem Genuss legt der Elf den geschundenen Kopf in den Nacken und erhebt die Arme wie in der Andeutung einer Einladung an formlose Kreaturen...

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Trotz Atalantes Warnungen ist Turandil an Deck geblieben und packt mit an, die seemännischen Anweisungen des Drachentöters dabei so gut wie möglich ausführend. Der herantosende Sturm, der das Schiff hin- und herwirft vermag es nicht, die Körperbeherrschung des Valenar zu brechen und so schwingt sich Turandil kraftvoll und behende durch die Takelage. Er ist gerade auf dem Vordermast, als er einen Augenblick lang innehält um dem Orkan Vols unverwand ins Gesicht zu starren. Wind lässt seine Kleidung flattern, Regen umpeitscht die herausfordernde Gestalt und unter ihm tost die Gischt der Wogen herauf, während das Schiff durch die Wellen reitet.
"Komm nur Vol...versuch es! Gib dein Schlimmstes!" fordert Turandil stumm und grimmig die Leichnamkönig heraus. Er hat nichts mehr zu verlieren und alles zu gewinnen. Sollte sie mächtig genug sein ihn zu zerstören, dann sei es so. Nie wieder, so schwört der Valenar sich, hier am Bug des kleinen, trotzigen Piratenschiffs auf dem Weg in ein ungewisses Schicksal, würde er seine eigene, stolze Seele derart schinden wie er als Rabenhafter getan hatte. Was er nun sucht ist Sühne für seine Taten. Wie genau diese vollzogen werden würde , durch Taten der Reinigung oder mit seinem eigenen Tod - es würde gerecht sein.
"Beeilt euch!" reißt sich Turandil aus seinen Gedanken und schwingt sich, gischtumsprüht, zurück auf das rollende Deck. Er muss schreien um den Sturm zu übertönen, und seine Stimme ist rau wie die See. "Es bleibt nicht mehr viel Zeit!" Mit ausgestrecktem Arm deuter der Krieger auf die schwarz aufragende Wolkenwand während er sich zu Hotaru und Atalante zurückkämpft.  Und trotz des sichtraubenden Regens meint Turandil, die Tiefe der Augen des Tänzers erblicken zu können.
"Ist es Zufall...? Es kann nicht sein. Er ist...so..." Turandil betrachtet Atalante und ein Schauer läuft über seinen Körper, für den der eisige Sturm nicht verantwortlich ist. "Maellas. Als sei er ein Ebenbild...nein...das Bild meiner Erinnerung an ihn." Unfähig sich abzuwenden stockt dem Valenar der Atem, und auch dies ist nicht das Werk von Wind und Regen.  "Ist dies ein Zeichen? Von wem...und wofür? Vergebung? Eine zweite Chance? Oder der Herold meiner fälligen Verurteilung?"

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Eberron - Eyes of the Lich Queen / Würfelbecher
« am: 08.12.2008, 17:32:17 »
Falls ich irgendwie mitagieren muss, hier ein paar blanko-Würfe:

1d20d20 = (10) Gesamt: 10

1d20d20 = (15) Gesamt: 15

1d20d20 = (5) Gesamt: 5

;)

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Ach, dann habe ich die Unter-Deck-Verteilung wohl missverstanden. Ihr seid garnicht alle irgendwie in Reichweite für Interaktion?

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Turandils Drängen zeigt keine unmittelbare Wirkung bei den anderen Helden, wohl da sich keiner von ihnen eine Bändigung des Schattenelementars zutraut. Er hebt die Arme in einer machtlosen Geste und blickt noch einmal mit verengten Augen zum Horizont, wo sich ungute Kunde bemerkbar macht. Doch der Valenar sagt weiter nichts und begibt sich, mit dem Bild der unruhig werdenden See in seinen Gedanken, zu den anderen unter Deck.
"Mögen diese Schwingen dich durch ein helleres Leben tragen als es mir beschieden war." spricht der Messerkämpfer nach einer Weile Kezzesekza an, als er deren neuen Körperschmuck erkennt. "Es klebt viel Blut an ihnen. Aus Torheit und unnötig vergossenes Blut. Aber möglicherweise bist du stärker als ich es war." Seine ernsten Worte werden von einem bernsteinfarbenen Paar trauriger Augen begleitet und sie sind es auch, die beim Gedanken an Atalante, ihres neusten Mitstreiter, hängen bleiben, während Turandil im Schatten des Türrahmens stehenbleibt.
"Es ist nicht Cauniarma, an den er mich erinnert..." Langsame und atemlose Erkentniss steigt aus einem versteckten Winkel seiner Erinnerung auf.

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Wie belieben? Ich dachte ihr bleibt mit euren Spielchen mal schön unter euch Mädels.

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"Durch die Schattenwelt reisen?" Bei der Erwähnung der wahren Fähigkeiten dieses Schiffes leuchten die Augen Turandils auf, sah es doch bisher mit ihren Reiseaussichten recht düster aus, insbesondere nachdem auch noch die von dem Valenar betrauerten Piraten aus der Welt der Lebenden gerissen worden waren. Doch diese Option ergreift Turandil mit Hoffnung und Spannung. "Unsere Geschwindigkeit wäre unerreicht! Denn wer vermag es, seinem Schatten zu entkommen?"
"Was können wir tun?" Der Valenar klingt heiser vor Erregung, als er die Frage an die Runde- insbesondere die Magiewirker - richtet. "Wir müssen diese Möglichkeit nutzen, es ist wohlmöglich unsere einzige Chance!" Turandil blickt zu den seicht flatternden Segeln aus gewobenem Schatten empor, als wolle er ihnen nur durch den Blick seinen Willen aufzwingen.
Leiser, aber nicht weniger eindringlich, fügt er hinzu: "Meine einzige Chance." und wie zu einer geistesabwesenden Demonstration wirft er einen schmalen Streifen abgestorbenen Fleisches von seinen Rippen in die eisige See.

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Jahrelang tituliert man Drizzt und Konsorten so und endlich findets seinen Weg ins Ingame. Hat mir den Tag gerettet. :D

EDIT: Das kommt übrigends dabei heraus, wenn man mit seiner Freundin zusammen einen Post schreibt:
Zitat
"Wir müssen Pudding essen! Es ist unsere einzige Chance!"
Doch bei sich denkt der Valenar nur: "Pudding, Pudding, Pudding!"
Und das den ganzen Tag lang.
Die ganze Reise lang.
Und die Reise war laaaaaang und wenig Pudding an Bord...

 :roll:  :D

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Eberron - Eyes of the Lich Queen / Würfelbecher
« am: 02.12.2008, 18:01:17 »
Was für unglaublich geile Bilder entspringen da meiner Phantasie! Welch geniale Idee! Welches Potential!

Ich.
bin.
gespannt!

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Zitat
"Ich weiß, ich bin ein Kuschelelf,
:lol:  :rofl:  :gimli:  :lol:

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Ooooch, und ich dachte Hotaru wird ein bissl verhübscht. :(
Aber mein Mantel...den wieder desinfiziert zu bekommen ist glaube ich eine herkuleische Aufgabe. :D

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