Banditen, Bibelwerfer und Jugendliche, die einen auf Ghetto machen...Hatten die Zombiefilme also doch recht. Anscheinend ist die Gruppe um diesen Iris die Einzige, die halbwegs vernünftig scheint. Eigentlich abzusehen, dass am Ende nur komische Gestalten übrig bleiben. So ganz traut sie dem Laden trotzdem nicht und so ist es gar nicht so verkehrt, etwas aus ihrem eigenen Lager zu machen. Im Gutshaus angekommen sieht sich das Mädchen mit einem nichtssagenden Ausdruck im Gesicht um. Der Opa da ist dann wohl Iris. Kein Wunder, dass er wenig Lust hat noch vor die Tür zu gehen. Als alle Blicke auf ihnen ruhen und ein unangenehmes Schweigen eintritt, zuckt sie mit den Schultern und macht den Anfang.
"Hi. Ich bin Alina. Der Schrank da ist Max, das hier ist Anders und die da ist Valeria. Cassandra meinte, ihr seid Leute mit gesundem Menschenverstand, also wollten wir mal sehen ob man sich irgendwie verständigen kann...Als Nachbarn praktisch. Mit den Paschas und Biff hatten wir alle ja anscheinend das Vergnügen. Unsere Gruppe hat kein Motto, wir sind einfach ein zusammengewürfelter Haufen von nach wie vor zivilisierten Leuten. Uns gibts noch nicht lange, aber bisher kommen wir gut zurecht. Keine Toten auf unserer Seite. Haben auch ein Lager an einer brauchbaren Stelle und lassen es gerade gegen ungewünschte Besucher sichern. Wenn es nach mir geht, sind wir also erst einmal zur Begrüßung und zum Austausch hier. Für mich ist es naheliegend, mit anderen normalen Menschen einen gemeinsamen Boden zu finden. Man muss ja nicht gleich zusammenziehen. Und wie geht es euch bisher so?" [1]Die Schülerin versucht sich nicht groß zu verstellen. Zu verbergen haben sie tatsächlich wenig, aber das kann die andere Gruppe ja nicht wissen.