6
« am: 17.11.2010, 15:23:54 »
Maduun stand immer noch über dem Wesen, das betäubt am Boden lag. Seine Sinne und seine Kraft war nach innen gerichtet, um das Tier in ihm wieder unter Kontrolle zu bekommen. Keiner der Anwesenden würde verstehen, wie es ist, eine Wut in sich zu haben, die so gewaltig war, das sie alles verzehren würde, was sie würde packen können. Eine Wut auf alles Lebende, oder eine Euphorie im Kampf, deren Höhepunkt der Tod aller Gegner war. Diese Kontrolle schwächte Maduun immer nachdem er diese Kraft verwendete und es würde der Tag kommen, an dem er diese Kraft würde nicht beherrschen können, dann würde er zu einem Instrument der Vernichtung werden, aber dieser Tag war noch weit entfernt und es gab einiges zu tun.
Aber es war nicht so, das er die Umwelt vergessen hatte, er konnte bloss mit Magie nichts anfangen und lesen hatte er nie erlernt. Sein Ohm hatte ihn gewarnt, mit Belesenheit kam Weisheit und mit der Weisheit würde ein Krieger seinen Weg in Frage stellen. Ein Krieger der Zweifel an sich selbst hat, wird im Kampf untergehen. Ein Krieger der nicht voll auf den Kampf konzentriert ist, ist der Tod seiner Kameraden. In der Unwissenheit lag die Weisheit des Kriegers.
"Das Wesen hier scheint erstmal keine Gefahr darzustellen", meinte Maduun an Galian. Dann wurde er plötzlich hellhörig, als der junge Krieger ihn angesprochen hatte.
"Was ist, wenn diese Wesen nur verändert wurden, um alle Spuren zu beseitigen. Uns wird dieses Schicksal auch ereilen, denn wenn die Königin dahinter steckt, wie wollen wir sie aufhalten, wenn ihr die Wache und die Armee zur Seite stehen. Wir sind hier Fremde und unser Wort zählt nicht viel. Ausserdem verfügen unsere Widersacher über viele Leute, die an den richtigen Stellen sind und Opfer für ihre Experimente hier gesammelt haben. Wir sollten die Sachen packen und von hier verschwinden und uns an einem anderen Ort überlegen, wie wir vorgehen."