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Nachrichten - Kralitz d'Deneith

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"Widerlich..." ist Kralitz erster Kommentar, als er sich von den Überresten des ehemaligen Orkmädchens befreit. Er macht sich jedoch nicht die Mühe, seine komplette Ausrüstung zu säubern, stattdessen wischt er sich nur das Gesicht frei.

Dann wendet er sich an den 'Dämon': "Eine Erklärung hätte ich auch gerne, ich und meine Gefährten sind schon öfters auf dieses Mädchen getroffen, und jedes mal hat sie versucht uns zu töten. Ich hoffe, wir sind sie nun endgültig los." Doch in seinem Inneren hat Kralitz so seine Zweifel an dieser Theorie. Sie sprach von weiteren Masken und ihren Schwestern, vielleicht gibt es ja dutzende Merums ? Und wie hat sie Leo genannt ? D'Tarkanan ? Hat er etwa mit diesen wahnsinnigen, unreinen Mahlträgern zu tun ? Sollte er mich eigentlich nicht wundern, wenn er ein Gefährte des Dämons ist.

Doch da wird er von dem Drängen des Kriegsgeschmiedeten aus seinen Überlegungen gerissen. "Nun einmal langsam, ich denke wir können uns einige Minuten Verschnaufpause gönnen. Erst einmal will ich wissen, wo denn plötzlich diese 'Maschine' herkommt. Wer ist dein Besitzer ?" fragt er unverblümt in Richtung Bulwark.

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Kralitz passt sich schnell an die neue, gefährliche Situation an. Er versucht das Mädchen mit Merums Gesicht zu umrunden, sodaß er und seine Gefährten sie von zwei verschiedenen Seiten umstellen. Hat sie sich des Körpers des Mädchens bedient, oder ist sie vielleicht ein Wechselbalg ? Ich kann schlecht eine Unschuldige töten, nur weil die Hexe Merum sie bedroht.

Er versucht Abaster und Bulwark mit den Augen zu fixieren, und schüttelt dabei unmerklich seinen Kopf. Ich hoffe, sie reagieren nicht vorschnell.

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Plötzlich richtet sich Kralitz wieder zu seiner vollen Größe auf. Kämpfend untergehen... hallen ihm die Worte des Dämons in seinem Kopf wider. Ja, das ist eine gute Idee. Ich werde so viele wie möglich von ihnen mit in den Tod reißen.

Er holt die magische Stangenwaffe von seinem Rücken, und umfasst sie mit fest mit seinen großen Händen. Jegliche Angst oder Erschöpfung ist von ihm abgefallen, oder vielmehr einer eiskalten Entschlossenheit gewichen. Er richtet seinen Blick auf die riesige Echse und die unheimlichen Vögel, und ruft ihnen über den Fluß entgegen: "Kommt her, Mörderpack ! Hier werdet ihr euer Ende finden, sowahr ich Kralitz d'Deneith heiße !" Fast unmerklich weitet er seinen Schritt und lässt sich leicht in die Knie sinken, er nimmt eine feste Kampfstellung ein.

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"Fairhalt !" brüllt Kralitz aus Leibeskräften in Richtung der eisigen Fluten, doch er erhält keine Antwort. Für einen Moment ist er tatsächlich drauf und dran hinterherzuspringen, doch Skaahl kräftige Pranke auf seiner Schulter hält ihn zurück. "Wieso ? Wieso zum Spötter müssen alle meine Gefährten sterben ?!"

Doch so schnell wie sein Wutausbruch auch gekommen ist, geht er schon wieder vorbei, und stattdessen macht sich die altbekannte Verzweiflung breit. Er sinkt auf die Knie, und stützt die Hände auf den eisigen Boden. Ich sollte einfach hier bleben, und auf das Ende warten. Die Worte des Dämons dringen dabei nicht mehr bis zu ihm durch.

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"Ich... ich gehe als... vorletztes", gibt Kralitz keuchend und japsend zu Kommentar, denn ihre Flucht hat ihn in seiner schweren Metallrüste besonders erschöpft. Gleichzeitig schaut er sich links und rechts von der Brücke um, ob er vielleicht eine einfachere Art entdecken kann, den Fluß zu überqueren. Ich werde meine Rüstung nicht zurücklassen, aber vielleicht sollten ich und mein Gepäck einzeln über die Brücke herüber geht es ihm dabei durch den Kopf.

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Keine Zeit für große Diskussionen geht es Kralitz durch den Kopf, während er sich anschickt dem Dämon zu folgen. Doch da kommt ihm noch ein wichtiger Gedanke, und er dreht sich zu Leo um. "Sprecht, ihr scheint magisch bewandert und habt für den Wirt ein Reittier beschworen. Könnt ihr diesen Zauber wiederholen ?"

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Keuchend erreicht Kralitz mit seinen beiden Gefährten die anderen. "Wo kommt denn die Maschine her ?" spricht er seinen ersten Gedanken auch gleich laut aus.

Doch bevor er eine Antwort bekommen kann, widmet er sich auch schon der Frage des Dämons: "Ich kenne mich hier nicht wirklich aus, meiner Meinung nach wäre Aundair ein sicherer Ort. Aber bis zur Grenze sind es wohl noch einige Tagesmärsche, diese Option fällt wohl also aus. Bleibt uns nurnoch, so tief wie möglich in den Wald vorzuringen."

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Nachdem Kralitz mit den anderen aus dem Keller zurückgekehrt ist, wirkt er schwer benommen. Jegliche Farbe ist aus seinem Gesicht gewichen, und seine Bewegungen sind ruckartig und übernervös, so einen grausamen Anblick hat er in all' seinen Tagen als Leibwächter nicht zu Gesicht bekommen. Soldaten leben mit dem Risiko, im Kampf zu sterben. Aber das hier ist so sinnlos, es waren doch alles nur Zivilisten. Mit seiner Macht hätte der Magier sich die Maske jederzeit holen können, ohne das auch nur ein Dorfbewohner etwas davon mitbekommt.

Mit zitternden Händen entfernt er das Tuch von seinem Gesicht, und wirft es achtlos in die Ecke. "Die Maske... ja sie wurde entwendet. Doch für eure anderen Fragen bleibt jetzt keine Zeit, wir müssen das Dorf evakuieren. Luftschiffe aus Droaam sind auf dem Weg, wir sind ihnen schon auf unserer Reise hierher begegnet, und ihre Ankunft verheißt nichts gutes. Könnt ihr reiten, William ? Vor dem Gasthaus steht ein Roß, ihr solltet damit fliehen als wäre der Raffer persönlich hinter euch her." Ohne die Antwort des Gastwirts abzuwarten, packt er ihn fest am Arm und steuert dann den Ausgang der Taverne an. "Eilt euch !" ruft er Ethundeas und Fairhalt zu, während er schon den Hauptraum durchquert.

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Kralitz tut es Ethundeas gleich, und wickelt sich das Stofftuch über sein Gesicht, sodaß sowohl Mund als auch Nase damit bedeckt sind. Wortlos folgt er Ethundeas zum Kellereingang, doch innerlich fürchtet er sich vor dem, was er gleich sehen wird. Hatte Ethundeas vielleicht Recht ? Bin ich Schuld daran, daß ein ganzes Dorf ausgelöscht wurde ?

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"Sehr gut, eine Sorge weniger", gibt Kralitz auf das plötzlich erschienene Pferd zu Kommentar. "Dann können wir umdisponieren, Skaahl, ihr solltet nach dem Dämon schauen. Ich fürchte, er hat die Gunst der Stunde genutzt und ist uns entwischt, aber vielleicht findet ihr diesen Kriminellen ja doch noch."

Anschließend geht er wieder in das innere des Gasthauses, und wendet sich Fairhalt und Ethundeas zu. "Wir haben diese Sache begonnen, und so ist es auch nur Recht, daß der Rest unserer ursprünglichen Gruppe die Sache beendet. Lasst und zusammen hinabsteigen in den Keller und nach der Maske sehen, eilt euch, denn die Luftschiffe werden bald hier sein."

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"Hhmmm..." gibt Kralitz scheinbar ruhig zu Kommentar, während er die eine Hand als Sichtschutz benutzt um die schwarzen Schatten am Horizont zu beobachten. Ich glaube nicht, daß es der Besatzung um die Maske geht, die sind wahrscheinlich hinter dem Ding her, welches der Dämon ihnen gestohlen hat.

"Glaubt ihr wirklich, wir können diesen Luftschiffen entfliehen ? Als einzige Möglichkeit sehe ich den Wald, über das offene Land haben wir keine Chance. Jemand muss mir also helfen, den alten William hier heraus zu bekommen, ich bin nicht bereit ohne ihn zu gehen. Skaahl, ihr seid kräftig, ihr könntet mir unter die Arme greifen."

Anschließend pausiert er einen Moment, hat sich aber relativ schnell zu einer Entscheidung durchgerungen: "Wegen der Maske haben wir wohl keine Wahl, geht und schaut nach, Ethundeas. Fairhalt, ihr solltet ihn begleiten, für den Fall der Fälle. Und Leo, ihr sucht euren Dämonenfreund. Wer von euch beiden auch immer diese Scheibe hat, nach der die Luftschiffe wahrscheinlich suchen, sollte sie vielleicht einfach hierlassen. Wenn wir Glück haben, ziehen die Droamer wieder ab, sobald sie sie gefunden haben."

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Kralitz Augen weiten sich, er will Ethundeas Worte einfach nicht wahrhaben. Doch in seinem Inneren spürt er, daß sein Gefährte ihn nicht belogen hat. Tod ? Ein ganzes Dorf ausgerottet ? Dafür wird dieses Monster Buße tun, schwört er sich lautlos.

Nachdem er das merkwürdige Tun seiner Waffe gespürt hat, tastet er zum zweiten mal innerhalb weniger Minuten sein Gesicht ab. Doch weder sein Kiefer bereitet ihm noch Probleme, und auch von der geschwollenen Lippe ist nur noch ein angenehmes, warmes Kribbeln übrig geblieben. Bei Aureons verlorenem Hut, wurde ich gerade durch meine ...Waffe geheilt ? Er sieht sein Ranseur plötzlich mit ganz neuen Augen, und blickt dabei mindestens ebenso verdutzt drein wie Leo.

Doch bleibt keine Zeit, sich weiterhin um dieses kleine 'Wunder' zu kümmern. Von einer kalten Wut erfüllt, rauscht er hinter Leo her. "Wartet, niemand sollte alleine gehen. Ich begleite euch, wir suchen die anderen beiden, und dann..., nun dann gehen wir weiter vor." In den Keller. Das Schlachthaus.

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Kralitz hat mit so einigem gerechnet, aber nicht mit dem hinterhältigen Angriff seines Gefährten. Der Faustschlag trifft ihn also völlig unerwartet, er kann nicht einmal mehr das Gesicht zur Seite drehen, und geht angeschlagen zu Boden. Für einige Herzschläge wird ihm sogar schwarz vor Augen, als ihm wieder klar wird spuckt er lautstark einen Batzen Blut auf den Boden, bevor er sich wieder aufrichtet.

Zunächst bewegt er vorsichtig seinen Kiefer auf und ab. Au ! Wenigstens nicht gebrochen. Dann tastet er mit einen Fingern das Gesicht ab, als er zur aufgeplatzten Lippe kommt, verzieht er schmerzerfüllt das Gesicht und saugt scharf die Luft ein. "Vrrdmmt ! Biss du whnsinng ?! raunt er Ethundeas kaum verständlich an. "Wss'n peschiird ?" In seinem Gesicht spiegelt sich neben einer ordentlichen Schwellung auf seine Verwirrung wider, doch in seinen Augen funkelt auch eine gewisse Wut, die sich in einer kleinen Veränderung seiner Haltung deutlich macht. Die Beine ganz leicht gespreizt und etwas in den Knien stehend, wird er sich kein zweites mal von Ethundeas übertölpeln lassen.

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"Das kam aus Richtung Küche, vielleicht versucht jemand durch die Hintertür einzudringen. Fairhalt, ihr bewacht weiterhin den Eingang."

Mit schnellen Schritten rauscht Kralitz an Leo vorbei, gleichzeitig nimmt er sein Ranseur kampfbereit in beide Hände. Doch anstatt des erwarteten Angriffs entdeckt er nur einen ziemlich mitgenommen wirkenden Ethundeas. Was ist das für ein ekeliger Geruch hier ? geht es ihm noch durch den Kopf, während er fragt: "Was ist passiert ?!"

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Wie ausgestorben, nun wenigstens haben wir keine Feinde im Rücken. Nachdem Kralitz und Leo jede Tür aufgestoßen und jedes Gästezimmer kontrolliert haben, wird ihm deutlich, daß das Gasthaus wohl verlassen ist.

Also kehrt er in den Hauptraum der Taverne zurück, ein schneller Blick zu Fairhalt versichert ihm, daß niemand versucht hat das Gasthaus zu betreten. "Die Gästezimmer sind absolut leer, wir können dieses Gebäude also als strategischen Ausgangspunkt benutzen."

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