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Nachrichten - Lucius Licinius Guirmean

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Cave Idus Martias / Forum Romanum
« am: 27.08.2014, 15:15:39 »
Ich hatte ja am 13.07 schon mal versucht das Inplay anzukurbeln und warte momentan eigentlich immer noch auf eine Reaktion, die bisher ja nur von Aurelia kam. Ich warte mal noch, wie sich Lu entscheidet - den ich ja direkt angespielt hatte - und was Menthir zu der Situation sagt.

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Cave Idus Martias / Forum Romanum
« am: 14.07.2014, 02:41:22 »
Ich habs nochmal editiert und eine Frage an alle gestellt.

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Cave Idus Martias / Forum Romanum
« am: 13.07.2014, 06:40:56 »
Mir ist jetzt nichts eingefallen, was Guirmean ansonsten ansprechen würde. Ich mache mir aber mal Gedanken und editiere vielleicht dann noch.

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Cave Idus Martias / Im Sog von Kabale und Blut
« am: 13.07.2014, 06:39:48 »
Es war interessant mit anzusehen, wie Gaius Sempronius Gracchus und Aurelia auf den Vorschlag, Caesar umzubringen, reagierten. Natürlich wollte keiner der beiden sich die Blöße geben und zu viel verraten. Jeder der Anwesenden hatte einen ähnlichen Brief, wie auch Guirmean selbst, erhalten. Der Inhalt war ein anderer aber der Sinn dahinter der gleiche und deshalb versuchte jeder der Anwesenden, sein eigenes Leben zu schützen. Vielleicht hatte man gegen die anderen nicht so viel in der Hand wie gegen ihn - was aufgrund seiner Herkunft nicht besonders schwer war - aber es war eine Tatsache, dass auch das Leben aller anderen in Gefahr war. Es war für den Kelten sicher, dass er den Worten der beiden - und auch allen anderen - nicht zu viel Glauben schenken konnte. Denn Worte waren schnell gesprochen und es war einfach zu lügen, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Anders war es da bei Taten, denn die sprachen eine eindeutige Sprache, was Caesar schon bald bemerken würde.
Es galt also herauszufinden, wie viel Glauben er den Aussagen der hier Anwesenden schenken konnte. Noch einmal ließ sich der Kelte die Antworten aller Verschwörer durch den Kopf gehen und kam zu dem Schluss, dass er sich auf Niemanden als sich selbst verlassen konnte. Sie alle hatten nur das Nötigste gesagt oder im Falle von Gaius Sempronius Gracchus direkt einen Schritt nach hinten gewagt. Die Offenlegung ihrer Fähigkeiten war ein erster Schritt aber von Vertrauen und Zusammenarbeit waren sie noch meilenweit entfernt - was aber verständlich war.

Die Reaktion Gracchus konnte Guirmean allerdings nicht verstehen. Er musste ebenfalls einen Brief erhalten haben, der sein Leben in irgendeiner Weise gefährdete, sonst wäre er gar nicht hier. Deshalb war es erstaunlich und ziemlich mutig - oder einfach nur dumm - so einen Schritt nach hinten zu gehen und die Kooperation offen zu verweigern. Glaubte er wirklich, dass man ihn gehen lassen würde? Das man den Drohungen keine Taten folgen lassen würde? Galba ging ein hohes Risiko ein, dieses Treffen einzuberufen und offen über den Mord an Caesar zu sprechen. Er würde das nicht tun, wenn er nicht für seine Sicherheit und die Erfüllung der Drohungen sorgen konnte. Das musste auch Gracchus wissen und verstehen. Mit dem Erscheinen bei diesem Treffen, hatten sie alle bereits ihr Urteil gefällt, um an der Verschwörung und dem Mord Caesars teilzunehmen - ob sie wollten oder nicht. Galba hatte sie in der Hand und da gab es - zumindest auf den ersten Blick - kein Entkommen. Guirmean war sich jetzt sicher: Gracchus hatte sein Leben bereits in Gefahr gebracht, als er sich dazu entschieden hatte, einen Rückschritt zu wagen. Er würde den Mann im Auge behalten. Wenn Gracchus sich dazu entschied, sich wirklich zurückzuziehen, würde er keine andere Möglichkeit sehen, als ihn umzubringen.

Zumindest Aurelia schien schlauer zu sein und sich nicht offen gegen diese Verschwörung auszusprechen. Nichts anderes hatte er erwartet. Er glaubte nicht daran, dass sie wirklich hinter der Sache stand aber sie hatte erkannt, dass die Wahrheit hier nicht angebracht war und sie nur in Gefahr bringen würde. Guirmean hatte ihr sein Leben zu verdanken und das würde er ihr nie vergessen. Aber Galba bedrohte sein Leben und wenn Guirmean davon hören würde, dass Aurelia gegen diese Verschwörung arbeitet, würde er auch sie umbringen müssen. Das galt für jeden der hier Anwesenden. Galba benutzte sie alle für seine eigenen Ziele und er würde nicht zögern, jeden umzubringen, der eine Gefahr für die Verschwörung werden könnte. Wenn das ganze hier aufflog, wäre auch Guirmeans Leben in Gefahr und deshalb musste er diesem Problem von Anfang an und mit aller Härte entgegenarbeiten. Er würde es nicht zulassen, dass sich jemand zwischen ihn und den Tod Caesars stellen würde. Auf diese Möglichkeit hatte er einfach zu lange gehofft und gewartet. Es war offensichtlich, dass er als Kelte, sich nicht gegen die Verschwörung stellen würde. Was hatte er also zu befürchten, wenn er Farbe bekannte und etwas wagte?

Er trat einen Schritt vor und sah Gracchus kritisch an. "Ich denke wir sind alle aus dem gleichen Grund hier und deshalb muss ich Euch für Euren Mut bewundern, Gaius Sempronius Gracchus. Nicht zu kooperieren kann Euch einige Probleme bereiten aber das scheint Euch nichts auszumachen." Die versteckte Drohung und Erinnerung an den Brief waren durchaus beabsichtigt. Er warf Aurelia einen Blick zu, schwieg aber. Solange er konnte, würde er versuchen ihr keine Probleme zu bereiten. Der Kelte schwieg einen Moment um der Drohung eine Möglichkeit zu geben, ihre Wirkung zu entfalten und fuhr dann an alle gerichtet fort. "Wenn wir uns allerdings schon in diesem Tempel zusammengefunden haben, sollten wir die Zeit nutzen, um uns zu besprechen. Was soll also mit denen geschehen, die Caesar Nahe stehen? Sie werden den Mord nicht einfach so hinnehmen und akzeptieren. Sie werden Probleme machen. Wir sind uns bestimmt einig, dass ein Massaker die falsche Entscheidung ist, also hat jemand eine bessere Idee?"

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Cave Idus Martias / Forum Romanum
« am: 10.07.2014, 02:27:10 »
Ich bleibe auch. Die Runde geht allgemein eher langsam voran, von daher ist das kein Problem.

@Aurelia: Ich guck mal ob ich heute noch was schaffe, ansonsten schreibe ich morgen oder übermorgen was.

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Cave Idus Martias / Im Sog von Kabale und Blut
« am: 11.06.2014, 01:32:00 »
Wie es sich Guirmean vorgenommen hatte, hielt er sich während des Gespräches erst einmal zurück, beobachtete die verschiedenen Personen in dem Tempel weiterhin und hörte aufmerksam zu. Sich zurückzuhalten und keine Reaktion zu zeigen war allerdings schwerer als vorher angenommen, denn dieses Treffen nahm Züge an, die dem Kelten zum einen sehr gefielen - da er dadurch seine Rachegelüste befriedigen konnte - aber zum anderen auch seinen Tod bedeuten mochten, wenn etwas schief lief. Galba war kein dummer Mensch, auch wenn Guirmean das ungern zugab. Der Senator hatte gut daran getan, gewisse Taten und Ideen durch die Briefe schon im Keim zu ersticken. Er hatte wahrscheinlich noch weitere Vorsichtsmaßnahmen getroffen, sich bestens über jeden Anwesenden informiert und sich auf alle Eventualitäten vorbereitet. Guirmean durfte diesen Gegner also nicht unterschätzen.

Was natürlich die Frage aufwarf, ob es sich bei Galba tatsächlich um seinen Gegner handelte. Das ganze war eine einzigartige Gelegenheit, die es ihm ermöglichen würde, sich an Caesar zu rächen. Wenn sich tatsächlich alle auf dieses gefährliche Spiel einließen und es keine Falle war, dann wäre das die beste Möglichkeit, die der Kelte wohl jemals haben würde. Er konnte die Vergangenheit nicht mehr ändern aber er konnte daraus lernen und sich nicht ein weiteres mal alleine gegen den Diktator stellen. Dieses mal konnte er Verbündete haben, die ihn dabei unterstützen.
Die Frage war nur, ob er den Menschen hier - allen voran Galba und dem Soldaten - trauen konnte. Das es sich um eine Falle handelte, schloss Guirmean nach reiflicher Überlegung aus. Hätte jemand falsches diese Informationen aus dem Brief bekommen, dann wäre man anders vorgegangen und hätte ihn nicht erst in einen Tempel eingeladen, in dem sich Menschen versammelten, die ebenfalls Dreck am Stecken hatten und ein Interesse daran hatten, Caesar tot zu sehen. Er schloss einen Kompromiss mit sich selbst. Er würde das Risiko eingehen aber beim ersten Anzeichen einer Gefahr verschwinden. Entweder Caesar würde sterben, oder Guirmean würde sein Leben in Rom verlieren - wörtlich genommen oder auch im übertragenen Sinne.

Das was man ihm anbot, war eine Gelegenheit, die sich ihm nur ein einziges mal bieten würde und er musste sie ergreifen. Die Aussichten auf den Tod Ceasars wären schon Ansporn genug gewesen aber es gab etwas, das den ehemaligen Gladiatoren einen Moment innehielten ließ. Die Aussicht auf eine politische Zukunft war erstaunlicherweise recht interessant. Er war nie ein großer Redner gewesen. Ganz im Gegenteil: Er war schon immer ein Krieger und Mann der Taten gewesen. Für die Politik war er nicht geschaffen aber wenn er es richtig anstellte, konnte er vielleicht trotzdem nach dem Tod Caesars Einfluss darauf nehmen. Vielleicht konnte er das Leben der Sklaven in Rom, der Gladiatoren oder seines Volkes positiv beeinflussen.

War es wirklich genug Caesar zu töten?
Würde das etwas zugunsten seines Volkes oder den Menschen ändern, die das gleiche Schicksal wie er erleidet hatten?
Hatte er nicht die Verantwortung diese Gelegenheit zu ergreifen und nicht nur egoistisch an sich selbst zu denken?
Aber war es denn nicht ein Verrat an sich selbst und seinem Volk, wenn er in der Politik Roms einstieg?

Fragen über Fragen, die Guirmean langsam Kopfschmerzen bereiteten. Die Tragweite dessen, was sich hier abspielte, brach auf ihn herein. Die Möglichkeiten die sich ihm dadurch eröffneten waren nicht zu begreifen. Er musste es nur richtig anstellen. Voraussetzung dafür war, das Caesar starb und der Plan Galbas funktionierte. So hatte der Kelte also endlich eine Entscheidung getroffen. Er stoß sich von der Tempelwand ab und trat einen Schritt nach vorne. Sein Blick suchte den Nobiliors.

"Meine Fähigkeiten müssten Euch eigentlich ein Begriff sein, Titus Flavius Nobilior, denn ihr habt in der Vergangenheit sicherlich die Arena besucht. Es ist kein Geheimnis, das ich als Kriegsgefangener in die Arena geschickt wurde, um zur Belustigung um mein Leben zu kämpfen, nur um es am Ende zu verlieren.
Wie Ihr seht, stehe ich aber immer noch vor Euch. Unbesiegt und stärker als zuvor. Wenn Lucius Varius Rufus die Gemüter durch seine Worte nicht bewegen kann, vermag ich das vielleicht mit Hilfe meines Dreizacks und Netzes zu tun."


Es war nicht seine Absicht sich aufzuspielen - sein Überleben war Fakt dafür, das er nie ein Duell in der Arena verloren hatte - er musste einfach nur dafür sorgen, das er einen Platz in dieser Verschwörung bekam. Dafür musste er von Anfang an überzeugen.
Er hatte seine Entscheidung, sich an dem Tod Caesars zu beteiligen, schnell getroffen aber die Fragen, die in seinem Kopf herumschwirrten, mussten noch immer beantwortet werden. Die Kopfschmerzen wurden stärker. Guirmean musste etwas dagegen tun, frische Luft schnappen und einige Momente ungestört nachdenken. Allerdings war es eine schlechte Entscheidung gerade jetzt aus dem Tempel zu treten. Er musste die Reaktionen der anderen mitbekommen. Also lehnte er sich wieder stur an die Tempelwand und versuchte sich über seine Verantwortung seinem Volk gegenüber im klaren zu werden.

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Cave Idus Martias / Forum Romanum
« am: 10.06.2014, 00:12:55 »
Durch das extreme Unwetter ist einiges an Arbeit auf mich zugekommen. Ich versuche aber noch heute Nacht was zu schreiben. Sonst wird es morgen werden.

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Cave Idus Martias / Auf dem Lande
« am: 06.06.2014, 20:02:37 »
Ich melde mich schon mal vom 16.06 - 22.06 ab. Bin da mit Freunden zelten. Ich guck mal, das ich diesen Sonntag dazu komme zu posten.

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Cave Idus Martias / Im Sog von Kabale und Blut
« am: 20.05.2014, 16:02:50 »
Auch Guirmean zuckte mit den Schultern und lehnte sich wieder an die Tempelwand. Ihm war es ziemlich egal, was der Soldat von ihm oder den anderen hielt. Wenn er glaubte Guirmean wäre so dumm und würde einem Fremden so viel Vertrauen schenken, dann war er nur zu bemitleiden. Die Geheimnisse, die in den Briefen geschrieben standen, waren viel zu gefährlich, um sie einfach so mit jedem zu teilen, der dies verlangte. Der Kelte würde so lange schweigen, wie er nur konnte. Er hatte die Schlacht nicht überlebt und hier ein neues Leben begonnen, um dieses Risiko einzugehen und die ganze Arbeit und Mühe, die er in der Vergangenheit hatte aufbringen müssen um so weit in dieser Gesellschaft zu kommen, einfach so weg zu schmeißen.
In der kurzen Wartezeit, die die versammelten Personen hatten, nahm sich Lucius Licinius Guirmean die Zeit, alle noch mal genauestens zu beobachten - vor allem den vermeintlichen Soldaten - um so herauszufinden, wie sie sich nach außen gaben. Waren sie nervös, aufmerksam oder sogar gelangweilt?

Doch viel Zeit hatte er dafür nicht, denn kurze Zeit später trat derjenige in den Tempel, der sie alle herbeordert hatte. Das erkannte Guirmean sofort: An seiner Kleidung, dem Gang und letztendlich auch seiner Stimme bzw. den Worten, die er von sich gab. Irgendwo hatte er den Mann schon einmal gesehen aber er wusste nicht mehr wo das war. Er verzichtete darauf, dem Mann die Hand reichen. Eintracht war ein sehr seltsam gewähltes Wort für eine Gruppe, die auf diese Weise zusammengerufen wurde. Wer dem Kelten drohte - wenn auch nur versteckt oder im übertragenen Sinn - der wurde nicht als Freund behandelt. So hörte er dem Mann mit grimmigen Gesichtsausdruck zu, der mit jedem Wort schlimmer wurde. Weder gefiel ihm die Entschuldigung des Senators, noch seine Ausdrucksweise. Allgemein gesagt fand Guirmean den Mann abstoßend.
Das Problem war, das der Mann einige gute Punkte ansprach und ihn neugierig gemacht hatte. Wer Caesar - fast schon eine Nemesis für den Kelten - als heroischen Stuhlgang bezeichnete, hatte seine ungeteilte Aufmerksamkeit. Das was der Mann metaphorisch andeuten wollte, war durchaus eine Sache, auf die sich Guirmean einlassen würde. Aber er musste vorsichtig sein und kein zu großes Risiko eingehen. Das ganze konnte auch ganz einfach eine Falle sein.

"Was gedenkt Ihr zu tun, wenn der Durchfall behandelt und kuriert ist?"

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Cave Idus Martias / Forum Romanum
« am: 18.05.2014, 21:43:42 »
Ich versuche morgen was zu schreiben. Ist ganz oben auf meiner langen, langen Liste. :-\

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Cave Idus Martias / Im Sog von Kabale und Blut
« am: 05.05.2014, 09:29:57 »
Mit seinem ersten Seitenhieb entlockte der Soldat Lucius Licinius Guirmean nur ein kurzes Schnauben. Der Kelte hatte schon viele der Beleidigungen kennen gelernt, die sich die Römer für einen Barbaren wie ihn ausdachten – das hier war gegen diese Bezeichnungen fast schon diplomatisch. Trotz dessen war es vor allem der Vergleich, den der Soldat zwischen sich, den Anwesenden und einem Markt zog, der den Barbaren aufhorchen ließ. Ganz unabhängig von dem Inhalt seiner Aussage, stellte sich der Soldat als den Käufer und alle anderen als die dargebotene Ware dar. Ob er diesen Vergleich ganz bewusst oder nur unbewusst zog, war in diesem Fall egal. Das alleine sagte schon viel über den Mann, über sein Selbstbewusstsein und vor allem den Platz aus, den er in diesem Gespräch einnahm. Ihm in irgendeiner Weise zu drohen würde hier nicht viel bringen, also entschied sich Guirmean dazu, einfach zuzuhören und den Mann weiter zu beobachten. Je mehr er redete und handelte, desto besser konnte man ihn einschätzen.

Dann fiel der Name, der ihm seit jeher Bauchschmerzen bereitete. Caesar. Er war der Mann, der für den Krieg in Gallien verantwortlich war und mit dem Guirmean noch eine ganz persönliche Rechnung offen hatte. Er erinnerte sich daran, als sei es gestern gewesen. In der Schlacht von Gergovia[1], hatte er Caesar gegenübergestanden und ihn mit aller Kraft bekämpft - jedoch ohne Erfolg. Obwohl diese Schlacht unter der Führung von Vercingetorix[2] erfolgreich war und sie fast 700 Soldaten Caesars töteten, wurde er selbst dort besiegt und als Sklave nach Rom gebracht.
Unwillkürlich verkrampfte sich seine Hand zu einer Faust. Mit unterdrückter Wut, hörte er sich an, was der einfache Soldat über den Barabaren zu sagen hatte. Auch wenn er zu der Zeit noch nicht gelebt hatte, sagte ihm die kapitolinischen Gänse und ihre Bedeutung für die Römer natürlich etwas. Hätten die Gänse nicht Alarm geschlagen, dann hätte der Angriff der Gallier sich nicht nur auf die Stadt konzentriert, sondern sich auch auf den Kapitol-Hügel ausgebreitet. So hatten die Römer Glück gehabt und wurden nur Sieben Monate lang in ihrer eigenen Stadt auf einem kümmerlichen Hügel belagert.

Wenn der Mann wirklich der Soldat war, für den er sich ausgab, war es nicht ganz so verwunderlich, das er sich so gut mit der Vergangenheit und der Kriegsgeschichte zwischen den Römern und den Galliern auskannte. Trotzdem gefiel er dem gebürtigen Veneller nicht. Er war zu selbstbewusst, redete zu geschwollen und kannte sich für einen einfachen Soldaten zu gut aus. Für Guirmean war klar, das sich der Mann als jemand ausgab, der er nicht war - weshalb er die Maske auch nicht ablegen wollte. Es ging in gewisser Weise wirklich darum, seine Identität zu schützen - allerdings auf eine andere Weise als er vorgab.
Da anscheinend niemand vorhatte etwas zu sagen, wartete er wie die anderen auf die Antwort Aurelias. Zwar fühlte sich Guirmean verantwortlich die Frau zu schützen - und könnte deshalb an ihrer statt antworten - aber wie alle Anwesenden wussten, ging es hier um mehr als nur ein einfaches Treffen. Jedes Wort konnte und würde gegen die Anwesenden verwendet werden und er hatte keine Lust, sich selbst in Gefahr zu bringen. Um irgendwann die Möglichkeit zu haben, sich ein weiteres mal mit dem Diktator zu messen und so seine Rache zu bekommen, musste er dafür sorgen, sich so wenig Feinde wie möglich zu machen und so wenig Angriffsfläche wie möglich zu bieten - soweit das als Gallier in Rom überhaupt möglich war.
 1. Sieg der Gallier, in der Hauptstadt der Arverner.
 2. Ein gallisch-keltischer Fürst, der fast alle gallischen Völker vereinte.

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Cave Idus Martias / Forum Romanum
« am: 04.05.2014, 20:37:42 »
Hatte leider mehr zu tun als ich dachte. Bis morgen sollte ich endlich was ordentliches hinkriegen.

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Cave Idus Martias / Forum Romanum
« am: 26.04.2014, 03:36:58 »
Ich hoffe, ich kriege den Hintergrund dieses Wochenende gebacken. Ein Post kommt morgen von mir.

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Cave Idus Martias / Auf dem Lande
« am: 23.04.2014, 18:45:16 »
Muss mich bis zum Wochenende abmelden... finde im Moment kaum Zeit.

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Cave Idus Martias / Forum Romanum
« am: 21.04.2014, 03:44:52 »
Auch von mir natürlich alles gute!

Ich denke morgen oder übermorgen sollte ich mit dem Hintergrund endlich fertig werden. Ich hoffe, es geht bald weiter.

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