Anders hat sich die letzten Tage zurückgezogen und nach der ersten Nacht, in der er sich betäubt hat, wieder um einen klaren Kopf bemüht. Die Neuankömmlinge hat er eher gemieden und sich von den düsteren Gedanken und der frustrierenden Aktion gegen den Paschaposten mit Arbeit, Basteleien und Gesprächen mit Brink vertrieben. Er hat das Gefühl Valeria enttäuscht zu haben. Sogar ihr gegenüber ist er eher wortkarg. Zwar haben sie einiges in Erfahrung bringen können, doch hat sich Anders nicht gegen die Paschas durchsetzen können. Trotzdem bereut er nicht, Max widersprochen zu haben und nicht blindlings auf Rambo ins Feindesgebiet gelaufen zu sein in der Absicht die Männer umzubringen. Soweit wollte der junge Mann trotz allem noch nicht gehen.
Er steht schräg hinter Max und Valeria, nickt den Menschen vorm Engel knapp zu und verschränkt die Arme vor der Brust. Der Schlaf hat ihm gut getan, seine Blutergüsse sind mittlerweile blasser. Mit dem Katana am Rücken sieht er aus wie jemand, der bereit ist sich und die seinen zu verteidigen. Das Reden überlässt er im Moment den anderen. Respektvolles oder gar diplomatisches Verhandeln ist sowieso nicht seine Stärke. Anders sieht sich die Leute, ihre Ausrüstung und die unmittelbare Umgebung genauer
[1] an. Er fühlt, dass er heute keine Überraschungen erleben will und schon gar keinen Hinterhalt.