Carl betrat den Raum, schaute sich kurz um und schnupperte. Es lag unverkennbar der Geruch von Sulphur in der Luft. Ohne zu zögern ging er zu dem überkochenden Topf und stellte die Hitzezufuhr ab. Dann überprüfte er, ob in dem Labor alle Vorgänge weiterhin ihren vorgesehenen Gang gingen und sorgte dafür, dass die Substanzen der Gruppe nicht gefährlich werden konnten.
"Viele Maschinen benötigen heutzutage niemanden mehr, der sie bedient, nachdem sie einmal angestellt wurden.", beantwortete er Marguerites Frage. Er versuchte dabei nicht zu verwundert zu klingen über die Unwissenheit seiner Gefährtin. Er hätte so eine Frage von einem kleinen Kind erwartet.
"Man sollte sich eher fragen, warum noch jemand da ist, wenn die Maschine doch schon läuft. Ein alchemistischer Vorgang allerdings ist etwas anderes.", fügte er hinzu und deutete auf den Topf, den er eben vor dem Überlaufen bewahrt hatte.
"So etwas sollte man nicht aus dem Augen lassen. Auch wenn diese Substanz allein eher harmlos ist. Eine Zutat scheint noch zu fehlen. Wenn wir die Bewohner dieser Räumlichkeiten später gestört hätten, wäre es vermutlich gefährlicher geworden. Es sieht so aus, als wollten sie Sprengstoff herstellen."Aber wozu? Ich sollte das im Hinterkopf behalten, eventuell werden wir demnächst den Grund herausfinden und dann könnte es sein, dass meine Wurfgeschosse nicht ausreichend sind um das Problem zu lösen.Als Carl sich sicher war, dass im Labor wieder alles in Ordnung war ging er zu der Tür, an der er das Blut bemerkt hatte. Vorsichtig strich er mit seiner Hand darüber um durch die Konsistenz in etwa abzuschätzen, wie wie Zeit vergangen war, seitdem das Blut seinen Weg auf die Tür gefunden hatte.
[1] Dann öffnete er sie, betrat den Raum dahinter und sah sich um.
[2]