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Nachrichten - Blossom

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Hm..., wenn es nach mir ginge, dann könnten wir gerne zu Versteigerung und Trauung springen. Um ehrlich zu sein, mag ich das Gelände ingame nicht erkunden, sonder viel lieber bald in das eigentliche Abenteuer einsteigen. Kannst Du das ein wenig beschleunigen, Tex? :-\

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Blossom betrachtet neugierig das schöne Gewächs, dass der Halb-Elf dem Brautpaar schenkt. "Ein wirklich hübsches Geschenk. Eine Blutulme. Hattet Ihr selbst die Idee dazu? Oder hat Eure Frau das Geschenk ausgesucht? Sie muss Ahnung haben von Pflanzen. Vielleicht ist sie ja auch Waldläuferin?", plaudert Blossom. Dann sieht sie herüber zum Nebenraum und sagt zu den anderen: "Ich glaube, wir stören die Vorbereitungen der Priesterin. Lasst uns woanders hingehen. Ohnehin müsste bald die Versteigerung beginnen. Also, wie war das mit Eurer Frau? Wo ist sie eigentlich?"

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Perform (Sing): 1d201d20+8 = (10) +8 Gesamt: 18

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Blossom ist freudigerregt, als sie sich der Kapelle Shelyns nähert. Die bestaunt die kunstvoll geschnitzten Reliefs am Eingang der Kapelle. Fast schön ehrfürchtig fährt sie mit den Fingern die Rillen nach und spricht ein kurzes Dankgebet über die Schönheit und Freude dieser Welt. Es dauert einen kurzen Moment, bis sie auf Leadirons Frage reagiert.

"Die ewige Rose gebietet über die Schönheit und Liebe dieser Welt. Sie wünscht keine Askese und keine strengen Exerzitien. Ihre geistigen Opfer sind die Kreativität und die Freude. In ihren heiligen Stätten wird gesungen und getanzt, geliebt und gelacht. Nicht die Furcht, sondern die Ehrfurcht vor allem was schön und heilig ist in der Welt steht ihr an. Wahre Schönheit kommt von innen. Und was könnte der ewigen Rose daher mehr gefallen, als dass der Mensch mit ganzem Herz und ganzer Seele die Freuden dieser Welt annimmt und auch selbst in die Welt trägt. In einem alten Gebet heißt es: "Darum gehe hin und iss Dein Brot mit Freuden und trinke Deinen Wein mit frohem Mute, denn längst hat es der ewigen Rose schon gefallen. Lass Deine Seele immerzu singen und genieße das Leben mit der Frau Deiner Jugend. Sei immer heiter und streiche den Kummer aus Deinem Herzen. Alles was zur Schönheit gereicht, das tu! Denn bei den Toten gibt es weder Tun noch Gefallen, weder Denken noch Erkenntnis." Mit anderen Worten, mein lieber Leadiron, es gibt nur eines, was der ewigen Rose nicht gefallen würde: in ihrem Heiligtum diese herrlichen Speisen nicht zu genießen."

Damit tritt Blossom in das Heiligtum ein und stimmt ein in das Lied, welches dort gesungen wird[1].
 1. Perform (Sing): 18

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Der Hain bezeichnet das ganze Gelände, ich nehme mal an, ihr wollt eher in die Kapelle? Dort könnten z.B. auch die Boten unter euch die Geschenke loswerden.

Hab den Beitrag entsprechend korrigiert.  :)

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"Na, dann lasst uns schnell zur Kapelle gehen, bevor die Versteigerung anfängt!", sagt Blossom fröhlich und ging voraus. Sie rechnet damit, dass die Männer ihr folgen werden, nachdem man sich nun schon ein wenig kennen gelernt hat. In Gedanken stellt sie sich aber schon den Hain vor. "Wie schön, mitten in der Natur ein Hain. Bestimmt wird viel Musik gespielt und gesungen werden. Eine Hochzeit ist schon 'was besonderes. Da werden sich die Priester schon etwas einfallen lassen.", denkt sie sich.

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"Zufall...", antwortet Blossom schlicht auf die Frage des Halbelfen. "Ich denke, wir sollten weniger über das Buffet reden als vielmehr davon essen. Auf das Fleisch verzichte ich, aber seht Euch nur die kleinen Törtchen und Obst an! Ich glaube, diese Frucht habe ich noch nie gekostet. Wie sie wohl schmeckt?", fragt Blossom und beißt noch im Stehen in eine blassgelbe Frucht. "Himmel, ist die süss. Herrlich!", schwärmt sie.

"Nun, hier ist mir etwas zu viel los. Wollen wir nicht draußen vor dem Zelt essen? Ich würde gerne Shelyns Hain besuchen.", fragt Blossom sowohl an Leadiron als auch an die beiden anderen gerichtet.

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Blossom lächelt die beiden ernsten Gesellen an und bemüht sich sogleich die karge Antwort ihres Gefährten auszugleichen: "Oh nein, da irrt Ihr Euch. Ich liebe die einfachen Freuden der Bevölkerung und besuche ihre Feste, wann ich es kann. Ich mag den Tag der Sonnenschmiede[1] und auch die Tage, wenn das erste Bier gebraut wird[2] und besonders liebe ich Kristallglanz[3], wenn alles erfüllt ist von Licht und Farben und die Menschen sich Shelyns Güte und Liebe erinnern. Es ist schade, dass nicht alle Tage so liebenswürdig sind."

Blossom sieht sich die beiden Krieger an und fragt sich, ob sie bei einem solch fröhlichen Fest wohl auf ihre Kosten kommen werden. Sicherlich, Essen und Wein würden sie nicht verschmähen. Doch Tanz und Gesang? Sie kann sich die beiden wirklich nicht dabei vorstellen.

"Aber ich glaube, ich weiß, was Ihr meint. Ich wohne in keinem Dorf und habe weder Feld zu bestellen noch ein Lehen zu verwalten. Ich falle heraus aus der Bevölkerung. Ich bin zu anderem berufen. Aber nun zu Euch. Habt Ihr mit Elyin Ursage gekämpft oder wie habt Ihr hierher gefunden?"
 1. = Sommersonnwende, Feiertag von Sarenrae
 2. Feiertag von Cayden Cailean
 3. Crystalhue

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Blossom muss sich zusammenreißen, dass sich ihr innerliches, schelmisches Lächeln nicht äußerlich bemerkbar macht. Sie ist sehr amüsiert, von dem bauernschlauen, kleinen Gnommädchen. "Geschickt versteht sie es, mit ihrer unschuldigen Art die Erwachsenen um den Finger zu wickeln. Wenn ich in die Zukunft sehen könnte, ich wüsste gerne, was sie in vielen Jahren machen wird.", denkt sie sich. Dann wendet sie sich mit einem warmen Lächeln an Leadiron, ganz so, als ob er ihr den Gefallen tun würde. Blossom ist sehr froh, dass Leadiron so nett zu dem Mädchen ist.

Dann hebt sie die Hand und deutet dem Gnommädchen eine Verabschiedung an. Zu Leadiron gewendet sagt sie: "Das ist eine gute Idee, Leadiron. Mir knurrt auch schon der Magen.".

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Blossom ist froh, dass sie nicht alleine auf dem Fest bleiben muss und hakt sich bei Leadiron unter. Gemeinsam gehen sie zu einem Tisch mit vielen bunten Schachteln, in denen, so zeigt sich, leckere, kleine Kuchen sind. "Ach schaut mal, wie nett. Die kleinen Törtchen... . Und hier sind auch Namensschilder. Hm... alles Frauen-Namen. Ob die Kuchen wohl von den Frauen für das Brautpaar gebacken wurden? Vielleicht ist es hier aber auch Brauch, den Gästen Törtchen als Gastgeschenk...", sagt Blossom im Plauderton. Doch dann wird sie von einem kleinen Gnom-Mädchen unterbrochen, das Leadiron am Ärmel zupft und nach einem Gefallen fragt.

Blossom betrachtet Leadiron, wie er sich zu dem Mädchen hinunterbückt. "Ja, er gibt sich als der abgebrühte Naturbursche und spricht vom harten, dreckigen Überlebenskampf. Aber er kann auch sehr gut mit kleinen Mädchen. Ich glaube, er hat einen weichen Kern und... hm... irgendwie mag ich ihn, obwohl ich ihn nicht kenne.", denkt sie.

"Hallo, junge Dame. Schön Dich kennen zu lernen.", begrüsst Blossom das Gnomen-Mädchen.

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Als sie das Festgelände erreichen, bleibt Blossom für einige Momente stehen, um sich zu orientieren. Alles war sehr nett hergerichtet und die Menschen waren in fröhlicher Stimmung. "Ach ja, ein solch fröhliches Ereignis lässt die Mühen des Lebens zurücktreten und versöhnt die Herzen der Menschen.", denkt sie. Doch sie selbst fühlt sich nicht als Teil der Festgemeinschaft. Irgendwie fühlt sie sich ganz fremd. "Vielleicht liegt es daran, dass ich hier keinen kenne. Oder dass ich noch immer kein Geschenk habe."

Eigentlich hatte Blossom ja im vorgehabt, irgendwo ein Paar weißer Tauben zu erstehen und sie für das Brautpaar fliegen zu lassen. Sie kannte diese symbolische Geste und fand sie auch selbst sehr hübsch. Doch nachdem sie gerade Leadiron kennengelernt hatte, gerät sie ins Grübeln. "Vielleicht ist es nicht richtig, den Tierhändlern Gold zu geben, dass sie noch mehr Tiere in enge Käfige pferchen. Hach, hoffentlich falle ich nicht damit auf, dass ich kein Geschenk habe."

In dieser Zeit war Leadiron schon ein paar Dutzend Schritte weitergegangen und hatte das Festzelt betreten. Blossom lief los, um ihn einzuholen. Sie berührte ihn an der Schulter, um seine Aufmerksamkeit zu gewinnen. "Leadiron, um ganz offen zu sein, ich kenne hier niemanden und fühle mich fremd. Würdet Ihr mir noch etwas Gesellschaft leisten, bitte?", flüstert sie dem Elfen zu.

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Ohne lange zu zögern beugt sich Blossom zu Leadiron herüber und küsst ihn mit einem lauten Schmatzer auf die Wange. "Seid ihr nun zufrieden, ihr Lausbuben?", ruft Blossom und lacht ausgelassen fröhlich. "Und nun, husch, husch, zurück zu euren Angelruten, dass wir heute Abend von mehr als Luft und Liebe leben können." Damit wendet sie sich von den Buben ab und schlendert weiter den Weg entlang, als ob nichts gewesen wäre.

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Perform (Sing): 1d201d20+8 = (6) +8 Gesamt: 14

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Blossom schwieg, bis der Elf das kleine Tier befreit hatte. Sie gingen noch ein Stück, dann sagte Blossom freundlich: "Im Gegenteil, Leadiron. Ihr sagt, wir sperrten die Schönheit ein und damit auch uns. Ich sage, dass es zu unserem Wesen gehört, eingesperrt zu sein. Niemand wird uns befreien können, doch durch die Gitterstäbe unserer Existenz sehen wir die Schönheit. Und weil wir sie selbst nicht erreichen können, ahmen wir sie nach, wohlwissend, dass sie uns fern bleiben wird. Das Leben ist wie das fröhliche Summen einer Melodie und das Wissen, dass man die Töne nicht treffen wird.", führte Blossom aus und noch bevor der Elf etwas erwiedern konnte, hatte sie schon ein Lied angestimmt:

"Schon wird uns oft um's Herz zu eng, es lässt uns niemals ruhn;
Wir konnten manchmal im Gedräng nicht ganz das Rechte tun.

Lasst in der Runde gehn den Wein, horcht, wie die Zeit verrinnt;
Die Menschen werden kleiner sein, wenn wir, wenn wir gegangen sind.

Uns wäre eingreiht, behaust und vorbetreut nicht wohl:
Wir konnten noch in unsrer Faust vereinen Pol und Pol.

Lasst in der Runde gehn den Wein, horcht, wie die Zeit verrinnt;
Die Menschen werden schwächer sein, wenn wir, wenn wir gegangen sind.

Ob altes Maß, ob neues Maß, wir müssen bald vergehn;
Was schadets, bleibt nur dies und das von uns als Zeichen stehn.

Lasst in der Runde gehn den Wein, horcht, wie die Zeit verrinnt;
Die Menschen weden freier sein, wenn wir, wenn wir gegangen sind.
"[1]
 1. Perform (Sing): 14

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Blossom blieb unverwandt stehen und blickte den Elfen an, der sich ihr als Leadiron vorgestellt hatte. Sie verzog den Mund zu einer Seite und schien einen Moment nachzudenken. "Ich dachte gerade, dass Ihr ein Zyniker seid. Aber ich glaube, ihr seht in dem genannten Verhalt tatsächlich etwas Erbauliches. Gestattet mir ein anderes Bild. Da geht ein Ordensritter mit seinen Knappen auf Reisen. Plötzlich springen Wegelagerer aus den Büschen und drohen, die ganze Gruppe niederzumachen. Der Ordensritter stellt sich den Wegelagerern in den Weg, so dass seine Knappen fliehen können. Sollte ich nicht sagen, dass die Hingabe des Ordensritters für seine Knappen etwas Inspirierendes hat? Nicht könnte ich das sagen. Aber trotzdem ist es tragisch, dass so etwas passieren muss.", führt sie aus.

Blossom lächelte entschuldigend. "Entschuldigt Leadiron, aber ich denke nicht, dass wir uns mit den Wölfen vergleichen sollten. Die Götter haben uns als Kreaturen geschaffen. Insofern sind wir wie die Wölfe. Aber sie haben uns auch die Unendlichkeit ins Herz gelegt und insofern haben wir Anteil am Göttlichen. Wir sollten keine der beiden Seiten vergessen, denn sonst werden wir unbarmherzig oder überheblich. Wären wir nur Tiere, wir hätten keinen Sinn für das Schöne, den Frieden und das Gute. Wir würden wie manche Orkhorden durch die Länder ziehen. Aber weil wir auch keine Götter sind, können wir diese Prinzipien niemals vollständig verwirklichen. Die Sagen und Legenden schildern uns die grausamen Konsequenzen, wenn wir versuchen, unsere Kreatürlichkeit zu überwinden."

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