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Nachrichten - Abraham van Helsing

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Auch von mir noch einmal: Danke für diese Runde! Vielleicht sieht man sich in einer anderen Runde mal wieder (wenn dies nicht schon ohnehin der Fall ist). :)

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Abraham konnte nicht verbergen, dass er verstimmt war. Nicht nur, weil es scheinbar aussichtslos war, auf der Stelle etwas zu unternehmen, da sie nur zu Viert und er selbst wahrscheinlich der Einzige war, der Erfahrung im Kampf gegen widernatürliche Kreaturen hatte, sondern auch, weil Nefalen ernsthaft die Frechheit gehabt hatte, von ihm einen Beweis zu verlangen, dass Pharasma ihn als ihren Diener akzeptierte. Denn nur um etwas zu beweisen, nur der Schau wegen, würde Abraham nicht den Segen seiner Herrin erbitten. Schließlich war er kein Schausteller auf einem Jahrmarkt, der mit seinen Feuerbällen und fliegenden Messern herumspielte.

Nachdem er sich abgewandt hatte, sagte er noch: „Ich bin nicht untot.“
Doch über die genauen Eigenarten seiner Natur aufzuklären… daran hatte Abraham kein Interesse. Oder darüber, dass die Herrin der Gräber durchaus akzeptierte, dass jemand wie er ihr diente. Sein Erbe machte ihn zwar zu einem Wesen, das jenseits des Lebens stand, aber darüber hinaus aus jenseits des Unlebens. Er hatte sich für einen pharasmagefälligen Weg entschieden, anstatt der Kreatur nachzueifern, die seiner Mutter und ihm Schreckliches angetan hatte. Abraham wusste, dass er körperlich nie menschlich sein würde, doch im Geiste war er es. Er wollte kein blutsaugendes Ungetüm sein. Obwohl sein Körper nach Blut gierte, war es für ihn nicht lebensnotwenig.

Außerdem nahm Abraham seine Pflicht gegenüber Pharasmas Gesetzen und der Inquisition sehr ernst. Er wollte niemals zu dem werden, das er jagte, unter keinen Umständen. Dieses Pflichtgefühl brachte ihn dazu, Schreckenfels nun erst einmal den Rücken zu kehren. Vielleicht auch Ravengro, das würde sich zeigen. Die Bewohner dieses Ortes waren in Gefahr, das mochte stimmen. Doch irgendwie musste Abraham van Helsing sicherstellen, dass die Inquisition auch wirklich von den Geschehnissen hier erfuhr. Ob auf einen Boten Verlass war? Vielleicht wäre es besser, sich selbst mit in die Postkutsche zu setzen, um dafür zu sorgen, dass die Warnung und das Hilfegesuch auch wirklich ankam...

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Ich schreibe morgen noch eine Klausur, aber im Laufe der nächsten Tage werde ich zu einem letzten Beitrag kommen.

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Okay, schade.  :( Ich denke, ich werde dann Jadar morgen noch antworten.

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Schade, dass Viktor sich nun nicht meldet. Sein letzter Inplaypost ist nun fast einen Monat her. Ich finde es aber schön, dass du einen Abschluss verfassen willst, Bram. Ein Ende ohne Ende hat diese Runde hier nicht verdient. Es war eine schöne Zeit! :)

Was denkt ihr...? :D
Besser als vorher, das auf jeden Fall, und ich finde auch, es passt. :) Wobei nun der schöne, wie-mit-der-Axt-gestutzt-wirkende Bart fehlt. :D

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Ich würde es schade finden, wenn durch meinen Ausstieg diese Runde ein Ende findet, auch für Brann und Jadar tut es mir leid, da ihr beide noch Lust habt, das Abenteuer durchzuziehen, doch ich habe lange darüber nachgedacht und ich möchte nicht weiterspielen - auch nicht nach einer Pause.

Was…? Unsere Charakteren sind im Innenhof des Gefängnisses, zugegebenermaßen das ist gerade der Anfang, aber der Anfang vom Boss Dungeon.
Findet ihr es nicht unbefriedigend so kurz vor dem Ziel aufzuhören? Es stimmt zwar das wir nur zu viert sind und einige Probleme haben werden, es wird nicht leicht daran zweifle ich nicht, aber habt ihr nicht das Gefühl, das wir mit unseren Charakteren diese Mission erfolgreich beenden können?
Meiner Einschätzung nach sind wir nicht kurz vor dem Ziel, sondern ich denke, es wird uns nun eine Reihe von Kämpfen bevorstehen. Ich bezweifle, dass das mit uns als Gruppe klappt, selbst, wenn ich dabei bleiben würde. Das hat nichts mit den Charakteren zu tun, sondern mit der allgemeinen Tendenz, dass diese Runde am Einschlafen ist. Viktor hat sich immer noch nicht gemeldet. Er hat angekündigt, die Situation auflösen zu wollen und ist abgetaucht. :suspicious: Dass ich bezweifle, dass wir Schreckenfels überleben, ist (btw) nicht der Grund, warum ich aussteige. Grund ist, dass ich mich in den vergangenen Wochen immer schwerer dazu aufraffen kann, hier zu posten. So leid es mir auch tut. :(

Edit: Zumindest bleibt einem dann ein Tod erspart und man kann den SC eventuell in einer anderen Runde weiterspielen. :D
Das ist wahr. :)

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Ich habe nun einmal gepostet... :-\

Aber, ehrlich gesagt: Schade, dass Viktor sich nicht meldet. Entschuldigt, ich denke, ich werde an dieser Stelle aussteigen. :( Diese Szene ausspielen und mich herausschreiben werde ich noch, aber für mich macht diese Runde momentan keinen Sinn mehr. Es tut mir leid, es hat mir sehr viel Spaß gemacht, mit euch zu spielen! Ich wollte mit Abraham neu beginnen, auch um euch gerecht zu werden, und ich denke, dieser Charakter hat noch viel Potenzial, das ich eigentlich gern ausspielen würde, doch ich habe stark das Gefühl, nun ist die Luft heraus und wir dümpeln nur noch vor uns hin. Motivation, nun durch Schreckenfels zu ziehen und mich durch Geister und Untote zu kämpfen, ist bei mir leider wirklich nicht mehr vorhanden. :-\

Deshalb nehmt es mir bitte nicht übel. Es war, Alles in Allem, eine Runde, an die ich mich gern erinnern werde, obwohl nicht immer alles rund lief, und auch die Charaktere sind mir auf die ein oder andere Weise ans Herz gewachsen. :)
Man schreibt sich ja teils woanders aktuell noch, und, was die anderen betrifft: Vielleicht ergibt sich ja irgendwann noch einmal die Gelegenheit, zusammen Abenteuer zu bestehen. :wink:

Liebe Grüße,
Umbra (bzw. Dana oder Abraham)

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Abraham gefiel nicht, wie sich die Situation entwickelte, aber überrascht war er nicht. Er hatte diese Situation schließlich herbeigeführt und wusste, wie man im Allgemeinen darauf reagierte, einem Dhampir gegenüberzustehen. Abraham hatte nicht ohne Grund mehr als ein Jahrhundert im abergläubischen Ustalav überlebt: Eigentlich offenbarte er seine Natur nicht. Zumindest nicht freiwillig. Er spürte, dass sich nun bereits ein Kampf anbahnte. Brann war bereit dazu und auch Jadars langsam wandernde Hand entging Abraham nicht.
„Ich bin kein Vampir“, korrigierte er, Brann dabei ansehend, „dennoch habt Ihr das Erbe meines Vaters richtig erkannt. Ich habe nicht vor, Euer Blut zu trinken. Ich führe ein pharasmagefälliges Leben, das schwöre ich, bei meinem Leben – weil es mir in die Wiege gelegt wurde und ich es für mich beschlossen habe. Nun habe ich die Ehre, der Herrin offiziell als ihr Inquisitor zu dienen, und mir zu unterstellen, ich sei ein Betrüger, fasse ich als schwere Beleidigung auf – obwohl ich mir dies nicht zum ersten Mal anhören muss. Die Leute fürchten und hassen mich, wenn sie sich meiner Natur bewusst werden, aber dabei sehen sie nicht, dass ich sie vor genau dem Übel beschütze, das sie in mir sehen.“
Hier war es nicht anders. Abraham ließ seinen Bogen nicht fallen, so wie es verlangt worden war. Je nachdem, wer sich zuerst verdächtig genug bewegen würde, würde einen Pfeil zu spüren bekommen - vermutlich allerdings Jadar. Dem Dhampir gefiel es ganz und gar nicht, dass der Alchemist nach seinen Tränken langte.
„Ich weiß nicht, wie ich Euch dies beweisen soll“, gab er zu. „Ich nehme an, mein Wort ist Euch nichts wert. Aber sagt mir: Warum sollte ich Euch nun, an dieser Stelle, offenbaren, dass ich zumindest körperlich kein Mensch bin, so wie es der erste Blick vermuten lässt, und Euch auch noch offenlegen, wie Ihr mir ernsthaft schaden könnt, wenn ich die Absicht besäße, Euch in absehbarer Zeit zu hintergehen?“

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Ich warte eigentlich auf Viktor. :-\ :suspicious:
Also bitte nicht wundern, dass von mir noch nichts gekommen ist.

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Hast Antwort. :wink:

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Schön, Viktor, ich habe mich nämlich schon gefragt, ob diese Runde überhaupt noch Sinn macht, weil es in letzter Zeit sehr schleichend vorangeht und ich den Eindruck habe, dass doch irgendwie die Luft raus ist... :-\

maximal Unheilig
Ja, so kann man Abraham passend beschreiben. :P :cheesy:

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@Abraham: Will dir den Einstieg nicht so schwer machen aber nicht auf diese Offenbarung zu reagieren oder es einfach zu akzeptieren, würde einfach nicht zu Brann passen. Verzeihe mir. :D
Kein Problem, ich habe nicht erwartet, dass das gut aufgenommen wird. :D

Hallo auch ich würde gern wissen was ich Würfeln muss für genaueres Wissen über Dhampires. :huh:
Wissen Religion, würde ich sagen. Wie für Untote. :wink:

Vieleicht hätte VanHelsing lieber mit der Offenbarung, bis zum ersten gemeinsamen Kampf, warten sollen.
Wenn ihm schon erste Geistfläschchen und geweihtes Wasser um die Ohren fliegen? :P

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Ich habe von dir geredet, nicht von Jadar. :wink:

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„Keine Spuren, keine Untoten“, teilte Abraham den anderen mit, als er auf den Innenhof der Ruine trat.
„Ich spüre nichts. Ist dies nun ein gutes Zeichen oder ein schlechtes? Es sollte mich wohl beruhigen, keine Wiedergänger wahrzunehmen, doch nachdem ich Euren Bericht gehört habe, scheint mir die Sache etwas seltsam.“
Abraham befreite sein Gesicht von seinem Halstuch, mit dem er es zuvor verdeckt hatte, und fischte, während er einige Schritte schlendernd hinter sich brachte und sich dabei umsah,[1] eine bereits gedrehte Zigarette – von denen hatte er immer einige parat – aus der Innentasche seines Mantels, um dann anschließend ein Streichholz an einer der heruntergekommenen Mauern anzureißen und sich seinen Glimmstängel genüsslich anzuzünden. Das Rauchen half ihm dabei, sich von seiner anderen, ererbten Sucht – der Sucht nach Blut – abzulenken. So war es besser für alle, obwohl das natürlich nicht half. Nichts war befriedigender als Blut – erst recht nicht Tabak. Doch besser als Alkohol, Pesh oder sonst irgendwelche exotischen Substanzen war der entspannend wirkende Rauch allemal, denn es benebelte nicht Abrahams Verstand. Sich zu benebeln, war kontraproduktiv, das wusste er nur zu gut, denn dann hatte er sich erst recht nicht unter Kontrolle.

Ein einsamer Innenhof eines verlassenen Gefängnisses – welch idealer Ort für einen Vampir, seine Beute zu schlagen. Keine Zeugen, niemand hört die Schreie. Und wenn doch, würde man es für Spukerei von ruhelosen Seelen halten. Vampire, die im Exil lebten, meist weil sie von den Menschen enttarnt worden waren, mochten Ruinen. Meist ungestört und doch verirrte sich hin und wieder eine Gruppe von Abenteurern auf der Suche nach Reichtümern dorthin, mit denen man Katz und Maus spielen konnte. Nein, Abraham van Helsing war wirklich nicht zum ersten Mal an einem Ort wie diesen. Fast war er ihm… heimisch. Aber andererseits könnte er sich nicht unwohler fühlen als wie an einem Ort wie diesem.

Der Dhampir zog seinen schweren Kompositbogen, zog einen Pfeil aus seinem Köcher und legte diesen locker an, bereit, sofort zielen und schießen zu können, wenn es notwendig sein würde. Doch hielt er Bogen und Pfeil erst einmal lediglich mit der Linken, und noch recht entspannt, in dieser Position fest. Nun wandte er sich erst einmal seinen Begleitern zu.
„Bevor wir dort hineingehen möchte ich Euch um einen Gefallen bitten, meine Herren“, äußerte Abraham dann, Tabakrauch ausstoßend, sah aber insbesondere den jungen Pharasmiten dabei an. Sein Ton war sachlich und er behielt die Reaktionen auf seine Worte im Auge.
„Bitte versucht nicht, mich zu heilen, und bleibt mir auch mit den anderen Mittelchen fern, die der ehrenwerte Professor Euch überlassen hat. Ich habe aus Eurer Sicht wohl… besondere Bedürfnisse, da konventionelle Heilung mir genauso schadet wie den Kreaturen, die Ihr in diesen Mauern vermutet. Doch meine Natur muss Euch keineswegs Sorgen bereiten oder Euch beunruhigen. Von mir geht gewiss keine Gefahr aus – solange Ihr Euch nicht gegen Pharasma und die Gesetze der Herrin stellt.“
Es hörte sich wohl so an, als sei es für Abraham eine Beiläufigkeit, darüber zu sprechen. Doch das war es gewiss nicht. Seine Natur offenzulegen war für ihn heikel. Es war ein Geheimnis, das er sonst hütete, um nicht von einem wütenden Mob aufgespießt zu enden. Er war zwar kein Vampir, aber ein Dhampir, und für das Fußvolk bestand da kein Unterschied. Selbst für viele Pharasmiten nicht.

Abraham war nun nicht mit offener Tür ins Haus gefallen, aber zumindest Viktor müsste nun, da er mit der Nase daraufgestoßen worden war, Eins und Eins zusammenzählen können. Immerhin war das Erbe, das Abrahams Vater an ihn weitergegeben hatte, mit einem Hinweis darauf kaum zu übersehen. Erst recht nun nicht, da der Dhampir sein Gesicht nicht verdeckte, sondern dieses naherzu präsentierte. Blasse Haut, fast unnatürlich tiefgrüne Augen, seine allgemein fast unnatürlich gutaussehenden Züge und eine Alterslosigkeit, die an ihm haftete und nur von seinem stoppeligen Bart etwas kaschiert wurde. Seine Zähne, nicht zu vergessen, etwas spitzer zulaufend als die eines Menschen, wenn auch nicht allzu auffällig, aber, eingefügt ins Gesamtbild, machten sie dieses komplett.

Abraham erwartete gespannt, was nun geschehen würde. Und nein, seine Waffe hatte er nicht ohne Grund vor seinem Geständnis gezogen. Zwar wollte er diese nicht gegen Viktor, Brann und Jadar einsetzen, doch um die drei notfalls in Schach zu halten, wenn sie feindselig reagieren würden, war der Bogen gut geeignet.
 1. Wahrnehmung: 13

15
Wahrnehmung im Innenhof: 1d201d20+7 = (6) +7 Gesamt: 13

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