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Nachrichten - TheOldHero

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Blut und Eisen / Taverne zur Purpurnen Klinge
« am: 11.04.2013, 22:59:22 »
Ne, es gibt keine Extra-Aktion. Er verwandelt sich praktisch in einer Surprise Round und danach gehts los - Buff-Zauber sind dennoch vielleicht eine gute Idee. ;)

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Blut und Eisen / Brüder
« am: 11.04.2013, 18:58:43 »
Der Mann starrt ihn unbeirrt an. "Ich hätte es besser wissen sollen. Noch eines von den Lämmern. Und ich habe dich für etwas anderes gehalten." Es ist, als würden Alriks Worte ihn nicht erreichen. Er fletscht die Zähne, und sein Gesicht verändert sich. Der Mund schiebt sich nach vorn, die Haare fallen von seinem Schädel ab, als wären sie nie dort festgewachsen gewesen. Silbergraue Haare stellen sich am ganzen Körper des Manns auf, und in seinen Unterarmen zucken und schwellen sehnige Muskeln. Er reißt sich die Jacke vom Leib, und auch sein Brustkorb weitet sich. Das Knacken von brechenden Knochen ist zu hören, und Blut tropft ihm aus dem Mund. Aber es ist kein Mund mehr, sondern eine Schnauze, und seine Zähne sind messerscharfe Fänge geworden. Seine Hose reißt an den Waden auf, seine Schuhe zerbersten, und die Läufe eines Wolfs kommen zum Vorschein.
Vor den beiden Zwergen steht eine Mischung aus Mensch und Wolf, die Hände fünf Klauenfinger.
"Ich bin Granwulf, du Narr." Seine Stimme ist dunkel und knurrend geworden. "Du hast meinen Obdach nicht verdient. Und auch dein Fell für den Winter wirst du nicht bekommen."
Breitbeinig stellt die Kreatur sich auf, die Arme weit geöffnet und die Klauen gespreizt. Sie wirft den Kopf in den Nacken und heult, und das Heulen wird eins mit dem Heulen des Sturms[1].
 1. Initiative, bitte. ; )

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Blut und Eisen / Brüder
« am: 11.04.2013, 17:55:23 »
Während dem Gespräch der Zwerge ist der Mensch lange still gewesen, hat nur ins Feuer gestarrt.
Noch immer klappert die Tür, und der Sturm peitscht Regen herein.
Der Mann erhebt sich langsam wieder.
Alrik spürt einen Blick auf sich, hart und kalt. Der Mann kommt auf ihn zu, sieht ihn an, als wäre Arosch überhaupt nicht im Raum.
"Du bist ein Lügner." Er atmet tief ein und aus. "Mein Feuer ist das Blut auf meiner Axt und meine Nachkommen die Lieder, in denen meine Taten besungen werden... Und jetzt buckelst du vor diesem hier und leckst seine Schuhe mit Worten wie Thronfolger? Bist du ein Mann oder eine Schlange, die mit gespaltener Zunge spricht?"
Etwas an dem Menschen ist anders. Seine Worte sind klar und schneiden wie Eisen.

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Blut und Eisen / Das Fest der Lichter
« am: 11.04.2013, 17:44:38 »
Auf Niiras Ruf folgt nur Stille. Auch Drakkon liegt friedlich in der Ecke.
Als Niira mit der Weiche unter dem Arm wieder zum Gasthaus zurückkehrt, schwitzt sie trotz der Kühle der Nacht.

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Blut und Eisen / Das Fest der Lichter
« am: 10.04.2013, 19:08:31 »
Jensen schweigt. Während Hennen schon beginnt zu essen, starrt er noch die Tischplatte an, nimmt dann auch Messer und Gabel zur Hand.

Niira indes schlägt sich durch die feiernden Massen. Zwei Mal entgeht sie nur um Haaresbreite den Stiefeln von Männern, die mit einer Bierfahne um sich herum über die Straße torkeln.
Schließlich aber erreicht sie die Werkstatt. Das Licht brennt, und sie findet die neuen Weichen problemlos in der untersten Schublade der Rumpelkiste, wie Kariat und sie den Schrank nennen, in dem alle Teile liegen, für die sie momentan keine Verwendung haben - irgendwann vielleicht aber.
Kariat allerdings fehlt. Auf dem Arbeitstisch liegen einige angefangene Skizzen, und ein alter Verband liegt zerknittert in der Ecke.
Vielleicht hat er es sich doch noch überlegt, sich dem Trubel draußen anzuschließen.
...während Niira sich um den Wagen des Händlers kümmern muss.

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Blut und Eisen / Die fremde Stadt
« am: 10.04.2013, 18:24:32 »
Der Weg, den Uireb geht, wird gesäumt von Jongleuren, tanzenden Lichtern und lachenden Kindern. Einmal ist da ein Mann, der den Zuschauern Spielkarten aus dem Haar hervorzaubert, ein anderes Mal einer, der sich Schlangen über den ganzen Körper kriechen lässt.
Das Gasthaus, zu dem der Mann ihn gewiesen hat, ist kleiner, als Uireb dachte. Und vor den Toren stehen mehr Betrunkene, die sich gegenseitig anlallen, als er dachte. Aus dem Innern aber strömt ihm Wärme entgegen, und der Duft gebratenen Fleischs. Nichts gegen die Zubereitung von Nebelhühnern aus seiner Heimat, selbstverständlich. Nicht einmal annähernd.
Im Innern stehen die meisten Menschen an der Theke, an der das Zischen von Bratfett beinahe ohrenbetäubend laut ist.
Nur zwei Männer sitzen dicht am Eingang.

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Blut und Eisen / Taverne zur Purpurnen Klinge
« am: 09.04.2013, 19:14:59 »
Bald kriegst du Gesellschaft. ;)

Sorry, dass ich gerade nicht so aktiv bin, musste viel organisieren, nachdem auch noch am Wochenende Freunde bei mir zu Besuch in Berlin waren und ich nur belagert wurde. :D Morgen bin ich auch wieder richtig da.

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Blut und Eisen / Das Fest der Lichter
« am: 05.04.2013, 15:42:51 »
Jensen lehnt sich zurück und zieht sich den Gürtel zurecht. "Und ich bin enttäuscht, dass alles, was ich als Hilfe bekomme, die Worte sind, die mir einst ein Berufsmörder als Prahlerei sagte."
Der würzige Geruch im Gasthaus wird stärker, als die Kellnerin mit zwei eisernen Platten zurückkehrt. Gebratenes Entenfleisch schwimmt in roter Soße, und geschmortes Gemüse liegt daneben. "Ich hoffe, es schmeckt!" Damit dreht die Kellnerin sich wieder um und eilt schon zum nächsten Tisch.

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Blut und Eisen / Die fremde Stadt
« am: 05.04.2013, 14:27:35 »
Der Mann, dem die Wampe über den Gürtel hängt, erstarrt. Dann sieht er an Uireb herab und wieder hinauf. Schließlich lacht er. "Aber sicher, der Herr." Er macht einen Diener, bei dem ihm etwas Bier aus dem Humpen schwappt, den er in der Hand trägt. "Jüngst sah ich die Würdenträger des Grafen Pichelsberg in Richtung des 'Gerupften Huhns' ziehen! Dort dinieren nur die höchsten Herrschaften." Er beendet den Satz mit einem erneuten Diener und geht langsam rückwärts.
Wie freundlich die Menschen hier waren! Ja, dieser Mann schien ihn direkt verstanden zu haben[1].
 1. Sense Motive: 1

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Blut und Eisen / Himmel oder Hölle
« am: 05.04.2013, 14:20:22 »
sense motive für uireb: 1d201d20-4 = (5) -4 Gesamt: 1

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Blut und Eisen / Das Fest der Lichter
« am: 05.04.2013, 14:07:07 »
"Ich musste einfach mehr sehen als Ihr", wiederholt Jensen die Worte von Hennen, den Blick starr auf ihn gerichtet. "Das waren die Worte eines Meuchelmörders, dem es schon egal war, warum er jemandem die Klinge in den Bauch rammen musste. Und ich hätte nicht gedacht, dass jemand anders diese Worte benutzen würde." Er schüttelt den Kopf. "Bist du deswegen weiter mit mir gereist? Weil du glaubst, hier zu erfahren, wer sie sind?"

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Blut und Eisen / Die fremde Stadt
« am: 04.04.2013, 16:10:32 »
Lichter. Lachende Menschen, sogar einige Zwerge und Gnome. Aber Elfen... keine. Und schon gar nicht solche von seinem Volk.
Saitenklänge hallen über ihn hinweg, Kinder tanzen an ihm vorbei - aber die, die ihn anblicken, die bleiben stehen und die Mienen erstarren ihnen. Dann laufen sie  davon.
Auch einige der anderen, erwachsenen Menschen, starren ihn an. Doch es sind wenige. Die meisten haben schon den seligen Blick, wie ihn nur Menschen haben, die zuviel Wein oder Bier genossen haben.
Von den Tänzern, wegen denen er diesen Weg eigentlich eingeschlagen hat, hat er noch nichts gesehen. Nur ein Feuerschlucker auf einem Podest neben ihm wirbelt Fackeln durch die Luft, und die Menge jubelt ihm zu.
Alles ist anders hier. Lauter, lebendiger... Nicht die andächtige, gelehrsame Stille des Turms. Aber wegen Stille ist Uireb schließlich auch nicht gekommen.

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Blut und Eisen / Das Fest der Lichter
« am: 04.04.2013, 12:36:01 »
"Das ist alles?" Jensens Augen weiten sich.  "Das ist alles? Du hast keine Ahnung, wer die beiden waren, und du tötest sie und fragst nicht einmal nach dem Warum?"

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Blut und Eisen / Taverne zur Purpurnen Klinge
« am: 02.04.2013, 13:57:01 »
Ok. Das kann ja jeder für sich selbst entscheiden, ne "Abstimmung" in dem Sinne brauchen wir also gar nicht.

Wie gehts Uireb und seinem Hintergrund eigentlich?
...ah, der ist schon da. ;)

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Blut und Eisen / Das Fest der Lichter
« am: 02.04.2013, 13:54:39 »
Niira macht sich daran, den Wagen zu untersuchen. Tatsächlich sind die Arbeitsumstände die schlimmsten, die man sich wünschen könnte: Es herrscht schummriges Licht und von draußen dringen immer wieder Rufe und Mandolinenklänge herein. Niira will schon die Winz-Lampe aus ihrem mitgebrachten Werkzeugkasten nehmen, aber ein Blick auf die Achsen genügt.
Es ist eindeutig: Vorzeitiger Materialverschleiß, wie es bei den ersten Modellen des Flux-Beschleunigers nicht erst einmal vorgekommen ist. Die Rotations-Antargen haben sich wahrscheinlich schon auf den ersten Metern verkeilt und die Inklusions-Federn zum Stillstand gebracht. Sie muss einfach die Anti-Obstruktions-Weichen ersetzen. Ein einfacher Eingriff, nur leider hat sie die Ersatzteile nicht in der Kiste bei sich - wohl aber bei Kariat in der Werkstatt.

Hennen und Jensen sitzen sich währenddessen an einem Tisch im Gasthaus gegenüber. Es kann etwas dauern, hat die Kellnerin ihnen mit einem mitleidvollen Blick verraten. Und jetzt gibt es nur noch die beiden Männer an dem Tisch, und den etwas zu scharfen Geruch von angebratenem, gewürztem Fleisch, der den ganzen Raum durchzieht.
Jensen trommelt mit den Fingern leise auf den Tisch. Hennen glaubt, den Mann einmal den Mund öffnen zu sehen, nur, um ihn danach wieder zu schließen.
Die Stille hält an.
Schließlich senkt er den Kopf und fängt langsam zu sprechen an. "Ich habe jede Nacht davon geträumt. Wie es dem Jungen den Kopf zerrissen hat. Oder ich träume nicht davon, und dann träume ich davon, wie ich in seinem Blut liege und mich nicht bewegen kann. Oder sein Gesicht taucht vor mir auf, und dann verschwindet es wieder. Oder es zerreißt." Er legt eine Hand vor die Augen, als müsse er sie schützen. "Verstehst du das, Hennen? Ich weiß nicht, wie ich machen kann, dass es wieder normal ist. Wie machst du es?" Es ist das erste Mal, dass Jensen ihn direkt anblickt, seit Wochen, und in seinen Augen ist etwas anderes als vorher.

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