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Nachrichten - Oberyn

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Mit gebotener Eile besorgten die Abenteurer die Ausrüstung welche sie für einen Wüstenaufenthalt benötigten.
Die Anwohner erwiesen sich dabei als unschätzbare Hilfe.

Als man wieder zurück bei Dal war sprach Oberyn diesen an. "Wir sind soweit, habt Ihr noch Rat für uns? Gibt es Dinge in diesem Teil der Welt die es besonders zu beachten gilt?"

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"Ich denke Ihr solltet jemanden zu dieser Kuppel schicken und anfragen lassen ob noch alles in Ordnung ist - der letzte Eintrag ist ja schon eine ganze Weile her", schlug Oberyn Dal vor der sichtlich geschockt von der Entwicklung war.

"Ich meine wenn die Alpträume von irgendwo geschickt werden und sie in dem Observatorium nur nachschauen wollten woher und was es darüber herauszufinden gab sollte man meinen dass zumindest der ein oder andere hier wieder aufgetaucht wäre um etwas in den Büchern nach zu schlagen oder auch nur um den Anschein zu wahren dass die Priester hier sind und ihr Möglichstes tun. Ich hab auf jeden Fall kein gutes Gefühl bei der Sache", gab Oberyn zu bedenken.

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"Dann sollten wir weiter hoch gehen, oder?" fragte Oberyn an Dal gewandt.

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"Diese Kisten sollten wir ausliefern. Das ist auch der Grund der uns nach Redstone führt", antwortete Oberyn gewissenhaft.
"Wir helfen Kapitän Deymish welcher mit seinen Schiff im Hafen vor Anker liegt. Diese Kisten beinhalten Material für die Priester - wir nehmen an dass es sich um Dinge handelt die Helfen sollen etwas gegen diese Alpträume zu tun" führte der Speerkämpfer weiter aus.

"Wenn ich noch folgendes anmerken darf, es kommt mir seltsam vor dass angesichts der schlimmen Lage diese Kisten nicht sehnlichst erwartet und umgehend angenommen wurden. Zudem haben wir uns die Seele aus dem Leib gerufen als wir Hataniah hinein in den Schatten gebracht haben. Und dann hat unser Begleiter hier", Oberyn zeigte auf R'Laarg" beim Abladen der Kisten eine der Pflanzen dort drin berührt und vor Schmerzen einige Zeit wie am Spieß geschrieben! ... und dennoch ist niemand aufgetaucht. Ich habe ein ungutes Gefühl was die Anwesenheit der Priester angeht!" schloss Oberyn und strich sich die graue Strähne zurück die ihm ins Gesicht gerutscht war bei seinen Ausführungen.

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"Ihr seid aus heiterem Himmel ohnmächtig geworden", begann Oberyn. "Wir waren uns nicht sicher ob es die Sonne, der Schlafmangel oder vielleicht beides war - wir dachten aber es sei am besten Euch in den Schatten zu bringen", schloß der Speerkämpfer.

"Wir haben die Kisten hier abgeladen und gerufen, aber es kam niemand. Wir haben dann ein kleines Mädchen dass hier vorbei schaute losgeschickt Hilfe zu holen. So wie es sich anhört kommt diese gerade, auch wenn es jetzt nicht mehr notwendig scheint. Geht es euch denn gut? Ihr seht ein wenig blass aus!" endete Oberyn besorgt.


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Anerkennend schätze Oberyn Reyena ab. "Sie mag sich mit einem seltsamen Tier eingelassen haben, doch wenn es darauf ankommt scheint sie als einzige Mut und Ehre zu beweisen - erstaunlich", ging es Oberyn durch den Kopf.

"Ausserdem wie würde das aussehen wenn wir jetzt einfach gehen und die arme Frau hier liegen lassen? Wir haben nichts verbrochen! Wir haben eine Lieferung abgegeben und eine Frau die ohnmächtig geworden ist aus der Sonne ins Kühle gebracht.

Aber auch bei all dem was Reyena gesagt hat, hat sie meine volle Zustimmung.
Ich für meinen Teil werde also hier bleiben und mich um Hataniah kümmern bis jemand auftaucht. Wenn niemand auftaucht werden wir weiter sehen was zu tun ist. Und falls wir zur Rechenschaft gezogen werden weil wir gegen ein Gesetz verstossen haben durch unser Tun, werde ich mich der Verantwortung stellen."

Mit diesen Worten öffnete der Speerkämpfer seinen Wasserschlauch, befeuchtete ein Tuch und legte es der bewusstlosen Wache auf die Stirn.

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Oberyn kniete sich neben Hataniah und zog seinen Wasserschlauch hervor.
Dann schaute er die anderen fragend an.
"Soll ich sie wecken? Es scheint ihr in diesem Zustand nicht gut zu gehen!"

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"Na endlich haben wir mal Glück! Jemand der sich hier auskennt!" empfing Oberyn das kleine Mädchen. "Wir haben Kisten geliefert welche den Gelehrten hier helfen sollen etwas gegen die Alpträume zu unternehmen. Aber unsere Rufe wurden nicht beantwortet - weisst du wo wir jemanden finden können der uns den Empfang bestätigen kann?
Dein Papa vielleicht?"

Als Oberyn den skeptischen Blick auf Hataniah ruhen sah fügte er an "Sie hat das Bewusstsein verloren, ich nehme an der Schlafmangel und das in der Sonne stehen war zu viel für sie - wir haben sie in den Schatten gezogen, aber sie scheint Alpträume zu haben. Kennst du den Heiler der Gegend? Könntest du ihn holen? Ich weiss nicht ob wir sie aufwecken können oder ob das schlecht für sie wäre.

Wir haben ihren Bruder kennen gelernt, vielleicht kann er ja helfen - kannst du ihn vielleicht holen?"

Oberyn kniete nieder um auf der selben Höhe zu sein wie das Mädchen "Ich weiss ich rede viel und wirr im Moment, aber wie du siehst ist hier einiges im Argen und wir könnten wirklich deine Hilfe brauchen, weil wir sind nicht von hier und kennen uns überhaupt nicht aus. Hilfst du uns?"

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Oberyn nickte beruhigt doch entgegnete er dann auf Wurbels Vorschlag: "Oh, das sollten wir vielleicht nicht tun - bisher haben wir nur sehr aktiv Waren ausgeliefert. Pflanzen die zum Schutz angepflanzt wurden zu verbrennen könnte uns hingegen ohne weiteres als Sachbeschädigung ausgelegt werden - mutwillig in diesem Fall noch dazu. Ich würde es gerne vermeiden hier in einem Kerker zu enden wo ich den Alpträumen nicht entfliehen kann!"

Nachdem der Speerkämfer nochmals einen besorgten Blick auf Hataniah geworfen hatte fuhr er fort:
"Ich denke wir sollten warten bis jemand unseren Rufen folgend auftaucht und uns den Empfang quittiert und dann von hier verschwinden. Was sagt ihr denn nun zum Zustand der Wache? Können wir sie aufwecken? Sie scheint zu leiden."

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"Ach du meine Güte!" entfuhr es Oberyn, der bis eben noch mit dem Wohlergehen von Hataniah befasst war. "Ist das normal, oder müssen wir in Deckung gehen?" wendete sich der Speerkämpfer an Wurbel, der erstaunlich ungerührt schien.

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Besorgt betrachtete Oberyn die Wächterin. "Ist mit ihr alles in Ordnung? Kennt sich von Euch jemand mit so etwas aus?" hoffte der Krieger von den anderen zu erfahren.

"Vielleicht sollten wir die Kisten hier erst einmal abstellen und die Arme wieder hinaus bringen und aufwecken wenn das geht - ich würde auch nicht gerne in diesen Träumen gefangen bleiben", fügte er besorgt an.

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"Alles in Ordnung?" fragte Oberyn den gebeutelten Mann, "... könnt ihr gehen?"
R'Laarg antwortete mit einem gequälten "Es wird schon gehen"

"Ich kenne mich mit sowas nicht sonderlich gut aus, aber vielleicht solltet Ihr Euch Wasser über die betreffenden Stellen schütten, vielleicht spült das einige der Planzenbestandteile fort" riet der Speerkämpfer bevor er sich dem Raum vor sich und im Geiste dem ganzen Gebäude zuwandte:
"Hallo! Ist jemand da? Eine wichtige Lieferung wartet zur Abholung!", rief er aus.

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Oberyn setzte seine Kiste ab ging einen Schritt auf R'Laarg zu und streckte ihm dann den Stiel seines Speeres entgegen. "Los greift zu und kommt da raus - ich ziehe Euch wenn Ihr Euch fest haltet!" bat Oberyn dem Mann an.

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"Aber selbstverständlich", pflichtete Oberyn sofort bei "es wäre vollkommen unverantwortlich sie in diesem Zustand einfach liegen zu lassen."

Der Speerkämpfer wischte sich die weiße Strähne aus dem Gesicht und suchte dann mit der freien Hand umständlich nach dem Schlüssel, während er die Frau mit dem anderen Arm halb auf den Beinen abgestützt halb tragend hielt.
Als er den Schlüssel endlich gefunden hatte, warf er ihn Wurbel zu und nahm Hatania mit einem Seufzen der Erleichterung mit beiden Armen. "Sie ist schwerer als sie aussieht muss ich sagen" bemerkte er dabei wie als Entschuldigung und fügte dann schnell ein "... was wohl an der Rüstung liegt!" hinzu als ihm bewusst wurde wie ungalant seine Bemerkung war.

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"Nun gut, da wir wegen Euch nun also einige Tage hier feststecken könnt Ihr uns wenigstens etwas zu den Träumen sagen die uns dann wohl plagen werden?" warf Oberyn resignierend ein.
"Haben alle Bewohner der Stadt diese Träume und sind es bei allen die selben? Und verbreitet sich der Effekt oder sind die Träume auf Redstone beschränkt? Und wie lange geht das denn schon?" überhäufte der Speerkämpfer die Wache mit Fragen.

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