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Nachrichten - Samuel Pierce

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Der Gedanke war in Samuel lange gereift, nun entschied er sich, als er den Neuankömmling sah, diesen in die Tat umzusetzen.
Nein – er hatte hier nichts verloren. Er hatte nichts als Ärger gehabt, seit er angekommen war und der erhoffte Geldsegen war ebenfalls ausgeblieben.
Der Professor hatte ich vielleicht nur erwähnt, um seine Tochter in sicheren Händen zu wissen. Doch so wie es aussah, waren hier genug Hände die helfen konnten. Seine wurden hier nicht gebraucht.
Er beobachtete die Szene des Neuankömmlings und die ersten Reaktionen. Niemand schien weiter auf ihn zu achten, es schien der passende Moment zu sein.
Er entfernte sich unauffällig von den anderen und schlich zu seinem wenigen Hab und Gut, welches er noch sein Eigen nannte. Er hatte wirklich genug Leistung erbracht. Er verstaute sein weniges Gepäck an sich, damit seine Abreise nicht auffiel.
Er beneidete die Cranes, dass diese das Dunkel der Nacht genutzt hatten um die Flucht zu ergreifen. Seine Entscheidung fiel darauf eine der Hintertüren zu nutzen.
Als er das Holz der Tür leise ins Schloss fielen ließ, fühlte es sich wie ein Befreiungsschlag an. Es war als könne er wieder atmen. Ein letztes Mal drehte er sich um und blickte das Haus an, in dem der Professor einst gelebt hatte. Er hob grüßend zum Abschied eine Hand.
Dann kehrte er sich um und ging immer geradeaus, bis er am Rand von Ravengo angekommen war. Auf einer Wiese standen einige Pferde und grasten das wenige, spröde Gras. Er lockte eines der Tiere zum Zaun  öffnete das Gatter, damit das Reittier seinen Weg nach Draußen nahm.
Willig folgte das Pferd dem Büschel Löwenzahn, dass immer einen Zentimeter weiter entfernt war, als dessen Zähne zuschnappen konnten. Als es endlich den saftigen Büschel zwischen seinen Lippen spürte, gesellte sich Gewicht auf seinen Rücken und wie es sich für ein Pferd gehört, wartet es [wenn auch ungewohnt, da kein Sattel auf ihm lag und auch die Trense fehlte (hätte der Löwenzahn nicht so sonderlich gut geschmeckt, hätte sich unser Pferd sicher noch weit aus mehr gewundert!)] auf einen Befehl. Schon spürte es den sanften Druck in seinen Flanken und tat was ein Pferd macht – es trabte los.
So hatte Samuel zwar kein Erbe erhalten, aber dennoch sein Leben – das Pferd betrachtete er als Sonderbeigabe und Wiedergutmachung für sein verletztes Bein. Immerhin bestand die Chance, dass er dem Besitzer des Tieres das Leben gerettet hatte.
So ritt er von dannen, ohne sich noch einmal umzukehren.

2
Da die Postingrate angesprochen wurde, nutze ich die Gelegenheit.
Meine Rate ist katastrophal, das weiß ich selbst – allerdings komme ich momentan nicht zu mehr. Früher hatte ich bspw. während der Mittagspause die Gelegenheit auf der Arbeit zu tippen, da sich aber nun einiges geändert hat, komme ich kaum mehr dazu, auch nur hier reinzuschauen, wenn ich nicht zu Hause bin. Zu Hause hat sich mein Laptop verabschiedet, was dazu führt, dass wenn ich posten möchte, ich den Laptop meines Freundes mopsen muss. Zudem kommt hinzu, dass ich momentan oft auf Märkten bin und mit den Vorbereitungen fürs Lagern beschäftigt bin, so dass ich froh bin, wenn ich einfach nur Abends in Bett falle.
Nunja, lange Rede – kurzer Sinn. Ich werde mich aus dieser Runde verabschieden.

Ich danke euch sehr, dass ihr mir die Gelegenheit gegeben habt einzusteigen, mich noch einmal an Pathfinder zu wagen und euch ein wenig mit Sam zu nerven. :wink:
Ebenso danke ich für eure Geduld, wenn ich verzögert würfelte etc., weil ich entweder nachlesen musste, oder aber Sense oder Umbra auf den Kittel gehen musste.  :wub:

Ich werde die Runde weiter verfolgen, sofern ich zeitlich dazu komme. Es hat mir eine Menge Spaß bereitet, auch wenn Pathfinder nichts für mich ist.


Also noch einmal ein dickes Danke an alle.
Es war schön mit euch.

PS.: Einen Ausstiegspost werde ich noch liefern.

3
Pathfinder Chronicles - Kadaverkrone / Die Postkutsche
« am: 26.05.2014, 15:22:09 »
Kaum bin ich wieder fit - bin ich auch schon wieder weg.
Ich bin ab Mittwoch mit meiner Lagergruppe auf einem Mittelaltermarkt und erst am 03.06. wieder in der Nähe von einem Internetanschluss.  :o

4
Der Verspannungsschmerz der sich über seinen Nacken in seinen Kopf bohrte, ließ Samuel zusammen zucken, als er aufwachte. Dies tat er ruckartig. Er wusste nicht einmal weshalb er so aufschreckte, es war einfach geschehen.
Die Erkenntnis das Ichabod und Dana verschwunden waren, schickte ihn endgültig in seine griesgrämige Welt zurück, in der er sich mit Vorliebe aufhielt. Er seufzte leise, als ihm klar wurde, dass sie nicht wieder kommen würden.
Damit hatte er schlussendlich die Chance verpasst bei der Ärztin zu landen (auch wenn er sich eingeredet hatte, keinerlei Interesse zu haben, da ihr herrlicher Ehemann nun mal ihr Ehemann war) und  - was noch viel dramatischer erschien – er hatte seine Chance vertan Ichabod etwas ins Gesicht zu werfen. Etwas großes scharfkantiges. Er schnaubte und verfolgte stumm das Gespräch zwischen Brann und Jadar ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Von ihm aus konnte es losgehen nach Schreckenfels – im günstigsten Fall rutschte er dort auf einer Stufe aus und brach sich das Genick. Dann hätte der ganze Zirkus endlich ein Ende. Wenn auch kein besonders Heldenhaftes, aber wer würde schon jemanden wie Pierce in Geschichten erwähnen oder in Balladen besingen wollen? Richtig – Niemand. Da war er sich sicher.
In diesem Gedanken vertieft, nahm er eher nebensächlich wahr, dass es klopfte. Nun war er aber doch auf den Beinen und folgte Kendra in etwas Abstand. Vielleicht war es doch Ichabod? Er hatte nun wirklich Lust sich zu streiten und dabei über die Stränge zu schlagen.
Doch statt der erhofften Erscheinung Cranes (wie paradox!) stand dort nun jemand völlig anderes.
Der Neuling nannte seinen Namen, doch Samuel war sich nicht sicher, ob er ihn nicht schon einmal gehört habe?! Sicher nur ein Trugschluss.
Dennoch bemerkte er die Verunsicherung Kendras, da ihr offenbar jemand völlig Fremdes gegenüber stand. Also wagte er einen Schritt zu ihr. “Alles in Ordnung?“

5
Pathfinder Chronicles - Kadaverkrone / Die Postkutsche
« am: 16.05.2014, 08:41:40 »
Mich hats voll erwischt.
Hoffe nächste Woche wieder was beitragen zu können.

6

@Sam: Und wie findest du Pathfinder bis jetzt? Was hat dir daran gefallen? Was weniger? :dafuer:


Ich sag' mal so, wir kommen miteinander aus, aber Freunde werden wir sicherlich nicht.  :wink:

7
Sorry - lange nichts geschrieben.
Momentan komme ich nicht dazu.  :closedeyes:

8
Samuel war mehr als überrascht, als Viktor ihn darauf hinwies, dass sein Bein bereits wieder verheilt war. Die Schmerzen die er spürte, waren noch immer zu deutlich, als das er glauben konnte, was seine Augen sahen – nämlich keinerlei Verbrennung. Doch für den Klaps den Viktor ihm aufs Bein gab, hätte er ihm nur zu gerne etwas ins Gesicht geworfen. Er schnaubte um nicht loszuschimpfen und folgte den anderen stumm mit etwas Abstand.
Er roch so stark nach Rauch, dass er tatsächlich nicht einmal das Bedürfnis hatte, zu rauchen. Er hustete einige Male um den letzten kratzenden Qualm aus seinen Lungen zu pressen.
Im Anwesen des Hauses Lorrimor, ließ er sich – noch immer stumm – auf einen Stuhl fallen und hatte nicht das Bedürfnis je wieder aufzustehen. Er wollte einfach nur schlafen und aus diesem Alptraum in dem er sich gerade befand wieder aufwachen. Am Besten in einem weichen, kuscheligen Bett mit einer hübschen Frau daneben. Ach…sie müsste nicht einmal hübsch sein.
Die geführten Gespräche bekam er nicht einmal mit so erschöpft war er. Irgendwann schaffte er es sich aufzuraffen, ohne auf die anderen zu achten und schleppte sich planlos durch das Anwesen.
Als er schließlich ein Sofa entdeckte, ließ er sich darauf sinken. Er wusste nicht in welchem Zimmer er sich befand – es war ihm auch herzlich egal. Er hatte als Viktor das Haus verlassen hatte, mit dem Gedanken gespielt diesen zu begleiten – doch er war einfach zu erschöpft. Keine besonders schöne Erkenntnis, doch er war zu sehr damit beschäftigt die Augen aufzuhalten, als das er noch hätte denken können. Er streifte sich seine Schuhe von den Füßen- Noch immer ohne die Kleidung zu wechseln schlief er fast augenblicklich ein. 

9
Mit zusammengebissenen Zähnen um nicht aufzuschreien, als Dana das Hosenbein nach oben schob, blickte Samuel über die Dächer des Dorfes hinweg.
Was hatte er hier bloß verloren? Warum war er hierhergekommen? Nur des Geldes Willen – diese Fragen waren einfach zu beantworten.
Wesentlich schwieriger war es zu sagen, warum er hier blieb und nicht das Weite suchte. Er nickte Grey zu, als sie ihm ihre Diagnose mitteilte und nachdem sie den Stoff der Hose losgelassen hatte, bemerkte er erst, dass er sich die Nägel in die Handinnenflächen gegraben hatte.
Schmerz half gegen Schmerz – da hatte bei ihm schon immer funktioniert.
Bevor er zu Mortis ging, tat er aber worum er gebeten worden war und verschaffte Dana mit einigen geschickten Worten an den Mob, Luft zum arbeiten und atmen.
Allmählich bemerkten die Neugierigen und Schaulustigen, dass weder bei Dana noch bei Samuel Informationen zu bekommen waren und trollten sich um andere Beteiligten mit ihren unnützen Fragen zu nerven.
Nachdem nur noch Verwundete darauf warteten von Grey untersucht zu werden, schlurfte Pierce zu Viktor herüber.
“Würdet Ihr einen Blick werfen? Grey meinte, Ihr solltet einen Blick auf mein Bein werfen. Ich hoffe Ihr habt nicht allzu viel Hunger. Ich glaube ich sehe aus wie ein gebratenes Entenbein.“ auch hier schlich ihm ein schiefes Lächeln über das Gesicht – hauptsächlich um zu verhindern, dass die Schmerzen ihm allzu sehr ins Gesicht geschrieben standen.

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@Sam: Eine gute Pfeife kostet übrigens auf Golarion 60 GM!!!

Armer, armer, armer Sam!

...und danke für den Bogen.  :wub:

11
Die frische Luft war besser als alles andere, was Samuel glaubte je geatmet zu haben. Er stolperte mehr das er ging, denn der Rauch in der Halle war immer dichter geworden. Hatte die Gruppe auch versucht, das Feuer in seine Schranken zu weisen – so hatten sie doch verloren. Das Gebäude war nicht mehr zu retten und wenn das war Samuel, gelinde gesagt, Scheiß egal.
Er strauchelte so gut es ging von dem brennenden Gebäude, oder von dem was noch davon übrig war, weg, bis er sich schließlich ein paar Meter entfernt auf den Boden sinken ließ. Die Schmerzen in seinem Bein beherrschten sein Denken, ebenso wie die Erkenntnis, dass er bereits für dieses verfluchte Kaff mehr getan hatte, als bisher für eine Frau – das wollte immerhin etwas heißen.
Er fuhr sich in gewohnter Manier mit seinen Händen durch das Gesicht und spürte die feine Rußschicht, die sein Antlitz überzog. Schließlich ließ er seien Fingerkuppen auf seinen geschlossenen Augenlidern ruhen und atmete noch einige Male tief durch, bevor er mit einem Seufzen die Hände aus dem Gesicht nahm.
Sterne tanzten in seinem Sichtfeld, dass er nur langsam wahr nahm. Mühselig schaffte er es schließlich aufzustehen und sah sich um, ob nicht zufällig ein Brunnen in der Nähe wäre. Denn neben der Tatsache, dass ihn schrecklicher Durst quälte, wollte er einfach nur noch ins Wasser – im Zweifelsfall auch vollständig gekleidet.
Wenn man noch von Vollständig sprechen konnte – ein Blick auf sein Bein verriet, dass das Feuer seine Hose ziemlich mitgenommen hatte und hätte er gerade genug Kraft dafür gehabt, hätte er sich sicherlich geärgert. Als er nach unten sah, fielen ihm die etwas zu langen Haare ins Gesicht und er roch den Rauch, der an ihm haftete noch intensiver, als zuvor. Er richtete sich auf und schob die Haare mit einer lockeren Bewegung zurück nach hinten.
Schließlich beruhigte sich sein Puls etwas und auch die Atmung verlangsamte sich wieder, so dass er sich endlich mit seiner Umgebung beschäftigen konnte.
Mortis und Gray – oh nein! Crane würde er sie sicherlich nicht nennen – waren dabei die Dorfbewohner zu heilen. Jedenfalls forderte Viktor diese dazu auf.
Die anderen der Gruppe sahen auch nicht wirklich fit aus, zumindest machten sie auf Pierce den Eindruck.
Er humpelte zu Dana herüber. “Kann man behilflich sein? Als Gegenleistung wäre es nett, wenn sich jemand mal meinen gebratenen Unterschenkel anschauen könnte.“ er lächelte schief.

12
Von einer zur anderen Flamme blickend, konnte sich Samuel nicht entscheiden was er machen sollte. Der Aufschrei von Brann machte ihn aufmerksam und sah zu dem Söldner herüber um eventuell zur Hilfe eilen zu können. Doch bevor er es auch nur in Angriff nehmen konnte auf den Söldner zuzugehen um ihm zu helfen, hatte dieser das Feuer auch schon im Griff. Ein Husten schüttelte seinen Körper, trotz des Stoffes vor seinem Mund kam es ihm vor, als atme er das Feuer selbst und nicht nur den bissigen Rauch ein. Morton began sich aus dem Gebäude zu bewegen  und Pierce warf nur noch einen kurzen Blick auf die Flammenzungen. Er entschied sich, dass er es ihm gleich tun sollte. Er stolperte mehr, als das er ging, rückwärts von den Flammen weg, in die Richtung in die eben noch die Dorfbewohner geflohen waren.
Move Action: 1 SO, 3 S


13
Der Rauch der sich in der Halle entwickelt hatte, wurde immer unangenehmer und brannte Samuel in den Augen. Doch nicht nur die Augen brannten, auch seine Lunge schmerzte. Er riss sich sein Hemd vor Mund und Nase um den Sauerstoff wenigstens ansatzweise zu filtern, bevor er wieder einmal seine Kräfte sammelte, von denen er vermutet hätte keine mehr zu haben, und auf die Flammen einschlug. Wenigstens setzten die Flammen sich nicht zur Wehr und starben langsam aber sicher unter seinen Löschunternehmungen.
Standard: Feuer löschen (erfolgreich)

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CMB: 1d201d20+2 = (14) +2 Gesamt: 16

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Auch wenn Sterne vor seinen Augen tanzten, begriff Samuel den Ernst der Lage. Mit einem Keuchen und zusammengebissenen Zähnen bewegte er sich auf die noch brennenden Stellen zu. Endlich in der Nähe der leckenden Flammen angelangt, versucht er sein erneutes Glück beim löschen des Feuers.
Move: O
Standard: Feuer löschen

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