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Themen - geraldim

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Eberron - The Longest Night / Für die Familie
« am: 23.02.2009, 14:50:11 »
Chöre und Gesänge - Ein großes Fest - Tausende Feiernde - Rythmisch schmettern Eisenstiefel tausendfach auf steinerne Straßen.

Darunter tönen die krachenden Laute dumpf und hallend von den Wänden wieder.
Unter den Straßen Narrath´s existiert noch eine andere Welt. Zu arm, um in der Stadt zu leben, suchen viele hier Zuflucht um vor den rauhen und kalten Winden Karrnath´s etwas geschützt zu sein.

Die Unterstadt. Narrath´s Tunnel reichen tief. Und je tiefer sie führen, desto dunkler und leerer werden sie. Der schwache Schein einer Laterne erhellt eine der tiefen Gassen.

"... Ich habe euch die fünf beschrieben. Sie arbeiten im Auftrag der Kirche und der Wacht und sind damit die einzige Gruppe, welche von der Öffentlichkeit betraut wurde. Außer ihnen sind noch andere an der Aufklärung interessiert. Lord Bayard der ebenso von den Diebstählen betroffen ist, hat seine eigenen Ermittler. In den letzten Tagen wird an den dunklen und zwielichtigen Orten Narraths immer häufiger nach verschwundenen Leichen gefragt. Fragt mich nicht, wer noch daran Interesse hat. Gefährlich für euch, wenn ihr mich fragt. Zwei Kronen für weitere Fragen..."

Ein breiter Hut verbirgt die kleine Gestalt.  Da das kleine Wesen nicht hinauf sieht, blickt Mika direkt auf den Hut. Die Gänge der Unterstadt sind der Elfe nicht fremd, doch auch nicht vertraut. Trotz der Jahre, welche sie in der Stadt der Geister nun verbracht hat, sind die Tunnel unter der Stadt zu komplex, um nach einigen Besuchen das System zu verstehen.
Gierig schnellt eine kleine grüne Hand unter der breiten Hutkrempe hervor. Offenbar erwartet das gut verhüllte, kleine Wesen, dass die Elfe weitere Fragen stellen würde.

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Eberron - The Longest Night / Dunkelheit im Herzen
« am: 07.02.2009, 01:18:51 »
Farbige Schimmer gleiten über die rote Flüssigkeit. Sterne, Lichter, Regungen, Menschen.
Fragmente bilden und vereinen sich – fallen zusammen und erstehen wieder auf. Eine Geschichte scheint eingefangen, dort im roten Strudel. Schließlich erblickt der Elf sich selbst im Spiegel der roten Flüssigkeit.

Begeistertes Klatschen, Anerkennung – die Harfenmusik verklingt.
Für einige Minuten ist keine Melodie im Sternensaal zu hören, nur plätscherndes Wasser und die wohlwollenden Zurufe der Gäste nach einem weiterem, besinnlichem Harfenspiel.

Doch die Zugabe erfolgt nicht.
Minuten vergehen und es ertönt der Klang eines Streichinstrumentes. Wenige Takte später stimmen ein zweites und schließlich ein drittes Instrument in die melancholische Melodie ein. Die Streicher sind exzellent, doch der Elf weiß, dass sie längst nicht die Klasse der Harfenspielerin erreichen.

Das Glas mit der weinroten Flüssigkeit ist noch immer gut gefüllt. Der Wein ist einer der besten, den der Professor je genießen konnte. Er weiß, dass viel an diesem Ort nur eine Illusion ist, denn sein Gebiet ist die Erkenntnis.

Der Elf ist allein. Menschen, Zwerge, Lhazaaner, Aereni – die Kulturen, welche sich unter dem illusionärem Himmel Ghallanda´s tummeln, sind mannigfaltig. Doch niemand scheint Notiz von dem Elfen zu nehmen.

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Eberron - The Longest Night / Schattenkönig
« am: 06.02.2009, 22:57:39 »
Joanne und Talen verabschieden sich von ihren Gefährten und spazieren durch den illusionären Sternensaal – ein magischer Ort, der Natur- und Schankraumkulisse miteinander zu vereinen scheint.

Zwischen Dunkelholzpfeilern, Harfenklängen und dampfenden Nebelschwaden durchkämmen die beiden die Weite der Kammer.
Gäste – überall. Mensch, Zwerg, Lhazaaner, Aerenielf und mancher Kriegsgeschmiedeter entspannt,siniert oder unterhält sich. Hier malt ein magiebegabter Gnom schimmernde Bilder mitten in die Luft des Raumes. Dort erzählt ein alter Philosoph seinen Jüngern über den Drachen Syberis. Niemand scheint Notiz von dem verliebtem Paar zu nehmen.

Auf einer kleinen dunklen Wiese, welche nur durch schwaches Mondlicht ein wenig aufgehellt wird, sind mehrere Kissen um eine sprudelnde Quelle aufgereiht. Verliebte Pärchen liegen dort ineinander verschlungen. Ein an einem Fels lehnender Zwerg, gibt brummende Schnarchlaute von sich. Einige der Kissen sind noch frei.
„Bitte nehmt ein Getränk.“
Die mundäne Halblingsfrau präsentiert Joanne ein Tablett mit Krügen und Gläsern. Was auf dem ersten Blick wie klares Wasser wirkt, scheint einen Augenblick später sehr vertraut.

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Eberron - The Longest Night / Der schwarze Mann - Teil 2
« am: 06.02.2009, 22:04:22 »
„Herr Londurak?“
Die Halblingsdame lächelt verlegen.
„Der Herr Zwerg scheint es sich in seinem Appartment mit einigen weiblichen Gästen gemütlich gemacht zu haben, hi hi hi.“

Nachdem sich Vulgad und Camille von ihren Gefährten getrennt haben, widmen sie sich der Suche nach einer ungestörrten Ecke und durchwandern den illusionären Sternensaal – ein magischer Ort, der Natur- und Schankraumkulisse miteinander zu vereinen scheint.

Zwischen Dunkelholzpfeilern, Harfenklängen und dampfenden Nebelschwaden durchkämmen die beiden die Weite der Kammer.
Gäste – überall. Mensch, Zwerg, Lhazaaner, Aerenielf und mancher Kriegsgeschmiedeter unterhält sich still oder angeregt, entspannt oder siniert. Einige der Gäste genießen in ihren Sitzkissen Massagen der kleinen Ghallandas. Doch ein jeder wirkt beschäftigt. Niemand scheint Notiz von Marschenländer oder Ritterin zu nehmen.

Schließlich finden die beiden einen noch unbesuchten Ort, versteckt hinter hohem Gras und massiven Holzpfeilern. Der Bach scheint hier unruhiger zu strömen, der melodische Harfenklang ist nur noch fern. Gräser biegen sich in einer kühlen Brise, die eigentlich gar nicht wehen dürfte. Im dunstigem, allgegenwärtigem Schleier sind die verschwommenen Sihouetten der Gäste zu sehen. Es scheint hier dunkler zu sein, als am Rest dieses bizarren Ortes. Der Platz wirkt wie eine Anomalie im Raum.

"Dürfte ich ihnen etwas zu trinken anbieten?"
Der junge Kellner steht plötzlich dort, ohne das Vulgad und Camille sein Erscheinen hätten bemerken können. Ein Symbol Ghallanda´s ist an seiner Tunika befestigt. Auf dem Tablett, welches er den beiden entgegenstreckt befinden sich Krüge und Gläser mit klarem Wasser. Zumindest scheint es auf den ersten Blick Wasser zu sein.

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Eberron - The Longest Night / Der schwarze Mann
« am: 25.11.2008, 17:36:41 »
Während Vulgad und Camille vor der Hütte des Friedhofswärters stehen und ihre Worte von dem immer leiser werdendem Scharben der baumelnden Laternen begleitet werden, scheinen auch die unbarmherzigen Winde allmählich zu ruhen - mit ihnen verweht auch ein Teil des ewigen Bisses, eisiger Kälte.

Schwache Lichtschimmer gleiten über Gestrüpp, Bäume und Grabsteine und die Gesichter der Ritterin Karrnaths und des Marschenländers. Ein trübes Gelb, dann fahles Blau und schließlich ein kränkliches Grün.
Die Lichter des kleinen blauen Mondes Rhaan und Nymm, der goldenen Scheibe kämpfen sich durch den schwarzen Wolkenmantel hervor und verschmelzen.
Zwischen Schatten und Dunkelheit funkeln Lichter. Irgendwo in weiter Ferne ertönen Chöre und Gesänge. Die Festlichkeiten haben begonnen.

Der Nordfriedhof scheint nun verlassen. Vulgad der kräftige Marschenländer hat sich erleichtert und sucht gemäß der Schrift, die Camille mit ihrem Schwert in die Nachtluft gezeichnet hat, die nähere Umgebung nach den gesuchten Gräbern ab.
Die Pfade sind nur schlecht ausgelegt, die Lichtschimmer der Monde bringen kaum ausreichendes Licht und der Barbar muss sich seinen Weg über kaum sichtbares Gestrüpp und eiserne Zäune bahnen.
Camille wartet währenddessen vor der Hütte ab, in dem ihre Gefährten versuchen den Seelenschmerz des alten Friedhofswärters zu lindern oder nützliche Informationen von ihm zu bekommen. Nur Ritterin und Marschenländer scheinen in der kalten Nachtluft über dem Boden der ruhenden Toten zu wandeln. Beide ahnen nicht, dass sich noch etwas anderes im Dunkel rührt.

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1d11d1   = (1) Gesamt: 1 - Geschummelt!

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Eberron - The Longest Night / Zum Blutrotem Wolf
« am: 01.11.2008, 11:39:32 »
Es ist der 1. November und es geht in altem Tempo und mit neuem OOC weiter  :)

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Eberron - The Longest Night / Buch des Ermittlers
« am: 27.08.2008, 22:59:45 »
Festes karrnisches Papier bietet eine solide Grundlage für die Notizen der Ermittler

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Eberron - The Longest Night / Auf der Wacht
« am: 10.08.2008, 13:32:25 »
Haben viele der Gebäude, noch den Eindruck erweckt, wie militärische Bunker zu wirken, so wurde die Kaserne der Oststadt wie eine massive und imposante Festung errichtet. Schwarze Banner mit blutroten Wölfen zieren das Gebäude von allen Seiten. Doch dies ist nichts Ungewöhnliches für Camille Vanamir, welche von Geburt an mit der Tradition der Karrn aufgewachsen ist.

"Lady Vanamir aus Rekkenmark, rührt euch!"
Der Kaptain der Wacht wandert auf und ab durch den karg ausgestatteten Raum, nachdem Camille mit ihrem Bericht geendet hat. Der Raum aus dunklem Stein ist abermals mit Propagandabehängen Karrnaths ausgestattet. An steinernen Säulen spenden Kaltfeuerlaternen weißes, fahles Licht. Gegenüber der Tür befindet sich ein Schreibtisch aus massivem Dunkelholz, auf welchem sich nur Feder und Papier befinden - die nötigsten Dinge.
Kaptain Helstrom´s schwere Eisenstiefel treten einnehmend und dominant auf den steinernen Fliesen. Trotz der massiven Metallrüstung die dieser trägt, wirken seine Bewegungen kontrolliert und präzise. Die ganze Zeit über hat er dem Vortrag Camille´s gelauscht, ohne eine Regung zu zeigen, doch nun begehrt er ruckartig auf.
"Olwen Talig aus Aundair wirft euch vor, seinen Schutz während des Überfalls durch Unnachsichtigkeit vernachlässigt zu haben. Was habt ihr zu diesem Vorwurf zu sagen?"
Eisblaue, messerscharfe Augen, wie blank polierter Stahl wirkend, scheinen die Karrn zu durchbohren.

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Narrath – Stadt der Geister (Karrnath)
15. Barrakas 998 NBK

Der Regen ergießt sich endlos aus dem wolkendichten und grauem Himmel. Trist und fahl wirkt der verschwommene Dunst, welcher sich am Morgen des 15. Barrakas über den Norden Karrnath´s senkt.

Die Krone der Wellen erreicht nach nur knapp überwundenen Strapazen endlich ihr Ziel und kommt zum Halt, denn der Seeweg welcher in die Stadt der Geister führt, wird von einer gewaltigen grauen Mauer versperrt. In deren Mitte befindet sich eine Einmündung für kleinere Kutter, welche jedoch für größere Schiffe zu klein ist. Von der See aus lässt sich nur erahnen, dass hinter dem gewaltigem und kahlgrauem Bollwerk eine Stadt existiert.

Lassal schüttelt den Kopf.
"Selbst in Zeiten in denen sich die Völker dem Frieden widmen sollten, lassen die Leute Karrnaths nicht von ihren Sicherheitsmaßnahmen ab. Zumindest ist es immer ein beeindruckendes Schauspiel. Seht selbst."

Kapitän Deniel d'Lyrandar bewegt sich auf den Bug des Schiffes zu. Die verregnete Luft dort beginnt sich zu verschieben und zu verzerren.
Drei männliche Gestalten beginnen sich aus der Verschiebung herauszuschälen - ein Portal. Zwei der Menschen sind schwer gepanzert und ein Chimärenkopf ist auf ihrem schwarzrotem Wams eingezeichnet. Der dritte Mann trägt einen Stab und die Armeeuniform Karrnaths. Alle drei verfügen über harte und rauhe Gesichtskonturen.
Während der halbelfische Kapitän die Besucher mit weit ausgestreckten Armen überschwenglich begrüßt, salutieren die drei Männer nur knapp.

Der Mann mit dem Stab weist auf die frei schwebenden Elementargeister, welche hinter den Segeln schweben. Deniel d'Lyrandar beginnt daraufhin zu erklären und zeigt mit seinen Gesten auch zwischendurch auf die Helden.
Ein einvernehmendes Nicken signalisiert, dass die Männer Karrnaths sich zufrieden geben. Der Träger des Stabs - scheinbar ein Magier - führt mit der freien Hand eine Geste aus und die Luft verzerrt und verschiebt sich wieder, woraufhin die Gestalten verschwinden.

Erst jetzt werden die gewaltigen Kräne deutlich, welche am Rand der Eissee auf den Mauern thronen, als ein flimmerndes, vielfarbiges Glimmen in deren Spitzen zu pulsieren beginnt und immer stärker anschwelt. Die Helden werden an ähnliche Kräne in Sharn erinnert, welche die Fracht von Schiffen im Dolch löschen und in höhere Ebenen transportieren - eine der vielen Schöpfungen des Hauses Cannith.
Auf beiden Seiten des Flusses schießen Strahlen aus den Krahnspitzen auf die Mitte jener Mauer, welche die See versperrt. Mit gewaltiger und bebender Kraft wird die Seemauer geteilt und zu beiden Seiten diagonal empor gezogen. Die Lyrian passiert die nun frei gewordene Seepforte.



Steinerne Gebäude und Türme schälen sich hinter der Mauer aus dem Dunst heraus. Geräusche von klirrenden Hämmern und entfernte Rufe dringen durch den Regen.
Die Stadtmitte besteht nur aus Wasser. Von drei Seiten fließt die Eissee nach Narrath hinein, wo sich die drei Seearme schließlich in einem gewaltigem Becken treffen.

Einige Schiffe liegen an verschiedenen Anliegestellen und löschen ihre Fracht oder nehmen Neue auf. Viele der Gebäude und Türme wirken unfertig und überall wird an ihnen gearbeitet. Von hier aus wirkt die Stadt wie eine gewaltige Baustelle. Bei näherem Hinsehen wird schnell erkennbar, dass es sich bei den Arbeitern fast ausschließlich um Kriegsgeschmiedete handelt.



Als die Lyrian weiter ins Zentrum der Stadt und der sich kreuzenden Eissee fährt, ändert sich dieser Eindruck. So ist auf der Nordseite ein Marktplatz sichtbar, welcher trotz des Unwetters reges Treiben erkennen lässt. Viele der Gebäude sind schlichte, massive Steinblöcke mit Fenstern und Türen, wie Bunkeranlagen wirkend. Einige davon werden geziert durch großflächige Wandbehänge.
"Propagandawerkzeuge der Kriegsherren Karrnaths", erklärt Lassal, während er auf einen Behang verweist, welcher einen überdimensionalen, geballten, blutroten Panzerhandschuh auf schwarzem Untergrund zeigt.
Der Süden der Stadt scheint dagegen aus Gebäuden und Türmen kunstvollerer Architektur zu bestehen und zeigt nicht nur, dass sich Karrnath kulturell geöffnet hat, sondern hier auch die gehobeneren Schichten verkehren.



Auffällig ist, dass die grauen Steingemäuer und Bunker vielfach mit glimmenden Laternen, geheimnisvollen Masken, Geschmeide und Girlanden behangen sind. Das Klingen einfacher Glockenspiele tönt durch den Regen. Man bereitet sich auf ein großes Fest vor.

Die Lyrian legt schließlich an der Nordseite an und Seile werden befestigt. Eine ganze Einheit von Kriegsgeschmiedeten steht bereit, um beim Löschen der Fracht zu helfen. Im Bauch des Schiffes wird eine Klappe geöffnet und die überlebenden Händler der Lyrian weisen die Geschmiedeten an, dass Schiff zu entladen. Der Kapitän verkündigt, dass die Lyrian im Reparaturdock von Haus Cannith anlegen wird und für die nächsten zehn Tage die Stadt nicht verlassen kann.

Lassal wendet sich wieder den Helden zu:
“Nun, dann wollen wir mal. Wie erwähnt, habe ich noch einige Spenden zum Tempel der Herrschar zu transportieren. Es ist nicht weit von hier, der Tempel liegt im Zentrum der Nordstadt, auch als das Sternviertel bekannt.”


Nur weniger Meter entfernt:

Der mächtige Marschenländer tritt aus dem imposanten, steinernem Bau. Einen weiteren langwierigen Prozeß, städtischer Bürokratie hat er nun hinter sich. Das Hafenbüro ist ein gut besuchter Ort und die Warteschlangen sind lang. Sein Ziel: Die Rückkehr in die Schattenmarschen.

In Erfahrung bringen konnte er, dass viele Passagen in Richtung Sharn und letztendlich der Marschen aufgrund der vernichtenden Stürme ausfallen. Lediglich die beiden Elementargalleonen, die Lyrian und die Sevalen, werden in den nächsten Tagen die Karrnbucht überqueren und nach Sharn reisen. Während die Sevalen noch die Fürstentümer durchkreuzt und erst in fünf Tagen in Narrath eintreffen soll, legt die Lyrian gerade im Norden der Stadt, direkt vor dem Hafenbüro, an. Laut dem Hafenarbeiter ist sie eines der schnellsten Schiffe der zehn Weltmeere.
Während Vulgad dort auf der Treppe thront, erkennt er, dass mit der Lyrian etwas nicht stimmen kann. Das Schiff ist von Kerben und Narben übersät. Die Reling ist an mehreren Stellen gebrochen. Der Rumpf wird geziert von kristallenen, glimmenden Glyphen, welche jedoch teilweise zersprungen sind. Letztendlich wird diese Galleone nicht von einem magischem Ring umspannt, wie man es von vielen Lyrandarschiffen kennt, sondern es thronen zwei geisterhafte Schemen aus pulsierenden Wolken hinter den Segeln.

“So habe ich mir das nicht vorgestellt”, seufzt Lassal.
Zwei große Metallwagen mit schweren Holzkisten türmen sich vor dem Verwalter, Joanne, Talen und Sarelo auf.
Die letzten Geschmiedeten welche beim Transport der Spenden hätten helfen können wendeten sich mit den Worten “dafür wurde ich nicht delegiert” und “wartet auf die nächste Transporteinheit” ab.
“Dann müssen wir wohl zweimal gehen, auch wenn ich sehr knapp bei Zeit bin. Vielleicht weiß der Kapitän oder jemand von der Mannschaft Rat.”
Lassal wendet sich wieder ab.
An der Lyrian hält sich schließlich nur noch die völlig entkräftete Besatzung auf, die dabei ist, dass Schiff mühselig wieder zu sichern. In diesem Moment tritt der Marschenländer die Stufen zum Dock hinunter.
Der grobschlächtige Mann ähnelt am meisten einem Jahre alten Baum. Er ist überdurchschnittlich groß, geradezu riesig. Sein kahler von der Sonne verbrannter Kopf betont die gebräunte Maskulinität seines Körpers. Kontrollierte Kraft spricht aus seinen Bewegungen und dennoch schimmert etwas wie Intelligenz in den kalten blauen Augen.
Ihm entgegen stehen ein grüngewandeter, gepflegt erscheinender Elf, der jedoch dunkle Falten unter seinen Augen trägt - ein athletischer, junger und vom Wetter gegerbter Mann - sowie eine junge, dunkelhaarige Frau, welche ob ihrer Sutane sowohl dem Klerus als auch dem Adel angehören könnte.

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Eberron - The Longest Night / Zone der Wahrheit
« am: 15.07.2008, 13:51:50 »
Hier darf obiges sowohl für SL und Mitspieler ausgesprochen werden!

*Gedankenles*

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Eberron - The Longest Night / Schimmernde Ebenen
« am: 13.07.2008, 01:37:50 »
Schimmernde Ebenen (Karrnath)
14. Barrakas 998 NBK


Stürmische Nacht:
Rauh und unerbitterlich treiben die nassen Winde vom Meer herab über die weiten Öden im nördlichen Karrnath. Flache, endlose Ebenen erstrecken sich, soweit das Auge reicht.

Eine kleine Karawane bahnt sich ihren Weg durch die Öden. Schon lange hat sie die Straßen und somit das gesicherte Gebiet der  patroullierenden Königsklingen verlassen. Die Ländereien Karrnaths haben den Ruf, die sichersten auf ganz Khorvaire zu sein.
Dennoch ist dies kein Grund für die Karrnithen, nicht auf der Hut zu sein.

Weder das Eisenwurzelgebirge im Osten, noch die Eiswälder im Norden oder gar der Syberisschweif himmelwärts, sind durch den dunstigen Schleier der Nacht und des schlechten Wetters zu erkennen. Dennoch überzieht ein Schimmern die weiten Ebenen des rauhen Nordens. Die vollen, ewigen Graswiesen werden von einer nassen, frostigweißen Schicht überzogen, welcher die Landschaft, im Kontrast zum düsterem Himmel schwach aufglimmen lässt.

Die Karawane, bestehend aus zwei Kutschen, wird flankiert von vier Reitern. Wie ein Leuchtfeuer wirkt sie durch ihre immerhellen Laternen in der Wetterverzerrten Dunkelheit. Bald wird die Karawane die Eissee passieren.

Ein weiterer Reiter in robuster Fellbekleidung, reitet geschwind auf die Karawane aus der Gegenrichtung zu.

"Erstatte Bericht Lady Vanamir: Keine Gefahren im Radius von einer Meile."

Der Soldat, dessen kälteresistente Bekleidung die Zeichen der karrnischen Armee aufweist salutiert respektvoll.
Er wendet sich schließlich ab und tauscht mit einem anderen Reiter Position, worauf Letzterer sich daran macht, der Karawane vorauszureiten, um das dunkle Land zu erkunden.
Der jetzige Kundschafter wird die Brücke, welche es erlaubt die Eissee zu passieren, überprüfen. Bald ist die Karawane sechzehn Stunden unterwegs und müsste trotz des Unwetters rasten. Doch dies sind Karrn, robuste Leute des Nordens, welche sich den frostigen Winden trotzend entgegenstellen.

Ritter Camille Vanamir lässt ihren Blick in die regnerisch, verzerrte Ferne schweifen.
Spoiler (Anzeigen)

Die Karrn wurde von ihrem Orden nach Narrath, der Stadt der Geister entsendet. In jene kleine Stadt, welche wirtschaftlich gedeiht und an Bedeutung für das kalte Land gewinnt. Es heißt, dort würde in Kürze die gesamte Stadt das Fest der Längsten Nacht feiern. Das örtlich stationierte Militär sei für die großen Festlichkeiten knapp unterbesetzt. Dennoch weiß Camille bisher nicht, was sie dort erwartet. Kaptain Julian Helstrom würde sie bereits in der Kaserne erwarten und ihr weitere Befehle erteilen.

Zunächst trägt die Karrn jedoch Verantwortung für die kleine Karawane. Zwei Wagons, welche jeweils einem Händler gehören, gilt es, sicher nach Narrath zu eskortieren. Der eine ein zwergischer Kunsthandwerker, der andere ein aundairischer Alchemist. Zum Schutze wurden ihr vier Soldaten von Rekkenmark´s Militär zur Verfügung gestellt - keine Mitglieder ihres Ordens, jedoch immer noch karrnische Soldaten, welche als die besten der fünf Nationen gelten.

"Euer erster Besuch in der Stadt der Geister, Lady Vanamir? Ich sags euch, die Lhazaaner und die bleichen Voodooelfen kaufen jeden Quatsch. Im letzten Barrakas war ich bereits dort. Bei Kol Korran´s dicker Wampe, dass wird ein Geschäft."

Trotz der Dunkelheit kann die Ritterin die in Vorfreude funkelnden Augen des in einen edlen Fellmantel gekleideten, Zwergischen Kaufmannes wahrnehmen. Der wohlbeleibte Zwerg sitzt auf dem Kutschbock des vorderen Wagons, während die Karrn auf ihrem prächtig, schwarzem Reittier auf gleicher Ebene mit ihm ist.

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Eberron - The Longest Night / Flammen, Zauber, Stahl
« am: 04.05.2008, 12:00:00 »
Krone der Wellen

Geplänkel an Bord

Runde 1

Initiative
Bollwerk 18
Seemann 10
Sarelo 9

Status




Besonderheiten:

- Gegner 4 sitzt im Baum, ca. 10 Fuß über dem Boden.
- Die Felder in denen die Leichen liegen zählen als schweres Terrain.

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Eberron - The Longest Night / Verdammnisfahrt
« am: 26.04.2008, 23:16:18 »
Unter Deck:

Schwere Krüge rutschen von links nach rechts über die runden Tische aus aerenischem Dichtholz. Erhöhte Rahmen am Rande der Tischplatten bewahren die Gefäße jedoch vor einem Sturz.
Die Wände des Raumes sind gesät mit Bildern, Souvenieren und Trophäen aus den fünf Nationen. Die Hinterseite des Schankraumes besteht zu einem Großteil aus einem gläsernem Fenster, dass den Blick auf die stürmische See freigibt. Die Sicht nach draußen ist jedoch verschleiert durch treibende Wolken des Luftgeistes, welcher an das Heck des Schiffes gekoppelt ist.

An der Theke wischt ein mürrisch dreinblickender Grottenschrat mit Kopftuch und Augenklappe den Tresen ab.
Die meisten Passagiere scheinen bereits ihre Kabinen oder den großen Schlafsaal aufgesucht zu haben.
Einige Menschen, der Kleidung nach Kaufleute aus Breland und Aundair halten die wenigen Tische besetzt. Ein leichter Geruch von Rauchkraut hängt in der Luft.

Obwohl die Ausstattung des Schankraumes auf den Reichtum des Besitzers der Lyrian schließen lässt, scheint er viel zu klein für die große Passagierbesatzung des Schiffes.

Vielleicht ist dies der Grund, warum sich Joanne zu so später Stunde in den Schankraum wagt.
Spoiler (Anzeigen)
Den Brief, dessen Überbringung ihr Grund für diese Reise ist, hält sie stets bei sich, wie eine junge Mutter, welche ihr Kind behütet. Das was ihre Gedanken und ihr ganzes Sein jedoch tatsächlich beschäftigt - bewußt oder nicht bewußt - befindet sich wahrscheinlich meilenweit entfernt in der Stadt der Türme. Noch bevor sie den Schankraum richtig betritt, vergewissert sie sich, welche Plätze noch frei sind oder lukrativ erscheinen. Die Tische scheinen alle besetzt, doch an der Theke lehnt lediglich eine einzelne, geheimnisvolle Gestalt in grünem Gewand.

Sarelo hält sich bereits seit dem Klang der ersten Abendglocke im Schankraum auf.
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In seinem Herzen trägt er die Last von traurigen Ereignissen, die seit langer Zeit seine Elfenschultern beschweren. Nun würde er hoffentlich endlich die Rätsel seiner Vergangenheit lösen können, weit nördlich im rauhen Karrnath.
Als Joanne gerade Anstalten macht, in den Schankraum hineinzugehen, wendet sich Sarelo plötzlich ihr zu, mit einem Lächeln, als hätte er gewusst oder erwartet, dass sie diesen Raum betreten würde.

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Eberron - The Longest Night / Wohl und Zerbrechen
« am: 23.03.2008, 17:32:11 »
Joanne Josephine Montreveaux ir'Veillièrs

Health: 17/17 hp
Conditions: none
Action Points: 6 5 4 3 2

Dark Knowledge:
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Lasting magic: -

Miscellaneous: -

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