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« am: 24.01.2015, 19:28:33 »
Sergor ist durch das Gift immer noch etwas geschwächt, obwohl er sich alle Mühen gegeben hat, so schnell wie möglich voranzukommen. Dennoch ist es aufgrund dieses Zustandes des Schattenläufers kein Problem für Hesper schnellen Schrittes zu ihm aufzuschließen. Der Damarer zählt eins und eins zusammen und es ist nicht schwer zu erraten, was Hesper vorhat. Nur kurz schnauft Sergor etwas durch, schüttelt erschrocken den Kopf zu dem, was der Selûnit da vorhat, und sagt dann zu dem Priester: "Tut das nicht! Glaubt mir bitte, ich schaffe, das auch allein und werde mich beeilen! Ihr werdet aber mit mir ganz sicher sterben Hesper, wenn Ihr versuchen würdet, mir zu helfen. Ich habe so viele Sünden hinter mir. Ich muss dieses Opfer einfach bringen. Aber mein Weg ist nicht der Eure. Ihr seid Selûnes Priester und sie braucht so jemanden wie Euch bestimmt noch in der Welt dort draußen. Wenn Ihr jetzt zurückgeht, könnt Ihr vielleicht noch fliehen! Aber ich muss jetzt weiter." Dann läuft Sergor auf einmal so schnell als ob Kezef der Chaoshund hinter ihm her wäre und verschwindet vollends in der Dunkelheit für Hespers Augen. Er wendet seinen Blick auch nicht mehr zu dem Kleriker zurück, denn er weiß, dass die Zeit drängt. Sein Opfer soll keinesfalls vergebens sein.