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Nachrichten - Agus

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Und ich bin zwar da, warte aber sehnlichst auf eine Schiebung von Besnell. :D

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Agus rauft sich die Haare. "Ich höre es nicht zum ersten Mal, dass mir jemand rät, ich solle manche Wahrheit besser nicht aussprechen..." Als er die Hand sinken lässt, hängt ein Haar dazwischen. Es glänzt grau. "Lasst uns einen Handel abschließen. Ich werde mich heute Abend in mehr Geduld und Ruhe üben." Bei den Worten wechselt sein Blick zwischen den beiden Frauen hin und her. Er bleibt hängen an der alten. "Dafür lasst Ihr den Jungen in Ruhe. Ich kann das nicht mitansehen. Sonst bekomme ich noch mehr davon." Agus zwirbelt das graue Haar zwischen seinen Fingern und lässt es auf den Fußboden segeln.
"Wo waren wir, bevor mein Mundwerk zum Thema wurde?"

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Karte klingt gut, jederzeit. :D

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"Ich habe gerade entdeckt, dass ich noch eine Fähigkeit besitze, über die nicht jeder andere verfügt: Zu wissen, wann ich Fragen stelle und wann ich lieber schweige." Agus blickt kurz zu Boden und dann direkt Faol an. "Da wir von Fähigkeiten sprechen, was sind deine?"

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"Tod und Teufel, Ihr redet wie ein Wasserfall", sagt Agus. "Willkommen an unserem Tisch."

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Wahrnehmung:  1d201d20+1 = (20) +1 Gesamt: 21
Wissen Arkanes: 1d201d20+3 = (16) +3 Gesamt: 19

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Als die Frau an den Tisch kommt, schiebt Agus geistesabwesend seinen Humpen zwischen den Händen hin und her über den Tisch. Er rückt beiseite, sodass eine Lücke zwischen ihm und Hennen frei wird.
"Ja, was hatte es damit auf sich? Es ging um Bier, Silberstücke und zwei Männer. Wie Ihr wahrscheinlich wisst, neigen Männer dazu, zu stolz zu sein, einer Gelegenheit zum Streit aus dem Weg zu gehen." Er blickt auf seine Hände und hält sie abrupt still. "Jedenfalls kann mein junger Freund mit den roten Haaren nun für ein Silberstück von mir heute Abend so viel trinken, wie er will. Wenn Ihr Euch mit ihm den Krug teilt und der Bedienung nichts verratet, müsst Ihr auch nicht zahlen."

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"Ihr seid wirklich eine Hexe." Agus stützt seinen Kopf an der Schläfe mit einer Hand. "Ich wollte immer ein Ritter sein, mit goldenem Haar, mächtigem Ross und schillernder Rüstung. Eines Morgens habe ich dann in den Spiegel gesehen, gemerkt, dass ich ein Krüppel bin, und meinen Traum aufgegeben. Ich glaube, damals war ich sechzehn. Die nächsten fünfzehn Jahre  habe ich damit verbracht, nach meinen Fähigkeiten zu suchen. Jemand muss sie im tiefsten Wald in einem Eichenstumpf versteckt haben, denn ich habe sie nie entdeckt. Aber siehe da, auf meiner Suche habe ich irgendwann festgestellt, dass ich recht gut darin bin, wildfremde Leute um meinen Kneipentisch zu versammeln." Wieder einmal läuft sein Blick über die Gesichter. "Das ist meine Fähigkeit."
Er legt beide Hände um seinen Humpen und schweigt.

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Agus runzelt die Stirn. "Ich bin nicht hier, um mir die Lehren von Priestern und Gelehrten anzuhören, vom Gleichklang irgendwessen mit irgendwem. Diese Lehren stehen in Büchern. Ich will wissen, was das Leben die Menschen an diesem Tisch gelehrt hat. So hat unser junger Freund..." Er klopft Hennen auf die Schulter. "...wohl gelernt, dass er an keinem Ort der Welt willkommen ist. Umso besser, dass er sich die Hoffnung bewahrt hat." Er zieht den Jungen ein Stück zu sich. "Lass mich dir einen Rat geben: Geh fort von hier. Finde heraus, was deine Fähigkeiten sind, und finde einen Ort, an dem die Menschen diese Fähigkeiten schätzen. Tellerwaschen in einer Kneipe zählt nicht."

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Liegt vor allem daran, dass ich gerne oft poste, fürchte ich. ::)

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"Womit wir wieder beim Thema der eintausend Weisheiten wären. Was ist die größte Weisheit, die euch das Leben gelehrt hat?" Agus blickt in die Runde. "Ich sehe so viele interessante Gesichter, von denen ich bisher nur die Namen kenne."

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Jetzt könnten ein paar Oger die Schenke bestürmen, oder so. ;)
Ich bin so langsam fürs Schieben (solange wir Jana noch ins Boot kriegen), lasse mich aber auch gerne überstimmen.

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"Das klingt gut. Wozu braucht ein Wolf Schwingen? Um darauf die Welt zu bereisen." Agus lächelt. "Wohin tragen sie dich, Wolf? Zu einem bestimmten Ort, oder geht es dir auch wie uns anderen, und du verlässt dich darauf, dass der Wind dir deine Richtung vorgibt?"

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"Die Frau dort ist doppelt so alt wie er. In manchen Ländern steht darauf eine Gefängnisstrafe, bei deren Antritt die Wachen den Zellenschlüssel in das tiefste verfügbare Gewässer werfen. Und jetzt sollten wir aufhören, von Hennen in der dritten Person zu sprechen."
Agus wendet sich zum Jungen namens Hennen und nickt ihm aufmunternd zu, bevor er den letzten Schluck aus dem Weinkelch nimmt, das Gefäß auf dem Tisch abstellt und sich zurücklehnt. "Das Gleiche gilt für unsere Musikantin. Ihr wollt sie nicht zufällig zum Objekt Eures Handels machen? Ich habe Erfahrung damit, dass Menschen zu Objekten gemacht werden, und es sind keine Guten. Lasst uns das Thema wechseln."

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Agus zuckt mit den Schultern. "Weshalb? Das ist eine Frage, die ich mir selten stelle. So wird das Leben spannender." Er nickt der Bedienung zu, als der Junge seine Bestellung aufgibt.
"Darüberhinaus... Wer hat dir diesen Namen gegeben? Nichtsnutz. Der Wirt, der seine Wut auf die Welt auf seine Gäste umlenkt?" Erst, nachdem die Bedienung verschwunden ist, spricht er weiter. "Oder die Kellnerin, die beim Anblick eines Zwergs ihr Wasser kaum halten kann?"

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