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Nachrichten - Sé Faoláin

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... Oh je...
Ganz nah?! *duckt sich*

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Sé konzentrierte sich ganz und gar auf die Arbeit mit Niyall und vergaß darüber, sich um die Gespräche ihrer Gefährten zu kümmern. Sie wollte zum Ziel und den Druiden treffen und blendete dafür alles andere aus.

Als sie sich der Lichtung näherten, nahm die junge Druidin den seltsamen Geruch als erstes wahr. Ein fauliger, unheilvoller Geruch. Die mächtige Druideneiche war offensichtlich von einer unnatürlichen Krankheit befallen. Zumindest hatte Sé so etwas noch nicht gesehen. "Seht ihr irgendwelche Spuren?" Ohne lange auf Antwort zu warten oder nach rechts und links zu blicken betrat die zierliche Frau den Ort, die Lichtung, die etwas Kräftiges, Magisches und Harmonisches ausstrahlen hätte sollen und sich nun einfach irgendwie falsch anfühlte. "Fühlt ihr das auch?" Sie kniete sich vor dem Baum hin, zerrieb etwas Erde zwischen den Fingerspitzen und roch. Sie legte die Hand an die dunkelgraue Rinde und öffnete sich dem Baum.

Vielleicht könnte sie mit ihrem Wesen nachspüren[1], was dem Baum fehlte oder erahnen, was geschehen war. Vielleicht hatte der andere Druide eine Erklärung hinterlassen? 
 1. Druidcraft (?)

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thx  :D

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Klauenhafen schein auf jeden Fall gerade ein sicherer Ort zu sein im Vergleich zu manchen anderen.

Was ist denn ein retcon genau?

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Wenn sich der Rest nicht rührt, so haut mal die kleine Druidin auf den Tisch und sagt wo's lang geht  :D :D :D
Auf ihr tapferen Recken!

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Sé hatte den Ausführungen des Barden gelauscht und sich darauf konzentriert, die tatsächlich vorhandenen Symptome mit den vom Halbelfen aufgezählten zu vergleichen. Die Nacht schritt schnell voran und sie kam zu keiner eindeutigen Diagnose, nicht vom Zuhören allein.

"Es wird spät, meine Herren. Wenn wir morgen früh aufbrechen wollen, so sollten wir die letzten Nachtstunden zur Rast oder Vorbereitung nutzen. Ich für meinen Teil heiße Felodin und Aelar gerne in unserem Kreis willkommen. Die Unterstützung können wir sicherlich brauchen und es ist bestimmt in ihrem Interesse aufzuklären, was hier vor sich geht, bevor sie hier in Klauenhafen ihre Zelte aufschlagen. Vielleicht kann ihr Wissen zur Aufklärung des ganzen Schlamassels beitragen. Ich bin mit meiner Weisheit vorerst am Ende." Die zierliche Druidin räumte gebrauchtes Geschirr ab und tauschte eine niedergebrannte Kerze auf dem Tisch aus. Sie lächelte aufmunternd in die Runde.

"Ein Glück, dass sich so viele bereit erklären zu helfen. Wenn ihr einverstanden seid, treffen wir uns nach Sonnenaufgang vor dem großen Tor und brechen zum Druiden auf. Entweder er kann uns mit Informationen aushelfen, oder unserem Ruf ins Dorf folgen. Ein weiterer Druide, der sich der Sache annimmt, kann ja nicht schaden. Ich verabschiede mich und ziehe mich für ein Weilchen in mein Zimmer zurück. Am Morgen geh ich zuerst noch bei Niyall vorbei und erzähle ihr von der heutigen Nacht."

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Ich bin für den Druiden  :cool:

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Ich nehme an, Jykel und Brogar sind einverstanden? Wollen wir uns dann morgen vor den Stadttoren treffen? Ich würd noch Niyall abholen und ihr von Aelar und Felodin berichten. Dann brechen wir entweder zu dem Druiden oder zur Höhle auf.

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"Aber gewiss, Aelar. Du bist also Felodins...", Sé zögerte kurz, "...Gefährte?" Der jungen Druidin war wohl bewusst, dass sie noch nicht viel von der Welt gesehen hatte und auch die Gepflogenheiten anderenorts nicht kannte. Ihr Lächeln blieb freundlich und offen.

Sie blickte dann in Richtung der Türe - ob Niyall wohl doch noch kommen würde? "Brogar, setzt du dich zu uns?" Sé machte eine einladende Geste an den Tisch. Sie holte noch ein paar Kleinigkeiten hinter der Theke hervor und nahm dann neben den neuen und alten Bekanntschaften Platz. "Ich habe Felodin von den letzten Wochen erzählt. Wir werden, müsst ihr wissen, von einer sonderbaren Krankheit heimgesucht und haben nicht allzu weit von hier Spuren eines Baphomet geweihten Kultes entdeckt. Menschen sind auf grausame Weise getötet worden. Wie das alles zusammenhängt, wissen wir noch nicht. Um den Erkrankten zu helfen und allen in und um Klauenhafen, haben wir vereinbart, das Dorf morgen früh zu verlassen. Wir versuchen zum einen eine Quelle zu finden, die besonderes Wasser hat und zum anderen den Druiden, den Halbelf Veranidoth. Wir hoffen, dass uns diese beiden Spuren weiterhelfen können."

Ob sich die beiden ansehnlichen Männer wohl für diese Geschichte interessierten? Suchten sie neuen Stoff für einen nächsten Auftritt? Sé musterte Felodin. Was mochte er von alledem halten, was er heute von ihr gehört hatte? "Habt ihr bei euren Reisen schon einmal mit soetwas Erfahrung machen können? Kennt ihr vielleicht diesen Kult, oder habt schon eine ähnliche Krankheit erlebt?" Sie ergänzte noch einige Informationen zu Natur und Verlauf der magischen Seuche und sah beide erwartungsvoll an.



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Flink schenkte Sé aus, servierte und plauderte um Bolin so gut es ging zu unterstützen. Immer wieder bestritt sie den Weg zur Küche um allerlei Speisen zu holen - für Bolin hatte sich der Abend schon ausgezahlt, noch bevor der Barde sein Spiel begann. Ab und an sah sie sich auch nach den Gesichtern der Zwerge und nach Niyall um, immerhin galt es noch Pläne zu schmieden....

Da erschien der junge Geschichtenerzähler mit einer faszinierenden Anmut in der Taverne und nahm seinen Platz ein. Bei jeder geschmeidigen Bewegung blitzte eine neue Farbe aus dem exotischen Gewand, dass neben seinem leuchtenden Haar und dem wohl geschnittenen Gesicht die ganze Aufmerksamkeit auf sich zog. Wie verabredet legte Sé nun ihre Schürze nieder und begab sich in unmittelbare Reichweite, damit sie nur nichts versäumte. Als Felodin ihr dann zuzwinkerte, hüpfte ihr Herz vor Aufregung. Ein echter Weltreisender! Und das mitten in ihrer Taverne - so ein Glück!

Sé klebte an seinen Worten und fieberte mit. Während der Lieder half sie Bolin, weiter die Gäste zu versorgen. Bei der letzten Erzählung jedoch, konnte sie nicht anders, als sich wieder in die Nähe des Halbelfen zu setzen. Der Mund der jungen Druidin war leicht geöffnet und ihre Augen glänzten. An besonders aufregenden Stellen entkamen ihr von Zeit zu Zeit ein paar Schreckenslaute, Geräusche des Staunens oder ganze Sätze, wenn sie den Figuren in der Geschichte sagte:  Nein, tu das nicht!" oder "Wie romantisch!". Kurz, sie war von der Erzählkunst ganz und gar gefangen und nahm das Geschehen um sie herum nur am Rande wahr.

Erst als der Barde sich bedankte merkte Sé, wie spät es nun sein musste. Der Raum begann sich zu leeren und nur wenige Gäste bestellten weitere Runden. "Danke dir, Felodin. So etwas Tolles habe ich wahrlich noch nie erlebt! Setzt du dich noch ein bisschen zu uns?" Sé sicherte sich einen der Tische am Feuer, wischte kurz darüber und hielt erneut nach den Anderen Ausschau. Auch wenn die Nacht fortgeschritten war, sie war noch nicht vorbei.

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Forgotten Realms - Verfall und Wiedergeburt / Würfelthread
« am: 14.02.2020, 21:41:36 »
Wisdom Save gegen Felodin:
1d201d20+5 = (10) +5 Gesamt: 15

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Sès freundliches Lächeln begann nun richtig zu strahlen. "Gerne." Sie setzte sich zu dem jungen Mann. "Woher kommst du? Bist du etwa ein großer Musiker? Oder ein Dichter vielleicht?" Die junge Druidin musterte den Mann und hielt nach einem Instrument Ausschau.

Den Großteil ihres Lebens hatte Sé in der Wildnis verbracht, mit einem Lehrmeister als einzigem sprechenden Gefährten, der ebenfalls ein Wesen der Natur war. Ein echtes Konzert zu erleben, von jemandem, der das Handwerk wahrlich verstand - das wäre einmalig! Eine kindliche Aufregung ergriff Besitz von der zarten Frau. "Bist du schon einmal hier in dieser Gegend gewesen?" Sé war ja selber noch nicht so lange in Klauenhafen, vielleicht war der Geschichtenerzähler ja früher im Ort aufgetreten.

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Die junge Druidin konzentrierte sich auf Torbens Wegbeschreibungen, als Jykels Frage sie dazu bewegte, dem Blick des Zwerges zu folgen und ebenfalls aus dem kleinen Fenster zu spähen. Nanu? "Danke Torben. Wir werden die beiden Spuren verfolgen und dir berichten, was wir vorgefunden haben. Bitte lass mich wissen, wenn sich der Zustand der Befallenen ändert." Mit einer kleinen, angedeuteten Verbeugung eilte Sé hinaus und besah sich die Wolkenschrift genauer. "Geschichten aus aller Welt - heute Abend in Bolins Wirtshaus!" So stand es geschrieben - mitten am Himmel! Welch grandiose Idee!

Aufgeregt machte sich die Frau auf den Weg zur Taverne. Bolin könnte ihr bestimmt Auskunft geben über den Urheber jener Worte. Ein Schauspieler vielleicht - oder ein Musiker? Eilig durchquerte sie einige Wege durch den Ort und bemerkte vor neugieriger Unruhe kaum die anderen Klauenhafener, die zu zweit oder in kleinen Grüppchen zusammen standen. Sie hatten wohl ihre Arbeiten kurz unterbrochen, um sich über die Ankündigung auszutauschen. immerhin passierte so fern jedweder gehobenen Kultur kaum einmal etwas künstlerisch Eindrucksvolles. Der kulturelle Höhepunkt der letzten Wochen war wohl der Auftritt Lydias gewesen, Broms tanzenden Orpington Huhns...

Geschichten und auch noch aus aller Welt...ein verzaubertes Lächeln zierte Sés Gesicht. Sie kam sich wieder vor wie ein kleines Kind! Sie liebte Geschichten! Mit unzusammenhängenden Gedanken an schlafende Drachen und vom Nebel verborgene Sumpflandschaften, Heldinnen und Kreaturen, Zauberamulette und magische Bäume, bog sie um die Ecke und fand sich vor jenem Haus, das sie selbst schon seit geraumer Zeit als ihr zuhause ansah. Die Druidin hielt inne. Vor der Taverne, auf der alten Holzbank, saß ein junger Mann ausgestreckt und schien zu schlafen. Er war groß und schlank, hatte wohl lange Glieder und ein Gesicht, dass auch in schlummerndem Zustand ebenmäßig und schön anzusehen war. Ein Halb-Elf? Ob dies der Geschichtenerzähler war?

Mit einer leichten Röte auf den Wangen, die freilich gänzlich der Eile geschuldet war, ging sie zu ihm hin. Kurz bevor sie vor ihm stand, öffnete er gemächlich erst einmal ein Auge. "Hallo! Ich bin Sé." Sie streckte ihm energisch mit einem ansteckend offenen Lächeln die Hand entgegen. "Bringst du uns die Geschichten aus aller Welt?"

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Sé nickte ernst und bat den Alchemisten beide Wege zu beschreiben. "Ich muss noch ein paar Dinge klären und einiges zusammensuchen, bevor ich aufbrechen kann. Wir könnten uns abends bei Bolin treffen um zu entscheiden, wohin wir als erstes wollen und nach einem anständigen Mahl und einer erholsamen Nacht zu neuer Mission starten." Sie sah Niyall, Brogar und Jykell erwartungsvoll an. Die beiden Zwerge hatte Sé kaum im Vorübergehen gesehen, seit ihrer Ankunft in Klauenhafen, und sie war sich ihrer nicht sicher. Immerhin waren sie Torbens Ruf gefolgt und hatten vermutlich nach wie vor Interesse herauszufinden, was vor sich ging.

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Sé lehnte sich an eine Theke auf der allerlei Utensilien aufgebaut waren. An dieser Stelle hingen einige Büschel mit Kräutern von der Decke, die dem Häuschen einen angenehmen Duft verliehen. Sie verschränkte die Arme vor der Brust. "Veranidoth im Hochwald, oder die Höhle in den Klauenhügeln also. Was weißt du über den Druiden? Ist denn der Jäger noch im Dorfe, damit wir ihn zu diesem Wasser befragen können?"

Ein anderer Druide! Eine aufregende Angelegenheit. Für Sé konnte die Höhle da keine allzu große Versuchung darstellen. Doch es galt sich auch mit den anderen zu beraten und sollte dieses Wasser gar heilende Kräfte haben, wäre es vielleicht in Miras Sinne die Hügel zuerst aufzusuchen... Nun stemmte die Druidin die Hände in die Hüften und blickte in die Runde. "Wenn Mira tatsächlich Träger und Verbreiter der magischen Krankheit ist, so müssen wir sie so schnell wie möglich aus Klauenhafen rausschaffen. Am besten gleich noch die drei anderen. Ansonsten riskieren wir das ganze Dorf...Kennt wer einen geeigneten Ort, wo sie gut untergebracht werden können? Torben? Vielleicht eine kleine Hütte abseits von den befahrenen Wegen?"

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