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« am: 19.02.2007, 20:26:30 »
"Gute Nacht Weasel. Einen erholsamen Schlaf allerseits." Mit diesen Worten verabschiedet sich Leto d'Cannith von seinen Gefährten und strebt dem Tempel der silbernen Flamme zu, froh nicht von dem Halbling begleitet zu werden. Noch immer tönt ihm das Geplapper des Halblings in den Ohren. Was für eine Gemeinschaft das Schicksal hier zusammengeführt hatte, um den rätselhaften Tod des Kunsthändlers aufzuklären!
Mysteriös ist das Ableben des Mannes allemal. In Gedanken geht der junge Magieschmied noch einmal durch, was sie bisher alles herausgefunden haben, was bedauerlicherweise nicht vel Zeit in Anspruch nimmt. Der Kunsthändler wurde nicht um seiner Besitzümer willen umgebracht. Der Täter schnitt dem Opfer eine Stück Haut heraus und warf es vom Balkon. Die einzige Spur die er hinterließ, war etwas Mehl. Über das Opfer selbst hatten sie so gut wie nichts in Erfahrung gebracht. Der Kunsthändler -wie war noch gleich sein Name- spielte Schach und hatte es diesem Drummer beigebracht. Der Geschmiedete musste noch einmal befragt werden. Warum hatte er Angst gehabt, als er auf den Händler angesprochen wurde. Oder hatte sich Leto, dies nur eingebildet?
Der junge Cannith reibt sich erschöpft die Stirn. Morgen werden sie der Bäckerei einen Besuch abstatten. Vielleicht wird sich auch noch eine Gelegenheit ergeben, Chikor ir'Cronix, diesem "Magier par excellence!" einen Besuch abzustatten. Leto liebt Magieläden. Immer wenn er einen betritt, stellt sich das gefühl aus Kindertagen ein, das er empfand, wenn sein Vater ihn in einen Süßigkeitengeschäft mitnahm
In seinen Gedanken versunken, erreicht Leto den Tempel und pocht kräftig an das Tor. Sein alter Freund wird sicher ein halblingfreies Plätzchen für ihn haben...