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« am: 23.02.2009, 23:35:51 »
Talen ist gerade an Joanne geschmiegt, als er plötzlich das Klopfen an der Tür hört und die zaghafte Stimme. Etwas unsicher gibt er Joanne einen Kuss und schlingt die Arme um sie.
„Müssen wir?“
Der Cyrer weiß, dass die Antwort von Joanne garantiert ein Ja sein wird, wenn auch ein zögerliches. Deshalb sträubt er sich nicht wirklich lange dagegen, sondern gibt seiner Liebsten einen letzten innigen Kuss, spürt ein letztes Mal ihren warmen, nackten Körper ehe er wirklich aufstehen muss, auch wenn sein Körper etwas zu verschwitzt ist. Schnell nach dem Aufstehen, reinigt er sich deshalb von dem gröbsten Schmutz der Nacht und hilft auch Joanne dabei. Er lässt es sich dabei aber nicht nehmen, ihren Körper ab und zu zärtlich zu berühren oder zu küssen. Aber letztendlich weiß er wie dringend es ist und er beeilt sich dabei. Schnell sind die Kleider auch wieder übergestreift und wirken etwas unordentlich. Seine etwas mehr als Joannes. Dennoch lächelt er sie schelmisch an.
„So können wir uns wohl nicht blicken lassen, aber ich kenne da einen kleinen Trick. Zumindest habe ich ihn aufgeschnappt.“
Talen macht einige obskure Gesten, welche schwach an die arkanen Gesten eines Magiers erinnern, und spricht einige seltsame Worte. Sie wirken völlig falsch, wenn auch stark angelehnt an die Worte eines Magiers. Aber dann passiert wirklich etwas und seine sowie Joannes Kleider werden vom Schmutz befreit. Talen lächelt.
„So geziemt es sich wohl einer Dame eher oder?“
Er zwinkert und bietet seinen Arm Joanne an.
„Gehen wir also, auch wenn ich für immer mit dir im Bett bleiben könnte.“
Mit seiner Liebste am Arm, öffnet er die Tür und geht die Treppen runter. Der Moment war gekommen, den er am meisten gefürchtet hatte. Aber der junge Mann ärgert sich nicht wirklich darüber und nimmt es gelassen, auch wenn ihm die beiden Gestalten etwas verdächtig vorkommen oder besser gesagt die eine.
“Hm haben wir ja wirklich großartige Gesellschaft bekommen. Ich hoffe sie stellen sich nicht quer. Immerhin...nein ich lasse sie einfach nicht allein.“
Talen beendet die letzten Stufen und nickt bei dem Lächeln der Empfangsdame. Aber als er die Worte hört, schaut er einen Moment ungehalten. Aber trotz der hitzigen Nacht, schafft er es gerade so noch wieder ein ruhiges Wort zu finden.
„Nun ich bin sicher es geht um eine höchst wichtige Angelegenheit, aber ich kann die Dame nicht einfach alleine lassen. Dies geziemt sich wohl für einen feinen Herren wie mich nicht, meint ihr nicht auch? Außerdem in diesen Zeiten ist ein weiteres Paar Augen sehr wichtig. Ich bestehe darauf mitkommen zu dürfen, wenigstens als Begleitung. Außerdem sollte dies nicht die Dame Montreveaux ir'Veillièrs entscheiden? Ob ich mitkommen darf? Immerhin ist es ihre Familie und sie sollte diese Entscheidung treffen. Ich bin sicher Herr ir´ Coldwyn sieht es ebenso, immerhin kann er nicht über alles Zustände bescheid wissen und wen sie gerne dabei haben möchte. Ich kann verstehen, wenn er Fremde draußen halten will, aber ich bitte sie dies bin ich bei weitem nicht. Also stimmen sie mir nicht ebenso zu meine Herren? Außerdem je schneller sie zustimmen, desto schneller sind wir los.“
Schneidet Talen etwas zu sehr auf und drängt auf seine Meinung.