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« am: 04.01.2009, 22:33:27 »
Nach einer für Nir'Zhif gefühlten viel zu kurzen und unruhigen Rast, steht er wieder auf und wirft noch müde einen Blick in die dunkle Ferne. "Nichts ausser Wasser und Wellen. Aber diesmal ist es mir wenigstens nicht schlecht geworden" erinnert er sich mit einem unguten Gefühl an die Überfahrt von Khorvaire nach Sturmkap, als sein Magen damals so sehr gelitten hatte, das ihm nicht einmal mehr das Bier und das gepökelte Fleisch mundete.
Schließlich schaut er seine Gefährten an und als sein Blick bei El'Uthiat hängen bleibt, kann er dessen zu stille Stimmung bemerken. "Nun, es scheint so, das es euch nicht besonders gut geht. Kann ich euch ein wenig Heilung zukommen lassen." Und bei diesen Worten kann er erkennen, das El'Uthiat wohl von einer dieser Ratten etwas abbekommen hat. Er schaut sich nochmals seine Wunden kurz an "Nun, ihr scheint vom Fieber befallen zu sein. Laßt mir noch einen Augenblick Zeit, um meine Meditation durchzuführen. Und dann kann ich euch mit einem Heilspruch helfen." Als er dann sein heiliges Symbol wieder hervorholt und sich hinzusetzt, um seine morgendliche Andacht durchzuführen.
Nachdem er seine Meditation beendet hat, wendet er sich wieder El'Uthiat zu. "Nun, seid ihr soweit, dann kann ich mit ein wenig Heilmagie euch von eurer Krankheit befreien." Freundlich blickt er El'Uthiat an und greift nach seinem Symbol, um mit zwergischen Worten den Beistand der Götter zu erbitten, um danach sein Hand vorsichtig auf El'Uthiat zu legen und ihn von seiner Krankheit zu heilen.
Dann legt er sich wieder seine Rüstung an und schaut gedankenverloren in die Ferne der See hinaus, als sich das elementarbetriebene Boot dem Ziel nähert und er durch die rege Tätigkeit der Mannschaft wieder in die Realität zurückgeholt wird. "So, heute wird es sich entscheiden, ob wir noch hier verweilen dürfen oder nach Dolurrh gehen werden" während er bei diesen traurig klingenden Worten seine Axt und seine wenigen Habseligkeiten an sich nimmt, bevor er dann seine Gefährten erwartungsvoll anblickt.
Als sie endlich angelegt haben, ignoriert er den Spott der fetten Ratte und wendet sich diesem mit ernstem Blick zu. "Nun, so sei es. Kurz vor Sonnenuntergang werdet ihr uns wieder an Bord nehmen, wenn uns die Götter gnädig gestimmt sind." Dann wendet er sich ab und folgt seinen Gefährten durch das Wasser watend an Land, seinen Kopf gerade noch aus dem Wasser haltend können. Als plötzlich ein Schatten an ihm vorbeizieht und einen seiner Gefährten ins tiefe Wasser zieht. Verzweifelt versucht er noch einen Schritt auf diesen zuzugehen um ihm zu helfen, aber das Wasser behindert und verlangsamt all seine Bewegung. Und da er noch weitere Angriffe dieser Untiere erwartet, stemmt er sich mit voller Kraft gegen das Wasser und die Wellen, um endlich an Land in Sicherheit vor diesen Untieren zu gelangen.
"Und schon wieder fordern die Götter ein Opfer und es wird wohl heute nicht der Letzte sein der nach Dolurrh geht" während er mit trauriger Stimme noch einen letzten Blick auf das Meer wirft, er aber Feldas nicht mehr erblicken kann. Dann wendet er seinen Blick auf den merkwürdigen Tempeleingang und er diesen kopfschüttelnd näher betrachtet.
Mit einem festen Griff um das Heft seiner Axt, versucht er sich ein wenig Mut und Zuversicht zuzureden. "Dann wollen wir unser Schicksal nicht allzu lange warten lassen" bevor er sich dann dem Eingang nähert.