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Schurkenlied / [Prolog] Am Ende alter Lieder
« am: 04.09.2011, 20:05:04 »
Asera ist sich uneins. In ihrem Kopf geht sie hunderte von Zeilen durch oder konstruirt gerade neue. Ihr Weltbild besteht ohnehin nur aus Tönen und Versen, Konstruktionen von Satzgebilden und dem, was die Menschen unter Schauspiel verstehen. Ihre Augen blicken für einen Sekundenbruchteil auf den Menschen in dem viel zu engem Ding. Sätze.. Sätze... was könnte man sagen, wie könnte man beschreiben, was ihr durch den Kopf geht, wie könnte man, was sollte man... der Rauch hinter dem Mann, er selbst... sie hatte ein Gefühl, als hätte sie das schonmal erlebt... kurz schaut sie ihre Hand an, sieht die schwarzen Schattenlinien, und mit einem Mal klärt sich ihr Kopf. Sie und ihre kurzen, ausschweifenden Momente. Auch wenn das dumpfe, obskure Pochen noch immer in ihrem Kopf ist. In ihrer Seele verankert. Sie selbst ist im Vergleich zu einem normalen Menschen tausend Zungen mächtig, doch... wann kam schonmal eine Situation, dass sie ihre Gabe mit anderen teilen konnte.. so sieht sie den Mann an und streckt eine Hand aus. Ein kaltes Lächeln im Gesicht. Zeit für ein wenig Schauspiel, wenn er schon nicht zur Seite gehen wollte. Denn wie sie es auch drehte: Der Direktor ist verhaftet. Sich dem entgegenzustellen, hieße, die Garde anzugreifen, was ein törichter Akt wäre. Sowohl im Hinblick auf die Gilde als auch auf sie, denn ihr Gesicht würde schnell bekannt werden, und auch wenn es sie schmeichelte, sich überall zu sehen... auf die eigene Sicherheit bezogen wäre das eher hinderlich.
Jedoch ist besagter Direktor für sie im Moment von unschätzbarem Wert. Gronk ließ sie in Ruhe. Ihn sollte sie im Auge behalten. Aber ohne den Direktor hätte sie keine direkten Anhaltspunkte über den Verbleib dieser Frau, die es wagte, ihre Beute zu 'ermorden'. Verfluchte Arantxa!
"Geh zur Seite, Sterblicher, ich möchte dir nichts tun. Doch du lässt mir keine Wahl, weil ich mein Ziel ansonsten nicht erreiche! Geh!", sagte sie in der von Magiern benutzte Sprache. Drakonisch. Eine Sprache, die sogar die Drachen sprechen. Eine Sprache, die für jeden anderen seltsam zischelnd klingt und die für das Weben und Flechten der Magie benutzt wird. Sollte er sie angreifen, was sogar wahrscheinlich wäre, wäre sie vorbereitet, denn ihre Haltung erlaubte ihr... andere Dinge jenseits weltlicher Gewalt zu benutzen. Sollte er gehen, umso besser. Sollte er bleiben... müsste sie sich etwas anderes einfallen lassen müssen. So fixierte sie ihn mit dem Blick ihrer kalten, grauen Augen. Wenige Schritt vor ihm entfernt.
Jedoch ist besagter Direktor für sie im Moment von unschätzbarem Wert. Gronk ließ sie in Ruhe. Ihn sollte sie im Auge behalten. Aber ohne den Direktor hätte sie keine direkten Anhaltspunkte über den Verbleib dieser Frau, die es wagte, ihre Beute zu 'ermorden'. Verfluchte Arantxa!
"Geh zur Seite, Sterblicher, ich möchte dir nichts tun. Doch du lässt mir keine Wahl, weil ich mein Ziel ansonsten nicht erreiche! Geh!", sagte sie in der von Magiern benutzte Sprache. Drakonisch. Eine Sprache, die sogar die Drachen sprechen. Eine Sprache, die für jeden anderen seltsam zischelnd klingt und die für das Weben und Flechten der Magie benutzt wird. Sollte er sie angreifen, was sogar wahrscheinlich wäre, wäre sie vorbereitet, denn ihre Haltung erlaubte ihr... andere Dinge jenseits weltlicher Gewalt zu benutzen. Sollte er gehen, umso besser. Sollte er bleiben... müsste sie sich etwas anderes einfallen lassen müssen. So fixierte sie ihn mit dem Blick ihrer kalten, grauen Augen. Wenige Schritt vor ihm entfernt.