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Nachrichten - Torinkas Zoy'kinal

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Branjen blickt kurz zu dem gefallenen Fey'ri und füllt dann seinen Köcher mit Pfeilen aus seinem Rucksack nach, während er einige Sekunden lang in Foralas Augen blickt. Zwischen den beiden scheint eine Art stummes Gespräch abzulaufen an dessen Ende Forala nickt und Branjen sich an die N'Vaelahr wendet: "Die Gejagten brauchen die Führung eines Rächers und meine Sehne wird heute noch einige Lieder vom Tod der dhaerauw singen. Ihr solltet den Fey'ri ins Lager zurückbringen. Dort werden die Rächer sich seiner Annehmen und ermitteln, wo Torinkas sich befindet. Wäre er tot und seine Seele frei, hätte sie einen Weg gefunden den Verrat auch für uns aufzudecken. Da dem nicht so ist, wird er entweder noch am Leben sein oder seine Seele ist gefangen. In beiden Fällen werden wir versuchen ihn zu befreien. Sobald die Gejagten unter meiner Führung die dhaerauw zurückgetrieben haben, werden wir einen Boten zum Lager schicken."
Mit den letzten Worten zieht Branjen einen Pfeil aus seinem wieder gefüllten Köcher und eilt davon.

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Forala ist wieder vom Fluch gelähmt, während Branjen eine weitere Salve auf den Yugoloth abfeuert und auch einen Treffer landen kann.

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Während Forala nach wie vor von dem Fluch gelähmt bleibt, feuert Branjen eine weitere Pfeilsalve auf den Daemon ab und kann dieses Mal auch zwei Treffer landen, die den bisher unverletzten Widersacher aber nicht sonderlich zu kümmern scheinen.

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Der geflügelte Torinkas steigt noch weiter in die Lüfte, spricht dabei jedoch die Worte eines Zaubers, die sich unten kaum noch verstehen lassen. Augenblicke später geht eine Flammensäule auf die Lichtung nieder, genau dort, wo Branjen und Aeryn stehen. Der Dunkle Rächer kann so gerade noch aus dem Weg springen und so wird sein Umhand nur angesengt. Dies kümmert ihn jedoch wenig, denn er schickt weitere Pfeile in Richtung des fliegenden Täuschers, der dieses Mal merklich zusammenzuckt und langsam die Kontrolle über seine schwingen zu verlieren scheint, da er scho nicht mehr die Höhe halten kann.
42 Sp für Aeryn (Reflex DC 19 halbiert)

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Torinkas Gesicht verzeiht sich zu einem grausamen Lächeln und er stimmt leise einen Gesang an, dessen Töne von Dissonanzen beherrscht werden, allerdings mit der Kraft von Magie über das Feld hallen. Dabei beginnt er mit seinen Flügeln zu schlagen und sich so weiter von den Feinden am Boden zu entfernen, ebenfalls von Talindras Magie beschleunigt, die sie unwissend auf ihn gewirkt hatte.
Aeryn, Talindra und Fang bitte ein Willenswurf DC 18 gegen Song of Discord

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Torinkas hoch erhoben in der Luft denkt immernoch nicht daran den Bogen in seiner Hand zu benutzen, sondern deutet stattdessen auf Branjen und murmelt einen weiteren Zauber: [b]"Erkennt euren Feind, Rächer, wie Nerath im Kampf gegen die Kizzirim!"[/b] Die Augen des Mondelfen werden für einen augenblick glasig, dann schüttelt er jedoch ungläubig den Kopf und lässt seinen Bogen sinken. Verwirrung steht ihm ins Gesicht geschrieben, während er gen Himmel blickt und ungläubig Torinkas mustert.

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Branjen feuert, durch Talindras Zauber beschleunigt, eine weitere Salve auf den Daemonen ab, der von Fang angegriffen wurde und obwohl wieder das Glück den Daemonen vor dem schlimmsten bewahrt, schlagen dennoch drei der vier Pfeile in seinen Körper und lassen ihn wanken.
Torinkas spricht indessen einen weiteren Zauber und aus seinem Rücken entspringen plötzlich gefederte Flügel, ganz wie die der Avariel und der Dunkle Rächer erhebt sich in die Lüfte.

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Sobald er den Schatten der Bäume erreicht hat, verschwendet Torinkas keine weiteren Gedanken mehr an das, was sich soeben ereignet hatte. Sein Geist richtet sich wieder voll und ganz auf das, was noch vor ihm liegt, der Weg zum Gewölbe und die Wiedervereinigung mit seinen Brüdern dort.
Schnellen Schrittes wendet der Dunkle Rächer sich gen Süden, dem Verlauf des Flusses in einigem Abstand folgenden. Jetzt, allein und ohne den störenden Ballast seiner Begleiter, findet Torinkas schnell wieder zu dem zurück, was ihn in so wenigen Jahren so hoch in den Reihen der Shevariten hatte aufsteigen lassen. Der Kleriker läuft mehr durch die Wälder, als dass er geht, ohne Angst sich zu verirren oder in die falsche Richtung zu reisen. Jahrzehnte hatte er an diesem Ort, in den tiefen des Cormanthor verbracht und auch wenn er sich nun an seinem Rand befindet, so atmet er doch die gleiche Luft. Torinkas hat beinahe das Gefühl jemand anders lenke seine Schritte, die von der Gewissheit beflügelt werden, dass der Krieg gegen die Drow in diesem Moment im Wald im Osten tobt und die Kirche jeden Bogen brauchen konnte, der ihnen zur Verfügung stand.
Der Mondelf verliert keine Zeit durch Rasten oder Erforschen der Umgebung, er eilt so schnell er kann durch den Wald und da seine Füße ihn schneller und weiter Richtung Süden tragen als es bei Menschen der Fall wäre, trifft der Rächer auch auf keine versprengten Kräfte der Zentarim, die nach der Niederlage im Schattental Zuflucht in den Wäldern suchen.
Bis tief in die Nacht hinein marschiert Torinkas durch den Wald und erst als die Zeit gekommen ist, Gebete an den Pfeilbringer zu richten, macht der Mondelf halt. Wie auch die dutzenden Krieger im Osten des Cormanthorwaldes, nahe des Elfenhofes, sinkt der Dunkle Rächer unter einer alten Eiche auf die Knie und richtet stumme Worte an seinen Gott, der das einzige ist, was ihn noch antreibt.
Beinahe eine Stunde verbringt Torinkas in stillem Zwiegespräch mit Shevarash, bevor er sich auf den Baum flüchtet und dort oben Ruhe für die weitere Reise findet.

Lange vor dem Sonnenaufgang schlägt Torinkas die Augen wieder auf und ohne sich zu bewegen, beginnt er ein Gebet zu sprechen, das seinen Körper langsam in die Eiche sinken lässt. Von einem Schlag auf den anderen verändert sich die Wahrnehmung des Rächers völlig. Seine Augen sehen nicht mehr die unmittelbare Umgebung, stattdessen fühlt er viel mehr sämtliche Eichen, die sich im näheren Umkreis befinden. Ohne viel Zeit zu verlieren, wählt Torinkas einen Baum aus, der sich in entsprechender Richtung befindet und transportiert sich binnen eines Wimpernschlages in ebendiesen Baum. Dort verweilt er jedoch nur für eine Sekunde um die nächste Eiche zu erspüren, die er für seinen Zauber würde nutzen können. So gelingt es Torinkas mit Hilfe der Magie binnen einer Minute beinahe zehn Kilometer gen Nordosten zu reisen, wobei er ohne Schwierigkeiten auch den Ashaba hinter sich lässt.
Schließlich tritt der Dunkle Rächer wieder aus der letzten Eiche, die er mit Hilfe seines Zaubers erreichen konnte hinaus und setzt seinen Weg nun wieder zu Fuß fort.
Erneut gönnt er sich nur dann eine Pause wenn es zum Essen und Trinken zwingend erforderlich ist und so kommt es, dass er bereits nach zwei Tagen die Wälder in den Myth Drannor selbst gelegen ist passiert und schon drei Tage später sein Ziel erreicht hat.
Vor dem Mondelfen erhebt sich die riesige, pechschwarze Eiche, zwischen deren Wurzeln der Eingang zum Gewölbe der Ungestillten Vergeltung verborgen liegt. Langsam und bedächtig geht er auf die riesigen Wurzeln des blattlosen Baumes zu, der nach wie vor von Leben erfüllt ist, obwohl es doch den Anschein hat, als sei er längst gestorben.

Torinkas sieht die drei Gejagten lange bevor sie ihn wahrnehmen können. Zwei Elfen und eine Halbelfe warten zwischen den Ästen mit gespannten Bögen darauf, dass jemand die kleine Lichtung, die die riesige Eiche umgibt, betritt. Torinkas würde ihnen den Gefallen tun, denn er hatte Wichtigeres zu tun als jungen Dienern des Nachtjägers Lektionen zu erteilen.
Offen schreitet der Dunkle Rächer auf die freie Fläche, während der seichte Wind seinen roten Umhang immer wieder einige Zentimeter anhebt, jedoch nur um ihn dann schnell wieder fallen zu lassen. Durch sein Visier blickt Torinkas einem der Wächter, von dem er wusste, dass dieser ihn erkennen würde, direkt in die Augen: “Seid gegrüßt Brüder, ich komme mit wichtiger Kunde für die Hohen Rächer.“
Der Wächter dessen Name Jolin lautet, wenn Torinkas sich recht entsann, nickt nur stumm und lässt den Dunklen Rächer ohne weitere Worte passieren.
Zielstrebig setzt Torinkas seinen Weg ins innere des Gewölbes, zu den Obersten seiner Kirche fort. Auch an den leicht gesicherten Toren erwarten ihn weitere Wachten, die ihn jedoch ebenso problemlos passieren lassen. Verglichen mit den Zugängen im Untergrund sind die Sicherheitsvorkehrungen an der Oberfläche verschwindet gering, obwohl die meisten Außenstehende wohl auch die Wachen hier oben als zahlreich und die Fallen und Schutzzauber als gefährlich und mächtig bezeichnen würden.
Doch der wahre Feind der Shevariten würde nicht von der Oberfläche her angreifen, er würde aus den Tiefen des unterreiches kommen, deren einziger Zugang in der näheren Umgebung des Elfenhofes sich unter den Wurzeln der schwarzen Eiche verbirgt.
Schnell findet Torinkas seinen Weg durch die finsteren Kavernen, die wie leergefegt wirkten. Ihre Bewohner befinden sich entweder auf Wache an den Eingängen oder an der Front im Cormanthorwald um gegen die Drow zu kämpfen.
Es braucht keine Ankündigung seitens des Dunklen Rächers, denn schon vor Stunden hatte Torinkas mit Hilfe seiner Magie eine Nachricht an die Oberen übermittelt, die von seiner baldigen Ankunft kündete.
So kommt es auch, dass die drei, die nicht im Wald gegen die Drow kämpften oder einen Streifzug durchs Unterreich leiteten ihn bereits erwarten. Gehüllt in die für einen Rächer typischen roten Umhänge und glänzenden Mithralkettenpanzer, stehen sie in einer kleinen Kammer, die der Kirche für militärische Besprechungen dient. Denn genau das ist es, was hier nun stattfinden würde.
Langsam tritt Torinkas zu seinen Vorgesetzten hinein und nach einem kurzen begrüßenden Nicken beginnt er mit seinen Ausführungen: “Vor beinahe zwei Zehntagen bin ich von hier aufgebrochen um mich einem gemischten Trupp aus Myth Drannor anzuschließen, der den Auftrag hatte das Schattental von der Unterdrückung zu befreien. Vor nunmehr fünf Tagen gelang es uns schließlich die Anführerin der Zentarim niederzuringen und so die Besetzung zu beenden. Dies wäre für uns von nicht allzu großem Belang, wenn nicht die dhaerauw mit den Zentarim im Bunde gestanden hätten. Im Verlauf des Kampfes um das Tal, wurde ich mit einer Truppe Drow konfrontiert, die zu den Spinnenküssern aus Maerimydra gehörten. Sie wurden restlos vernichtet, allerdings fanden wir in ihrer Hand die Kriegsklinge von Myth Drannor, die Botschafter Selvan Galatea, einer der Tel’Quess, der unseren Respekt verdient hat, da er die Drow ebenso hasst, wie wir es tun und ein furchtloser Streiter für die Sache der Tel’quessir ist, nach Myth Drannor zurückbringen wird oder bereits dorthin gebracht hat. Doch neben diesem wahrlich gewaltigen Schatz habe ich noch etwas finden können, was sich für uns als sehr viel wertvoller erweisen dürfte.“
Langsam holt Torinkas die Karten, die er im Stützpunkt der Drow eingesteckt hatte, hervor und breitet sie auf dem Tisch aus. Nach einigen prüfenden Blicken ist den drei anderen Rächern sofort bewusst worum es sich handeln und was dies für die Kirche bedeutete. Dennoch warten sie ab, bis Torinkas seinen Bericht abgeschlossen hat: “Wie ihr seht ermöglicht uns dieses Material ohne größere Schwierigkeiten einen Offensive gegen Maerimydra zu starten, denn zusätzlich zu diesen Karten sind wir noch auf Informationen gestoßen, die eindeutig darauf hinweisen, dass eine nicht zu vernachlässigende Streitmacht dorthin zurückgekehrt und die Stadt wieder in Besitz genommen hat.
Zudem sollte das Schattental, das einen direkten Zugang zum Unterreiche beherbergt, einen guten Ausgangspunkt für einen solche Kreuzzug bieten.“

Mit einem Nicken nehmen die drei Oberen den Bericht zur Kenntnis und schließlich ergreift die einzige Elfe im Raum das Wort: “Es sind gute Neuigkeiten, die ihr bringt, denn mit Hilfe dieser Unterlagen wird es uns möglich sein einen entscheidenden Schlag gegen die Spinnendämonin und ihre Anhänger zu führen. Doch bevor es so weit ist, gibt es noch etwas anderes, dessen wir uns entledigen müssen. Die Anhänger des Maskierten halten nach wie vor weite Teile der Wälder im Osten und so lange sie nicht bezwungen sind, können wir nicht wagen eine große Streitmacht auf einen Kreuzzug derartigen Ausmaßes zu entsenden. Doch jetzt, da die Streitkräfte Myth Drannors an unserer Seite stehen und sich keine Sorgen mehr um die schwächlichen Menschen im Westen machen müssen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die schwarzen Teufel wieder aus den Wäldern getrieben werden können. Ihr habt Großes erreicht in den letzten Tagen und uns der Erfüllung des Gelübdes einen fingerbreit näher gebracht. Doch es liegen noch Meilen vor uns, bevor wir das Ziel erreicht haben und deshalb müsst ihr schon bald wieder aufbrechen. Vor einigen Tagen sind Branjen, Forala und Vergal zusammen mit einigen Novizen von einem Streifzug aus den dunklen Tiefen zurückgekehrt. Inzwischen dürften ihre Wunden geheilt sein und ihre Köcher wieder gefüllt. Es ist an euch sie in den Kampf zu führen Torinkas. Bringt sie zu einer der Fronten im Wald und zeigt den Novizen, was es bedeutet ein vollendeter Rächer im Dienste des Nachtjägers zu sein. Fügt weitere Namen zu der Reihe eurer bezwungenen Feinde hinzu.“
Die beiden anderen Elfen nicken zustimmend und einer von ihnen zeiht einen Pfeil aus dem Köcher an seiner Seite und bricht ihn in der Mitte entzwei, sodass er dem Symbol, das an einer Kette um die Hälse aller vier hängt, sehr ähnlich sieht.
Mit drei Stimmen, die wie eine klingen, entlassen die drei älteren Elfen den Dunklen Rächer: “Jagt ohne Furcht!“
Torinkas verlässt den Raum auf dem gleichen Weg auf dem er ihn betreten hat und biegt nach einigen Metern in Richtung der Waffenkammer ab. Vor ihm liegt eine neue Aufgabe und mit ihr neue Feinde, die es die Rache des Pfeilbringers spüren zu lassen gilt…

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Forgotten Realms - Last Mythal / Gasthaus zum alten Schädel
« am: 10.10.2009, 20:18:57 »
Ich habe jetzt auch den Abschluss für Torinkas fertig. Sind knapp zweieinhalb Seiten geworden, aber mit dem Posten warte ich noch, bis die Handlung abgeschlossen ist.

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Torinkas lauscht ruhig den Worten des Sonnenelfs, die ihn in seiner Entscheidung das Schattental endlich zu verlassen bestärken, langsam aber sicher erlischt der lodernde Hass in seinen Augen und weicht wieder der gewohnten, kalten Entschlossenheit.
Rosbros Worte bestätigen für den Dunklen Rächer ein weiteres Mal sein Menschenbild, auch wenn der Mann im Gegensatz zu dem verwandelten Zwerg zumindest die Lage zu erkennen scheint. Die Worte über die Dunkle Maid und ihre Tänzerinnen hört Torinkas ebenso ruhig, obwohl er die Einschätzung des Priesters nicht teilen kann. Der Rächer mustert den Menschen ein letztes Mal, während er auf seine naiven Hoffnungen reagiert: "Nicht die Drow wendeten sich an die Dame des Tanzes, sie ist der einzige Grund, dass es Drow gibt die der Verderbnis noch nicht völlig anheim gefallen sind, sie reißt die schwarzen Seelen aus der Dunkelheit der Spinnenküsser. Ihre Diener versuchen sich über ihr Erbe zu erheben und die Finsternis zu verlassen um im reinigenden Licht des Mondes zu baden, aber wirklich gelingen kann ihnen dies trotzdem niemals. Die dhaerauw bleiben abgrundtief schlecht und der einzige Weg diesen Makel zu beseitigen ist die Vernichtung der ganzen Rasse und ihrer dunklen Götter. Die Tänzer im Mondlicht sind hierfür nicht von Belang. Aber es gibt niemand der die Scheusalblüter aus ihrer Bosheit errettet, keiner der Seldarine ist ins Exil gegangen um sich ihrer anzunehmen, denn alles was sie verdienen ist Verachtung."
Schließlich wendet sich der Mondelf wieder Selvan zu, den Zwerg in Trollgestalt weiterhin keines Blickes würdigend. So leise, dass allein der Sonnenelf ihn verstehen kann, spricht Torinkas in ihrer beider Muttersprache: "Ihr habt Recht Selvan, der einzige Grund aus dem ich noch hier bin ist um zu gewährleisten, dass die Zentarim verschwinden. Es wird für die Diener des Nachtjägers leichter sein Maerimydra zu reinigen, wenn das Tal nicht in den Händen von Feinden ist. Nun, da dies gewährleistet ist, führt mein Weg mich wieder fort von hier. Doch die Rächer und die Gejagten werden wieder an diesen Ort kommen und es wäre uns allen eine Ehre, wenn ihr an unserer Seite stündet, wenn der Moment gekommen ist die dhaerauw zu vertreiben. Corellon möge über euch wachen Selvan Galatea, es war eine Ehre an eurer Seite zu kämpfen und man wird eurer unter den Dienern des Nachtjägers nicht vergessen. Lisse`alus ent laema`lalaith tenna lle aelouva![1]"
Die alte elfische Abschiedsformel hatte Torinkas lange nicht mehr ausgesprochen, denn unter den Dienern des Nachtjägers war die Verabschiedung dank ihres Gelübdes eher fehl am Platz. Aber von Zeit zu Zeit vielleicht trafen die Rächer auf Männer oder Frauen, die sich ihren Respekt verdienten, obwohl sie nicht dem Schwarzen Bogenschützen folgten, Selvan war eine dieser wenigen erwählten Personen. Mit einem letzten Nicken zollt der Dunkler Rächer, dem Sonnenelf ein letztes Mal Respekt, bevor er sich in Richtung des Waldes im Westen aufmacht. Das Gewölbe lag zwar in entgegengesetzter Richtung doch Torinkas ist sich sicher, dass er schneller vorankommen würde, wenn er nicht erst das in Aufruhr befindliche Dorf Schattental durchquerte. Er würde einige Zeit lang dem Verlauf des Flusses nach Süden folgen und ihn schließlich mit Shevarashs Gnade erreichen. Es würde keinen Zehntag brauchen bis er das Gewölbe erreicht hatte.  
 1. "Süßes Wasser und helles Gelächter bis wir uns wiedersehen!"

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Torinkas schüttelt noch immer unzufrieden den Kopf, Selvan schien ihn zumindest in Ansätzen zu verstehen, aber dennoch war er scheinbar nicht bereit, das Nötige zu tun. Das, was getan werden musste. Den Sich neben ihm stehenden Troll ignoriert der Dunkle Rächer weiterhin und blickt nach wie vor nur Selvan an. Unter seinesgleichen hätte er eine solche Diskussion gar nicht führen müssen und jetzt da Scylla bezwungen und die Rebellion jetzt wohl nicht mehr aufzuhalten war, gab es für Torinkas keinen Grund mehr sich länger mit diesen schwächlichen Wesen und ihrer Narretei abzugeben: "Diese Kreaturen sind nicht dazu in der Lage gut zu sein, genauso wenig wie die Drow, sie verdienen nichts anderes als Missachtung. Die Vernichtung des Körpers ist der einzige gangbare Weg und wenn ihr dass nicht seht, werdet ihr eines Tages den Preis dafür zahlen. Bedenkt dies, denn dereinst mag sie euch wieder begegnen, in einer neuen Gestalt und wenn euch ihr Verrat dann schließlich trifft, so werdet ihr wissen, dass ihr die Chance, die ihr heute hattet vertan habt."

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Torinkas mustert Oscar regungslos, doch als dieser Anstalten macht ihn zu berühren, weicht er ein Stück zurück, bereit sein Schwert zu ziehen, falls es nötig sein sollte: "Fasst mich nicht an, Utinu en`lianter[1]!
Die anschließenden Worte des verwandelten Zwerges nimmt der Dunkle Rächer zwar zur Kenntnis, sie lassen ihn aber nur erkennen, was für ein Narr dieser Mann sein musste, wenn er die Leiche einer Dämonenelfe beschützte. Die Drohungen beeindrucken den Mondelfen nicht im geringsten, genauso wenig, wie die abscheuliche Gestalt, die der Zwerg trug. Er hatte in seinem Kampf gegen die Drow weit schlimmeres erlebt.
Als schließlich Selvan auch noch einschreitet, richtet sich Torinkas Blick mit einem Kopfschütteln zu Boden: "Es ist völlig egal, was sie getan oder nicht getan hat, allein ihre pure Existenz reicht aus um sie zu verdammen. Sie ist eine Abscheulichkeit, Kinder von Dämonen. Habt ihr so schnell vergessen, was diese Wesen getan haben? Fragt jene, die auf den Ebenen Immereskas gefallen sind, ob diese Kreaturen es verdienen, dass man sie würdevoll behandelt. Diese Monströsitäten sind einen Bund mit jenen eingegangen, die die Stadt des Liedes vor Jahrhunderten zu Fall gebracht haben, sie haben die Tel'quessir in ihrem Heim auf Immerdar bedroht. Sie haben sich als unseresgleichen ausgegeben, sich das Vertrauen guter Männer und Frauen erschlichen und dann wenn diese es am wenigsten erwarteten ihr wahres Gesicht gezeigt. Wie könnt ihr nur glauben, dass eine dieser Kreaturen nichts Böses im Schilde führen könnte? Ihre Seelen sind schon bei ihrer Geburt verdorben und es gibt nichts, was sie dazu bringen würde ihre Gesinnung zu ändern. Ohne Zweifel hatte auch diese Dämonenelfe ein Plan aus dem Böses erwachsen wäre, vermutlich hätte sie mit Freuden die Seiten gewechselt, wenn der Feind ihr nicht zuvorgekommen wäre und sie niedergestreckt hätte."
Schließlich blickt er dem Sonnenelfen wieder ins Gesicht, seine Augen noch immer von den Flammen des Hasses, der sein Antrieb ist gefüllt: "Ihr habt an Miritars Kreuzzug teilgenommen, nicht wahr Selvan? Wie könnt ihr da noch zweifeln, dass diese Kreaturen allesamt abgrundtief böse sind? Ihr habt gesehen, was sie über diese Lande gebracht haben. Ich frage euch, wieso in aller Welt sollte sich eine von ihnen in Myth Drannor aufhalten, wo sie in ständiger Gefahr lebt von dem ersten, der ihre Identität erkennt niedergemacht zu werden, wenn nicht um Unheil zu bringen?"
 1. "Spinnensohn"

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Sobald Torinkas erkennt, dass die Schildmaiden nach dem Tod ihrer Herrin das Schlachtfeld verlassen, beginnt er langsam mit dem Sinkflug und steckt den Pfeil, der bereits auf seiner Sehne liegt wieder in den Köcher. Stattdessen bedient der Dunkler Rächer sich jetzt der Magie des Nachtjägers um die Wunden, die die Pfeile der Erinnyen geschlagen hatten zu heilen: "Shevarash, bringe deinem Diener Linderung, auf dass er noch weitere Feinde bezwingen kann."
Von einem Moment auf den anderen fließt, nur Augenblicke nachdem der Splitter göttlicher Macht Torinkas verlassen hat, schon wieder göttliche Energie durch seinen Körper. Aber diesmal stärkt sie nicht seine Sinne und Reflexe, sonder drängt stattdessen die verbliebenen Pfeilspitzen aus seinem Körper und schließt die Wunden, die sie geschlagen hatten. Doch statt die Verletzungen völlig zu entfernen bleiben auch bei diesen Zaubern Narben zurück, die sich zu den übrigen Zeichen auf der Haut des Mondelfen gesellen.
Unten angekommen begutachtet der der Dunkle Rächer ohne jegliche Gefühlsregung das Gemetzel. Während er von Ni'Tessine absteigt und das Reittier entlässt, mustert er jede der Leichen und erkennt ohne viel Verwunderung, dass auch Jandar unter ihnen ist. Er hatte sich also als schwach erwiesen, genauso wie Siobhan und wie Kyali. Der Dunkle Rächer blickt zu der Halbelfe, die ebenfalls gefallen ist und anschließend auch zu Kyali. Es kostet ihn nur eine Sekunde um sich über ihre wahre Natur zu erkennen, selbst aus der Ferne sieht er die ledrigen Flügel. Der Hass lodert in seinen Augen auf, beinahe so intensiv wie im Unterreich während des Kampfes gegen die dhaerauw. Entschlossen eilt der Dunkle Rächer auf das Tier und die darauf sitzende Fey'ri zu, seinen Bogen dabei wegsteckend und die Hand auf den Griff von Fürsprecher legend.
Als er sie schließlich erreicht bekommt er noch Rosbros letzte Worte mit und kann ob der Stimmung des Mannes nur den Kopf schütteln. Abscheu und Hass zeichnen die Augen und die unter dem Helm sichtbaren Züge des Mondelfen, als er Kyali nun genauer in Augenschein nimmt und dabei deutlich erkennt, dass sie zweifellos die ganze Zeit über eine verkleidete Fey'ri gewesen sein musste, ihr Gesicht hatte sich nicht allzu sehr verändert und war noch immer wieder zu erkennen. Der Griff des Mondelfen um sein Schwert wird fester, während er kurz zu seinen beiden Gefährten blickt. Purer Hass schwingt in der Stimme des Dunklen Rächer als er einen weiteren Schritt auf Kyali zu macht, in dem Bestreben sie aus dem Sattel zu ziehen: "Eine solche Abscheulichkeit, war die ganze Zeit in unserer Mitte und jetzt im Tod offenbart sie ihr Gesicht. Wie konnte ich so blind sein und es nicht sehen? Nachtjäger verzeih mir, dass ich diesen Fehler begangen habe, aber deine Rache hat sie trotzdem gefunden." Einen weiteren Blick zu seinen beiden Begleitern werfend fährt Torinkas fort: "Schlagen wir ihr also ihren Kopf ab, zerhacken ihren Leichnam und verbrennen die Überreste zu Asche auf dass sie nie wieder auferstehen möge um noch mehr Unheil zu bringen. Das ist die einzige Behandlung die diese Kreaturen verdienen!"
Torinkas tritt noch weiter vor um die Tote aus dem Sattel zu zerren.

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Forgotten Realms - Last Mythal / Tymoras Münzbecher
« am: 25.09.2009, 14:15:09 »
Aufgabe von Stille für Mittelschwere Wunden heilen: 2d82d8+10 = (7, 4) +10 Gesamt: 21

15
Forgotten Realms - Last Mythal / Tymoras Münzbecher
« am: 25.09.2009, 14:14:33 »
Aufgabe von Göttliche Rache für Mittelschwere Wunden heilen: 2d82d8+10 = (2, 2) +10 Gesamt: 14

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