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Nachrichten - Echo-im-Halbdunkel

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Echo-im-Halbdunkel witterte wieder das Gehemnis des Dorfes, als sie zusammen mit ihren Gefährten Kornam hinunter zum See folgte. Und als der Mann den Namen nannte, den sie bereits beim Essen leise geraunt vernommen hatte, sah die Hexe nicht überrascht aus. Nein, ihre goldgelben Augen schauten wissend drein, und sie bedachte erst das Wasser, dann Kornam und dann jeden ihrer Begleiter, ob humanoid oder tierisch, eines bedeutungsschwangeren Blickes.
Die Katzenfrau sagte jedoch nichts und überließ es ihrem Gastgeber, weiter über Aomak zu erzählen. In ihrem Inneren fragte sie sich aber, ob diese kleine Truppe einem derlei gewaltigen Wesen gewachsen war.

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Wissen (Natur) zwecks Aomak: 1d201d20+10 = (11) +10 Gesamt: 21

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Haben wir denn schon was von Aomak gehört? Womöglich mit einem Wissenswurf?

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Einem leckeren Fisch konnte Tüpfel nicht widerstehen. Sie musst den Fisch nicht fangen oder darum bitten - nur zugreifen! Und wenn sie schon sonst nichts Interessantes entdeckt hatte, konnte sie doch wenigstens mit einem Leckerbissen zu Echo zurückkehren.
Genau das tat die kleine schildpattfarbene Katze. Sie hüpfte ins nächste Boot, packte einen der kleinen, liegengelassenen Fische und trug ihn zurück in die Hütte, in der die Abenteurer sich mit dem Fischervolk unterhielten. Fröhlich maunzend legte sie ihre Fund vor Echo-im-Halbdunkel. Die Hexe legte den Kopf schief und sah ihre Vertraute fragend an, doch diese gab nur ein weiteres kurzes "Miau" von sich - sie hatte nunmal nichts Außergewöhnliches entdeckt.
"Danke, Tüpfel," tätschelte die Zauberkundige das kleine Tier, hob den Fisch auf und nahm einen kräftigen Bissen. Den Rest legte sie wieder hin, damit Tüpfel sich auch daran bedienen konnte. Das Geheimnis des Dorfes würde sich ihr also nicht sofort erschließen. "Aber bald," dachte Echo zuversichtlich.
"Es gibt überall Schätze, nicht nur im Dschungel. Weshalb fragt Ihr aber?," schaltete sie sich dann ins Gespräch zwischen den Reisenden und den Einheimischen ein.

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Na vielleicht gibt es da auch etwas Offensichtliches :cheesy:

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Ich würfle mal für Tüpfels Spionagetrip:

Stealth: 1d201d20+14 = (13) +14 Gesamt: 27
Perception: 1d201d20+5 = (8) +5 Gesamt: 13

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Reisen und Wandern lag Echo-im-Halbdunkel im Blut, und so hatte sie den Ritt aus Kalabuto gen Dschungel genossen. Auch ihre Vertraute war guter Dinge gewesen, und beide Katzenwesen hatten die Umgebung mit großen, neugierigen und aufmerksamen Augen beobachtet.
Für den herzlichen Empfang im Fischerdorf war die Katzenhexe ebenfalls sehr dankbar, auch wenn sie bald ein Geheimnis schnupperte und ihre Ohren sich aufstellten. Die Regenmäntel verteilte sie unter ihren Gefährten, sodass Tüpfel in die leere Kisten hüpfen und es sich dort gemütlich machen konnte. Schnurrend nahm die Zauberkundige das angebotene und von Krak gesegnete Mahl zu sich und lauschte den Gesprächen. Zu der Diskussion über Götter und Schutzmächte sagte sie nichts - sollten die Leute doch raten und sich wundern, was eine Katze glaubte.
Allmählich aber begannen Echos Schnurrhaare zu kribbeln. Ja, etwas mysteriöses steckte hinter dem vorsichtigen Geraune der freundlichen Dorfbewohner. Aber sie wusste, an wen sie sich da wenden konnte.
"Tüpfel? Ich weiß, du magst die Kiste. Wir können sie behalten. Schau dich nur erst um im Dorf. Hier geht etwas vor, etwas Spannendes," miaute die Hexe ihrer Vertrauten zu. Es bedurfte noch weiterer Überredungsversuche, ehe Tüpfel die gemütliche Kiste verließ und hinaushopste, um unauffällig durchs Dorf zu schleichen, als würde sie Feldmäuse jagen, am Unkraut kauen oder Fischdüften nachschnuppern. In Wahrheit aber war die Aufmerksamkeit der kleinen Katze auf die Seltsamkeiten gerichtet, die von den menschlichen Bewohnern der Siedlung ausgingen.

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Echo-im-Halbdunkel war noch draußen bei den Pferden geblieben, als Simue den Laden betreten hatte. Als die Hexe sich schließlich umwandte, sah sie Trovag und Krakqualntopp auf die Hütter zugehen, bis oben hin mit Vorräten beladen. Ihre Nase verriert ihr, dass die eingekauften Sachen durchaus essbar waren, und sie nickte.
"Finden wir es heraus," entgegnete die Katzenfrau schulterzuckend dem Zwergen und begab sich ebenfalls in den Laden, wo sie neben Simue und dem Händler auch noch Gelik vorfand. Der Gnom hatte sich empört in Pose geworfen. Offensichtlich war gerade ein Streitgespräch im Gange.
"Aber, aber," hob Echo beschwichtigend schnurrend die tatzenhaften Hände. "Kein Grund, die Krallen auszufahren. Der werte Herr Bjarne hat sicherlich genug Tiere für uns alle, nicht wahr?," sah sie den alten Händler fragend an, mit einem Lächeln auf den schwarzen Lippen. Über Geliks Verhalten ärgerte sich die Zauberkundige nicht - sie fand den Gnomen sehr amüsant, wie einen schillernden plumpen Vogel, der gerne sein Gefieder aufplusterte.

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Kann man erkennen, ob die Pferde dort überhaupt für eine Reise, die wir planen, geeignet sind?

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Als die Gefährten sich von Jarom verabschiedeten, gab Tüpfel ein nachdrückliches Maunzen von sich, als hätte sie dem Schmied sagen wollen "Ich nehme dich aufs Wort". Auf die Erlaubnis, Mäuse in der Werkstatt zu suchen, würde zumindest die kleine Katze sehr gerne zurückkommen.
"Wie du möchtest, Simue," nahm Echo-im-Halbdunkel draußen das Angebot der Menschenfrau, auf 'Du' überzugehen, an. So machten sie sich gemeinsam auf den Weg zum erwähnten Pferdehändler. Die wenigen Tiere, die am Gehöft des alten Bjarne vorzufinden waren, machten allerdings keinen besonders munteren Eindruck.
"Hat der Schmied uns wohl doch eins vom Pferd erzählt?," verdrehte die Hexe ihren Verdacht, Jarom hätte den Gefährten die Zahlungsunwilligkeit übel genommen, grinsend in ein Wortspiel. Und da der Pferdehändler gerade noch beschäftigt schien, nahm sie die gelangweilt vor sich hin stehenden Gäule näher in Augenschein.

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Auch die Hexe gab sich nach dem ersten Versuch natürlich nicht geschlagen. Amüsiert schnurrte sie und hielt dem Schmied entgegen:
"Meinen Namen sollt ihr erfahren - Echo-im-Halbdunkel nennt man mich, hier und an vielen Orten in Sargava. Und meine kleine Gefährtin ist Tüpfel," erwähnte sie auch ihre Vertraute, die mit um sich gerolltem Schweif auf dem Boden saß und artig ein kleines "Miau" von sich gab. "Ich weiß, dass in Kalabuto Gold und Silber mehr wiegen als Worte, und vielleicht verstehen Katzen nicht viel vom Rechnen. Aber wenn wir keine Pferde haben, könnt Ihr für uns keine beschlagen, und wir können dann kein Handwerk mit Brötchensaat entlohnen. Oder macht es Euch nichts aus, Euch nebenbei als Talismanverkäufer zu verdingen?"
Die Katzenfrau legte den Kopf leicht schräg und schnupperte die Luft. Ihre Schnurrhaare zuckten leicht. "Wo es warm ist, gibt es stets Mäuse. Möchtet Ihr vielleicht, dass Tüpfel und ich sich Eurer kleinen Tierchen annehmen, während Ihr Euch um die großen kümmert?," bot sie schließlich einen katzenhaften Dienst an.

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Echo-im-Halbdunkels wie Tüpfels Ohren zuckten beim Zischen des abkühlenden Eisens völlig gleichzeitig. Die Katzenhexe behielt ihr Lächeln aber auf den Lippen.
"Für Euch, Meister Jarom, springt vor allem anderen heraus, dass wir Eure Kunden und glückliche Nutznießer Eurer Kunst werden können. Denn ohne Pferde können wir bei Euch höchstens einen Hufeisen als Glücksbringer kaufen," gab die Abenteurerin zurück und schaute den Schmied mit großen, warmen goldgelben Katzenaugen an. Ja, der Mann verstand gewiss was von Geschäft - aber Echo verstand es auch, die Herzen der Leute zu erweichen.

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Die Katzenhexe hielt direkt auf die Ladentür zu, auch wenn sie in ihrer aufmerksamen, neugierigen Art die gesamte Hausfassade beäugte. Sie pochte dreimal mit eine Fingerknöchel und schon vorsichtig die Tür auf.
"Dürfen wir, Meister Schmied?," meldete Echo-im-Halbdunkel sich, bevor sie eintrat. Die Tür ließ sie hinter sich offen, damit ihre neuen Gefährten ihr hinein folgen konnten.
"Unsere kleine Gruppe würde gerne Eure Waren und Dienste in Anspruch nehmen - Hufbeschläge, Zaumzeug, all das, was zu einer Reise zu Pferd dazu gehört," sprach die Zauberkundige weiter, als sie bereits mitten im Raum stand. "Nur leider hat unser Plan einen gravierenden Makel," grinste sie verschmitzt, "wir haben nämlich noch gar keine Pferde. Und deshalb haben wir gehofft, dass Ihr uns zunächst dabei aushelfen könnt. Ihr kennt doch sicherlich die Ställe und Pferdehändler von Kalabuto. Was würdet Ihr also einer kleinen Truppe wie der unsren empfehlen, damit sie auch Eure Dienste in Anspruch nehmen kann? Mag es vielleicht sein, dass Ihr für uns etwas einfädeln könnt? Ihr würdet zwei Damen und zwei Katzen, und auch zwei Männern und einer Echse, einen wahren Gefallen tun," sprach Echo schmunzelnd und zwinkerte dem Schmied zu.

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@SL: ist das denn so, wie Simue sagt? Nicht, dass ich mich gleich völlig blamiere :cheesy:

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Echo-im-Halbdunkel schmunzelte, als Krakqualntopp sich erklärte. Es schien, als hätte der Gnom die Falle in seinen eigenen Worten erkannt. Und sie würde nicht weiter darauf herumreiten.
Über Simues 'Vertrauensprüfung' war die Hexe allerdings ziemlich verwundert. Sie hatte fast den Eindruck, als wäre die Frau ein wenig verzweifelt, womöglich aufgrund unliebsamer Erlebnisse in der Vergangenheit. Nachdenklich verengte sie die Augen, strich mit einer Hand über ein samtiges Ohr und entgegnete:
"Nun, wenn Ihr eine Katze gerne reden hört, werte Simue, kann ich das Gespräch für Euch führen. Wenn Euch dies genügt."
Tüpfel maunzte leise - vielleicht wollte sie ihrer großen Freundin zustimmen, oder eine beredsame Katze demonstrieren.

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