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Forgotten Realms - Last Mythal / Shadowdale - Ein neues Abenteuer
« am: 31.10.2009, 01:25:38 »
"Wo bin ich" Ahnungslos schaut sich Kyali um. Sie ist sich sicher, diesen Ort noch nie gesehen zu haben. Hektisch versucht sie sich zu erinnern, wie sie hier her gekommen ist. "Ich war mit meinen Gefährten zusammen.", fällt ihr ein, "Und dann war da noch..."
Schlagartig kommen ihr Bilder in den Geist. Furchtbare Bilder von Tod, Leid und Zerstörung! Es ist Krieg! "Wir haben gegen die Zentharim gekämpft... da war Scyllua Düsterhoff..." Unwillkürlich muss sie sich an den Hals greifen, als die Erinnerung sie trifft wie die scharfe Klinge, die ihr Lebensband durchtrennt hatte.
"Richtig. Du bist tot.", ist eine Stimme zu hören, wunderschön und verlockend, doch gleichzeitig kalt und grausam. Ohne hin sehen zu müssen, weiß Kyali bereits, wem diese Stimme gehört, aber unwillkürlich wird ihr Blick zu der bildschönen, jedoch unheimlichen Frau gezogen.
Es scheint Loviatar selbst zu sein, die nun die Fey'ri mustert wie eine bestellte Ware, die endlich geliefert wurde. Erst jetzt bemerkt Kyali, dass sie nackt ist. Nackt und den forschenden Blicken der gnadenlosen Göttin hilflos ausgeliefert. Außerdem muss sie feststellen, dass sie ihre dämonische Gestalt hat und selbst die stärkste Willensanstrengung scheint sie nicht wieder zurückverwandeln zu können. "Ich habe lange darauf gewartet, dich endlich bei uns begrüßen zu dürfen. Hal'Kyali Dryearghymn. Du musst wissen, dass mir nicht viele Dämonen folgen."
Kyali möchte widersprechen, doch ihre Zunge scheint in ihrem Mund gefroren zu sein. Kyali möchte weglaufen, doch scheint sie am Boden festgebunden zu sein. Mit einem zufriedenen Lächeln schaut Loviatar ihr zu, wie sie sich unter ihrem Blick windet. Selbst ihre Gedanken scheinen für die Göttin kein Geheimnis zu sein und gerade jetzt scheint sie sich an Kyalis Bedrängnis zu ergötzen.
"Du bist meinen Lehren im Leben treu gefolgt. Dafür möchte ich dich belohnen.", spricht Loviatar mit ihrer überirdisch süßen Stimme weiter, doch ihr gnadenloser Gesichtsausdruck lässt in Kyali nicht die Spur von Hoffnung aufkommen, "Du hast im Leben gezeigt, dass du weißt, wie die Regeln sind. Diese Regeln werden sich nie ändern, denn es sind die Regeln, nach denen das Universum funktioniert: Du verursachst Leid oder du erfährst Leid. Es gibt nur diese beiden Möglichkeiten."
"Wie geht es meinen Freunden?" Kyali ist selbst überrascht, dass sie auf einmal ihre Stimme wieder gefunden hat und nutzt dies nun, um die Frage zu stellen, die ihr so sehr auf dem Herzen gebrannt hat: "Sind sie noch am Leben? Geht es ihnen gut?" Plötzlich fühlt sich ihre Kehle wieder wie zugeschnürt und es kommt kein weiterer Ton mehr über ihre Lippen. An dem Gesicht Loviatars kann sie außerdem deutlich sehen, dass die Göttin höchst unzufrieden mit diesem Ausdruck von Rebellion gegen das unvermeidliche.
"Sie sind jetzt nicht wichtig.", erklärt sie der Fey'ri und der Tadel, der nun in ihrer Stimme liegt, lässt jedes Wort wie einen Peitschenhieb wirken, "Deine Verbindung zu ihnen, wenn es überhaupt je eine gegeben hat, endete mit deinem Tod. Sie haben dich nie gewollt. Deshalb haben sie dich geopfert. Willst du da wirklich noch wissen, wie es ihnen danach ergangen ist?" Eine Weile lang betrachtet die grausame Göttin nur Kyalis verängstigtes Gesicht und scheint sich daran zu erfreuen, welchen Schmerz und welche Trauer ihr diese Worte zufügen. In höhnend offensichtlich gespieltem Mitleid streichelt sie dann ihre Wange und flüstert ihr zu: "Armes, kleines, verwirrtes Reh. Komm mit mir da hin, wo du wirklich hin gehörst und du wirst all das bald vergessen haben."
"NEIN!" Ruckartig stößt sich Kyali in einer letzten, verzweifelten Trotzhandlung von der Göttin fort und läuft blindlings los, ohne sich eine weiteres mal umzusehen. "Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit zu entkommen. Vielleicht gibt es eine Hoffnung auf Rettung. Vielleicht..."
Etwas scheint an ihrer Schulter zu zupfen und im nächsten Moment wird sie herum gerissen und fällt zu Boden. Hektisch riskiert Kyali einen kurzen Blick auf ihre Schulter um zu sehen, woher der plötzliche stechende Schmerz rührt.
Ein kleiner Haken hat sich dort in ihren Körper gebohrt und von jenem führt eine lange schmale Kette wieder direkt zurück zu Loviatar. Panisch reißt die Fey'ri den Fremdkörper aus ihrem Fleisch, doch wie aus dem Nichts schlagen noch weitere Haken durch ihre Haut und in die darunter liegenden Muskeln und Sehnen. Die Ketten beginnen sich zu spannen und ziehen sie langsam aber sicher wieder zurück zu der Göttin, die sie zu Lebzeiten angebetet hatte, welche aber nun ihre Verdammnis bedeuten wird.
Alles Zerren und Kämpfen erweist sich als sinnlos. Für jeden Haken, den sie ausreißt bohren sich zwei neue in ihr Fleisch und ziehen sie unwiderstehlich auf die Herrin der Schmerzen zu, die von nun an und in alle Ewigkeit ihr Schicksal in der Hand haben wird...
Schlagartig kommen ihr Bilder in den Geist. Furchtbare Bilder von Tod, Leid und Zerstörung! Es ist Krieg! "Wir haben gegen die Zentharim gekämpft... da war Scyllua Düsterhoff..." Unwillkürlich muss sie sich an den Hals greifen, als die Erinnerung sie trifft wie die scharfe Klinge, die ihr Lebensband durchtrennt hatte.
"Richtig. Du bist tot.", ist eine Stimme zu hören, wunderschön und verlockend, doch gleichzeitig kalt und grausam. Ohne hin sehen zu müssen, weiß Kyali bereits, wem diese Stimme gehört, aber unwillkürlich wird ihr Blick zu der bildschönen, jedoch unheimlichen Frau gezogen.
Es scheint Loviatar selbst zu sein, die nun die Fey'ri mustert wie eine bestellte Ware, die endlich geliefert wurde. Erst jetzt bemerkt Kyali, dass sie nackt ist. Nackt und den forschenden Blicken der gnadenlosen Göttin hilflos ausgeliefert. Außerdem muss sie feststellen, dass sie ihre dämonische Gestalt hat und selbst die stärkste Willensanstrengung scheint sie nicht wieder zurückverwandeln zu können. "Ich habe lange darauf gewartet, dich endlich bei uns begrüßen zu dürfen. Hal'Kyali Dryearghymn. Du musst wissen, dass mir nicht viele Dämonen folgen."
Kyali möchte widersprechen, doch ihre Zunge scheint in ihrem Mund gefroren zu sein. Kyali möchte weglaufen, doch scheint sie am Boden festgebunden zu sein. Mit einem zufriedenen Lächeln schaut Loviatar ihr zu, wie sie sich unter ihrem Blick windet. Selbst ihre Gedanken scheinen für die Göttin kein Geheimnis zu sein und gerade jetzt scheint sie sich an Kyalis Bedrängnis zu ergötzen.
"Du bist meinen Lehren im Leben treu gefolgt. Dafür möchte ich dich belohnen.", spricht Loviatar mit ihrer überirdisch süßen Stimme weiter, doch ihr gnadenloser Gesichtsausdruck lässt in Kyali nicht die Spur von Hoffnung aufkommen, "Du hast im Leben gezeigt, dass du weißt, wie die Regeln sind. Diese Regeln werden sich nie ändern, denn es sind die Regeln, nach denen das Universum funktioniert: Du verursachst Leid oder du erfährst Leid. Es gibt nur diese beiden Möglichkeiten."
"Wie geht es meinen Freunden?" Kyali ist selbst überrascht, dass sie auf einmal ihre Stimme wieder gefunden hat und nutzt dies nun, um die Frage zu stellen, die ihr so sehr auf dem Herzen gebrannt hat: "Sind sie noch am Leben? Geht es ihnen gut?" Plötzlich fühlt sich ihre Kehle wieder wie zugeschnürt und es kommt kein weiterer Ton mehr über ihre Lippen. An dem Gesicht Loviatars kann sie außerdem deutlich sehen, dass die Göttin höchst unzufrieden mit diesem Ausdruck von Rebellion gegen das unvermeidliche.
"Sie sind jetzt nicht wichtig.", erklärt sie der Fey'ri und der Tadel, der nun in ihrer Stimme liegt, lässt jedes Wort wie einen Peitschenhieb wirken, "Deine Verbindung zu ihnen, wenn es überhaupt je eine gegeben hat, endete mit deinem Tod. Sie haben dich nie gewollt. Deshalb haben sie dich geopfert. Willst du da wirklich noch wissen, wie es ihnen danach ergangen ist?" Eine Weile lang betrachtet die grausame Göttin nur Kyalis verängstigtes Gesicht und scheint sich daran zu erfreuen, welchen Schmerz und welche Trauer ihr diese Worte zufügen. In höhnend offensichtlich gespieltem Mitleid streichelt sie dann ihre Wange und flüstert ihr zu: "Armes, kleines, verwirrtes Reh. Komm mit mir da hin, wo du wirklich hin gehörst und du wirst all das bald vergessen haben."
"NEIN!" Ruckartig stößt sich Kyali in einer letzten, verzweifelten Trotzhandlung von der Göttin fort und läuft blindlings los, ohne sich eine weiteres mal umzusehen. "Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit zu entkommen. Vielleicht gibt es eine Hoffnung auf Rettung. Vielleicht..."
Etwas scheint an ihrer Schulter zu zupfen und im nächsten Moment wird sie herum gerissen und fällt zu Boden. Hektisch riskiert Kyali einen kurzen Blick auf ihre Schulter um zu sehen, woher der plötzliche stechende Schmerz rührt.
Ein kleiner Haken hat sich dort in ihren Körper gebohrt und von jenem führt eine lange schmale Kette wieder direkt zurück zu Loviatar. Panisch reißt die Fey'ri den Fremdkörper aus ihrem Fleisch, doch wie aus dem Nichts schlagen noch weitere Haken durch ihre Haut und in die darunter liegenden Muskeln und Sehnen. Die Ketten beginnen sich zu spannen und ziehen sie langsam aber sicher wieder zurück zu der Göttin, die sie zu Lebzeiten angebetet hatte, welche aber nun ihre Verdammnis bedeuten wird.
Alles Zerren und Kämpfen erweist sich als sinnlos. Für jeden Haken, den sie ausreißt bohren sich zwei neue in ihr Fleisch und ziehen sie unwiderstehlich auf die Herrin der Schmerzen zu, die von nun an und in alle Ewigkeit ihr Schicksal in der Hand haben wird...