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Nachrichten - Brogar Tunnelheim

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Liebe Mitspieler, ich mache es kurz: Ich steige aus persönlichen Gründen aus der Runde aus, habe das auch schon mit Idunivor per PN besprochen, wünsche euch aber weiterhin viel Freude am Spiel.

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Ich enthalte mich da der Stimme, mir ist beides recht.

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Mit sichtlicher Zurückhaltung folgte Brogar der Einladung. Er musterte die beiden Fremden und brummte etwas, das man genauso gut als Gruß wie als Bemerkung über das Wetter auffassen konnte. Der Runenschmied setzte sich und beschränkte sich auf das Zuhören, nur gelegentlich einen Schluck aus seinem Humpen nehmend. Dabei verzog er jedesmal verächtlich das Gesicht, wenn er sich die schaumigen Reste aus dem Bart wischte. Offenbar mundete ihm das Getränk nicht allzu sehr, schon aus Stolz. Trotzdem seine Blicke misstrauisch und seine Züge verschlossen blieben, hörte er aber dennoch aufmerksam den Schilderungen zu, die der Halbelf zum besten gab. Immerhin mochte zwischen all den viel zu bunten, blumigen Worten das eine oder andere harte Faktum verborgen sein... Da Jykel es übernahm, den Burschen nach politischen Verhältnissen und anderem zu fragen, überließ Brogar ihm das Reden und sinnierte über das Gehörte. Erst als Felodin sein Angebot äußerte - Brogars kräftige Finger trommelten gerade langsam gegen den leeren Humpen - sah er auf und maß ihn mit einem langen Blick. "So, so..." machte er mit einem Heben seiner buschigen Augenbrauen. "Und was wäre wohl Euer Interesse an einer solchen Reise, wenn man fragen darf?"

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Brogar war recht spät aufgetaucht. Der Runenschmied hatte sich mit düsterer Miene in irgendeiner Ecke des Schankraums niedergelassen, wo sich wunderbarerweise trotz der Enge noch eine Lücke gefunden hatte, in die er seine wuchtige Gestalt quetschen konnte (ohne allzu viel Rücksicht auf die säuerlichen Mienen seiner Sitznachbarn zu nehmen, die sich gezwungenermaßen noch etwas dichter aneinander drückten). Einen Humpen Bier bestellend - oder was man hier wohl so als Bier zu verkaufen wagte, kein Vergleich mit einer Maß Felsbräu - war er dem Vortrag des bunten Vogels gefolgt und hatte sich fast als einziger nicht so recht von der Geschichte mitreißen lassen. Dafür allerdings hatten seine zusammengekniffen Augen sehr genau auf den Händen Felodins geruht, jede Geste und jedes Wort genau aufnehmend. Verschiedentlich murmelte er dabei unverständliches Zeug vor sich hin: "Thaumaturgisch unsaubere Manifestation... unglaublich... dürfte eigentlich gar nicht funktionieren... Anbindung an die Effektmatrix völlig schleierhaft... erratisch... muss quantenmagische Prinzipien nutzen..." Obwohl er sich abgesehen davon zu keinerlei Reaktion auf das Schauspiel hinreißen ließ, warf er nach kurzem Zögern mit unverändert finsterem Blick dennoch ein blinkendes Silberstück in die umhergehende Kappe[1], ehe er ein Stück Pergament hervorholte, auf das er einige Notizen kritzelte.
 1. Ist schon abgestrichen.

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Kurzer Bericht zur Lage bei mir: Dass ich bei höherem Tempo als 1 bis maximal 2 Posts pro Woche aus beruflichen Gründen nicht mithalten kann, wird sich leider vorerst nicht ändern (und meine Runde gefallen mir derzeit, so dass ich auch ungern eine verlassen würde). Ich wollte aber bescheid geben, warum ich im Moment gerade besonders lange auf mich warten lasse: Derzeit sitze ich zuhause, und zwar wegen drohender Sehnenscheidenentzündung... d. h. Computer, Maus und Tippen sind nicht ganz schmerzfrei und mit einem gewissen Risiko behaftet, wenn ich es übertreibe. Ich hoffe aber, jetzt übers Wochenende in allen meinen Runden einen ordentlichen Beitrag hinzubekommen.

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Brogar verschränkte die Arme. Der Runenschmied sah aus, als hätte er all die unschönen Erklärungen des Tieflings schon von vornherein geahnt oder doch damit gerechnet. Er schnaubte nur unwillig durch die Nase und brummte etwas in seinen Bart, gab aber keinen direkten Kommentar ab. Erst auf Sés Blick hin knurrte er: "Es wird sich ja wohl kaum vermeiden lassen, dort nachzuforschen. Hrmpf... Grotten und Eichen! Wahrscheinlich gibt es auf dem Weg dorthin wieder nicht eine Spur geordneter Pfade. Der Bartausfall über denjenigen, der das ganze vermaledeite Grünzeug und die Wildnis erfunden hat!" Trotz seiner harschen Worte meinte aber auch er: "Sei's drum, eine Lagebesprechung wäre sinnvoll. Ich werde kommen." Eigentlich gab es da ja noch jene vielversprechenden thaumaturgischen Konstellationen, die seiner Meinung nach nur noch einige Nächte intensiven Studiums bedurften, um sich zu wirkungsvollen antimagischen Mustern formalisieren zu lassen – aber er war ein Tunnelheim und wusste als solcher, was Pflichterfüllung bedeutete.

Also schob er seine Enttäuschung über die Zeit beiseite, die ihm so für seine Studien fehlen würde, und warf einen Blick aus dem Fenster. Indem er sich über den Bart strich, musterte er den auffälligen Schriftzug und murmelte: "Mmmhh... sieht nach einem illuso-evokatorischen Effekt aus, wie ihn Hammerstiel in seiner Arbeit über die Formulae zweiten Grades beschreibt. Oder war es gar nicht Hammerstiel..? Hrm... womöglich auch Blutaxt. Oder Felsheym der Jüngere... muss das mal eruieren." Sés begeisterte Worte beantwortete er nur mit einem kurzen: "Mh." Es sollte wohl eine Art zurückhaltender Bejahung bedeuten, denn er verabschiedete sich seinerseits mit einem kurzen Nicken und versprach im Gehen: "Sollten wir belastbare Fakten in Erfahrung bringen, geben wir sie an Euch weiter." Damit stapfte er davon, um sich so gut wie möglich auf die neuerliche Tour durch wegloses Chaos vorzubereiten, die ihm wohl bevorstand, Außerdem wollte er einige Dinge nachschlagen, ehe es Zeit wurde, zu Bolin aufzubrechen. Druidenzauber – ein in der akademischen Welt noch fast gänzlich unbeackertes Gebiet...

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Brogar hatte sich alles schweigend angehört, wie es so die Art des Runenschmieds war. Schließlich brummte er einige unverständliche Sätze in seinen Bart, ehe er sich knurrend äußerte: "Elfen, Druiden und eine magische Krankheit - für mich ergibt das alles einen Sinn." Indem er sich an Jykel wandte, erklärte er: "Wenn es sich um eine magische Seuche handelt, können wir keine normalen Maßstäbe anlegen, was die Inkubationszeit, den Verlauf und die Symptome angeht, wie ja auch bei der Heilung keine gewöhnlichen Mittel wirken." Dann rammte er die Faust in die offene Linke und fügte hinzu: "Aber ganz gleich, ob es eine gewöhnliche, besonders tückische Krankheit ist oder ein magischer Fluch: Es gibt immer eine Möglichkeit, das Übel zu bekämpfen! Man muss nur das nötige Wissen dazu erwerben. Womöglich hilft uns dieses Wasser ja weiter." Stirnrunzelnd ging er einige Schritte auf und ab. "Sollte mich gar nicht wundern, wenn das ganze eine Art Waffe ist, die sie auf diese Art in das Herz der Siedlung gebracht haben. Würde zu solchem Gelichter passen..." Da er so angestrengt grübelte, entging ihm offenbar, was Jykel durch das Fenster sah.

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Kaum zurück in der Siedlung, hatte sich Brogar in seinen Schriften vergraben und alles an anderen Quellen gesucht, was sonst noch zu finden war – wenig genug, wie der Runenschmied grummelnd festgestellt hatte. Umso akribischer war er jedoch dabei vorgegangen, seine Notizen mit anderen Texten abzugleichen, um ein wenig mehr Licht ins Dunkel zu bringen. Auch seinen arkanen Studien hatte er sich gewidmet und war dabei auf verschiedene thaumaturgische Konfigurationen gestoßen, die er zu verwendbaren Formuale ausgearbeitet hatte. Immerhin auf diesem Feld war er halbwegs zufrieden, als ihn die Nachricht Bolins erreichte: Zwei neue Formeln waren analysiert, erprobt und in seinem großen Buch sorgfältig verzeichnet. Ein weiterer Pluspunkt schien Jykels Entwicklung zu sein. Da es zu Brogars Pflichten als Wahrer der Traditionen gehörte, in Angelegenheiten wie der Jykels seine Kenntnisse zu nutzen, hatte er bei seinem Mitzwergen die einzige Ausnahme von dem Entschluss gemacht, sich durch nichts in seinen Nachforschungen stören zu lassen. Immerhin nicht ganz erfolglos, wie es den Anschein hatte.

Weniger verheißungsvoll stellten sich seine neuen Erkenntnisse zu den letzten Ereignissen dar. Außer den Informationen aus einigen Passagen zur Baphomet-Brut konnte er keinen Erfolg verzeichnen. Damit war er nicht wesentlich klüger als zuvor. Da man ihm mitgeteilt hatte, dass aus dem Jungen im Moment nichts herauszubringen war, schienen die Ermittlungen in dieser Richtung in einem toten Stollen angelangt. Dementsprechend war auch seine Laune nicht heiterer als sonst, und er warf dem Boten Bolins einen nicht gerade freundlichen Blick unter seinen buschigen Augenbrauen hervor zu, ehe er brummte: "So, so... Und mehr hast du nicht auszurichten? Dürftig genug! Aber sei's drum, ich werde kommen." Womit er die wenigen Dinge ergriff, von denen er sich niemals trennte, seinen rituellen Hammer am Gürtel befestigte und sich auf den Weg machte, um in Erfahrung zu bringen, was Bolin Sarsh so wichtiges und geheimnisvolles zu verkünden hatte.

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Ingame wird es jetzt einen kleinen Zeitsprung von drei Zehntagen geben, was ihr in der Zeit tut ist euch überlassen, wenn ihr irgendwelche speziellen Pläne habt, können wir das gerne weiter absprechen.

Brogar wird auf jeden Fall versuchen, in allen ihm verfügbaren Quellen zu recherchieren a) zu der Prophezeiung und den Symbolen in seinem Notizbuch und b) zu Zauberformeln, die ihm auf seinen weiteren Reisen nützlich sein könnten.

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Brogar hatte sich alle Fundstücke sehr genau betrachtet und wiederum Notizen gemacht. Von den kruden Zeichen war eine Abschrift in sein Buch gewandert, von der Maske eine grobe Zeichnung, die er mit einigen zwergischen Symbolen, Fragezeichen und Anmerkungen versah. Darüber brütete er eine ganze Weile, ohne sich am Gespräch zu beteiligen. Schließlich verstaute er das Buch wieder sicher und meinte: "Es scheint mehr hinter der ganzen Sache zu stecken. Daher wäre es unklug, sie einfach auf sich beruhen zu lassen. Auf jeden Fall müsste von dem Knaben noch mehr zu erfahren sein, und auch Nachforschungen in alten Schriften mögen mehr Laternen in den Stollen bringen."

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Der Ausgang des kurzen, aber heftigen Gefechts überraschte Brogar nicht sonderlich. Geringschätzig sah er den flüchtenden Goblins nach, murmelte einen zwergischen Fluch deren Eltern betreffend und wandte sich dann seinen Gefährten zu. "Feiges Pack... lassen ihre Toten einfach im Stich" brummte er. "Trotzdem sollten wir Augen und Ohren offen halten. Vielleicht schleichen sie sich später noch einmal zurück, für einen Schuss aus dem Hinterhalt." Nachdem er sich vergewissert hatte, dass keiner von ihnen lebensbedrohlich verletzt war - Jykel legte er nur kurz die schwere Faust auf die Schulter und nickte ihm grimmig zu - widmete er sich eingehend den Dingen, welche ihre Gegner zurückgelassen hatte[1].
 1. Investigation mit Unterstützung: 21

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Ich komme leider erst am Wochenende zum Antworten, habe aber schon mal gewürfelt, um den Laden nicht unnötig aufzuhalten (und Hilfe dabei angenommen).

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Forgotten Realms - Verfall und Wiedergeburt / Würfelthread
« am: 09.01.2020, 19:25:03 »
Investigation mit Advantage: 2d202d20dl+4 = (17) dl(7) +4 Gesamt: 21

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Brogar schwang den Hammer beim Vorrücken locker in der einen Hand und vollführte mit der anderen eine verschlungene magische Geste, begleitet von einer kurzen Beschwörung in archaischem Zwergisch. Drei blass flimmernde Geschosse lösten sich von seinen Fingerspitzen, rasten im Zickzack auf die Goblins zu und trafen drei der Kreaturen[1]. Indem er einen zwergischen Schlachtruf brüllte, packte er darauf den Hammer mit beiden Händen und stürmte vorwärts.
 1. Magic Missle für 5, 3 und 5 Schaden.

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Forgotten Realms - Verfall und Wiedergeburt / Würfelthread
« am: 05.01.2020, 12:39:19 »
Geschosse Magic Missile, auf drei Goblins:
Schaden 1d41d4+1 = (4) +1 Gesamt: 5
Schaden 1d41d4+1 = (2) +1 Gesamt: 3
Schaden 1d41d4+1 = (4) +1 Gesamt: 5

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