Beiträge anzeigen

Diese Sektion erlaubt es ihnen alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachten sie, dass sie nur solche Beiträge sehen können, zu denen sie auch Zugriffsrechte haben.


Nachrichten - Trasthar

Seiten: [1] 2 3
1
Midnight / Aufbruch
« am: 17.08.2004, 02:05:34 »
 Trasthar bleibt noch lange bei den Feuern stehen, still und regungslos. Er hat seit dem Streit am Abend kein Wort mehr gesprochen, und beachtete die anderen weniger als die Toten. Seinen Weidenkorb längst im hergerichteten Lager untergestellt hält er nur die Axt in der rechten Hand, als befürchtete er jederzeit dass die brennenden Toten wieder auferstehen und nach seinem Leben trachten. Erst Stunden später wird er sich von den Scheiterhaufen abwenden und sich an die nächstgelegene Hauswand setzen, um dort wenig später einzuschlafen.

2
Midnight / Aufbruch
« am: 08.08.2004, 02:25:36 »
 Kurz bevor er die Tür erreicht hat wendet Trasthar sich halb um, und ruft dem aufgebrachten Verlaan eine Antwort zu, während der sich um Atavar kümmert. Sein Tonfall ist nicht unfreundlich, aber man merkt an der Haltung des Dorn, dass er die Kritik an seinen Handlungen nicht zulassen will.

“Die Menschen müssen SOFORT verbrannt werden, Erenländer, wenn wir ihre Leichen da behalten wollen wo sie sind … am Boden. Ich weiss einiges von diesen Dingen, also glaube mir wenn ich dir sage, das wir noch nicht ausser Gefahr sind. Tu dein bestes und hilf, wo du kannst, bevor sie erneut erwachen und unser Leben gefährden. Denn um das geht es dir doch.“

Mit diesen Worten verschwindet er in dem Holzhaus, nur um wenige Augenblicke später in der Fensteröffnung zu erscheinen und weniger Laut als zuvor Tharon etwas zuzurufen.

“Wir verbrennen sie am besten auf dem Acker dort, nicht auf dem Dorfplatz.“ Er lehnt sich etwas aus dem Fenster und deutet nach Osten. “Es werden mehrere Scheiterhaufen nötig sein, und wir dürfen nicht riskieren dass das Feuer auf die Häuser übergreift.“

Ein Blick auf die untätig Beistehenden verfinstert seine Miene etwas, und der Ton wird wieder schärfer.

“Beeilt euch!“

Der Dorn verschwindet wieder im dunklen Hausinneren. Fast augenblicklich bricht die Klinge der Axt Trasthars direkt neben dem Fenster durch die Wand des Hauses, um kurz darauf wieder und wieder in das Holz zu fahren. Nach nur wenigen Schlägen ist ein armlanger Spalt in der Wand entstanden, und mit einem mächtigen Tritt bricht der Hüne das erste Holzbrett heraus, das mit einem dumpfen Geräusch im nassen Gras landet.
 

3
Midnight / Aufbruch
« am: 06.08.2004, 23:45:15 »
 Trasthar stösst den Jungen unsanft zur Seite, als dieser die Tür aufreisst, und stellt sich vor den Eingang, die Axt leicht erhoben. Nach einem Blick vor die Tür wendet er sich um und schaut Atavar grimmig an, doch nach einem kurzen Moment entspannen sich seine Züge und er tritt ins Freie. Dort dreht er sich nocheinmal um und spricht zu den anderen, die nacheinander den Tempel verlassen.

"Ich werde mich hier einen Moment umsehen. "

Mit einem Blick auf die erschlagenen Leichen vor dem Tempel rümpft er die Nase und spuckt aus.

"Danach werden wir die Leichen zusammentragen und verbrennen. Feya, du und der Junge werdet derweil ein Haus herrichten in dem wir heute rasten. Wenn die Arbeit verrichtet ist, holt euch aus den Häusern was ihr gebrauchen könnt, hier wird es niemand mehr benötigen. Beeilen wir uns, die Leichen sollten schnell verschwinden."

Der Dorn dreht sich um, und ohne sich nocheinmal umzusehen oder auf Antworten zu warten geht er auf den Korb zu, den er während des Kampfes abgeworfen hatte. Als er ihn aufgehoben hat geht er eilig auf ein grosses Haus zu, das dem Tempel gegenüber steht.

4
Midnight / Aufbruch
« am: 03.08.2004, 20:16:14 »
 Hinter Atavar geht Trasthar, einen der Vorhangfetzen um den Kopf gebunden, die anderen in der linken Hand, die Axt in der rechten. Vor der Tür angekommen hält er inne und scheint zu lauschen. Nach einigen Augenblicken dreht er sich um und blickt in die Runde.

“Die Viecher scheinen verschwunden zu sein. Zumindest machen sie keinen Lärm mehr.“
 

5
Midnight / Aufbruch
« am: 30.07.2004, 00:34:38 »
 "Grossartig."

6
Midnight / Aufbruch
« am: 27.07.2004, 18:49:52 »
 Trasthar atmet schwer, als er über den offensichtlich toten Gegner steigt und sich dem grossen Spiegel vorsichtig nähert. Der Dorn mustert die Oberfläche des Spiegels, die in einem seltsamen Rythmus zu wabern scheint. Eine Spiegelung der Umgebung ist nicht auszumachen. Mit einem Kopfschütteln wendet Trasthar seinen Blick ab, beugt sich mühevoll vor und verdeckt den Spiegel wieder mit dem Laken. Einen Moment hält er inne, bevor er sich mit zornigem Gesichtsausdruck  umdreht und schwerfällig in Richtung Ausgang  schlurft. Die Stelle am Oberarm, an der ihn die glühende Klaue des Zombies getroffen hatte, beginnt anzuschwellen, die Haut dunkelblau verfärbt.

Er wankt auf Fynn und Sigfus zu, die unverletzt auf dem Treppenabsatz stehen und keine Anstalten machen, den anderen zu helfen.

"Dafür braucht ihr uns also, als Schutzschild für eure feinen Ärsche, ja?"

Trasthar erhebt die Axt, und trotz seiner schweren Verletzungen zittert sein Arm nicht, als er die Spitze auf Fynn richtet.

"Verlasse dich nicht nocheinmal auf meine Hilfe, Freund!"

Bei dem letzten Wort, welches der Dorn in einer Weise betont, die man nur als bedrohlich erachten kann, wendet er sich ab, spuckt aus und geht auf die Seite des Raumes zu, wo er einen alten Wandvorhang aufhebt und kurzerhand in einige grosse Fetzen zerreisst.  

7
Midnight / Aufbruch
« am: 22.07.2004, 10:17:59 »
 Kurz nachdem die Männer den Raum verlassen haben erscheint Trasthar auf dem Treppenabsatz. Der Dorn scheint irgendwann auf der Treppe stehengeblieben zu sein, bis jetzt hatte jedenfalls niemand sein verschwinden bemerkt. Die tiefe Wunde an Trasthars Schläfe hat sein langes Haar mit Blut verkrustet, sein Gesicht vor verschmiertem Dreck und Ruß ganz dunkel, Kleidung und die nackten Arme blutverschmiert . Im flackernden Kerzenlicht sieht der Dorn furchterregend aus.

Mit einem seufzen setzt sich Trasthar auf die vorletzte Stufe der Treppe, und lässt die Axt achtlos neben sich fallen. In dem kleinen Raum erscheint der Aufprall der Axt auf dem Steinboden unglaublich laut, und lässt einige zusammenzucken. Den Kopf an die Wand gelehnt und mit verschlossenen Augen sitzt der Dorn da, schwer atmend, und scheint sich ganz aufs ausruhen zu konzentrieren.

8
Midnight / Aufbruch
« am: 05.07.2004, 20:05:43 »
 Trasthar kratzt sich am Kinn, dann zuckt er mit den Schultern und greift wieder zu seinem Korb.

“Also, entweder versuchen wir die Wagen durch den Wald zu lotsen, was bei dieser Dunkelheit ein schier unmögliches Unterfangen darstellt und mit Sicherheit in einer gebrochenen Achse endet … oder wir gehen jetzt nach Redewinde. Wenn wir keine andere Wahl haben können wir auch gleich zusammen gehen.“

Er schultert den Korb und macht Anstalten, sich an die Spitze des Zuges zu bewegen.
 

9
Midnight / Aufbruch
« am: 05.07.2004, 12:53:10 »
 Trasthars Gemüt scheint sich wieder abzukühlen, während er den beiden Erenländern zuhört. Als sie zuende gesprochen hab scheint der Dorn nachzudenken, und bevor er antwortet, entfährt ihm ein lautes seufzen.

“Du hast wahrscheinlich recht, Verlaan, auch wenn es mir nicht gefällt ,an Redwinde vorbeizuziehen, ohne zu wissen was hier vor sich geht. Wir könnten dem Unheil geradewegs in die Arme laufen. Wir müssen Vorsichtig sein.“
 

10
Midnight / Aufbruch
« am: 05.07.2004, 12:01:33 »
 Trasthar blickt Nephtanus giftig an und stellt den Korb zu Boden.

 
“Wovon redest du, Mann ? Wir sollen einen Angriff planen auf einen Gegner, vom dem wir noch nicht einmal wissen, das es ihn gibt? Und zu welchem Zweck ? Es steht sehr viel auf dem Spiel, zu viel um hier sinnlose Angriffe auf eingebildete Feinde zu führen. Was erwartest du, eine Horde Banditen die sich im Dorf eingenistet haben? Schaut euch doch einmal um. Wenn diese Stille irgendwas mit dem zu tun hat, was im Dorf vor sich geht, sollten wir wissen, was uns erwartet. Ich würde mich darauf einstellen, die Nacht durchzumarschieren. Denn wenn es nicht sicher ist in dieser Gegend, werden wir NICHT hierbleiben. Euch Burschen im Süden scheint die Sonne zu lange auf den Pelz gebrannt zu sein.“

Der Dorn hat sich während der Auseinandersetzung immer näher an den Wagen heranbewegt, und steht Nephtanus jetzt sehr nahe, und obwohl dieser auf dem Wagen sitzt blickt Trasthar ihm in die Augen, ohne den Kopf in den Nacken legen zu müssen. Er starrt den Südländer noch einen Moment an, um sich dann mit einem lauten Schnauben abzuwenden und zurück zu seinem Korb zu gehen. Nachdem er ihn wieder über die Schulter geworfen hat, blickt er nocheinmal in die Runde.


“Noch irgendwelche Vorschläge?“

11
Midnight / Aufbruch
« am: 05.07.2004, 11:10:15 »
 
“Sollen wir also gemeinsam in das Dorf reiten und abwarten, was passiert? Hier steht einiges mehr auf dem Spiel als unser Leben, und wenn sich über diesem Dorf der Schatten ausgebreitet hat werde ich den Teufel tun und unsere Gruppe mitsamt des Artefakts in die Falle laufen zu lassen.“

Trasthar hält inne, als er merkt , wie weit seine laute Stimme trägt, und spricht leiser, fast flüsternd weiter.

“Wenn etwas unnatürliches in der Gegend lauert, macht es wenig Unterschied ob ich alleine gehe oder ob mich jemand begleitet. Diese … Stille begleitet uns schon so lange, was auch immer der Grund dafür ist, ich denke nicht das wir etwas dagegen ausrichten können, egal ob einer oder drei von uns. Ich werde vorrausgehen, und schauen, was es mit dem Dorf auf sich hat. Wenn ich nicht wiederkehre, macht einen grossen Bogen um die Gegend.“
 

12
Midnight / Aufbruch
« am: 05.07.2004, 00:25:07 »
 Trasthar schaut den Jungen grimmig an, als dieser seinen Vorschlag macht. Er erhebt die Hand und zeigt mit seinem grossen Zeigefinger auf Atvar.

“Wie soll es uns helfen, wenn du und dein Esel in das Stille Dorf rumpelt und genug Krach macht, die Toten aufzuwecken? Und wie willst du dann deinen Abzug erklären? Denk nach Junge. Die Wagen bleiben hier, und ihr wartet auf meine Nachricht.“
 

13
Midnight / Aufbruch
« am: 04.07.2004, 22:06:57 »
 Als sich Verlaan nähert richtet sich Trasthar auf, und während der Späher von der Lage in Redwinde berichtet springt er vom inzwischen stehenden Wagen und geht um dessen Hinterseite herum auf Verlaan zu. Als der zuende gesprochen hat schaut Trasthar erst Tharon, dann Fynn an, um dann die Hände vor dem Bauch zu verschränken.

“Ich war erst vor wenigen Wochen hier, in Redwinde, und damals war die Gegend noch nicht so trostlos. Wir sollten Späher ausschicken, die die Lage nocheinmal genauer untersuchen, bevor wir mit der ganzen Truppe in das Dorf ziehen.“

Der Dorn blickt in die Runde, bevor er zum Wagen geht und seinen Korb herunterzieht und ihn sich über die Schulter wirft.

“Ich werde alleine gehen. Die Bewohner erkennen mich wahrscheinlich, und werden mir eher trauen als einer vermummten Gestalt, die um die Häuser schleicht.“
 

14
Midnight / Aufbruch
« am: 03.07.2004, 20:43:23 »
 Trasthar marschiert in der Nähe des Wagens, auf dem seine Sachen verstaut sind, und beobachtet seine Reisegefährten mit grösserem Interesse als die Umgebung. Der Dorn hat seit der Abreise aus Falkenmond kein Wort gesprochen, und auch jetzt scheint er die Stille nicht stören zu wollen.

Plötzlich springt der Hüne auf die Seite des Wagens, der unter dem Gewicht bedrohlich knarrt, setzt sich auf eine Kiste und fängt an, in seinem Weidenkorb nach etwas zu suchen. Einige Momente später stopft Trasthar eine grosse Holzpfeife mit Tabak.
 

15
Midnight / Aufbruch
« am: 15.06.2004, 08:21:35 »
 Wenige Schritte vom vorderen Wagen entfernt geht Trasthar nebenher, der den restlichen Menschen im Zug keine grosse Beachtung zu schenken scheint. Der Dorn scheint in Gedanken woanders zu sein, blickt ab und an Minutenlang in den Himmel, und schaut nur gelegentlich zu Nephtanus herrüber, der Trasthars Weidenkorb am nahesten sitzt.

Seiten: [1] 2 3