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Nachrichten - Lynwerd Wellenbrecher

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"Sicherlich, wurde direkt informiert. War heute sonst noch irgendetwas, was wir nicht mitbekommen haben?"

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Lynwerd zuckt wieder nur mit den Schultern als Antwort auf Thassilos Theorien. Markenzeichen? Naja, dann würde man aber kaum etwas so seltenes wie eine solche Schlange zurücklassen....

Dann macht sich der Halbling auf in Larurs Büro, um dem Zwergen die ganzen Geschehnisse zu erzählen.

Nachdem Lynwerd Larur die Nacherzählung der Geschehnisse des Abends und ihrer Theorien beendet hat, schließt er noch an: "Ja, und da dachten wir uns halt, dass du doch bestimmt hier die richtigen Leute kennst und vielleicht mal Augen und Ohren offen halten kannst."

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"Larur fragen. Was anderes bleibt uns ja nicht übrig," antwortet Lynwerd auf die Frage des Ulfen.

"Wir sollten uns halt nur nicht zuviel Hoffnung machen, denn das mit der Schlange das sieht überhaupt nicht nach der gewöhnlichen Unterwelt aus, wieso sollten die sich die Mühe machen, irgendsoeine komische Schlange erst mal nach Rätselhafen zu bringen und dann noch hier reinzuschmuggeln, wenn es hier doch einen Haufen billiger Schläger gibt, die sicherlich mehr Ärger gemacht hätten? Ich weiß nicht, das klingt für mich irgendwie doof, das würde doch keiner machen. Oder auch Zincher, warum sollte der das machen? Um unsere Fähigkeiten zu testen? Auch komisch. Ich glaube, dass wir es hier mit etwas ganz anderem zu tun haben. Aber Larur müssen wir natürlich trotzdem fragen, kann ja sein, dass es hier ein diffuses Gerücht gibt oder sowas."

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"...dann war der Käufer ein Idiot.", vollendet Lynwerd Thassilos angefangenen Satz.

"Weil, der müsste doch eigentlich gewusst haben, dass wir der Sache nachgehen. Also, zumindest ich würd mir das denken. Und Larur hat doch damals gesagt, dass die anderen Unterweltler hier in der Stadt nicht so subtil sind, die hätten 'nen Schlägertrupp geschickt und fertig. Die Schlange ist da irgendwie komisch..."

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"Ja und? Dann werden wir ihn morgen halt freundlich daran erinnern", erklärt Lynwerd. In das Lachen stimmt er nicht ein, da es ihm ein wenig merkwürdig erscheint. Erst hatte der Leibwächter so finster drein geblickt, und jetzt war alles vergessen?

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"Na also!", denkt sich Lynwerd, als sich die Situation auflöst.

"Och, nix besonderes," plappert er dann als Antwort auf Vancaskerins Frage drauf los. "Oswin hat nur ne Schlange aufgespießt, einer der Burschen in der Waschküche war bewusstlos, dann ist Zincher gegangen, hat unserem Kollegen von der Tür ein Trinkgeld gegeben, dann hat Oswin ihn hier hoch geholt, gesagt, dass er lügen würde, dann haben wir festgestellt, dass unser Türsteher doch nicht gelogen hat und jetzt stehen wir hier. Ja, ich glaube das war alles."

Aus Lynwerds Worten ist nur ein ganz klein wenig Spott über Oswins nicht gerade als subtil zu bezeichnende Verhörmethode herauszuhören.

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"Meine Güte, man kann auch aus einer Mücke einen Elefanten machen," denkt sich Lynwerd, als er mit verschränkten Armen dem "Verhör" des Türstehers durch Oswin zuhört. Er für seinen Teil schenkt den Worten des Türstehers glauben, schließlich hat er nicht den geringsten Anlass, daran zu zweifeln. Aber erst einmal sehen, wie sich das Ganze entwickelte, wenn Oswin den Mann zu hart in die Mangel nahm konnte der Halbling ja immer noch eingreifen.

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"Blödsinn!", weist Lynwerd Thassilos Aufforderung zurück. "Als ob Oswin Rückendeckung bräuchte."

Statt mit dem Leibwächter zu dem Türsteher zu gehen, wendet sich der Halbling und geht schnurstracks in ihr Zimmer - auch und vor allem weil sich in ihm etwas sträubt, Anweisungen von jemand anderem entgegenzunehmen. Wie sich der Skalde da gerade aufspielte ging für den Halbling schon in eine deutlich falsche Richtung.

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Lynwerd zuckt nur mit den Schultern und verlässt dann auch die Waschküche in Richtung seines Beobachtungspostens.

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Mit großen Augen und ein wenig fassungslos sieht Lynwerd zu, wie Oswin kurzerhand mit seinem Ranseur zusticht und der Schlange mit einem Stich den Garaus macht.

"Du, Thassilo, erinner mich bitte dran, den nie, nie, nie zu verärgern....", flüstert er dem Skalden neben ihm zu, bevor er sich selbst zu dem Verletzten begibt.

"Hat einer von euch einen Heiltrank? Oder Gegengift, für den Fall der Fälle? Wo ist eigentlich der Schönling, der eigentlich unser Kollege sein sollte, der war doch irgendwie so ein Heiler oder sowas? Immer wenn man jemanden braucht...."

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Auf Oswins Wink hin schlendert der Halbling die Beobachtungsstege herunter, um dem Leibwächter zu folgen. An der Waschküche angekommen blickt er an Oswin vorbei und der großen, roten Schlange direkt in die Augen. Sofort zieht er sich wieder hinter Oswin zurück.

"Hmmm, ich glaube, das fällt eher unter "Ungebetener Besuch", oder? Was machen wir jetzt?"

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Auf seinem Beobachtungsposten hoch oben über den Köpfen der Kasinobesucher wird Lynwerd langsam langweilig. Es scheint so, als wäre Zincher wirklich nur hier, um ein wenig Spaß zu haben, und Lynwerd muss fast schon darum kämpfen, dass ihm nicht die Augen zufallen. Erst einer der Köche bricht die Monotonie des stillen Beobachtens, als er an Oswin herantritt und ihm zitternd etwas zuflüstert. Lynwerd beschließt, Zincher fürs Erste links liegen zu lassen und stattdessen Oswin und den Koch zu beobachten. Irgendetwas schien ja passiert zu sein.

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"Ha! Da sieht man mal wie erfolgreich wir sind, dass wir jetzt schon Leute anlocken, die eigentlich gar keine Spieler sind. Und auch noch solche Berühmtheiten!", denkt Lynwerd und überlegt einen kurzen Moment, ob er diese Worte auch äußern sollte. Doch er entscheidet sich dagegen, da er spürt, wie angespannt Saul ist. Es sollte ja keiner von ihm denken, er würde das alles überhaupt nicht ernst nehmen.

"Ja, geht klar, ich bleib dann hier oben, da hab ich die beste Sicht", antwortet er schließlich und bezieht einen guten Beobachtungsposten auf den Stegen. Während er Zincher von seiner verborgenen Position aus beäugt, wiegt er seinen neuen Totschläger in den Händen. Wenn das mal keine gute Investition war!

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"Einkaufen!", antwortet Lynwerd dem Skalden mit ebenso breitem Grinsen. "Soll ich dir was mitbringen? Ein Eis? Ein Stückchen Schokolade vielleicht?"

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"Prima! Gut, dass ihr das genauso seht! Wir sollten vielleicht morgen mal mit Saul reden, vielleicht finanziert der uns die Totschläger. Oder gibt nen Zuschuss. Ist ja auch sein Laden, da sollte ihm daran gelegen sein, dass wir bestmöglichst ausgestattet sind."

Auf Lynwerds Gesicht erscheint bei diesen Worten ein gerissenes Grinsen.

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