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Nachrichten - Hotaru

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Wieder überrascht der rabengleiche Elf Hotaru mit seinem Gebaren. Seine Bewegung durch das Lager - als würde er Jagdbeute umkreisen - irritiert sie, und die höfische Verbeugung überrascht sie. Das nervöse Auftreten des Valenar ruft bei der Adeptin Mitleid hervor, auch wenn die spitzgefeilten Zähne sie ziemlich erschrecken.

"Sicher, Turandil-san, sprecht doch, wenn Euch etwas auf dem Herzen liegt," fordert sie den Elfen freundlich zum Sprechen auf. Was auch immer er hat, immerhin scheint er um guten Umgangston bemüht zu sein. Und der Morgen ist zu schön, um ihn durch genervtes Nein zu verderben.

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Etwas beunruhigt Ak'iss, das spürt die Drachenpriesterin, doch da die Koboldin offenbar nicht bereit ist, darüber zu reden, lächelt sie verständnisvoll und harkt nicht weiter nach. "Schon gut. Aber Ihr könnt mir ruhig sagen, wenn etwas nicht stimmt, Ak'iss. Gut?," bietet sie sich lediglich aus Zuhörerin an.

Angesichts des Lobes über ihre kalligraphische Arbeit wirkt Hotaru verlegen, aber offenbar freut sie sich über die Anerkennung. "Danke. Ich gebe mir große Mühe, denn Schönschrift gehört zu unserer alten Adeptentradition. Und je filigraner die Schrift, desto sicherer wirkt die Magie, wenn ich sie freisetze," erklärt die Argonesserin. Über den Kommentar bezüglich der Friedlichkeit der anderen Rastenden muss sie schmunzeln. "Nun, dann sehen wir mal, was die Jungs so machen. Und dann wird Zeit für eine meditative Andacht."
Die Gelehrte zieht eine Plane, die den Eingang ins Zelt bildet, zur Seite und lässt ungedämpftes Tageslicht hinein strömen. Nachdem sich ihre Augen an die intensive Helligkeit gewöhnt haben, lugt sie aus dem Zelt heraus, um ihren Gefährten, die sie erblicken kann, einen guten Morgen zu wünschen.

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Die Adeptin hat bereits zwei Papierstreifen mit jeweils vier ausgearbeiteten Zeichen versehen und ausgiebig mit Ornamenten verziert, da wacht Ak'iss endlich auf, wie es aussieht, aus recht unruhigen Träumen.
"Ah, guten Morgen. Ihr habt was...Unangenehmes geträumt, stimmt das? Tut mir leid," verzeiht sie mitleidig das Gesicht, versucht dann jedoch zuversichtlich zu wirken. "Ich bin aber auch gerade eben erst wach geworden. Die Luft ist nur ein wenig stickig, aber ansonsten fand ich diese Rast ganz geruhsam...und überfallen wurden wir schließlich auch nicht!" Hotaru lacht aufmunternd, während sie die neubeschriebenen Majufus in den Gürtel steckt. "Es würde mich sehr wundern, wenn die anderen noch schlafen sollten. Immerhin scheint die Sonne schon länger am Himmel zu stehen."

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Sanft wird Hotaru von dem gedämpft durch die Plane dringenden Morgenlicht geweckt. Die warmen Träume von der fernen Heimat, von ihrem geliebten Yorihisa verfliegen allmählich und lassen die Adeptin mit einem Hauch von trauriger Sehnsucht zurück. Nach und nach erinnert sie sich an die Ereignisse des gestrigen Tages und an das Ziel des heutigen. Nein, ich darf mich nicht dem Trübsinn hingeben. Es wird alles besser. Ganz bestimmt, macht die Argonesserin sich Hoffnung, während sie sich in ihrem Schlaflager hinsetzt und beginnt, ihr langes Haar in Ordnung zu bringen.

"Guten Morgen, Ak'iss. Seid Ihr schon wach?," begrüßt sie leise die Koboldin, in so gedämpftem Tonfall, dass sie diese nicht wecken würde, sollte sie noch tief schlafen. Nachdem die Haarpracht endlich gepflegt und ansehnlich zu zwei Knoten gebunden ist - eine polierte Klinge bietet dazu brauchbaren Spiegelersatz - kleidet sich Hotaru ohne hast an und wühlt dann im Proviantsäckchen, um daraus zwei Trockenfeigen zu fischen. Hungrig stopft sie sich alle beide in den Mund und beschließt, auf ihre Zeltgenossin zu warten, ehe sie die Unterkunft verlässt. In der Zwischenzeit setzt sich die Gelehrte in den Schneidersitz und schreibt kalligraphische Zeichen auf noch leere Zauberzettel, hin und wieder in den Vorratbeutel langend.

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Dankbar lächelt Hotaru, als Ak'iss sich zu ihr hinzugesellt und hilft, das Zelt schnell aufzustellen. "Aber nein, es macht mir nichts aus, kommt ruhig herein," beteuert sie der netten Koboldin, von der sie ohnehin nicht erwartet hätte, sie würde ein ganzes Zelt für sich alleine beanspruchen und schon gar nicht ein Zelt mit jemand anderem teilen wollen.

"Mhm...vielleicht kehren wir bald genug zurück, um noch etwas vom Fest mitzuerleben," spekuliert die Adeptin, während sie die gespannte Plane anbindet. Das heißt, hoffentlich kommen wir überhaupt mehr oder weniger unversehrt zurück, denkt sie sich dabei, sorgenvoll ob der bevorstehenden Gefahren. Zu Ak'iss' Einschätzung, was den Druiden angeht, nickt sie in Einverständnis. "Ich denke, Farsay hat es schnell eingesehen, dass wir alle zusammenhalten sollten. Da gebe ich Euch recht, er ist ein treuer Begleiter, auch wenn er mir sehr fremdartig erscheint. Leute wie ihn habe ich daheim noch nie wirklich zu Gesicht bekommen. Aber...ein wenig aufbrausend ist er doch schon," kann sie nicht umhin, ein klein wenig Kritik zu äußern.

"Ach, wir haben zumindest alles bekommen, wonach wir gesucht haben," erzählt sie dann vom Verlauf des Tages, wie sie ihn auf dem Markt erlebt hat, "und eigentlich noch viel mehr. Hier werden die seltsamsten Dinge verkauft, und die magischen Talismane sehen ja wirklich drollig aus! Diese kleinen Ruten, sollen angeblich mehrere Dutzend mal die unterschiedlichsten Kräfte erwecken können! Und dabei sehen sie manchmal sehr zierlich und schmuck aus, manchmal aber ganz unscheinbar! Ein Händler hat mir gesagt, diese 'Zauberstäbe' würde jedes Kind auf Khorvaire kennen. Ich kam mir ganz schön peinlich vor,"  plaudert die Argonesserin von ihren Eindrücken. Auf die Frage jedoch, ob sich die Streithähne friedlich verhalten haben, zuckt sie mit den Schultern und blickt sich halb unbewußt nach jenen um. "Sie sind sich zum Glück nicht wieder an die Gurgel gegangen. Cauniarma hat Rhodin sogar Hilfe angeboten, was sein Gebrechen angeht, stellt Euch das vor! Aber...irgendwie befürchte ich, dass es nur die Ruhe vor dem Sturm ist. So verärgert wie dieser Cauniarma immer ist,.." senkt sie die Stimme zu einem leisen Tuscheln und linst in die Richtung des angesprochenen Elfen.

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Die Hitze des ausklingenden Tages sucht Hotaru mit dem vor wenigen Tagen erstandenen Fächer zu bekämpfen, während sie neben der Kobolddame her geht uns sich leise mit ihr unterhält. "So, das ist natürlich schade, dass die Leute in der Stadt so reserviert waren. Aber sagt, habt Ihr vielleicht etwas anderes, interessantes erlebt? Dieses Fest, von dem die Kobito-Frau in der Schänke gesprochen hat," die Argonesserin verwendet für das Volk der Gnomen die gleiche einfache Bezeichung, wie sie bei ihrem Volk auch für Zwerge oder Halblinge benutzt wird und soviel wie 'kleiner Mensch' heißt. "Also, um ehrlich zu sein, wäre ich schon gerne geblieben, um mir das anzuschauen," seufzt sie, und fragt dann etwas unerwartet, in gedämpfter Stimme: "Ach, Ak'iss, was haltet Ihr eigentlich von diesem Farsay?"

Bald wird die Adeptin jedoch Zeugin der hingebungsvollen Naturanbetung des Biestmenschen, wie er sich über den Regen freut. Sie selbst mag Regen zwar auch, doch ihre Begeisterung dafür hält sich in Grenzen, die schnell gesprengt sind, wenn sie gezwungen ist, durchnässt zu wandern. So ist sie froh, als der Wandler einen trockenen Rastplatz ausfindig macht und die Gruppe dorthin geleitet.

"Dann lasst doch uns unsere Zelte aufbauen," fordert sie auf, doch offenbar geben sich einige auch mit Blätterdach als Regen- und Kälteschutz zufrieden. Farsay wählt sogar eine Art zu rasten, bei der es der Gelehrten den Atem verschlägt. "Ihr...seid tatsächlich eins mit den Geistern des Waldes," gesteht sie dem 'Baum' zu, als dieser bereits seine pflanzliche Gestalt vollends angenommen hat. Staunend berührt sie die Baumrinde und bewundert recht lange das Ergebnis der wundersamen Verwandlung, eher sie sich daran macht, ein Zelt aufzufalten und aufzustellen.

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Für Hotaru ist der Tag ganz schön enttäuschend verlaufen. Zwar hat sie sich in einer fremden und seltsamen Stadt umschauen und viele neue, exotische Eindrücke aufnehmen dürfen, im Grunde hat sich das ganze jedoch als ein gewöhnlicher Gang durch einen überfüllten Marktplatz entpuppt. Weder hat die Gruppe etwas Wissenswertes herausfinden, noch eine kundige Orien-Enklave entdecken können, und auch auf das angekündigte Fest mitsamt der gewiss prächtigen Reitgreifen würden sie der Eile wegen verzichten müssen.

Na wundervoll...  Ich habe ja schon mit Unannehmlichkeiten gerechnet, und meine Erwartungen werden nicht enntäuscht. Wenigstens geben sich unsere Streithähne die Mühe, sich halbwegs zu vertragen. Und wehe, wenn sie es nicht tun!

Zerknirscht schleppt sich die Argonesserin mit, dem dunkler werdenden Dschungel entgegen; die Aussicht auf eine Nacht in der Wildnis, in Gesellschaft recht zweifelhafter Verteidiger, reizt sie nicht besonders. Allmählich lässt sie sich zu Ak'iss zurückfallen und erlaubt es sich, die Stille zu brechen.
"Und, wie ist bei Euch der Tag gewesen? Erstaunlich, dass niemand hat helfen können..."

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Eberron - Steel Shadows / Der Rote Hammer (OoC)
« am: 13.06.2007, 19:53:55 »
Zitat
Hallo, er ist Matrose und kein Dart-Weltmeister...


Hey, wer weiß womit er seine Freizeit oder seinen Landurlaub vertreibt :roll:  :P

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"...nun, mir fallen zwar auf Anhieb das eine oder andere Rezept ein, die Euch möglicherweise ein wenig helfen könnten, Rhodin, aber ich fürchte, die Pflanzenwelt Khorvaires unterscheidet sich ganz wesentlich von der daheim, und Ihr möchtet sicherlich nicht, dass ich Euch für Versuche mit zweifelhaftem Erfolg mißbrauche," ringt sich die Argonesserin ein entschuldigendes Lächeln ab, und unterbreitet dann eine andere Idee: "Aber sagt, warum suchen wir nicht eine Apotheke? Oder glaubt ihr, wir werden in dieser seltsamen Hafenstadt nicht fündig, was Arzneikundige angeht?"

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Hotaru hat es schwer gefallen, in dem Lärm und Gedränge dem nicht allzu freundlichen Dialog zwischen Cauniarma und Rhodin zuzuhören, außerdem haben der hin und her schlendernde Turandil und der seltsame winzige Kerl, der unermüdlich auf Greenfire einplappert, sie gehörig abgelenkt. So braucht sie nun einige Augenblicke, um sich wieder zu sammeln und sich das Gesagte nochmal durch den Kopf gehen zu lassen.

"Als erstes würde ich vorschlagen, Ihr legt diesen furchtbaren dicken Mantel ab, Rhodin-san," rät sie dem Karrn, "ich meine, Eure Diskretion ist sehr löblich, aber kaum notwendig, wenn wir aus der Stadt heraus sind, oder? In der Wildnis könntet Ihr auf solche übermäßig warme Bekleidung verzichten, ich bin mir sicher, es täte Euch gut. Hm, eine Salbe,.." schaut die Adeptin nachdenklich den Elfen an, der den Vorschlag geäußert hat - er ist ja so plötzlich ganz hilfsbereit, das ist ja seltsam, "etwas Kühlendes also, oder etwas um die Durchblutung in Ordnung zu bringen... Lasst mich eben nachdenken..."
Die Argonesserin grübelt nach, ob das Wissen um die Kunst der Heilung, das sie sich zuhause angeeignet hat, etwas Nützliches für Rhodins Fall beinhaltet; dabei lässt sie in der Wachsamkeit nicht nach, zu viele Leute treiben sich auf dem Markt umher.

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Eberron - Steel Shadows / Der Rote Hammer (OoC)
« am: 07.06.2007, 20:09:00 »
Hast du nicht selbst gesagt, wir sollten nicht so schnell ankommen? :P  :grin:

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"Sprecht doch schon, wenn Ihr sprechen möchtet," versucht Hotaru verwirrt, den mißlungenen Dialog zwischen Turandil und ihr zu retten, aber der undurchschaubare Elf hat sich bereits eine andere Beschäftigung gefunden, und zwar freut er sich ohne ersichtliche Gründe über Rhodins Anwesenheit.
"Wie auch immer," murmelt die Argonesserin verständnislos, und wirft einen Blick zu Greenfire, dem Einzigen, der während der gesamten Einkaufstour keinen Kommentar von sich gegeben hat. Die lebende Maschine erscheint der Adeptin noch rätselhafter als der wirre düstere Valenar, ist der letztere doch trotz all seiner Absonderlichkeit ein Wesen aus Fleisch und Blut. Greenfire hingegen ist eine beseelte Statue - allerdings wirkt sein Gemüt nicht wie das eines Terrakotta-Wächters.
Ich glaube, ich muss Ak'iss fragen, woher solche Geschöpfe stammen und was sie wirklich sind...

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Gewissenhaft handelt Hotaru alle auf dem Papier vermerkten Punkte ab, sorgsam auf die ihr empfohlenen Preise achtend. Jedes Mal, wenn sie Ware erwirbt, markiert sie die dazugehörige Notiz durch einen Anriß des Zettels, und reicht das Gekaufte nach hinten durch, zu Turandil, Cauniarma, Rhodin und Greenfire.

Als der rabenschwarze Valenar sie unvermittelt aus einem so ungünstigen Winkel und allzu geringer Distanz anspricht, vergisst die Adeptin beinahe, zu erröten, so überdrüssig ist sie es bereits, andauernd von jemand oder etwas erschreckt zu werden. Auch der Tonfall des Elfen wirkt auf sie keineswegs vertrauenserweckend oder überhaupt angenehm. Mit zusammengezogenen Brauen dreht sich die Gelehrte um und weicht einen Schritt zurück.
"Hättet Ihr vielleicht die Güte, eine Unterhaltung in...konvetionellem Stil zu beginnen, Turandil-san?," lästert sie zunächst, "wären wir in der Wildnis gewesen, hätte ich denken können, ein Echsenmensch oder Schlimmeres hätte sich angeschlichen - und könnte ganz anders reagieren. Ja, es ist wahr, das Land der Drachen ist meine Heimat - von drakonischen Relikten auf Khorvaire habe ich allerdings kaum Ahnung, das gebe ich zu. Was natürlich nicht heißen mag, dass ich mein Wissen und Können  zu verheimlichen gedenke, es soll ja schließlich weiter gehen hier."
Während ihrer Ansprache hellt sich der Blick der Argonesserin kaum auf. Ihr Gegenüber ist stets verschleiert, und auch sein Auftreten lässt die Frage offen, wieviel von den Frechheiten, die er von sich zu geben pflegt, er ernst meint. So gut wie das Einzige, was man vom Elfen sieht, sind blutumschminkte Augen - aus denen der Fremdländerin ebenfalls nicht klar wird, ob sie einen Bluff darstellen oder eine Drohung. Kurzum, Turandil ist selbst angesichts Hotarus Vorliebe für Geheimnisse bei weitem nicht der ideale Freund und Gefährte in einem wildfremden Land...

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The Forgotten Forge / Out Of Character
« am: 04.06.2007, 22:40:10 »
Ach, das hat es also mit den beiden neuen d'Orien-Burschen auf sich :grin: Nun denn, hallöle, schön, dass ihr mitfahrt :)

795
"Na endlich habt ihr euch einbekommen," atmet Hotaru erleichtert auf, nachdem Rhodin und Cauniarma zu einem halbwegs friedlichen Übereinkommen gelangt sind und auch sonst niemand mehr auf Ärger aus zu sein scheint. "Hoffentlich ist jetzt auch Ruhe." Dass sie im Grunde bezweifelt, dass diese Ruhe lange anhalten wird, erwähnt die Adeptin besser nicht - so würde sie nur selbst für deren Ende sorgen. Es bereitet ihr allerdings wirklich Unbehagen, dass der Karrn und der Valenar sich immer noch so großspurig als 'Verräter' beleidigen müssen.

"Also, viel Erfolg euch, und viel Glück. Mögen die Geister über euch wachen," verabschiedet sich die Argonesserin von Ak'iss und Farsay, die ja auf die Jagd nach Informationen zu gehen gedenken, und bricht zusammen mit dem Rest der Gruppe zu Markt auf. Den beschriebenen Zettel in der Hand, achtet die Gelehrte sorgsam darauf, alle vereinbarten Waren mit dem vom Wandler zur Verfügung gestellten Gold zu erstehen.

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