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Themen - Kayman

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Mit einer stechend scharfen Beobachtung der Gnomenmagierin machen sich die Ermittler also auf, um endlich den Vorstoß in Richtung des Feindes zu wagen. So wie sie sich schon oft gewünscht haben, haben sie nun vielleicht die Überraschung auf ihrer Seite, einen möglicherweise entscheidenden Vorteil. Die Höhle in den bergen könnte eine entscheidende Wendung bringen – doch ebenso viel Ungewissheit plagt die bunte Gruppe: Was würde sie dort erwarten? Wer steckt mittelbar hinter den Entwicklungen in der Stadt? Oder handelt es sich abermals nur um einen Handlanger?

Nach nur wenigen Minuten haben sie Skib aus seiner Zelle abgeholt. Glücklicherweise scheint das Horn einen positiven Einfluss auf ihn, seinen körperlichen und geistigen Zustand gehabt zu haben. Er erscheint ein wenig frischer, anwesender, und irgendwie auch optimistischer, obgleich die Sorgen, die er mit sich trägt, auch ihm deutlich anzuerkennen sind.



Skib führt die Ermittler zunächst den altbekannten Weg hinauf in Richtung der Weinberge, zu den Hügeln, auf denen auch die Jorascoenklave thront. Aus der Ferne kann Bolbas noch einmal einen Blick auf sein Zuhause werfen, und gleichzeitig ist es doch eine Schlüsselinstitution in diesen schrecklichen Entwicklungen. Ob Jodie noch dort oben ist, oder hat sie sich bereits auf den Weg zu Haus Sivis gemacht, um den Rat in Marktfleck zu informieren? Dem Heiler bleibt nichts, als weiter Schritt zu halten, denn er, Gillivane und Ghart (ja, besonders Ghart, der trunkene Zwerg) haben es schwer, bei der steten Steigung nicht zurückzufallen.



Nach knapp einer Stunde haben die Helden und ihr Begleiter schließlich den vorzeitigen Höhepunkt ihres Marsches erreicht. Ein letzter Blick zurück gewährt ihnen eine Aussicht auf die Felder und Weinhügel, die Sayandras Garten umgeben. Der weitere Weg führt nun über eine Hügelkuppe etwas hinab und hinein in einen relativ unregelmäßigen, lichten Wald, in dessen Mitte sich die Höhle befinden soll, der Eingang und Zugang zu dem mysteriösen Flüsterer.  



Der Weg verläuft ruhig und ohne größere Probleme oder Unannehmlichkeiten. Hier und da entdecken die Helden Überreste in der Landschaft von den früheren Geschehnissen hier in den Hügeln, etwas ein defekter Wagen, zurückgelassen möglicherweise von den Mönchen von Orla-Un, die hoch in den bergen ihr Kloster unterhalten, oder aber verschiedene, verbarrikadierte Eingänge zu den Minen, die früher hier in die Berge geklopft wurden um Eisenerz zu gewinnen.

Skib wird unterwegs etwas unruhig, er bleibt hin und wieder stehen, schaut kurz in den Himmel, um sich zu sammeln, und wandert dann mit einem Seufzer weiter. Gelegentlich nimmt er sein Horn zum Mund, bläst etwas Luft hindurch und hält es fest im Arm, als könne er noch nicht glauben, dass er es endlich wieder in seinem Besitz hat. Die Helden Erreichen schließlich eine Lichtung, und Skib schaut sie verschwörerisch an.



„Von hier aus sind es nur noch ein paar dutzend Meter“, sagt er ihnen. „Wir sollten jetzt sehr vorsichtig sein, leise!“

Er führt sie über die Lichtung und hinüber in den Wald. Und tatsächlich. Nur wenige Schritte weiter, und die Helden haben einen ersten, relativ geschützten, doch entfernten Blick auf eine Höhle. „Das ist sie!“, flüstert Skib mit zitternder Stimme. 

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Eberron - No One Lives Forever / Kapitel 2: Verrottete Adern
« am: 01.04.2011, 13:15:31 »
Als die Ermittler die Zentrale der Stadtwachen erreichen, sehen sie, dass ein kleiner Pulk von Leuten davor steht, während Block vor der Tür steht und sie regelrecht vor den Unruhestiftern versperrt. Die Leute (circa drei Menschen, ein Halbelf und zwei Halblinge) sind aufgebracht und diskutieren wild durcheinander, einige zeigen aufeinander, andere zeigen auf Block, und Block selbst steht in ungerührter Emotionslosigkeit da und scheut sich das Schauspiel mit funkelnden Augen an. Schließlich, als er die Ermittler erblickt, ertönt seine monotone Stimme wie ein Donnern und er stampft mit seinem Fuß dermaßen heftig auf den Boden, dass die Steithälse verstummen. „In Ordnung! Meine Sensoren nehmen eine aggressive Grundstimmung unter Euch wahr. Ich beschließe hiermit, Euer Anliegen anzunehmen und die Wachen auf dem Markt zu verstärken, und zu Eurer eigenen Sicherheit entsende ich sogleich zwei meiner Männer mit Euch, damit Ihr Euch Eure fleischlichen Köpfe nicht zerstört!“, sagt er, woraufhin einige anerkennend Nicken und in Zustimmung grummeln. „Ich stelle fest, dass Euch dies zufriedenstellt.“

Er geht kurz in die Wache und kommt wenige Sekunden später mit zwei Männern wieder heraus, die er anweist, die Leute zum Markt zu begleiten und dort eine Nachtwache einzurichten. Seine orangefarbenen Augen folgen dem merkwürdigen Trupp mehrere Sekunden lang, während sein Körper keine Regung zeigt. Dann dreht er abprubt seinen Kopf zu den Ermittlern. „Guten Abend“, sagt er, ohne die geringste Verwunderung oder Überrschaung in der Stimme.

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Eberron - No One Lives Forever / Die Durchsage
« am: 30.03.2011, 08:21:52 »
Da ich eigentlicht gut verstehen kann, dass man nicht immer Überblick über die vielen OoC Seiten behalten kann, kommen hier wichtige Dinge rein, die ihr erledigen solltet oder ich euch einfach so mitteilen will. Außerdem gilt: Hier schreibe nur ich ;-)
Allerdings heißt das auch, dass es zukünftig keine Ausreden über verpasste Sachen gibt - die bleiben ggf. so und sind nicht mehr abzuändern. Grund hierfür ist, dass ich es manchmal leid bin, Dinge füng mal sagen zu müssen - ich denke da hat jeder Verständnis für.

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Pavel Bersk, der junge Priester von Aureon, sitzt auf der kleinen Terrasse seines Heimes in Tempelsee im Norden von Sayandras Garten. Es ist ein herrlicher Frühlingstag, die Sonne kitzelt seine Nase, und der Duft von Blüten und Heu liegt über der Stadt. In seinem Rücken türmen sich die Berge im Westen der Stadt auf, und vor ihm liegt die Stadt, umrandet von scheinbar immergrünen Wiesen und mächtigen Wäldern. Am anderen Ende der Stadt, jenseits des Händlerviertels Marktgassen, kann er bereits die Zelte des Frühlingsfestes sehen, welches unmittelbar bevorsteht und auf das sich quasi jeder Bewohner der Stadt freut – wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Doch dieses Jahr trübt ein Wermutstropfen die Freude Pavels...

Sein Freund – oder kann man es überhaupt Freund nennen?  - wohl eher guter, oder besser geschätzter Bekannter, Sir Hamwyn d’Medani, hat sich für heute angekündigt, wie so oft, zu einem Tal und Gebäck, welches er aus seiner kleinen Enklave regelmäßig als Geschenk mitbrachte. Doch heute stand kein frohes Zusammenkommen an, es sollte ein Abschied werden, wohl für lange, ungewisse Zeit. Hamwyn war vor einigen Wochen plötzlich von Sayandras Garten abgeordnet worden, er sollte zurück nach Wroat gehen, so wollte es das Haus. Heute ist seine Nachfolgerin, eine gewisse Lady Shesara d’Medani, mit der Karawane angekommen, und in den kommenden Tagen würden die beiden Drachenmalträger sehr damit beschäftigt sein, die Übergabe so reibungslos wie möglich zu gestalten. Hamwyn und Pavel sind quasi Glaubensbrüder, denn Hamwyn ist, wie es nicht unüblich ist im Hause Medani, Anhänger von Aureon, der Schutzgottheit Pavels, und dies hat die beiden Männer durchaus verbunden, hier in Sayandras Garten wo die vorherrschende Religion nach wie vor die Silberne Flamme ist. Lange Stunden haben sie schon über ihren Glauben gesprochen, über die Macht und die Kraft Aureons und der Magie, über Geschichte und ihre Erlebnisse im Letzten Krieg und wie sie es eigentlich schafften ihn zu überleben, hier im heftig umkämpften Dreiländereck zwischen Aundair, Thrane und Breland.

Doch in letzter Zeit hat das Gemüt Hamwyns dem Priester Sorgen bereitet. Ein dunkler Schatten war stets über sein Gesicht geschrieben, seine Haltung war geduckt und ein ängstlicher Blick war sein steter Begleiter. Als er ihn darauf ansprach, eröffnete er ihm gar beängstigende Geschichten – Pavel war sich nicht sicher, ob man ihnen Glauben schenken sollte. Von flüsternden Stimmen war die Rede, die des Nachts schauderhafte Wörter mit dem Wind herbeitrugen, knarrende Geräusche in der Medanienklave und ein beständiger Geruch von Verdorbenheit und Krankheit, der dem Halbelf stets in die Nase zog. Dies zog sich über Wochen hin, bis schließlich die Nachricht kam, Hamwyn würde Sayandras Garten verlassen. Ob dies etwas mit seinem Geisteszustand zu tun haben könnte? Was würde den Mann erwarten in Wroat, der Hauptstadt Brelands?

Pavel wartet bereits eine geraume Zeit. Normalerweise ist der Medani äußerst pünktlich, nicht so jedoch heute. Zum frühen Nachmittag waren sie verabredet, doch es mag nun bereits mehrere Stunden später sein, und die Sonne arbeitet sich ihren Weg beständig auf die Berge im Westen zu, wo sie am späten Nachmittag in einem feuerroten Meer untergehen würde. Die Enklave ist nur einen Steinwurf vom Tempel entfernt – Pavel drängt sich die Frage auf, ob alles in Ordnung ist mir dem Halbelfen...

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Eberron - No One Lives Forever / Der Dampfkessel
« am: 22.03.2011, 10:32:07 »
Am Wochenende hatte ich eine Idee.

Da ich ja, wie manche wissen, sehr musikalisch aktiv bin (und dabei sehr ambivalent unterwegs), dachte ich mir, dass es vielleicht schön wäre, einige Stücke, die mir sehr gefallen (und mit DnD oder dem Abenteuer in Verbindung bringen würde) hier mal reinzuposten.

Dabei gehe ich mal davon aus, dass es einigen gefallen könnte, anderen nicht. Falls gar kein Interesse besteht, sagt es ruhig - dann spar ich mir die Arbeit ;-) Natürlich wäre ich deswegen ganz und gar nicht sauer.

Ich dachte hauptsächlich an Werke der sinfonischen Blasorchestermusik (nicht abschrecken lassen), da ich hier hauptsächlich aktiv bin und einige Kompositionen wirklich klasse finde.

Ich gehe dabei so vor, dass ich einige Szenen dazuschreibe, die ich in dem Stück erkennen kann. Tatsächlich ist es ja so, dass ein Komponist verschiedene Dinge ausdrücken will bzw. Szenen beschreiben will. Was ich versuchen würde ist, die Stücke ein wenig auf das Abenteuer zu münzen. Natürlich kann es dabei nicht chronologisch vorgehen, also verzeiht, falls es zu ein wenig durcheinander kommt - außer wir legen zusammen und heuern einen Komponisten an, der ein Stück zu unserem Abenteuer schreibt ;-)

Ihr dürft gerne Kommentare abgeben, falls ihr wollt, oder auch selbst was Musikalisches posten!

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Eberron - No One Lives Forever / Fragen an den Spielleiter
« am: 24.01.2011, 19:03:53 »
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Eberron - No One Lives Forever / Fundbüro
« am: 07.11.2010, 11:32:30 »
Überbleibsel aus der Blitzbahn:

Eine stabile Holzbox, ein Ledermäppchen, ein Dolch, ein Spiegel, ein Kamm, Zahnseide oder doch Kosmetikprodukte wie Lippenstift und Rouge.

Gwen Tirots mysteriöser Schlüssel:

Schlüssel mit riesischen Schriftzeichen und starker magischer Aura

Kästchen aus Gwen Tirots Schrank:

Schatulle mit riedranischen Schriftzeichen. Gwens Schlüssel passt, ist jedoch aus einem anderen Material als das Schloss.

Gold aus Gwen Tirots Geheimversteck:

10 Platinmünzen, 90 Galifar

Gwen Tirots Schmuckschautulle:

Ringe, Ketten, Ohrringe - Wert unbekannt

Unterstützung von Haus Orien:

100 Platinmünzen

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Eberron - No One Lives Forever / Netzplanung
« am: 05.11.2010, 12:57:22 »
Hier rein sollten Absprachen, die das weitere Vorgehen im Spiel betreffen, damit solche nicht im OoC untergehen.


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Der weitere Weg gestaltet sich ruhig, gar trügerisch, für die Helden. Das Land im Süden Aundairs scheint von einem eigenartigen Reichtum gesegnet zu sein – immer saftiger werden die Wiesen, grüner die Wälder, frischer die Bäche und größer die Früchte. Wie könnte an einem solchen Ort das Böse lauern, wo es scheinbar für jeden Bewohner mehr als genug zu ernten und zu essen gibt?

Die Fernstraße durchquert Tal nach Tal, Weinberge zieren die Wege, goldgelbe Kornfelder wechseln sich mit Plantagen verschiedenster Obstsorten ab. Die Stimmung in der Karawane ist jedoch verständlicherweise gedrückt, denn ein jeder ist immer noch schockiert vom Tod des Karawanenführers und dem grauenhaften Anblick der Angreifer, insbesondere der Fäulgetiere. Doch mit jeder Minute spürt man die Erleichterung, bald den vermeintlichen Schutz der Stadt erreicht zu haben, wo das Frühlingsfest mit Ablenkungen aller Art lockt.

Dann, nach einigen Stunden Fußmarsch, erblicken die Reisenden endlich ihr Ziel, Sayandras Garten. Es dürfte mittlerweile kurz nach Mittag sein, denn die Sonne befindet sich gerade an ihrem Wendepunkt. Die Stadt bietet einen prächtigen Anblick, umgeben von dunkelgrünen Wäldern und prächtigen Weiden. Inmitten der Stadt ragt der Turm hervor, einst Heimat der mächtigen Magierin Sayandra, dient er heute einer Gruppe arkaner Ebenenforschern als Quartier. In der Stadt herrscht geschäftiges Treiben, denn der Jahrmarkt steht kurz bevor und wird in wenigen tagen eröffnet. Die Grenzen der verschiedenen Stadtteile sind ebenfalls relativ gut auszumachen. Marktgassen, ein Viertel für Händler und Geschäfte aller Art; Hochfeld, das gehobene Wohnviertel von Sayandras Garten; Tempelsee, wo sich die meisten Gläubigen der Silbernen Flamme niedergelassen haben; sowie Rotstein, das verkommene Vergnügungsviertel. Zudem können die Helden am Horizont, weit hinter der eigentlichen Stadt, eine weitere kleine Siedlung zwischen Anhöhen ausmachen: Das Kloster der Mönche von Orla-Un, die nahe Sayandras Garten leben und für ihren famosen Wein berühmt sind.

In der Stadt angekommen, werden die Waren ausgeladen und an ihre Eigentümer verteilt. Stordan ist noch kurz Beschäftigt, bis er schließlich zur Heldengruppe kommt und einen besorgten, nervösen Blick auf den Leichenwagen wirft. „Nun“, sagt er leicht verlegen. „Ich glaube, Euer...unser Auftrag ist es, die Opfer den Behörden zu übergeben?“, fragt er in die Runde. „Was...was habt Ihr danach vor? Seid Ihr gewillt, die Ermittlungen weiterhin zu unterstützen? Es gibt noch so viele offene Fragen, die ich beantwortet haben möchte...“
Shesara ist die erste, die spricht. „Ich muss dringend zum Stützpunkt meines Hauses und meine Ankunft melden. Ich werde Euch noch begleiten, um meinen versprochenen Dienst für Euer Haus abzuleisten. Danach werden sich unsere Wege vorerst trennen, zumindest für heute, ich muss mit meinem Vorgänger einiges bereden, die Enklave übergeben, Papierkram erledigen. Danach würde ich jedoch gerne wieder die Ermittlungen aufnehmen“, sagt sie, wobei sie nacheinander die Ermittler anschaut.

Dann ist es an den anderen Helden, ihre Vorschläge bezüglich der Vorgehensweise zu unterbreiten. Jeder mag unterschiedliche persönliche Ziele haben, doch sind sie alle miteinander verbunden durch eine gemeinsame Sache: Der Suche nach den Drahtziehern der Überfälle.

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Eberron - No One Lives Forever / Opfer, Täter, Zeugen
« am: 27.09.2010, 21:35:35 »
Die Opfer



Gwen Tirot

Gwen Tirot war eine mittelalte Halbelfin, die in der Blitzbahn auf dem Weg nach Marktfleck ermordet wurde. Ihr Mörder wurde später von den Helden auf dem Dach des Zuges gestellt,wo er seinen Kopf an einer Brückendecke zermatschte und somit Selbstmord beging. Laut der unbekannten Angreiferin, die die Karawane nach Sayandras Garten attackierte, hatte Gwen Tirot einen wertvollen Gegenstand bei sich, den die Angreifer stehlen wollten. Gwen kam aus Sayandras Garten und war wohnhaft in einer Straße namens Rubinweg.




Gwyn Orien

Gwyn sollte die Karawane von Marktfleck nach Sayandras Garten führen. Vorher ist er den Helden durch sein jähzorniges, arrogantes und egoistisches Verhalten aufgefallen, denn sein Haus schien für ihn das Wichtigste und Wertvollste auf ganz Khorvaire zu sein. So kam es, dass er sich der Angreiferin auf die Karawane alleine entgegenstellte, was er letztlich mit seinem Tod bezahlen musste.



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„Sir d’Jorasco? Ihr Frühstück ist fertig. Dinosauriereier und Honigtal mit Zimt, wie immer!“
Die Sekretärin der Haus Jorasco Enklave tritt vorsichtig in den Empfangssaal des Gebäudes ein, in dem Bolbas seinen Arbeitsplatz hat – genauso wie die restlichen Angestellten. Es ist eine relativ kleine Enklave, das wusste er Halbling schon bevor er seine Reise aus Glanzheim hierher antrat. Sie liegt auf einer kleinen Anhöhe außerhalb der Stadt, und ein relativ großer Garten gehört ebenso dazu wie eine kleine Station für die Kranken und Gebrechlichen, die in der Enklave Heilung suchen. Doch sie war momentan leer. Bolbas hat ziemlich schnell gemerkt, dass es in Sayandras Garten ziemlich wenige Krankheiten zu kurieren gibt. Die Leute leben gesund hier in dieser Region, man sagt, eine Manifestationszone lässt hier alles wachsen und gedeihen, und es gibt Gemüse, Obst und Getreide im Überfluss.

An der großen Wand des Empfangsbereichs hängt ein eindrucksvolles Gemälde. Es zeigt einen Heiler des Hauses, wie er auf dem Schlachtfeld in den Zeiten des Letzten Krieges schwer verwundete Soldaten heilt. In der Tat handelt es sich nicht um falsche Eitelkeit des Hauses. Die Halblinge von Haus Jorasco haben mit ihren Fähigkeiten während des Krieges zahllose Männer gerettet, und auf ihren Mut in jenen Zeiten sind sie zu Recht stolz.



In der Enklave sind noch drei weitere Halblinge angestellt, doch nur Bolbas verfügt über das Mal der Heilung, was ihn zu einer besonderen Persönlichkeit macht, auch wenn seine Kollegen erfahrener sind. Jodie Jorasco ist eine Alchemistin, und sie kümmert sich um den Garten und seine heilenden Pflanzen. Ezro Jorasco ist Pfleger und Heiler, und er kümmert sich um die Kunden des Hauses. Der Leiter der kleinen Enklave ist Flynni Jorasco, ein Kleriker der Göttlichen Heerschar, genau wie Bolbas selbst. Neben den Familienmitgliedern arbeitet noch Issi, eine einfache Halblingsdame, in der Enklave, sie ist die Sekretärin und – auch wenn es nie offiziell ausgesprochen wird – Dienerin des Hauses. Doch das Leben in der Enklave ist fair, und nur selten gibt es autoritäre Worte von Flynni…es handelt sich eher um ein familiäres Beisammensein.  

Bolbas kann von seinem Arbeitsplatz einen herrlichen Blick über Sayandras Garten genießen. Auf der gegenüberliegenden Seite der Stadt thront majestätisch der Turm, einst der Sitz der mächtigen Magierin Sayandra, heute Heimat des Instituts. Die Stadt wird umrahmt von mächtigen Wäldern und saftig grünen Wiesen. Der Halbling kann sogar den Jahrmarkt sehen, ausgerichtet anlässlich des Frühlingsfestes, das morgen eröffnet wird. Die Grenzen der verschiedenen Stadtteile sind ebenfalls relativ gut auszumachen. Marktgassen, ein Viertel für Händler und Geschäfte aller Art; Hochfeld, das gehobene Wohnviertel  von Sayandras Garten; Tempelsee, wo sich die meisten Gläubigen der Silbernen Flamme niedergelassen haben; sowie Rotstein, das verkommene Vergnügungsviertel.
Sein Frühstück duftet verlockend, was ihn nicht überrascht, denn Issi ist eine wirklich gute Köchin. Auch sein geliebter Tee ruft alte Erinnerungen in ihm wach. Gelegentlich gönnt er sich den Luxus und ordert eine Packung aus Glanzheim. Eigentlich…eigentlich sollte die nächste Lieferung schon heute Nachmittag mit der Karawane eintreffen.

Plötzlich hört er Lärm von draußen – Gerümpel, Fluchereien und wütendes Gestampfe. Es ist Jodie, die scheinbar keinen guten Start in den Tag hatte. „Verdammt“, sagt sie zur Begrüßung. „Spötterkind…Könnt Ihr Euch das vorstellen? Alle –alle- Feueralraunen! Verfault sind sie! Hier, riecht mal, Bäh! Was ein widerwärtiger Geruch!“ Sie hält Bolbas ein Büschel meterlanger Wurzeln unter die Nase…und tatsächlich, der Geruch lässt ihn spontan nach Luft schnappen, um einen Brechreiz zu verhindern. „Den halben Garten hab ich umgegraben um sie zu ernten. Bei Arawai, wisst Ihr…wie selten diese Pflanzen sind? Ich…ich…“
Jodie schnappt sich den Rest von Bolbas Tal und lässt sich auf einen Sessel fallen. Die Tasse führt sie blitzschnell an ihren Mund, und im Nu hat sie das Getränk geleert.

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Eberron - No One Lives Forever / Abstellgleis
« am: 18.05.2010, 15:01:16 »
Kurzfristige Reiseplanänderung...

Cadres


chaotisch guter, mittelgroßer Humanoider
Exp: 0/1300
Patron: -
Organisation: -
Region: -
Haarfarbe: braun
Augenfarbe: grau
Alter:: 16 Größe: 1,70
Gewicht: 140 lbs.
Initiative: +3; Sinne: Wahrnehmung: +1, Restlicht
Aura: n.a.


Defensiv (Anzeigen)


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Equipment (Anzeigen)


Spells (Anzeigen)


Skills (Anzeigen)


Klassenmerkmale (Anzeigen)


Rassenmerkmale (Anzeigen)


Beschreibung und Hintergrund (Anzeigen)


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Hallo Leute!

In meiner Eberronrunde "No One Lives Forever" ist ein Platz frei geworden. Bei dem Abenteuer handelt es sich um ein Detektivabenteuer, das zur Zeit noch in einer Blitzbahn spielt, bald aber in die Kleinstadt Sayandras Garten in Aundair zieht. Gespielt wird Pathfinder und auf Stufe 1.

Hier der Link zum Abenteuer, wo ihr im Regelthread auch alles weitere findet.

Klick

Achtung: Als Postingrate sind 2 mal wöchentlich angesetzt, das solltet ihr möglichst nicht unterschreiten!

Kontaktaufnahme bitte an mich per PM!

Viele Grüße! :-)

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Eberron - No One Lives Forever / Prolog: Auf Olladras Weg
« am: 17.03.2010, 13:35:45 »
Eyre, im Jahre 999 nach Gründung des Königreichs, am ersten Zor des Monats

Hatheril, nördliches Breland



Mehrere Tage nun ist es bereits her, dass der Jungwandler Cadres mit seinem Anhängsel Irrenes, dem Wesen von einer anderen Ebene, in Hatheril angekommen ist. Er möchte die Stadt nutzen, um seinen noch langen Weg nach Sayandras Garten zu beschleunigen, denn die Reise aus dem Eldeenreich hat sich als anstrengender ausgewiesen, als er sich zunächst hätte vorstellen können. Insbesondere Irrenes machte es dem Wandler schwer, denn viele Menschen wollten ihn partout nicht auf ihren Wägen mitnehmen, auch wenn sie, dank einer höheren Toleranzgrenze gegenüber Leuten seiner Rasse, wie es für die Eldeenreiche typisch ist, bereit gewesen wären, Cadres ein Stück des Weges zu erleichtern. Dem Wandler ist bereits aufgefallen (im Gegensatz zu Irrenes, der dies gar nicht beurteilen kann), dass in Nordbreland ein kalter Wind zu gehen scheint für diese Jahreszeit, was die Reise natürlich nicht unbedingt angenehmer macht.
Cadres und Irrenes sind in einer schäbigen Absteige am Rande der Stadt untergekommen. Die meisten Etablissements in Hatheril gaben vor, voll belegt zu sein, auch wenn dies unmöglich der Fall sein kann. In ihrem Zimmer stinkt es nach Moder und Ratten, und die feuchte Matratze hat ihre besten Tage sicherlich schon jahrelang hinter sich. Nach Ablenkung suchend haben sich Cadres und Irrenes schließlich am fortgeschrittenen Abend in der Taverne des Gasthauses eingefunden, wo die gescheiterten Existenzen der Stadt aus dem traurigen Alltag zu fliehen versuchen.
Gerade erst ist die zerzauste und heruntergekommene Barmaid torkelnd zu den beiden gekommen, womöglich um sie nach ihren Wünschen zu fragen, als drei Tische weiter ein Zwerg wie ein nasser Sack vom Stuhl fällt. An dem Tisch sitzen drei weitere Gestalten, offenbar gerade dabei, ein Spiel mit Würfeln zu spielen. Ein am Tisch sitzender Halbork steht auf und ruft mit gröhlender Stimme: "Der alte Zwerg ist raus, hat den letzten Kurzen wohl nicht verkraftet" - der Tisch bricht in Gelächter aus - "ein Platz ist also frei, ihr Maden! Wer spielt eine Partie mit?" Nach Freiwilligen suchend tastet der Halbork die anderen, nicht gerade zahlreichen Besucher der Taverne ab.

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Eberron - No One Lives Forever / Prolog: Reise ins Ungewisse
« am: 11.03.2010, 15:20:36 »
Eyre, im Jahre 999 nach Gründung des Königreichs, am ersten Sul des Monats

Sharn, Stadt der Türme, Breland, Stadtteil Overlook



Zum ersten Mal steht Redril alleine in der leeren Wohnung seines Ziehvaters Thinharat, seit dieser vor einigen Tagen in seinen vier Wänden tot aufgefunden wurde. Alle Anzeichen deuteten auf einen natürlichen Tod hin, und der Kalashtar hatte in der Tat ein Alter erreicht, in dem viele Kalashtar aus dieser Welt scheiden. 190 Jahre, so sagte er, habe er schon auf dieser Ebene verbracht, und Jahrzente davon auf Khorvaire. Parmakhat, ein befreundeter Kalashtar und enger Vertrauter von sowohl Thinharat als auch Redril, hatte sich zunächst um alles gekümmert. Zu groß war der Schock des jungen Riedraners über den plötzlichen Verlust, als dass er sich hätte mit Formalitäten beschäftigen können. „Sein Geist ist zurück nach Dal Quor gegangen“, sagte er Redril, „aber seine Seele ist bei il-Yannah. Sei nicht traurig über den Verlust, sondern sei stolz darauf, dass er einer derjenigen war, die nicht der Träumenden Finsternis zum Opfer gefallen sind. Er war ein starker Kämpfer, und seine Stärke wird im ewigen Licht weiterleben.“
Parmakhat hatte ihn hierher begleitet, denn es ist an der Zeit, dass Redril sich der Aufgabe stellt, sich um Thinharats Hinterlassenschaften zu kümmern. Der Kalashtar hatte keine eigenen Nachkommen, und so hinterlässt er alles dem Menschenjungen, den er vor einigen Jahren in den Straßen Sharns gefunden und wie einen eigenen Sohn angenommen hatte.
Die Wohnung ist nicht sonderlich groß, doch hat alles, was der alte Kalashtar benötigte. Redril steht in dem Wohnbereich, mit einem Canapé, auf dem Redril früher geschlafen hat, einem großen Esstisch sowie einer Koch- und Feuerstelle, die im Winter auch als Kamin gedient hat, ausgestattet ist. Eine Tür führt in den Badebereich, und eine weitere in das Schlaf- und Arbeitszimmer des Verstorbenen.  

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