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Nachrichten - Midori

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Gehorsam nickt Midori und versucht dabei, Shun so gut zu stützen wie sie es nur kann. Der Zustand der Dienerin bestätigt ihre Annahme nur, dass sie noch nie einen Winter im Freien verbracht hat. Aber Schaden Freude ist das letzte, was Midori nun in den Sinn kommen würde. Gerade jetzt braucht man ihre Hilfe zu sehr. Gerade jetzt erinnert sie Shuns Krankheit zu sehr an den Zustand, in dem sie ihre letzte Herrin hatte zurück lassen müssen.

Mühsam bringt sie Shun in das Haus, wobei diese kaum noch zu bemerken scheint, was um sie herum vor sich geht. Man würde aber von den Dienern ohnehin erwarten, vor ihren Herren hinein zu gehen, wie sie weiß. An der Tür hilft sie ihr noch dabei, ihre Schuhe aus zu ziehen, bevor sie sie direkt zur Feuer Stelle bringt vor der sie sie in angemessener Entfernung hin setzt: dicht genug, um sie warm zu halten aber nicht so dicht, dass sie von Funken getroffen werden oder gar bei einem Schwäche Anfall hinein fallen könnte.

"Haltet durch. Ich bin sicher, euer Glücksaffe wird euch helfen können.", flüstert sie ihr zu während sie ihr die Decke über die Schultern legt, die ihr selbst zuvor von Naomi gegeben wurde. Dabei versucht sie so zuversichtlich wie möglich zu klingen. Einige Sekunden legt sie die Hand auf Shuns Stirn, um ihre Temperatur fühlen zu können. Sie scheint geradezu zu verbrennen. Danach legt sie das Ohr an ihren Rücken und ist erschrocken über das rasselnde Geräusch, das sie zu hören glaubt. Innerhalb kürzester Zeit muss sich bei der Seppun Dienerin eine schwere Krankheit entwickelt haben. "Bitte wartet hier. Ich bin bald zurück. Ich verspreche es."

Rasch rennt Midori wieder hinaus und schlüpft dabei in ihre Geta, ohne überhaupt stehen zu bleiben. Ihr zerrissener Yukata ist in diesem Fall sogar von Vorteil, wie sie mit einem ironischen Gedanken bemerkt. Lässt er ihr doch mehr Bein Freiheit, um schneller laufen zu können. Draußen schaut sie sich hastig um auf der Suche nach dem Vanara, der seine Heil Künste schon einmal unter Beweis gestellt hatte. "Takanarasama! Takanarasama!", ruft sie dabei immer wieder seinen Namen, versucht aber, die Herren nicht mit ihrer Hast zu stören oder gar zu verunsichern.

Ein leises Knurren, das aus dem Schnee selbst zu kommen scheint, lässt sie plötzlich erstarren. Es dauert einige Sekunden lang, bis sie die Umrisse eines jungen Schnee Leoparden aus machen kann, der sie aus leuchtenden Augen an starrt. Ein leises Kichern von weiter oben lässt sie auf blicken. Der Vanara hatte sich auf den Ast eines Baumes zurück gezogen und betrachtet von dort aus nun das Schauspiel. Midori weiß nicht, ob sie seinen Gesichts Ausdruck als Belustigung oder als Drohung auf fassen soll. Ebenso ist sie sich nicht sicher, welche der beiden Optionen ihr mehr Sorgen machen soll. Endlich findet sie ihre Stimme wieder: "Takanarasama, wir brauchen eure Hilfe.", fleht sie, wagt es aber immer noch nicht, einen Muskel zu bewegen, "Seppun Shunsan ist sehr krank. Sie hat hohes Fieber und das Atmen fällt ihr schwer. Außerdem ist sie so schwach, dass sie kaum stehen kann." Midori hofft dass der Glücksaffe sich nicht dadurch beleidigt fühlen würde, seine Heilkunst an eine einfache Dienerin zu verschwenden. "Ich flehe euch an: Helft ihr wenn ihr könnt. Ein so zartes und zerbrechliches Wesen wie sie wird sonst die Nacht sicher nicht überstehen." Bewegungslos verharrt sie im Schnee, auf die Reaktion des Vanaras wartend. Würde er seine Raubkatze auf sie hetzen? Werde er sie gar selbst mit seinen eigenen Klauen zerfleischen? "Nein. Ich habe gesehen, wie gutherzig er ist. Er wird ihr sicher helfen."

2
Der Junge erinnerte Midori ein wenig an sich selbst, wie auch sie immer davon gelaufen war, sobald sich jemand genähert hatte. Ihm zu folgen hält sie aber nicht für nötig, ebenso wie sie die Information die Tadao mit zurück bringt nicht als besonders wertvoll erachtet. Die Bewohner dieser Gehöfte würden bestimmt keine Gefahr dar stellen. Vermutlich würden sie gar nicht davon aus gehen, dass die Gruppe hier länger verweilte.

So ist sie auch etwas verwundert als sie hört dass Masato hier eine Rast ein legen will. "Wie weit kann es denn schon noch bis zum Kyuden sein?" Noch mehr wundert sie sich allerdings über die überschwängliche Dankbarkeit Naomis für diese Entscheidung des Magistraten. "Vorhin hatte es noch so gewirkt als wollte sie versuchen, den Eindruck einer zerbrechlichen Prinzessin zu vermeiden..." Dass allerdings eine solche Rast auch bedeuten würde, dass Isamu und Kiyo schneller zu ihnen auf schließen würden, empfindet sie als überzeugendes Argument.

Sie nähert sich wieder Shun, der die Kälte scheinbar tatsächlich zu schaffen macht. "Natürlich. Sie ist gewohnt, ihre Zeit in beheizten Räumen zu verbringen. Bis jetzt hat sie vermutlich kaum eine Nacht im Freien verbracht, ganz zu schweigen von einem ganzen Winter." Midori empfindet Mitleid mit der Dienerin der Seppun, freut sich aber zugleich darüber, dass sie nun vielleicht dieser eine Hilfe sein kann. "Ihr müsst mit den Händen euren Körper reiben.", teilt sie ihre Erfahrungen mit ihr, "Eure Hände werden dann von allein warm." Dann nähert sie sich ihr noch ein wenig und senkt ihre Stimme in der Hoffnung nicht belauscht zu werden: "Man kann sehen, dass sich eure Lippen blau verfärben. Ich kann euch mit neuer Schminke helfen, wenn ihr wollt."

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Legend of the Five Rings - Teahouse of Terror / Blauer Affe
« am: 26.05.2016, 23:27:57 »
Ich hoffe, es hat nicht nur an mir gelegen, dass jetzt so lange nichts passiert ist?

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Gehorsam verbeugt sich Midori und versucht dabei ihre Enttäuschung zu verbergen. "Wie ihr wünscht, Herr.", bestätigt sie seinen Befehl, teilt ihm aber noch mit leiser Stimme mit, was sie bisher hatte in Erfahrung bringen können. Danach wendet sie sich ab. Als sie glaubt, außerhalb von Isamus Hörweite zu sein, erlaubt sie sich ein trauriges Seufzen. Wieder hat ihr Herr sie fort geschickt. Wieder hat er keine Verwendung für sie. Wieder fühlt sie sich nutzlos.

An dem Schrein kniet sie nieder und dankt zunächst den Kami für den Schutz, den sie ihr geboten hatten. Zwar hatte sie nicht wirklich sehen können, was genau sie getan hatten, aber sie wusste doch, dass sie ohne ihre Hilfe jetzt schon tot wäre. Oder schlimmeres.

Anschließend bittet sie noch um weiteres sicheres Geleit und um Verzeihung dafür, dass sie nichts bei sich hat, was sie als Opfergabe verwenden könnte. Nach einer erneuten förmlichen Verbeugung erhebt sie sich und kehrt zu Shun zurück, um ihr zunächst einfach bei jeder sich bietenden Gelegenheit zur Hand zu gehen.

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Legend of the Five Rings - Teahouse of Terror / Blauer Affe
« am: 19.04.2016, 16:57:24 »
Soll ich ergänzen, was du aus Shun sonst noch herausbekommst im Bezug auf deinen Auftrag von Isamu (Naomis Wissen und Grund für ihre Anwesenheit im Skorpiongebiet)?
Hmm... ich gewinne langsam den Eindruck, dass man hier darauf wartet, dass Shun und Midori ihr Gespräch beenden. Aber ich kann schon garantieren, dass das nicht so ohne weiteres passiert, wenn sie nicht unterbrochen werden, oder Shun einfach keine Lust mehr hat... oder erzähl technisch ein Schnitt gemacht wird.

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Gelegentlich nickt Midori, während sie den Ausführungen Shuns zu hört. Dabei bemerkt sie auch, dass diese sich immer wieder um schaut und fragt sich dabei was wohl ihre Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt. "Seht ihr nach eurer Herrin um fest zu stellen, ob sie euch wieder braucht?", formuliert sie ihre Vermutung, "Ich möchte euch sicher nicht von euren Pflichten ab halten."

Dennoch weiß Midori, dass nach all dem, was sie nun schon von der Seppun Dienerin erfahren hat, die Informationen von dieser ihr noch weiter helfen können. So wartet sie höflich ihre Antwort ab, bevor sie fort fährt: "Kikuchiyosama ist der bärtige Samurai, ja?", fragt sie unter ihrem Atem während sie mit einem kaum wahrnehmbaren Nicken in dessen Richtung deutet als dieser in Sicht kommt. "Wie kann es sein, dass der Magistrat für ihn mehr Respekt hat als für seinen eigenen Enkel?" Kurz zieht sie die Brauen zusammen ob dieser Ungerechtigkeit. "Glaubt ihr, er versucht Isamusamas Onkel gegen ihn auf zu bringen?"

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Für den Bruchteil einer Sekunde verschwindet das geübte Lächeln von Midoris Gesicht als sie die respektlose Art hören muss, in der Shun über den Cousin ihres Herren spricht. Sollte das eine Provokation sein? Oder einfach nur die mangelnde Erziehung der Seppun Dienerin? Ein Blick auf deren Herrin ließ sie die Entscheidung treffen, in ihrem Sinne letzteres an zu nehmen.

"Jedenfalls scheint sie nichts über Bayushi Kenjosamas Tod zu wissen.", ist Midori klar, doch weiß sie auch, dass sie nichts darüber erwähnen darf. Wenn Isamusama gewollt hätte, dass es jemand erfährt, dann hätte es schon jemand erfahren. Aber er hat sie gewarnt, diskret zu sein. "Ihr habt sicher Recht, dass ich mehr über meinen neuen Herrn erfahren sollte...", während sie dies sagt, stellt sie fest, dass Kenjos Auftrag ihr tatsächlich selbst zum Vorteil gereicht, "Von euch kann ich zwar vielleicht nicht viel über ihn lernen, aber zumindest über das Verhältnis, zwischen eurer Herrin und ihm? Oder vielleicht sogar den anderen mit Reisenden? Habt ihr irgend etwas erfahren können?"

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Als Shun die Fähigkeiten Midoris als Dienerin herab würdigt, fühlt sich für diese jedes Wort wie ein Schlag ins Gesicht an und sie würde am liebsten im Boden versinken. Doch als sie dann weiter davon spricht, dass die besten Diener ihre Herren beeinflussen sollten mildert sich ihr Unwohlsein wieder. "Diener müssen gehorsam und demütig ihre Befehle befolgen. Ein Diener der versucht, seinen Herren zu lenken ist eine Schande!" Zusätzlich stärkt Shun mit ihren Worten nur Midoris Meinung den anderen Clans gegenüber. Scheinbar haben die Seppun es nötig, ihre Geschicke von ihren Dienern lenken zu lassen?

Midori muss ein Kichern unterdücken als Shun von den "gelegentlichen" Missgeschicken ihrer Herrin spricht, lässt sich aber ihr Amüsement nicht an merken. Wieder fühlt sie sich ein wenig besser als sie glaubt, die Dienerin der Seppun besser zu verstehen. "Das wäre sehr hilfreich.", stimmt sie ihr zu, "Wie zum Beispiel entscheidet ihr, welche Dienste ihr eurer Herrin wann vor schlagen sollt? Müsst ihr bereits jetzt Vorbereitungen für die Hochzeit eurer Herrin treffen? Und wenn ja, welche? Werdet ihr auch ihrem Gemahl dienen? Und wenn ja, wie?"

Es brennen ihr noch viele weitere Fragen auf der Zunge, denn sie ist sich trotz allem sicher, noch einiges von Shun lernen zu können. Doch zuerst will sie ihr die Gelegenheit geben, zu antworten. Außerdem macht sie sich Sorgen, ihre Unterhaltung mehr zu ihrem eigenen Wohl als zu dem ihres Herrn zu führen. "Aber wenn ich eine bessere Dienerin wäre, ist das doch auch zu seinem Vorteil, oder?", versucht sie sich zu beruhigen.

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Legend of the Five Rings - Teahouse of Terror / Blauer Affe
« am: 06.04.2016, 00:10:31 »
Ich habe versehentlich zuerst mit dem falschen Account gepostet. Ich bitte darum, das zu löschen.

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"Nun...", Midori senkt ihre Stimme, dass nur noch Shun sie hören kann, "Ich habe meine Aufgabe erfüllt, ihm einen Brief seiner Schwester und - naja - mich zu überbringen. Doch er hat mir keine neuen Befehle gegeben. Dabei denke ich, gibt es hier", sie macht eine Bewegung mit den Armen, die auf das gesamte Lager deuten soll, "doch sicher genug zu tun. Er muss also unzufrieden mit mir sein." Ihr Gesicht drückt ehrliche Besorgnis aus.

"Wenn ihr vielleicht wisst, was ich tun kann, um meinen Wert zu beweisen, wenn ihr zum Beispiel Hilfe bei etwas braucht, lasst es mich bitte wissen. Ihr würdet mir damit einen großen Gefallen tun, denn ich würde mir nicht so nutzlos vor kommen. Und von jemandem wie euch könnte ich dabei viel lernen." Aufmerksam schaut sich Midori im Lager um als suche sie nach einer Beschäftigung. "Tatsächlich wäre mir jede Aufgabe lieber gewesen als die, die er von mir verlangt.", erkennt sie.

"Vielleicht ist er aber auch nicht unzufrieden mit mir, sondern wegen irgend etwas besorgt oder bedrückt. Wenn ich doch nur wüsste, was es ist, so könnte ich ihm auch helfen." ergänzt sie noch, "Ihr habt schon längere Zeit in seiner Nähe verbracht. Wisst ihr vielleicht etwas, das mir helfen könnte, ihn besser zu verstehen?"

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Legend of the Five Rings - Teahouse of Terror / Yahtzee!
« am: 30.03.2016, 00:40:29 »
Zur Zeit versucht Midori ja niemanden zu belügen, deshalb:
Diplomacy: 1d20d20+4 = (14) +4 Gesamt: 18

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Legend of the Five Rings - Teahouse of Terror / Blauer Affe
« am: 28.03.2016, 16:27:48 »
Naomi, falls du irgend welche Würfe (in Bluff oder Diplomacy oder sonst irgend etwas) von mir möchtest, lass es mich einfach wissen. Wenn du möchtest kannst du sie auch selbst machen, aber ich weiß natürlich aus erster Hand, dass man das nicht unbedingt gerne macht. ^^;

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Midori beißt sich auf die Unterlippe. Nach einer Reihe von Enttäuschungen hat sie nun endlich eine Chance, ihrem Herrn ihren Wert zu beweisen. Doch die Aufgabe ist nicht einfach. "Sie ist keine Bayushi. Wie soll ich das Vertrauen von jemandem gewinnen, der kein Bayushi ist?", fragt sich das Dienstmädchen fieberhaft. Ohne Hast, aber innerlich auf gewühlt kehrt sie zu den anderen zurück, wobei sie nach der Dienerin der Seppun, die sie zuvor noch so misstrauisch gemustert hatte,  Ausschau hält.

Die Bayushi hatten ihr am Anfang auch misstraut, erinnert sich Midori, und sie hatten auch jeden Grund dazu. Durch harte Arbeit hatte sie sie jedoch von ihren ehrlichen Absichten überzeugen können. Das würde aber nicht ein zweites mal wirken, und schon gar nicht bei Shun. Vor allem deshalb wagt sie sich nicht direkt in die Nähe der Seppun-Dienerin, aber auch weil sie nicht will, dass ihre Annäherung mit Isamu in Verbindung gebracht werden könnte.

In Gedanken wandert sie durch das Lager und sieht sich schließlich eher zufällig mit Shun konfrontiert, als diese gerade eine Weile nichts zu tun hat. "Ich... ehm...", beginnt sie stotternd, ohne sich schon Worte zurecht gelegt zu haben, "Man nennt mich Midori.", stellt sie sich schließlich vor, "ich bin die Dienerin Bayushi Isamusamas.", kurz blickt sie sich unsicher um, "Zumindest bin ich das noch.", ergänzt sie und seufzt dabei leise. "Aber wie ich beobachten durfte, seid ihr in diesem Metier sehr versiert."

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Beschämt schüttelt Midori den Kopf. Wieder muss sie ihren neuen Herrn enttäuschen: "Leider weiß ich nur so wenig darüber, dass es als nichts zu bezeichnen ist. Es tut mir wirklich Leid, Bayushisama. Es scheint als sei ich euch zu nichts Nutze." Ihr Kummer zeigt sich deutlich in ihrer Miene und so wendet sie das Gesicht ab, bis sie sich wieder unter Kontrolle hat. Fieberhaft sucht sie nach einer Möglichkeit, um Isamu doch eine Hilfe sein zu können. "Gerade hat er mich erst kennen gelernt. Er darf nicht den Eindruck bekommen, ich sei unbrauchbar."

"Aber auch ohne mich wirklich mit Giften aus zu kennen, kann ich es einem eurer Feinde verabreichen, so dass niemand die Tat zu euch zurück verfolgen kann.", macht das Dienstmädchen einen weiteren Versuch, als wertvoll zu erscheinen, "Und ich bin auch gerne bereit, all eure Speisen und Getränke zuvor zu kosten. So könnt ihr auch erkennen, ob jemand einen Gift Anschlag gegen euch geplant hat." Ihren Augen ist dabei an zu sehen, wie ernst es ihr ist und dass sie ohne weiteres bereit ist, für die Sicherheit ihres Herrn ihr Leben zu opfern.

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Midori versucht gar nicht erst, Isamus Blickt stand zu halten. Ihre Augen sind weiterhin zu Boden gerichtet, während sie stammelnd versucht, seine Frage zu beantworten: "Ich... ich weiß nicht, ich... ich habe noch nie..." Sie verstummt. "Ein Fehler würde das Ende für dich bedeuten.", hatte er gesagt. Es wäre normalerweise nicht nötig, sie auf ihre Pflichten extra hin zu weisen. Dass ihr Strafe für einen Fehler droht ist selbst verständlich. Dass ihr jedoch mit dem Tod gedroht wird ist ungewöhnlich und macht ihr deutlich, wie ernst Isamu die Sache ist.

Noch einmal versucht sie sich zusammen zu reißen und denkt genau über ihre folgenden Worte und über die Bedeutung der Worte ihres Herrn nach. "Falls es euch beruhigt: Eure Schwester hat mir nicht diesen Auftrag gegeben. Aber wenn sie es getan hätte, hätte ich es natürlich genau so aus geführt wie sie es verlangt hätte und nicht anders." Wieder muss sie eine Weile nach denken. "Vermutlich hätte sie mich beauftragt, euch zu vergiften, da ich über keinerlei Kampf Fertigkeiten verfüge. Ich bitte euch das zu bedenken falls ihr vor habt, mich für einen solchen Auftrag ein zu setzen."

"Es stimmt. Sein Leben ist in Gefahr. Aber durch wen genau?" Midori entscheidet sich, dass sie nun vornehmlich um Isamus Sicherheit besorgt sein muss. "Ihr solltet von nun an all eure Speisen vor kosten lassen. Außerdem sollten wir die Kitsune genau beobachten. Sie könnte mit ihrem Bogen aus dem Hinterhalt einen Anschlag auf euch planen gegen den ihr euch nicht verteidigen könnt. Ebenso die Seppun. Sie erweckt einen kriegswilligen Eindruck."

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