Beiträge anzeigen

Diese Sektion erlaubt es ihnen alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachten sie, dass sie nur solche Beiträge sehen können, zu denen sie auch Zugriffsrechte haben.


Nachrichten - Seles de Lioncourt

Seiten: [1] 2 3
1
The Dark Exile / [OT] Tavern of the Rising Sun
« am: 09.10.2010, 21:12:21 »
Jepp, geht klar. Dann ist sie immer noch relativ schweigsam insgesamt, aber es ist ja viel besser als nichts.

2
The Dark Exile / [IT] Prolog: Schatten über Tristram
« am: 09.10.2010, 00:45:55 »
Nachdem Seles als Teil des Spähtrupps auserkoren wurde, findet sie ihren Platz wieder an der Seite ihres Lehrers und schenkt dem Späher ihre ungeteilte Aufmerksamkeit. Nur einmal schweift ihr undeutbarer Blick zu den beiden Desateuren. Seine Erklärung stößt bei ihr zunächst auf ein wenig Unglauben. Unheilige Kreaturen beschmutzen also diesen Wald? Das ist eine Beleidigung. Eine indirekte Kampfansage jener widerwärtigen Finsternis, die diese Welt schon seit Menschengedenken mit ihren Seuchen heimsucht. Eine gute Idee also, ihren Lehrer und sie hinzuzuziehen. Als der Späher seinen Bericht beendet, ergreift die Bardin das Wort. Aufmerksam lauscht sie ihren Worten und lächelt nun dünn. Irgendetwas an dieser Frau gefällt ihr. Trotz ihrer unverschämten Art weiß sie doch zu handeln. Zu tun, was getan werden muss. Dennoch fragt sie sich, wie eine einfache Bardin zu solcher Kaltblütigkeit fähig ist. Sicher ist mehr an ihr dran, als es zunächst scheint. Es kann einfach nicht anders. Wer sie wohl wirklich ist...Fragt sie sich im Stillen und begegnet ihrem Blick erst fragend...dann nickt sie knapp. Ihr Augen wandern zu den Desateuren und richten sich für einen Atemzug lang auf den alten Mann. Warum man diese Menschen mit auf diesen gefährlichen Erkundungsgang nehmen sollte, ist ihr unverständlich. Amüsiert erfährt sie im Anschluss, dass der Späher auch noch ein Koch ist. Wunderbar, dann haben sie ja nichts mehr zu befürchten.

Der nächste Morgen setzt ihre Laune auf einen Tiefpunkt. Ihr Lehrer verschwindet ohne ein Wort zu sagen und hat seine Pflichten offenbar völlig vergessen. So langsam kommt ihr der Gedanke, dass ihr die Frau den Kopf verdreht haben muss. Womöglich eine weitere Ausgeburt der Finsternis. Allmählich würde sie das kaum noch wundern. Schlecht gelaunt folgt sie den anderen und bemerkt zu ihrem Erstaunen das verwüstete Kornfeld. Hier muss etwas vorgefallen sein...Als sie auf dem Marktplatz von einem Vogt Odgen angesprochen werden, fühlt sie sich aufs Neue überrumpelt und verwünscht diesen Tag.
Schwarze Reiter, verschwundener Königssohn, Katakomben...sonst noch was? Sie sollten doch nur den Weg für die Karawane ebnen. Leicht runzelt sie die Stirn, sagt sich dann aber, dass sie höflich bleiben muss. Immerhin ist auch sie eine Vertreterin der Kirche. Unangebrachtes Verhalten würde auf ihre Vorgesetzten zurückfallen.
Guten Abend, Sire.  “  Die junge Frau sieht darüber hinweg, dass sie sich nicht selbst vorstellen konnte. Besonders gesprächig ist sie seit der letzten Zeit ohnehin nicht. Ohne die Miene zu verziehen bietet sie dem Vogt nach kurzem Nicken ein offenes Ohr und hört von den Exempeln...dann scheint es also wahr zu sein. Schweigend vernimmt sie seinen Bericht und fasst sich innerlich an den Kopf, als jetzt auch noch von gebückten Gestalten die Rede ist. Das darf doch einfach nicht wahr sein.
Welche Ausmaße das alles annimmt! Wie offen sich die Dunkelheit ausbreitet...

Ich...verstehe.“ Antwortet sie zögernd. Zu dem absonderlichen Verhalten des Königs äußert sie sich nicht weiter. So etwas gehört sich nicht und ist nun ohnehin zweitrangig. „Dann werde ich mein Möglichstes tun, um das Böse in den Katakomben auszumerzen. “ Spricht sie ruhig und klingt gefasst. Innerlich tosen jedoch unzählige Gedanken umher und verlangsamen ihr Denken. Die Frage der Bardin überhört sie geflissentlich. Jetzt hat sie andere Sorgen...

Dann bricht ein...Erdbeben aus und Seles schaut den Vogt bestürzt an. Was geht nun vor sich...? Auch sie geht in Deckung und hält sich von den Gebäuden fern. Schwer atmend stützt sie sich auf ihren Hammer, als der Spuk dann auf einmal wieder vorbei ist. Vermutlich bricht gleich die Erde auf und ein unversiegbarer Strom an Monstern überfällt das Dorf...Urplötzlich scheint ihr die Idee der Bardin doch nicht so schlecht, die Taverne aufzusuchen. Wäre der Keller denn gefüllt.
Hier geht Seltsames vor...ich glaube kaum, dass Monsieur de Aveugler und ich ausreichen werden...“ Spricht sie verhängnisvoll und schultert den massiven Hammer langsam. „ Haltet eure Gedanken rein und bleibt standhaft. Es erwartet uns eine harte Prüfung unserer Willenskraft...“  Leicht schüttelt sie den Kopf, behält die Umgebung im Auge...und begibt sich langsam in Richtung der Kathedrale.  

3
The Dark Exile / [OT] Tavern of the Rising Sun
« am: 07.10.2010, 22:50:28 »
Oh Mann...so, hab meine Klausuren heute endlich hinter mir...falls Sel noch lebt, lese ich morgen direkt nach und schreib was Sinniges.

4
The Dark Exile / [OT] Tavern of the Rising Sun
« am: 21.09.2010, 21:51:13 »
Oha...zum Glück war die Aktivität jetzt nicht grade riesig. Ich hab immer noch viel Schulstress, dazu kommen jetzt Klausuren...

Und nach den Herbstferien bin ich für eine Woche nicht da. ^^°

5
The Dark Exile / [IT] Prolog: Schatten über Tristram
« am: 21.09.2010, 21:50:19 »
Schwermut ist über die junge Frau hereingebrochen. Obwohl alles auf einen Kampf hindeutet, macht sie doch keine Anstalten, sich zu rüsten. In ihren Augen ist es immer noch ein sinnloser Kampf, für den sie keine Partei ergreifen mag. Drohungen gegenüber dem Hauptmann fruchten nicht. Warum sollte er sich auch davon beeindrucken lassen? Die Fronten sind verhärtet, zu stur, um auch nur einen Schritt zurückzuweichen. Sie würden hier noch lange stehen, wenn nicht bald...

Verwundert dreht sie sich um und erkennt die rothaarige Bardin wieder, die ihr manches Mal im Lager aufgefallen war. Sie besaß etwas Eigenbrötlerisches. Zwar versteht sie es zu unterhalten, doch in ihr kam stets die Vermutung, dass sie selbst weniger gesellig ist, als es für ihr Handwerk vermutlich gut ist. Doch ein Gutes hat ihre Anwesenheit nun: Sie bringt die derzeitige Situation auf den Punkt; auf eine Weise, die ihr recht gut gefällt. Wenn sie auch mitnichten angebracht ist, so verfehlt sie doch nicht ihre Wirkung. Aufmerksam sind ihre Augen auf die Frau gerichtet, die da gestikuliert...Dann...erhebt sich mit einem Male eine Gestalt aus dem Feuer, ein...Drache? Überrascht sieht sie dem Schauspiel zu und wendet den Blick zu den Soldaten, die sich sichtlich beeindruckt angesichts dieses Spektakels zeigen. Noch ehe sie sich versehen, ist die augenscheinliche Magierin verschwunden.

Deutlich wird die Entspannung in ihrem Gesicht erkennbar, als die Männer wieder aufsitzen und den Platz verlassen. Und das ohne Blutvergießen. So ist es sicher im Sinne der meisten Menschen, die sich hier versammelt haben.

Nur Warrivs Bemerkung lassen leise Reste der Beunruhigung in ihr weiterbestehen. Wortlos lässt sie ihren Lehrer mit der Frau ziehen und überlegt, ob sie der Bardin folgen soll und ihr für den Ausgang des Konflikts dankt – aber irgendwie kommt ihr das lächerlich vor. Womöglich bedeutet ihr Dank ohnehin nichts. In jedem Fall hat sie sich als nützliches Mitglied dieser kurzlebigen Gemeinschaft gezeigt. Anders als sie. Ihren Gedanken nachgehend betrachtet sie die Menschen, die sich noch auf diesem Platze aufhalten. Es hätte wahrlich zu einem Massaker werden können. Und das wegen zwei Desateuren...Leicht schüttelt sie den Kopf und sieht die Bardin für einen flüchtigen Augenblick an, als sie wieder auf dem Platz zu sehen ist. Sie schenkt ihr ein schiefes Lächeln, dass daraufhin bald wieder erlischt. Zwar wohlwollend gemeint, doch in seiner Umsetzung nicht vollkommen.
Da Aveugler sich um die Desateurin kümmert, geht sie davon aus, dass sie einstweilen nicht benötigt wird.

So bleibt sie einstweilen für sich allein.

Als die Karavane aufbricht und bald in die Nähe Seeheims gelangt, nimmt die junge die neuen Eindrücke mit Befremden auf. Gerade die beiden Bauern verursachen in ihr so etwas wie Abneigung. Schlechtes Blut...Geht es ihr in den Kopf, während sie die misstrauischen Blicke mit mürrisch verzogenem Mund erwidert und sich beeilt, von den Gestalten wegzukommen. Etwas müde bleibt sie irgendwann stehen, als die Karawane das armselige Dorf an sich vorbeiziehen ließ und nun die Suche nach einem günstigen Rastplatz anstand. Noch immer fühlt sich ihr Kopf entsetzlich voll an. Es fällt ihr schwer, an nichts zu denken. Jetzt im Moment ist es schier unmöglich. Innerlich derart angespannt, wenn nicht latent gereizt, ist sie froh, dass sie ihrem Lehrer nicht wie sonst nachläuft.   

6
The Dark Exile / [OT] Tavern of the Rising Sun
« am: 28.08.2010, 22:04:22 »
Echt? Weiß ich schon gar nicht mehr...aber stimmt, irgendwas mit Deserteuren war vorher...ich edite mal.

Edit: So...ich sollte wieder anfangen, Notizen zu machen...

7
The Dark Exile / [IT] Prolog: Schatten über Tristram
« am: 28.08.2010, 21:24:36 »
Leicht zuckt die junge Frau zusammen, als sich allem Anschein nach der Anführer der Kavalleristen zu Wort meldet. Deserteure, hier bei ihnen? Damit kann nur das Pärchen gemeint sein, dass sich dieser Karawane angeschlossen hat.  Hoffentlich waren sie vernünftig genug, das Weite zu suchen. Kurz hat sie sich nach ihrem Lehrer umgesehen und ihn dabei gefunden, wie er sich umkleidet. Wahrscheinlich will er seinem Auftreten  den nötigen Hauch von Klasse verleihen, um aus den anderen Karawanenteilnehmern herauszustechen.

Sie selbst nimmt sich vor, diese Angelegenheit ihm zu überlassen. Langsam entfernt sie sich und nähert sich der Mengenmenge, ohne ihr jedoch zu nahe zu kommen. Mit verschränkten Armen beobachtet sie die Szene. Vor den Soldaten haben sich die Teilnehmer dieser Reise gescharrt, als stünden sich zwei feindliche Heere gegenüber. Einige versuchen wohl, auf den Hauptmann  einzureden. Seine eindeutige Antwort ist für sie nicht zu überhören. Langsam wird sie etwas ungeduldig. Auf einen Kampf hat sie keine Lust - empfindet sie ihn doch schlicht als unnötig. Langsam geht sie auf und ab. Da es sich um ihre Landsleute handelt, fällt es ihr noch schwerer, ihr Verhalten zu bewerten. Den Ton des Hauptmannes findet sie dennoch nicht sonderlich angebracht, auch vor Zivilisten nicht. Andererseits wird er seine Befehle haben...und die gilt es auszuführen. Wer weiß, was für Geschichten er nun aufgetischt bekommt. Da würde ihr auch irgendwann der Kragen platzen...vielleicht.

Es scheint auf einen Kampf hinauszulaufen. Wo bleibt nur Monsieur de Aveugler...

Kaum hat sie sich in seine Richtung umgedreht, kann sie ihn endlich ausmachen. Zu ihrer Überraschung mit einer ihr bekannten jungen Frau an seiner Seite - bestimmt nicht freiwillig.
Fragend sieht sie ihn an, bleibt jedoch zunächst stumm und flankiert ihn wie sie es gewohnt ist auf dem Weg zu den Kavalleristen. Ob er ihr Leben gegen das der anderen eintauschen will? Eine harte, aber weise Entscheidung, würde sie meinen. Ein Kampf würde den Boden mit weitaus mehr Toten säen...  
  

8
The Dark Exile / [IT] Prolog: Schatten über Tristram
« am: 15.08.2010, 21:32:09 »
Lange hatte Seles damit verbracht, am See zu sitzen und nachzudenken. Über sich, über ihre Heimat...All die Mutmaßungen, vermischt mit den bisherigen Fakten ergeben ein Bild, dass ihr ganz und gar nicht gefällt. Es war wohl klug von ihr, den Weg zu gehen, den sie bisher eingeschlagen hat. Heute hat sie die Möglichkeit, den Gerüchten auf den Grund zu gehen. Und wenn es in ihrer Möglichkeit liegt, wird sie auch alles daran setzen, die Wurzeln des Bösen auszugraben, bevor sie sich verfestigt haben. Ob ihr König noch zu retten ist? Das wird sich noch zeigen. Bald...bis jetzt hat sie nur eine schreckliche Ungewissheit.

Kurz vor Mitternacht erhebt sie sich schließlich schwerfällig und begibt sich zu ihrem Nachtlager. Einzuschlafen fällt ihr nach einer Weile nicht schwer...ihre Überlegungen hat sie bereits zuvor abgeschlossen. Jetzt ist sie nur noch müde...

Irgendwann wacht sie auf. Mühsam richtet sie sich auf und bewegt sich ein wenig, nachdem sie sich den Schlaf aus den Augen gerieben hat. Was hatte Warriv gerade gesagt...Kavalleristen aus Westmarsch? Warum suchen die nun gerade ihre Karawane auf? Ein wenig ratlos macht sie sich fertig und sieht sich nach ihrem Lehrer um. Fürs Erste beschließt sie zunächst, draußen auf ihre Bewaffnung zu verzichten. 

9
The Dark Exile / [OT] Götterdämmerung
« am: 15.08.2010, 19:44:58 »
Warrivs Motiv erkennen  (DC 15)  : 1d20 1d20+4 = (5) +4 Gesamt: 9

10
The Dark Exile / [OT] Tavern of the Rising Sun
« am: 15.08.2010, 19:17:44 »
Meh...jetzt habe ich wohl schon wieder die Hälfte verpasst...der PC nervt.

11
The Dark Exile / [OT] Tavern of the Rising Sun
« am: 11.08.2010, 13:22:25 »
So...Internet hab ich wieder, mein PW hab ich auch richtig geraten...^^° Post kommt also, sobald ich kann...heute noch hoffentlich.

12
The Dark Exile / [IT] Prolog: Schatten über Tristram
« am: 20.07.2010, 16:22:22 »
„Sicherlich müsste ihm korrektes Benehmen erst beigebracht werden...nur wie, wenn er die Wildnis bevorzugt?  “ Seles gibt ihrem Lehrer daher Recht. Schlimmer wäre es für sie, wenn derartiges Verhalten tatsächlich in Bramwell vorzufinden wäre. Wo die Menschen noch wissen, wie sie sich ihnen gegenüber zu benehmen haben. Für ihn wird ein stummes Nicken als Begrüßung vermutlich bereits das Höchstmaß an Höflichkeit darstellen.

„Nun...“ War das eine Fangfrage? Oder zeigt ihr Mentor plötzlich Schwächen, angesichts dieser Menschen? Vielleicht sind ihm die Zustände in Westmarsch zu streng, zu fremdbestimmt geworden. Ich bin mir sicher, Ihr wisst, was Ihr tut. Nicht jeder Mensch wird gleich auf uns reagieren...auch aus Unwissenheit, nicht aus Trotz.  Ehe Zarkanum sich in allen Teilen des Kontinents durchgesetzt hat, kann wohlüberlegte  Nachsicht zumindest unnötigen Ärger vermeiden. Eine solche Antwort hätte sie ihm wohl gegeben, doch nun ist die Unterhaltung mit Warriv entscheidender. Nachdem sie sein Zelt betreten haben, blickt sie sich langsam um und mustert den Karawanenführer ohne sichtliche Gemütsregung.   Aus diplomatischen Gründen ahmt sie seine anschließende Verbeugung nach - wesentlich steifer jedoch aufgrund ihrer Rüstung.  "Seid gegrüßt, Monsieur Warriv. " Erwidert sie mit distanzierter Höflichkeit, ohne seine Frage zu bejahen - für sie bedarf es hier zu  keiner weiteren Antwort. 

Während sich die beiden Männer nun unterhalten, übernimmt sie die Rolle der Zuhörerin und unterbricht das Gespräch mit keiner Silbe.
Als Seles weitere Details über den derzeitigen Krieg erfährt, beginnt auch sie über die Hintergründe nachzudenken. Es klingt eindeutig nach sinnlosen Verlusten...man ordnet keinen Angriff an, wenn die Soldaten in der Unterzahl sind - noch dazu schlecht ausgerüstet. Es erscheint ihr unlogisch. Wie eine Verzweifelungstat...Ein Kriegsgrund wird ihr bisher nicht ersichtlich. Ihre Erklärungen dazu passen zu dem, was auch ihr bisher zu Ohren gekommen ist. Hat sich König Leoric wirklich verändert? Aus welchem Grund? Wenigstens diesen muss es geben.
Es ist gut, dass sie ohnehin auf dem Weg sind, um ihn zu sprechen. Bei dieser Gelegenheit werden sie womöglich mehr in Erfahrung bringen können. Die plötzlichen Hinrichtungen wegen "Nichtigkeiten"...die zwar zu überprüfen gewesen wären, aber sicher kein Grund zu sterben sind. Sie wird daran denken, wenn sie gemeinsam mit ihrem Lehrer vor ihm tritt. Wenn König Leoric derart empfindlich geworden ist, sollten sie wohl besser nicht versuchen, ihn zu provozieren. Folter und Tod kämen ihr zutiefst ungelegen.

Und dann Seeheim...warum werden sie dort nicht rasten? Was mag dort vorgefallen sein...sind sie etwa nicht willkommen? Der Inquisitorin gefällt diese Ankündigung nicht. Wenigstens haben sie Tristram bald erreicht. Spätestens dann sollte sich alles aufklären lassen können.
"Danke, Monsieur de Aveugler...ich wünsche Euch ebenso eine gute Nacht." Verabschiedet sie sich draußen und ist nun unschlüssig, was sie mit dem Rest des Abends anfangen soll. So beschließt nach einem kurzen Moment zunächst, den See aufzusuchen und das bisher Gehörte zu reflektieren. 
 

13
The Dark Exile / [OT] Tavern of the Rising Sun
« am: 18.07.2010, 22:10:33 »
@ List: Mir scheint, ich wurde vergessen...^^ Sels Sensei wollte doch mit Warriv reden.


14
The Dark Exile / [IT] Prolog: Schatten über Tristram
« am: 17.07.2010, 21:57:11 »
"Wenn sie nicht einmal ihre Rechte verstehen, fehlt es an Bildung. Und für Bildung braucht es Zeit - um Zeit zu haben, braucht es Wohlstand in allen Schichten." Eine Aussage, die zumindest sie selbst ganz schlüssig findet. Ihr ist durchaus bewusst, dass weniger vermögende Mitmenschen zunächst an sich und ihr eigenes Überleben denken müssen, bevor sie sich anderen Dingen zuwenden können.  "Wie Ihr bereits sagtet, Zarkanum tut Gutes. Je härter wir an uns arbeiten, desto schneller werden bessere Zeiten kommen..." Kurz nickt sie zu seiner Bemerkung. Es sind Vorstellungen, die einfach noch nicht in ihrer Zeit passen wollen. Wenn Zarkanum sich weiterhin durchsetzt und die Gläubigen sich an ihren Leitsätzen orientieren, mögen solche Gedanken in späteren Generationen wohl angebrachter sein.  

Nahe Warrivs Zelt bleibt sie stehen und betrachtet den Waldläufer ausdruckslos. Einen Hasen hat er gefangen...nun, solange er seine eigentliche Aufgabe gewissenhaft ausgeführt hat, durchaus erfreulich. Trotzdem wird sie langsam ungeduldig. Schließlich wollte er sich mit dem Karawanenführer unterhalten und keine Jagdbeute bestaunen...und sie mag bald aus ihrer Rüstung herauskommen.

15
The Dark Exile / [IT] Prolog: Schatten über Tristram
« am: 17.07.2010, 11:50:24 »
Für Seles ist der Gang zu Warrivs Zelt eine gute Gelegenheit, sich der ausgelassenen Stimmung zu entziehen. Für sie ist soetwas nichts – wenn sie an all die Finsternis in den Herzen der Menschen denken muss, stimmt es sie nicht unbedingt fröhlich. Wie wenige Menschen von sich selbst behaupten können, rein zu sein...Und dann dieser Krieg. Wenn sich die Gerüchte bewahrheiten sollten, besteht umso weniger Anlass zur Freude.

 Als de Aveugler unterwegs plötzlich stehen bleibt, hält auch sie und sieht ihn überrascht an. Bis zum ersten Teil kann sie ihm zustimmen und ihm vollauf Recht geben. Aber nun lässt er offensichtlich werden, dass er irgendwas an diesen Menschen findet. Die junge Inquisitorin verzieht nachdenklich das Gesicht, um seinen Worten nachträglich folgen zu können. „Ich bin mir dessen auch sicher, Monsieur de Aveugler...“ Antwortet sie langsam.

„Aber der Mensch muss sich entscheiden, ob er nach Sicherheit oder Freiheit strebt. Eine solche Verbundenheit, die Ihr hier seht, ist in größeren Gemeinden vermutlich einfach nicht mehr möglich. Wenn jeder jeden kennt, wird es wohl etwas anderes sein. Und solange gute Menschen mit einander leben, mögen sie auch unabhängig sein zu können, ohne das Chaos ausbricht. Doch ich stelle mir vor, dass bereits wenige schlechte Menschen eine derartige Gemeinschaft schnell zerstören. Es würde einfach nicht überall gelingen...dafür sind die Menschen noch nicht reif.  “ Ist sie überzeugt.

„In unserer Zeit ist es sicher das Beste, wenn man sich einem weisen Herrscher unterwirft und nachschlagen kann, welche Rechte man besitzt. “ Schließt sie mit einem dünnen Lächeln ab, das bald wieder verblasst. Die Teilnehmer dieser Karawane kann man auch nicht mit einer Stadt vergleichen. Hier trennen sich bald die Wege. Menschen sind streitbar, verführbar...und ziehen das Böse magisch an. Nicht umsonst hat der Erzengel  zu ihnen gesprochen; ihnen durch Akarat Reinheit und Widerstand gegen alles Böse gepredigt.

Seiten: [1] 2 3