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Themen - Taris

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Feedback-Bereich

Hier könnt ihr Kritik (und vielleicht ja auch Lob) äußern.

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Rōnin: Ehre und Tod / Dō - Der Weg
« am: 23.11.2017, 17:17:24 »
Abwesenheitsbereich

Teilt hier bitte mit, wenn ihr vorübergehend nicht da seid oder nicht zum Schreiben kommt.

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Rōnin: Ehre und Tod / Kichijō-Sugoroku - Ein Würfelspiel
« am: 23.11.2017, 17:09:35 »
Würfelbereich für Spielercharaktere

Hier dürfte ihr Würfe machen, die weder in den Kampfbereich, noch in den Bereich für Fähigkeitsherausforderungen gehören. Ich weiß noch nicht, ob dieser Bereich hier überhaupt benötigt wird, aber sicher ist sicher.

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Würfelbereich des Spielleiters

Hier müsst ihr leider draußen bleiben.

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Bereich für Fähigkeitsherausforderungen

Fähigkeitsherausforderungen sind kampflose Begegnungen, die die SC lösen müssen, um einen bestimmten Effekt zu erzielen wie etwas das Überreden eines Adligen, ihnen zu helfen, die Verhörung eines Gefangenen oder das Überwinden einer magischen Schutzeinrichtung. Sie werden von mir immer dann eingesetzt, wenn es mir sinnvoll erscheint. Der große Vorteil für SC ist grundsätzlich, dass sie auf diese Erfahrungspunkte erhalten können ohne in Kämpfe verwickelt zu sein.

Bei Fähigkeitsherausforderungen geht es im Wesentlichen darum, eine bestimmte Anzahl von Erfolgen vor einer bestimmten Anzahl von Misserfolgen zu erreichen. Hierfür werde ich euch passende Fähigkeiten nennen, mit denen ihr Erfolge/Misserfolge erzielen (Primäre Fähigkeiten) oder Boni für eure Würfe (Sekundäre Fähigkeiten) sammeln könnt. Es kann nicht immer jede Fähigkeit unbegrenzt eingesetzt werden bzw. es lassen sich nur eine bestimmte Anzahl an Erfolgen pro Fähigkeit erzielen. Die Boni addieren sich nur kumulativ, wenn sie von unterschiedlichen Fähigkeiten stammen. Die Fähigkeiten funktionieren bei Fähigkeitsherausforderungen zudem anders als im SHB beschrieben. Take10 und Take20 sind nicht möglich. Ich nenne euch die Ausgangslage und den Schauplatz des Geschehens und überlasse es dann euch, wie ihr eure Würfe umsetzt. Es ist also in besonderem Maße die Kreativität des Einzelnen gefragt. Zum Beispiel könnte ein erfolgreicher Wurf auf Überlebenskunst von euch auf diverse Weise Ingame umgesetzt werden: es könnte eine Spur gefunden, ein Tier als Nahrung erlegt, ein Pfad entdeckt werden usw.

Beispiel

Das Ganze läuft im Grunde wie im Kampf-Thread ab. Ihr macht einen Post, in dem in Code-Form eure Handlungen beschreibt und einen zweiten, in dem ihr würfelt. Dann ändert ihr euren ersten Beitrag entsprechend des Ergebnisses.

Die zu erreichenden SG sind in der Regel folgende:

Normale Fähigkeiten:
Leicht: SG 13
Normal: SG 18
Schwer: SG 23

Andere Würfe (z.B. Stärke-Würfe)
Leicht: SG 8
Normal: SG 13
Schwer: SG 18

Diese können sich aber ggf. noch ändern. Der Grund liegt darin, dass Fähigkeitsherausforderungen ein Konzept der 4. Edition sind und die dortigen Tabellen für die Vorgängeredition natürlich nicht übertragbar sind. Ich habe die SG so gewählt, dass ein leichter SG mit einer 5, ein mittlerer mit einer 10 und ein schwerer mit einer 15 erreichbar sein sollten - entsprechendes Training in dem Bereich vorausgesetzt.

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Rōnin: Ehre und Tod / Rokusō-an - Das Teehaus
« am: 23.11.2017, 16:38:13 »




Mehr als ein ganzes Jahr ist nun schon vergangen seit der Shōgun Eurem Herren den Befehl gab, Seppuku zu begehen und sich in sein eigenes Tanto zu stürzen. Euer Herr und Daimyō Lord Nishio Hikomotō war edel, gütig und stolz, aber auch jung und unerfahren und so war es für den grausamen Lord Kôno Kazumorō, der seinen Platz als Berater des Shōguns bedroht sah, ein Leichtes, seine Naivität auszunutzen und ihn in Gegenwart des ganzen Hofes zu erniedrigen, indem er öffentlich die Ehre und Treue seiner Frau in Frage stellte. Erzürnt verlor Lord Nishio Hikomotō für einen kurzen Moment die Beherrschung und zog vor den Augen des Shōguns sein Schwert, um Lord Kôno Kazumorō anzugreifen. Die Wachen des Shōguns stoppten ihn, doch es war zu spät. So eine ungeheure Tat, solch eine Gefährdung des Shōguns konnte nicht ungestraft bleiben. Lord Nishio Hikomotō wurde befohlen, sich selbst zu richten um seine Ehre wiederherzustellen, sein Besitz und seine Ländereien gingen an Kôno Kazumorō und Ihr - seine treuen Diener - wurdet zu Rōnin, herrenlosen Samurai, die ihr Leben in Schande führen müssen. Euer Ehrenkodex verlangt es, dass Ihr Eurem Herrn in den Tod nachfolgt, doch vorher müsst Ihr Eure Ehre wiederherstellen.
Dem Shōgun könnt Ihr nicht die Schuld geben, denn er hat nur das Gesetz befolgt, aber Ihr könnt Euch an demjenigen rächen, der Lord Nishio durch böse Absicht in die Falle gelockt hat. Ein Jahr lang habt Ihr Euch vorbereitet, gewartet und Lord Kôno in falscher Sicherheit gewogen. Ihr habt Spott und Beschimpfungen über Euch ergehen lassen, um auf die perfekte Gelegenheit zu warten. Heute, in einer mondlosen Winternacht, habt Ihr Euch versammelt, um Lord Kôno Kazumorō in seinem Anwesen in der Hauptstadt des Shōgunats anzugreifen. Ihr werdet sein Heim infiltrieren, jeden töten, der sich Euch in den Weg stellt und den Kopf des bösen Fürsten auf dem Grab Eures Herren am anderen Ende der Stadt abzulegen. Der Tod ist Euch sicher, denn selbst wenn Ihr Erfolg habt, wird man Euch bis an Euer Ende jagen. Lasst es einen guten, einen ehrenvollen Tod werden, denn nur wenn Ihr Eure Ehre wiederherstellt, könnt Ihr auch Lord Nishio rehabilitieren.




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Rōnin: Ehre und Tod / Die Zeit der Rache
« am: 23.11.2017, 16:27:53 »
1. Akt: Eine klare Winternacht





Es war bereits ein gutes Jahr vergangen seit der Shōgun Lord Hikomotō Nishio, dem Herrn der zwei Männer und der Ehemann der Frau, die sich in dieser mondlosen Winternacht einzeln dem kleinen verwitterten Tempel nördlich von Edo näherten, den Befehl gegeben hatte, Seppuku zu begehen und sich in sein eigenes Tanto zu stürzen, weil er vor den Augen des Shōguns sein Schwert gezogen hatte, um den finsteren Lord Kôno Kazumorō anzugreifen. Der Zorn von Lord Hikomotō war zwar verständlich gewesen, hatte dieser doch öffentlich die Ehre und Treue seiner Frau in Frage gestellt, doch er war dabei ein Opfer des verschlagenen Planes von Lord Kôno geworden, der die Naivität des jungen Daimyō ausgenutzt und die Attacke absichtlich provoziert hatte. Der Shōgun hatte nur das Gesetz befolgt, denn so eine ungeheure Tat, solch eine Gefährdung des Shōguns konnte nicht ungestraft bleiben. Das wussten auch seine Frau und seine Gefolgsleute. Die Schande jedoch, dass der Besitz und die Ländereien von Lord Hikomotō an Lord Kôno gingen, sie - die treuen Diener von Lord Hikomotō - herrenlos wurden und Lord Kôno völlig unbeschadet aus seinem Komplott, das er nur aus Neid auf die Jugend und den edlen, gütigen und stolzen Charakter von Lord Hikomotō angezettelt hatte, hervorgegangen war, musste unbedingt getilgt werden.
Ein Jahr lang hatten sich die Drei vorbereitet, gewartet und Lord Kôno in falscher Sicherheit gewogen. Sie hatten Spott und Beschimpfungen über sich ergehen lassen, um auf die perfekte Gelegenheit zu warten, Lord Kôno Kazumorō in seinem Anwesen in Edo, der Hauptstadt des Shōgunats, anzugreifen. Als Versammlungsort hatten die Drei den alten Familientempel des Hikomotō-Clans gewählt. Allein ihre Anwesenheit auf den ehemaligen Ländereien ihres Fürsten, konnte ihren Kopf kosten, hatte Lord Kôno dies doch höhnisch allen Gefolgsleuten des durch seine Intrige in den Selbstmord getriebenen Lord Hikomotō  versprochen, wenn sie es wagen sollten, jemals wieder einen Fuß auf dessen frühere Güter zu setzen. Dies war den drei Rōnin jedoch gleichgültig, denn sie hatten ihrem Leben schon abgeschworen. Es galt nur noch eine letzte Aufgabe zu erfüllen: Lord Kôno Kazumorō musste sterben und die Ehre des Hauses Hikomotō wiederhergestellt werden.

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Status-Bereich

Hier findet ihr euren aktuellen Status. Aktuelle TP und Ehrenpunkte werde ich hier oben eintragen, für den Rest seid ihr selbst verantwortlich. Bitte haltet alles so aktuell wie nur irgend möglich!


Bild Charakter TrefferpunkteEhrenpunkte
Matsukura Tadakatsu10 / 58 23
Mai Hikomoto-10 / 4420
Iwamori Dokai16 / 52 24

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Rōnin: Ehre und Tod / Bushi - Die Krieger
« am: 23.11.2017, 16:17:15 »
Charakter-Bereich

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Rōnin: Ehre und Tod / Hagakure - Der Ehrenkodex
« am: 23.11.2017, 16:12:06 »
Einführung

Ich freue mich sehr, dass ihr euch entschlossen habt, es mit mir als Spielleiter zu versuchen. Ich verspreche, mein Bestes zu geben. Dies ist meine zweite Online-Runde als Spielleiter. Die erste war "Sons of Gruumsh" und wurde erfolgreich abgeschlossen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass das auch bei dieser Runde der Fall sein wird.

Es ist selbstverständlich, dass Outgame freundlich miteinander umgegangen wird. Dies ist ein Spiel und soll allen Teilnehmern Spaß machen. Ebenfalls selbstverständlich ist, dass man Ingame und Outgame trennen können sollte. Ingame muss nicht alles eitel Sonnenschein sein, aber auch da gilt natürlich der Grundsatz "Sei kein *****" und "Never split the party".

Gespielt wird ein Abenteuer, das ich kürzlich beim Stöbern auf einer Internetseite entdeckt und für Pathfinder konvertiert habe. Es handelt sich dabei um ein sehr kurzes, insgesamt kampflastiges Abenteuer. Als voraussichtliche Dauer habe ich ein knappes halbes Jahr veranschlagt, wobei das stark von den Spielern und der Postingrate abhängt.

Ich werde das Abenteuer so leiten, dass es durchaus zu Formulierungen und Beschreibungen kommen kann, die für jugendliche Leser nicht geeignet sind. Das Abenteuer richtet sich daher an Erwachsene. Ich habe allerdings nicht vor, die Grenze des guten Geschmacks zu überschreiten. Sollte ich es dennoch tun, macht mich bitte darauf aufmerksam.

Das Setting, in dem das Abenteuer stattfindet, ist eine fiktive eine "Alternate Earth", nach dem Vorbild Japans zur Hochzeit der Samurai. Es soll vor allem heroische Fantasy mit einem düsteren Grundton bieten und hat nicht den Anspruch, sonderlich originell zu sein. Wichtig ist mir nur, dass es innerlich stimmig ist. Daher gibt es Einschränkungen bei den zugelassenen Regeln (s.u. Charaktererstellung). Seht das bitte als Chance und nicht als Gängelung.

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Rōnin: Ehre und Tod / Bushidō - Der Weg des Kriegers
« am: 23.11.2017, 15:54:16 »
Kampf-Bereich

Hier werden die Kämpfe ausgetragen. Bitte schreibt eure Beiträge nach folgendem Muster:

Theseus weicht dem Angriff des Ungeheuers aus und feuert dann einen Blitzzauber auf den vor ihm stehenden Minotaurus ab.
Frei: 1,5 Meter Schritt N
Standard: Blitz


Für das Würfeln macht ihr bitte jeweils einen separaten Beitrag nach eurem Textbeitrag, damit ihr den Textbeitrag später noch editieren könnt.

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Online-RPG-Organisation / [Pathfinder] Ehre und Tod
« am: 19.11.2017, 17:51:57 »




Mehr als ein ganzes Jahr ist nun schon vergangen seit der Shōgun Eurem Herren den Befehl gab, Seppuku zu begehen und sich in sein eigenes Tanto zu stürzen. Euer Herr und Daimyō Lord Nishio Hikomotō war edel, gütig und stolz, aber auch jung und unerfahren und so war es für den grausamen Lord Kôno Kazumorō, der seinen Platz als Berater des Shōguns bedroht sah, ein Leichtes, seine Naivität auszunutzen und ihn in Gegenwart des ganzen Hofes zu erniedrigen, indem er öffentlich die Ehre und Treue seiner Frau in Frage stellte. Erzürnt verlor Lord Nishio Hikomotō für einen kurzen Moment die Beherrschung und zog vor den Augen des Shōguns sein Schwert, um Lord Kôno Kazumorō anzugreifen. Die Wachen des Shōguns stoppten ihn, doch es war zu spät. So eine ungeheure Tat, solch eine Gefährdung des Shōguns konnte nicht ungestraft bleiben. Lord Nishio Hikomotō wurde befohlen, sich selbst zu richten um seine Ehre wiederherzustellen, sein Besitz und seine Ländereien gingen an Kôno Kazumorō und Ihr - seine treuen Diener - wurdet zu Rōnin, herrenlosen Samurai, die ihr Leben in Schande führen müssen. Euer Ehrenkodex verlangt es, dass Ihr Eurem Herrn in den Tod nachfolgt, doch vorher müsst Ihr Eure Ehre wiederherstellen.
Dem Shōgun könnt Ihr nicht die Schuld geben, denn er hat nur das Gesetz befolgt, aber Ihr könnt Euch an demjenigen rächen, der Lord Nishio durch böse Absicht in die Falle gelockt hat. Ein Jahr lang habt Ihr Euch vorbereitet, gewartet und Lord Kôno in falscher Sicherheit gewogen. Ihr habt Spott und Beschimpfungen über Euch ergehen lassen, um auf die perfekte Gelegenheit zu warten. Heute, in einer mondlosen Winternacht, habt Ihr Euch versammelt, um Lord Kôno Kazumorō in seinem Anwesen in der Hauptstadt des Shōgunats anzugreifen. Ihr werdet sein Heim infiltrieren, jeden töten, der sich Euch in den Weg stellt und den Kopf des bösen Fürsten auf dem Grab Eures Herren am anderen Ende der Stadt abzulegen. Der Tod ist Euch sicher, denn selbst wenn Ihr Erfolg habt, wird man Euch bis an Euer Ende jagen. Lasst es einen guten, einen ehrenvollen Tod werden, denn nur wenn Ihr Eure Ehre wiederherstellt, könnt Ihr auch Lord Nishio rehabilitieren.




Hallo!

Ich möchte gerne ein (sehr) kurzes, kampflastiges Abenteuer für 4-7 Spieler der 6. Stufe nach den Pathfinder-Regeln anbieten. Bislang habe ich hier nur das Abenteuer "Sons of Gruumsh" geleitet, dieses aber dafür auch erfolgreich abschließen können. Wie ihr der obigen Einleitung entnehmen könnt, spielt das Abenteuer in einem  Pseudo-Japan-Setting (etwa 16. Jhd.). Das Setting bringt natürlich ein paar Einschränkungen bei der Charakterwahl mit sich. So sind nur Standard-Menschen von rechtschaffener Gesinnung erlaubt, es werden asiatische Waffen und Rüstungen benutzt und es wird auch nicht jede Klasse verfügbar sein, um die Konsistenz des Settings zu wahren.
 
Die Spielercharaktere sind Rōnin - also ehemalige Samurai oder herrenlose Bedienstete des unglücklichen Lord Nishio Hikomotō - und ihre Aufgabe ist es, unbemerkt die Hauptstadt zu durchqueren, das Anwesen von Lord Kôno Kazumorō zu infiltrieren, diesen zu töten und seinen Kopf am anderen Ende der Stadt auf dem Grab von Lord Nishio Hikomotō abzulegen. Die Spieler könnten als Charaktere etwa klassische Samurai, die Ehefrau von Lord Nishio, seine Konkubine, ein Onmyōji - Zauberer - des Hauses Hikomotō, ein Priester oder Geisterbeschwörer, ein Ninja oder eine Kunoichi (weibl. Ninja) sein. Sie alle müssen durch den Tod von Lord Nishio entehrt worden und im Hass auf Lord Kôno Kazumorō geeint sein.

Das besondere an diesem Abenteuer ist, dass es keine Chance auf Überleben gibt; im günstigsten Fall begehen die Spieler am Ende gemeinsam Seppuku. Während des Abenteuers könnt ihr Ehrenpunkte gewinnen und verlieren und wer 20 Punkte erreicht, hat seine Ehre wiederhergestellt.

Ich hoffe, dass das viele Interessenten anspricht. Wichtig sind mir regelmäßige Postings (bei Kämpfen alle 24 Stunden, sonst 2-3 Mal die Woche) und eine vernünftige Ausdrucksweise. Man muss dafür aber kein Japan-Kenner sein und ich erwarte auch keine Romane wie dies bei anderen pseudohistorischen Runden manchmal der Fall ist.

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Sons of Gruumsh / Epilog: Alte und neue Feinde
« am: 02.01.2014, 15:49:03 »
Die restliche Reise verlief ohne weitere Zwischenfälle. Die Gruppe war bemüht den Wald möglichst schnell hinter sich zu lassen und kam gut voran. Mittlerweile war es wieder kälter geworden und nach einigen Tagen war es schon so kalt, dass der morgentliche Rauhreif bis zum Mittag an den Gräsern am Boden haften blieb. Es kam den Abenteurern nach den Erlebnissen der letzen Zeit fast unwirklich vor als sie eines frühen Nachmittags die Stadttore Falkrest vor sich auftauchen sahen. Als sie die Wachen entdeckten, öffneten sie eilig das Tor und ließen sie herein. Die Männer staunten nicht schlecht, als sie die Adeligen zu Gesicht bekamen. "Mylady, Mylords, wir hätten nicht gedacht, euch noch einmal wieder zu sehen. Gut, dass ihr noch am Leben seit. Hier in der Stadt ging es ziemlich drauf und drüber, müsst ihr wissen", sagte ein älterer Mann während er einen jungen Burschen anwies, Wachtmeister Doran Blattkas herbeizuholen. Ein paar Minuten später kam dieser an, augenscheinlich etwas angetrunken."Bei Aengrists Bart!", rief er aus als er die Gruppe sah. "Damit hätte ich nicht gerechnet! Ihr müsst sofort zum Fürsten der Schlüssel und ihm von eurer Rückkehr berichten. He, Alwin, nimm dir fünf Männer und eskortiere sie zum Chef! Aber mach nicht so viel Aufhebens!"

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Sons of Gruumsh / Die Orks
« am: 17.03.2013, 23:39:15 »
Die schamanistischen Orks ziehen als Jäger, Sammler und Hirten durch die nördlichen Wald- und Bergregionen der Welt. Sie haben nur wenige Städte und dauerhafte Niederlassungen, denn sie leben für den Kampf und sind immer auf der Suche nach neuen Zielen. Viele Völker fürchten die Orks, da sie wild, fremdartig und grausam erscheinen.

Körperliche Merkmale

Orks sind grauhäutige Humanoide, die für ihre beeindruckende Körperkraft bekannt sind. Sie haben breite Kiefer, vorstehende Eckzähne, reichliche Körperbehaarung, flache Nasen und kleine, eng anliegende Ohren. Bei Orks gibt es einen starken Geschlechtsdimorphismus. Ein männlicher Ork wird im Durchschnitt über 1,80m groß und bis zu 150kg schwer. Orkfrauen sind demgegenüber deutlich kleiner und ähneln von der Statur menschlichen Frauen. Sie haben auch weitaus kleinere untere Reißzähne und eine erheblich schwächere Körperbehaarung.
Die Hautfarbe der Orks ist stets Grau, das aber in allen Schattierungen vorkommt und von fast schwarz bis fast weiß reicht. Ihr Haar ist in der Regel schwarz, schwer und kräftig und wird offen getragen. Ihre Augen zeichnen sich durch ihre großen Pupillen aus, die sie sogar bei fast völliger Dunkelheit noch gut sehen lassen, dafür aber auch gegen helles Licht recht empfindlich sind.

Charakter

Orks haben einen wilden und ungezähmten Charakter. Da sie aus einer Gegend stammen, in der seit Generationen nur die stärksten und härtesten Individuen überlebt haben, lassen sie sich nur von Stärke beeindrucken. Mitleid mit den Schwachen ist ihnen fremd. Sie nehmen sich, was ihnen zusteht und denken selten an andere. Ihrem Stamm gegenüber sind sie jedoch treu ergeben, auch wenn diese Loyalität meist nicht einer konkreten Person gilt. Orks sind gradlinig, ehrlich und verachten Schwäche, Lügen und Falschheit. Manche bezeichnen sie als einfältig und manipulierbar. Es trifft zumindest zu, dass die Orks als Volk aus ihrer Körperkraft bislang noch kein dauerhaftes Kapital schlagen konnten. Sie sind zudem leicht reizbar und neigen zum Jähzorn, bei dem sie ohne Rücksicht auf die Konsequenzen das tun, was sie momentan am besten halten. Tapferkeit und Stärke bedeuten ihnen mehr als ihr Leben. Sie leben generell exzessiv und verschwenden wenig Gedanken an morgen.

Kleidung

Die Kleidung eines Orks besteht in der Regel aus Fell oder dickem Leder. Orks schmücken sich gerne durch Tattoos oder Bemalungen. Beliebt sind Tiertotems, um die Zugehörigkeit zu einem Stamm dazustellen. Wer sich im Kampf bewährt hat, brandmarkt sich oft selbst mit rituellen Narben, um seine Tapferkeit und Kampfkraft zu zeigen. In manchen Stämmen ist es auch üblich, wie bei einem Raubtier die vorderen Schneide- und Eckzähne anzuspitzen. Waffen und Rüstungen der Orks sind oft mit Zähnen, Knochen, Schädel, Finger oder Haaren ihrer Feinde oder ihrer Beute behangen. Orks glauben, dass auf diese Weise ein Teil der Stärke des Opfers auf sie übergeht.

Ernährung

Typische Orksgerichte sind Hartkäse, Beeren, Wurzeln und Brei aus Wildgräsern, doch am liebsten essen Orks Fleisch. Ohne die tierischen Eiweiße wäre das Leben in den rauen Gegenden des Nordens nicht möglich. Die Jagd spielt deshalb eine große Rolle in der orkischen Kultur, doch weil damit nicht die Ernährung größerer Gruppen sichergestellt werden kann, sind alle größeren Orkstämme dazu übergegangen, sich Herden von Wildschafen, Schweinen oder Rentieren zu halten, die sie auf ihren Wanderungen begleiten und die ihnen als mobile Fell- und Fleischlieferanten dienen. Eine Spezialität der Orks sind alle möglichen Speisen aus Blut, das als Elexir der Götter gilt. Es gibt sogar einen stark alkoholischen Trunk, der aus Blut hergestellt wird.

Ausbildung

Schon von Kindesbeinen an müssen die jungen Orks in der Gesellschaft mitarbeiten. Wie in der gesamten orkischen Gesellschaft wird dabei auf Schwäche keine Rücksicht genommen. Es gilt unter Orks als Schande, wenn die eigenen Kinder keine Leistung erbringen. Da es sich die Orks nicht leisten können, Schwache und Krüppel mit zu ernähren, werden schwächliche Nachkommen bei der Geburt zumeist ausgesetzt oder gleich getötet. Diejenigen, die die harten Kindheitsjahre überstehen, werden mit Beginn der Pubertät getrennt. Die Frauen werden auf ihre Rolle in der Familie vorbereitet, die Männer einem unbarmherzigen Überlebenstraining unterzogen. Die wichtigsten Aspekte in der Ausbildung eines jungen Orks, die zunächst von Familienangehörigen und später von erfahrenen Kriegern übernommen wird, sind daneben der Kampf und die Religion.

Religion

Die Religion der Orks ist so hart und unerbittlich wie die Orks selbst. Ihr oberster Gott ist streng genommen Baghtru, doch da dieser eher distanziert und mysteriös ist, ist de facto Gruumsh, der einäugige Gott des Krieges, Ziel ihrer Gebete. Die Orks glauben daran, dass sie von den Göttern permanent geprüft werden und tun alles, um sie zufrieden zu stellen. In der Logik der Orks sind die Götter personifizierte mystische Wesen, die wie alle anderen Lebewesen Nahrung brauchen, um zu überleben. Ohne diese Nahrung würde die Sonne nicht mehr aufgehen, der Mond nicht mehr scheinen, nichts mehr wachsen und nichts mehr gedeihen, sondern die Welt in ewige Finsternis zerfallen. Damit die Götter immer genug Nahrung haben, bringen die Orks ihnen regelmäßig Opfer dar. Weil für die Götter nur das Beste gut genug ist, werden bevorzugt Orks aus fremden Stämmen oder andere Humanoide geopfert, damit die Götter sich an ihrem Blut laben können. Orks sind sehr abergläubisch und tendieren dazu, in allem Möglichen göttliche Zeichen zu sehen. Sie fürchten ihre Götter mehr als alles andere auf der Welt.

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Sons of Gruumsh / Kapitel III: Die graue Festung
« am: 09.01.2013, 00:12:30 »
Es dämmerte gerade als die sechs Abenteurer ihr kleines Lager verließen und sich auf den Weg zur Festung machten. Die Pferde hatten sie sicher in einer nahen Schlucht untergebracht ehe sie sich bewaffnet, ein letztes Mal die Ausrüstung überprüft und sich in Gedanken auf das bevorstehende Unternehmen vorbereitet hatten. Das Wetter war ein Unsicherheitsfaktor. Der Regen war nicht weniger stark als noch vor wenigen Stunden und die gesamte Umgebung war völlig durchnässt. Das nasse Leder klebte an der Haut und scheuerte und spannte. Überall hatten sich Pfützen gebildet und das Wasser ronn in kleinen Bächen Richtung Tal. Bei jedem Schritt sanken sie im Waldboden ein und wenn sie ihre Füße auf einen der Steine am Fuße der Erhebung setzten, mussten sie aufpassen, dass sie nicht abrutschten. Die nasse Klippe hochzugelangen, würde sicher nicht einfach werden. Andererseits verhinderte das Unwetter, dass die Orks Patroillen aussendeten. Dadurch konnten sich die fünf ungleichen Männer und die Elfe ungesehen zum Fuße der Klippe bewegen. Der prasselnde Regen würde außerdem einige der Geräusche, die sie machten, unweigerlich verschlucken. "Fast merkwürdig," sagte Vestryn nachdenklich, den Blick zum Himmel gerichtet. "Gruumsh und Aengrist, Götter der Orks und der Menschen, sind beide Schutzherrin des Sturmes und des Krieges für ihr Volk. Ich frage, mich welcher von ihnen gerade die Oberhand hat..."

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