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« am: 25.09.2011, 15:30:45 »
Makotash blickt Daine nachdenklich an, als dieser auf die bisherigen Ereignisse der Gruppe zu sprechen kommt. Er reibt sich unbewusst am Hals, der Stelle, an der er von der Khybergeburt getroffen wurde und mit dem massiven Kräfteentzug quittieren musste. Unweigerlich wandern seine Gedanken zu Yasine, der Riedranerin, welche ebenfalls schwer von den finsteren Kräften ihrer Gegner gezeichnet wurde. "Nun ja...", beginnt der Kalashtar zögerlich. "Die bisherige Reise war durchaus ereignisreich, wenn auch nicht im positiven Sinne. Sie war sehr gefährlich, und ich selbst haben sie wohl nur dank unseren psionischen Kräften überlebt. Und, da Ihr fragtet, ja, ich kreiere einfach - selbstverständlich gab es in Adar eine Art Lehre, doch diese beschäftigte sich mehr mit Meditation und der Lehre des Lichts. Formeln auswendig gelernt habe ich allerdings nie, auch wenn dies kein Problem für mich sein sollte." Makotash sagt diese Sätze, als wären sie eine Selbstverständlichkeit und klingt dabei keineswegs eingebildet. Für ihn ist sein überwältigender Intellekt schlicht eine Tatsache.
Als dann Torn schließlich zu ihnen stößt, sinniert er einige Augenblick über dessen Worte. Die Tatsache, dass der Halbelf möglicherweise psychisch manipuliert wurde, beunruhigt den Kalashtar etwas. Doch zunächst will er auf die möglicherweise sinntief gemeinte Frage Torns eingehen. "Ich denke, wir brauchen mindestens eine Woche nach Sturmkap. Eine beachtliche Zeit für die Reise zu einem anderen Kontinenten. Wochen waren vergangen, ehe ich damals, als ich von Sarlona nach Khorvaire gereist bin, endlich Sharn erreichte. Uns standen natürlich nur gewöhnliche Boote zur Verfügung, denn diese Art der Magietechnik existiert weder in Riedra noch in Adar, zumindest, was meinen Wissensstand angeht." Und genau deshalb war der Kalashtar nach Sharn gekommen, um diese Technik zu studieren und möglicherweise seinem Volk einen entscheidenden Vorteil im Kampf gegen die Erleuchteten zu bringen. Wo ist der Kapitän? Wir müssen mit ihm reden!
"Doch wie lange unsere Reise in Xen'Drik noch weitergeht...niemand vermag dies zu wissen, befürchte ich", vollendet Makotash seinen Gedanken. Er ist sich bewusst darüber, dass es finstere psychische Methoden gibt, mit welchen die Wahrnehmung von Individuen manipuliert werden kann - möglicherweise beinhalteten die Experimente, welche an Torn durchgeführt wurde, solcherlei Gräueltaten. Doch er weiß nicht recht, ob und wie er den Mann hierauf ansprechen sollte. Vorsichtig fragt er: "Sagt, Torn, meint Ihr, Ihr habt bereits eine Reise mit einem Luftschiff unternommen, oder meint Ihr diese spezifische Reise?"