Sobald Karlsgard außer Sicht war atmete Arashi laut auf. Während der Fahrt kletterte auf einen der Karawanenwagen und sprang mit einem
"Endlich." auf den Lippen herunter. Bevor er auf dem Boden aufschlug und sich die Beine brach verwandelte er sich in eine silberne Sturmmöwe und stieg gen Wolken empor. Zwar war er nicht lange in der Stadt gewesen, doch für den Druiden war dies schon fast zu lange gewesen.
Still betend dankt er Gozreh dafür den Wind unter seinen Flügeln zu spüren. Mehrere Stunden kreist Arashi selbstzufriedend über der Karawane, bevor er wieder landet und sichtbar zufriedend auf dem Wagen vor sich hindöst. An den folgenden Tagen war Arashi nur selten auf den Wagen der Karawane zu sehen. Entweder kreiste er seine Bahnen am Himmel über der Karawane oder lief in großen Kreisen als Wolf um die Reisenden umher. Natürlich war das Gefühl nicht genau das Gleiche wie wirklich frei zu sein, doch er war nicht ungebunden und so war es das Beste was Arashi erhalten konnte und dem Druiden war es genug.
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"Ab hier beginnt also der Spaß.", murmelte Arashi zu sich selbst als er an der beginnenden Taiga steht, dem ehemaligen Reich der Riesen. Noch gut sind die Mühseligkeiten ihm in Erinnerung als er hier in Richtung Karlsgard durchgekommen war. Und er hatte immerhin Teile der Reise auf Flügeln hinter sich gebracht. Die freie Wildbahn war sein Revier, wie würde es wohl für die Städter sein?