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« am: 13.06.2014, 01:05:44 »
Da man sich nicht darauf geeinigt hat, aus taktischen Grünen einen Sprecher aus ihren Reihen zu bestimmen und ihre Fragen gezielt zu stellen, verzichtet der Astartes darauf seinen Helm zu tragen.
Die Rüstung selbst aber hat er natürlich angelegt.
Zur Begrüßung nickt er der Inquisitorin kurz zu und geht sehr stark davon aus, dass sie bereits von ihm weiß.
Er hört sich die Ausführungen der Frau an und stellt dabei fest, dass er nur sehr wenig über das Sternenreich der Tau weiß. Vor allem die internen Bezeichnungen sind dem Astartes bisher fremd und so fragt er nach der Definition dieser Kasten.
Nachdem ihm das Kastensystem [Feuer - Shas als die Bodenstreitkräfte der Tau und Wasser - Por als das Administrative und Politische] einigermaßen vertraut ist, benennt der Astartes seine Gedanken zu diesem Thema:
"Ich denke die wenigsten entscheidenen Kriegsherren des Imperiums unterschätzen die Bedrohung durch die Tyranieden. Die momentane Kriegspolitik an all den vielen Fronten hingegen lässt tatsächlich etwas anderes vermuten.
Dennoch verstehe ich auch die Bemühungen jener, die zurzeit an anderen Orten gegen die anderen Feinde des Imperators kämpfen.
Nur zu gerne schlägt das Chaos dort zu, wo wir unsere Streitkräfte abziehen und entweiht das Land, auf dem unsere heiligen Stätten errichtet sind.
Wenn die Imperiale Armee die einzelnen Planeten nicht schützt, wird die Zivilbevölkerung von Xenos wie den Orks oder den Dark Eldars getötet oder verschleppt und wir verlieren Nachwuchs für das Militär, sowie Lebensmittel- und Ressourcennachschub.
Worauf ich hinaus möchte ist; Unsere Streitkräfte sind überall verstreut und gebunden.
Und selbst ich, der ich nun schon viele Male immer wieder gegen die Tyraniden gekämpft habe, vermag nicht zu benennen, mit welcher Geschwindigkeit und Intensität sich dieser spezielle Feind ausbreitet.
Die Strategie, durch geheime Symbionthenkulte schon vor einem Anzeichen der Schwarmflotte die Planeten zu infiltrieren und die Verteidigung zu schwächen macht es zusätzlich schwer den wahren Umfang dieser Bedrohung auszumachen. Auf Avalos fanden und vernichteten wir eine Kreatur, welche schon seit Ewigkeiten, noch lange vor dem Aktivwerden des Symbiarchen, in der Erde des Planeten lauerte.
Wie fast alle Feinde des Imperiums bietet uns auch dieser Feind keinen Zweifrontenkrieg.
Es werden mehrere Systheme gleichzeitig und auf verschiedene angegriffen und wir wir müssen unsere Streitkräfte noch weiter aufteilen."
Es geht dem Blood Angel nicht darum der Inquisitorin zu wiedersprechen oder sie in Bezug auf diesen Feind aufzuklären, sondern um in diesem Moment seine Bedenken auszusprechen und eine Antwort zu finden.
Er macht eine kurze Pause, um weg von dem 'Hintergrundwissen' auf das eigentliche Anliegen zu kommen:
"Bitte Inquisitorin Ezu Gharile sagt uns, welche zeitliche Dringlichkeit diesem Diplomatischen Treffen zugrunde liegt und welche imperialen Streitkräfte derzeit konkret für den Kampf gegen die Tyranieden aufgefahren werden!
Ich frage deshalb, weil abseits eures Einsatzgebietes Kräfte des Chaos zugeschlagen haben und Watchcaptain Demond uns auch auf dieses Problem ansprach. Neben der imperialen Armee kämpft eine ganze Kompanie der Storm Wardens gegen diesen Feind."
An dieser Stelle würde der Blood Angel noch keine weiteren taktischen Ideen ansprechen, sondern erst einmal abwarten, wie die Stellungnahme der Inquisitorin aussah. Denn das waren Zahlen und Fakten, die der Scriptor nicht einschätzen konnte. Womöglich war es richtig und entscheidend ihre vielfach gebundenen Einheiten zu einen, in dem das Killteam die Bedingungen dafür bereitete (wie auf Avalos).
Das 'Geschwür' direkt an der Wurzel zu bekämpfen und so ein endloses Fortdauern der Kämpfe zu beenden.
Doch hatten sie die Zeit dafür?