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Brink ist ein zurückhaltender und analytischer Mensch. Er bevorzugt es, erst die Situation zu sondieren, alle Informationen zu sammeln und dann eine überlegte Entscheidung zu treffen. In der Folge meidet Brink spontane Entscheidungen oder riskante Unterfangen. Er tendiert zur Eigenbrötlerei, sondert sich manchmal stundenlang ab und bastelt in seiner Werkstatt an irgendwelchen Apparaturen herum. Brink hat ein Herz aus Gold und kann kaum "Nein" sagen, wenn seine Hilfe von Nöten ist (vielleicht ein Grund, warum er so zurückgezogen lebt). Letztlich ist er ein loyales und verlässliches Teammitglied.

Ludger ist der Sohn des deutschen Autoren Alfred Brink und der polnischen Lehrerin Łucja Pszczelarz. Er wuchs in Leipzig auf und studierte dort Maschinenbau. Nach der deutschen Wende zog Brink nach Köln, um am Institut für Werkstofftechnik des Verbundes deutscher Luft- und Raumfahrttechnik zu arbeiten. Nach fünf Jahren promovierte er mit einer Arbeit  über die  Steuerung und Regelung dynamischer Systeme. Er arbeitete danach noch eine Weile als Postdoc weiter, brach aber die Fortqualifikation ab, um sich ganz seiner Leidenschaft des Schreibens hinzugeben. Mit der Science-Fiction-Reihe "Revolution" erlangte Brink größere Bekanntheit und baute sich eine treue "Fanbase" auf. Die einzelnen Werke schildern den Kampf einer Reihe loser verbundener Widerstandstruppen gegen eine intergalaktische Großmacht, die die Kulturen versklavt. Typisch für Brinks Werke sind dichte Beschreibungen dystopischer Gesellschaften und des geistigen Niedergangs ihrer Bürger. Berüchtigt ist Brink dafür, liebgewonnene Charaktere sterben oder verücktwerden zu lassen, sowie die Erwartungen der Leser zu enttäuschen, während die Opposition gegen das Imperium unvermindert anwächst. Bisher offen ist, ob der Befreiungskampf in einer neue Dikatur umschlagen wird.

Brink hält einen vergleichsweise guten Kontakt zu seinen Fans und ist bekannt, Leserbriefe persönliche zu beantworten. Gegenüber der Öffentlichkeit hält er sein Privatleben verborgen und lebt sehr zurückgezogen. Die längste Zeit war er Junggeselle geblieben. Doch im vorletzten Jahr lernte er die Juniorprofessorin für Archäologie Maja Rothermund kennen. Anfang des Jahres haben sie sich das Eheversprechen gegeben und wollen heiraten, sobald Maja von einer Forschungsreise nach Norwegen zurückkehrt.