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Nachrichten - Makotash

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Makotash lauscht dem Gespräch aufmerksam, auch wenn er sich gleichzeitig auf seine Kraft konzentriert und die Umgebung nach feindlichen Schwingungen abtastet. Dies stellt selbstverständlich in keinster Weise eine Schwierigkeit für den Intellekt des Kalashtar dar. Als die letzten Worte seiner Gefährten verklingen, äußert auch er seine Meinung. "In der Tat scheint mir dies eine gute Möglichkeit zu sein. Auch wenn es mir nicht geheuer ist, so denken wir, dass es die beste Vorgehensweise ist, wenn so wenige von uns wie möglich zusammen nach der Blutspur suchen. Auffälligkeiten sollten selbstverständlich vermieden werden, und ein schnüffelnder Hund begleitet von einer bunten Truppe würden solche sicherlich erwecken. Oder was meint Ihr?"

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Makotash betrachtet das Vorgehen mit skeptischer Miene, denn dem Kalashtar wittert, dass es sich hierbei eventuell nicht um einen puren Zufall handeln kann. Ganz offensichtlich hat sich das Komplott auf das Schiff ausgeweitet - und würde sie bis nach Xen'Drik verfolgen. Doch wie genau sollten sie nun damit umgehen, wo anscheinend bereits ein Verbrechen begangen wurde, und sie Khorvaire noch gar nicht wirklich verlassen haben.

Wohlwollend stellt er fest, dass Aramils Tiergefährte sich als nützlicher erweist, als der Kalashtar zunächst angenommen hatte. Offensichtlich war das Tier sehr gut dressiert, und auch geheiß des Waldläufers macht es sich auf, um den Ursprung der Blutspur zu erschnüffeln. "Wartet!", flüstert er ihm hinteher. "Ihr solltet nicht alleine gehen. Womöglich lauert der Feind bereits!"

Makotash spürt seine ureingesessene Paranoia in ihm emporsteigen, und so entschließt er sich, seine Kraft zu aktivieren, um die Einstellung Fremder ihm gegenüber zu erspüren. Bei einem derartig überschaubaren Rahmen wie hier sollte es ihm vielleicht schnell gelingen, einen möglichen Feind zu identifizieren. Zumindest stehen die Chancen besser als in freier Bahn.

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@ LE: Könntest du mir den Wiedereinsteig etwas vereinfachen indem du mich wieder dazuschiebst? Ich bin ja eigentlich nicht richtig weggegangen, deshalb wirkt die Situation etwas merkwürdig, wenn ich mich plötzlich in das Gespräch einschalte...oder?

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Makotash blickt Daine nachdenklich an, als dieser auf die bisherigen Ereignisse der Gruppe zu sprechen kommt. Er reibt sich unbewusst am Hals, der Stelle, an der er von der Khybergeburt getroffen wurde und mit dem massiven Kräfteentzug quittieren musste. Unweigerlich wandern seine Gedanken zu Yasine, der Riedranerin, welche ebenfalls schwer von den finsteren Kräften ihrer Gegner gezeichnet wurde. "Nun ja...", beginnt der Kalashtar zögerlich. "Die bisherige Reise war durchaus ereignisreich, wenn auch nicht im positiven Sinne. Sie war sehr gefährlich, und ich selbst haben sie wohl nur dank unseren psionischen Kräften überlebt. Und, da Ihr fragtet, ja, ich kreiere einfach - selbstverständlich gab es in Adar eine Art Lehre, doch diese beschäftigte sich mehr mit Meditation und der Lehre des Lichts. Formeln auswendig gelernt habe ich allerdings nie, auch wenn dies kein Problem für mich sein sollte." Makotash sagt diese Sätze, als wären sie eine Selbstverständlichkeit und klingt dabei keineswegs eingebildet. Für ihn ist sein überwältigender Intellekt schlicht eine Tatsache.

Als dann Torn schließlich zu ihnen stößt, sinniert er einige Augenblick über dessen Worte. Die Tatsache, dass der Halbelf möglicherweise psychisch manipuliert wurde, beunruhigt den Kalashtar etwas. Doch zunächst will er auf die möglicherweise sinntief gemeinte Frage Torns eingehen. "Ich denke, wir brauchen mindestens eine Woche nach Sturmkap. Eine beachtliche Zeit für die Reise zu einem anderen Kontinenten. Wochen waren vergangen, ehe ich damals, als ich von Sarlona nach Khorvaire gereist bin, endlich Sharn erreichte. Uns standen natürlich nur gewöhnliche Boote zur Verfügung, denn diese Art der Magietechnik existiert weder in Riedra noch in Adar, zumindest, was meinen Wissensstand angeht." Und genau deshalb war der Kalashtar nach Sharn gekommen, um diese Technik zu studieren und möglicherweise seinem Volk einen entscheidenden Vorteil im Kampf gegen die Erleuchteten zu bringen. Wo ist der Kapitän? Wir müssen mit ihm reden!

"Doch wie lange unsere Reise in Xen'Drik noch weitergeht...niemand vermag dies zu wissen, befürchte ich", vollendet Makotash seinen Gedanken. Er ist sich bewusst darüber, dass es finstere psychische Methoden gibt, mit welchen die Wahrnehmung von Individuen manipuliert werden kann - möglicherweise beinhalteten die Experimente, welche an Torn durchgeführt wurde, solcherlei Gräueltaten. Doch er weiß nicht recht, ob und wie er den Mann hierauf ansprechen sollte. Vorsichtig fragt er: "Sagt, Torn, meint Ihr, Ihr habt bereits eine Reise mit einem Luftschiff unternommen, oder meint Ihr diese spezifische Reise?"

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Makotash blickt Daine nachdenklich an. "Nun, Daine, ich verstehe ein wenig vom Magiehandwerk, das ist richtig. Aus Überlieferungen konnte ich mir in meinem Heimatland einen gewissen Kenntnisstand aneignen, doch müsst Ihr wissen, dass die Magie, so wie sie auf Khorvaire im alltäglichen Leben nicht mehr wegzudenken ist, in Adar nicht existiert. Die magischen Künste sind jedoch nicht meine Hauptfähigkeiten. In den Klöstern Adars habe ich gelernt, unseren Verstand zu nutzen, um gewisse Kräfte zu entfesseln. Ich nenne mich selbst einen Erschaffer, ich kreiere Materie und nutze diese, um magieähnliche Effekte zu generieren", antwortet Makotash ungewohnt offen. Er ist es nicht gewöhnt, dass die Bewohner Khorvaires seinen Fähigkeiten gegenüber ein allzu großes Interesse entgegenbringen, doch er schätzt Daine so ein, dass diese Frage aus ehrlichem Interesse kommt. 

Als Daine dann Torn zu ihnen herüberruft, wandern die dunklen Augen des Kalashtars suchend über das Deck, bis sie auf den Halbdaelkyr treffen. "Nein", antwortet er zögerlich. "Wir haben uns erst unmittelbar vor unserer Rückkehr in die Stadt getroffen, in einer großen Notlage sozusagen."

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Makotash ist tief in Gedanken, als Daine ihn anspricht, und so vermag es der Kalashtar nicht, seine Überraschung zu verbergen. "Daine!", sagt er etwas atemlos, als er sich zu dem Menschen herumdreht. "Verzeiht, ich war gerade am sinnieren über den Goldenen Drachen. Recht habt Ihr, es ist in der Tat...faszinierend. Das Magiewerk, das die Bevölkerung von Khorvaire sich erarbeitet hat, beeindruckt mich zutiefst. Es ist einer der Gründe, warum ich hierhergekommen bin, um diese Kunst zu studieren, und sicherlich konnte ich mir bisher ein wenig Wissen aneignen", erklärt er ungewohnt redefreudig.

Erneut wander sein Blick über die gewaltigen Elementare, die das Schiff antreiben. Nach einer kurzen Pause spricht er weiter. "Ja, wir sind schon zu verschiedenen Gelegenheiten mit Luftschiffen gereist, in Sharn ist dies Usus. Aber ein solch gewaltiges Machwerk habe ich noch nie betreten dürfen. Was ist mit Euch? Versteht Ihr etwas vom Magiehandwerk? Wenn ich bloß dem Kapitän ein paar Fragen stellen dürfte...habt Ihr ihn gesehen?"

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Makotash, der frisch und erquickt von seiner geistigen Reise an die Grenzen von Dal Quor zurückkehrt, ist sichtlich erbaut von der Nachricht, dass die Helden ihre Waffen - zumindest im Verborgenen - behalten dürfen. "Sicher, macht Euch keine Sorgen darum - wir werden diskret damit umgehen", versichert er dem Bootsmann. Andererseits trägt er seine mächtigste Waffe eh immer bei sich, seinen Verstand und seine psionischen Fähigkeiten, welche viel verheerender sein dürften, als sämtlicher physischer Schnickschnack, den er besitzt. Er schreitet erhaben an Bord und beobachtet die Umgebung mit Interesse. Er nickt dem Halbelf zu. "Die Quartiere? Ausgezeichnet, wir danken Euch!"

Nach einer Weile, in der Makotash sich mit der neuen Situation arrangiert und sich ihr angepasst hat, entschließt er sich, das Luftschiff genauer zu untersuchen. Er schlendert über das Deck und begutachtet den Goldenen Drachen sowie die anderen Passagiere. Auch wenn Haus Lyrandar freilich versichert, dass die Überfahrt ohne Probleme verlaufen wird, so weiß Makotash es besser. Die finsteren Agenten lauern überall auf die Kalashtar, und so vergeht keine Stunde, in der er sich nicht der bedrohlichen Gefahr bewusst ist, der sein Volk ausgesetzt ist.

Er hat bereits vieles über die Luftschiffe Khorvaires gehört, doch noch nie hatte er die Gelegenheit, selbst mit einem zu reisen. Und nun würde er Xen'Drik endlich mit eigenen Augen sehen. Es würde der dritte Kontinent sein, den der Kalashtar bereist, neben Sarlona und Khorvaire. Er hatte gehört, dass die Luftschiffe von riesigen, gebundenen Elementaren angetrieben werden, die in einem Feuerring um die Schiffe flackern oder anderweitig sichtbar sind. Deshalb hält er besonders nach solcherlei Dingen Ausschau, denn nur zu gerne würde er mehr über diese Technik erfahren.

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Makotash lauscht der Antwort des Deneiths auf Aramils Frage genau und präft sich die Worte ein - ein Kinderspiel für den Kalashtar mit dem massiven Intellekt. Anschließend ist es an ihm selbst, eine Frage des Waldläufers zu beantworten. "Nun, ich habe nichts weiter vor, als auf die Abreise zu warten. Ich würde noch einige Tränke benötigen, allerdings werde ich die Sir d'Deneith mitteilen. Allerdings habe ich das dringende Bedürfnis, mich ins Zwiegespräch zu begeben und zu meditieren, etwas, was ich aufgrund der Strapazen der vergangenen Wochen schon lange nicht mehr ausgiebig praktizieren konnte. Doch es ist unablässlich, um den Gesit zu schärfen. Ich schätze, wir sehen uns dann alle am Turm wieder", erklärt der Kalashtar. Er hält es für ein eigenartiges Verhalten des Waldläufers, zuerst alle wegen ihrer Einstellung gegenüber Tieren zu maßregeln, und anschließend die Wartezeit in Gemeinschaft verbringen zu wollen. Eine weitere Verhaltensweise, welche Makotash zu den Kuriositäten Khorvaires hinzuaddiert auf seiner geistigen Liste. Er wartet die Antworten der Anderen ab, doch ist sichtlich bereit, aufzubrechen.

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Wenn du mir sagst, was man in der Stadt tun kann, poste ich gerne. Allerdings fällt mir auf Anhieb nicht ein, was ich dort noch zu erledigen hätte, und ein Verlegenheitspost von wegen "von Strapazen erholen / Tee trinken" erscheint mir momentan wenig sinnvoll... :-\

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Also momentan sehe ich für Makotash wenig Handlungsmöglichkeiten, natürlich ist er für jede Verstärkung dankbar, allerdings würde er sich nicht in das Gespräch einmischen, da er Garrots persönliche Haltung respektiert...

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Ich bin übers WE weg! LG!

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Makotash ist zufrieden, dass die Diskussion um Aramils Begleiter endlich vorbei ist. Ob sich eine Lösund finden ließ, ist dem Kalashtar jedoch schleierhaft, und so beäugt er den Wegbegleiter aufmerksam, um dessen Verhalten zu studieren. Aus Makotashs Erfahrung heraus ist es bei solcherlei Bündnissen so, dass die Tiere ein Stück den Charakter ihres Gebieters aufnehmen - oder gar umgekehrt. Wenn Cocheen also derartig aggressiv ist, wie der Waldläufer sagt, was würde dies im Umkehrschluss über seinen eigenen Charakter bedeuten?

Als sie schließlich in der Bilbiothek ankommen ist Makotash wenig beeindruckt, doch angenehm angetan davon, dass ein solcher Hort des Wissens auch in den marschen existiert. Er nimmt die Titel der Bücher auf, welche sie suchen, und beginnt, ziel- und wahllos die Regale abzulaufen, und seine violetten Augen mustern die Bände. Sollte er ein Buch über Adar finden, würde er es genauer betrachten. Es interessiert ihn, was die Gelehrten Khorvaires von seiner Heimat denken.

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Post kommt heute.

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Makotash hört sich regungslos Aramils Predigt an. Vieles von dem, was der Waldläufer von sich gibt, erkennt der Kalashtar als widersprüchlich, doch will er ihn nicht weiter herausfordern. Der Kalashtar ist sich sicher, dass die Diskussion aufgrund der unterschiedlichen intellektuellen und moralischen Ebenen, die die beiden sicherlich einnehmen, zu keinem Ergebnis kommen würde. Nur eines will er Aramil noch sagen, denn schließlich ist er selbst ein Verfechter von Recht und Ordnung, und es kann nicht angehen, dass Zustände wie in der Wildnis Einzug in die Gruppe halten.

"Habt Dank für Eure belehrenden und aufschlussreichen Worte. Sofern es jemals zu dem ungünstigen Fall kommt, dass Euer Begleiter nach mir schnappt, mich beißt oder gar anfällt, werden wir dann eigenständig Gebrauch von unserem Recht auf Verteigung machen. Der Stärkere gewinnt, so ist es doch in der Natur, sofern das Kalkül der Leute, wie Ihr sie nennt, diese noch nicht verdorben und rationalisiert hat. Damit kann ich leben, und ihr solltet es auch können, sofern Ihr zu Euren eben genannten Moralvorstellungen steht. Ich habe kein Verlangen, Cosheen anzufassen oder seine Privatshpäre zu durchdringen, wie Ihr es nanntet. Haltet ihn mir einfach, sofern er tatsächlich so unberechenbar ist, wie Ihr sagt, vom Leib. Il-Yannah sei mit Euch", bekundet der Kalashtar. Natürlich hat er nicht vor, das Wesen zu attackieren, sollte er keinen Grund dazu haben, doch Aramils forderndes, geradezu impertinentes Verhalten stößt ihm unangenehm auf, und er will dem Waldläufer sogleich klar machen, dass er für solche Dinge weder die Muße noch Geduld hat, zumindest nicht jetzt.

Er wendet sich also wieder dem eigentlichen Gesprächsschwerpunkt zu und nimmt, etwas verlegen, einen Schluck aus seiner Tasse.


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Grundsätzlich ist er freilich mehr als dankbar um die Heilung, die Talitha ihm hat zukommen lassen. Er neigt seinen Kopf und flüster die Worte "Shin al-Yanna", das Licht sei mit Euch, ein Dank aus seiner Heimat Adar. Die Priesterin kommt in der Tat wie gerufen für die Gruppe, und doch spürt der Kalashtar, dass in nicht allzu ferner Zukunft sich die Chance auftun wird, sich zu revanchieren.

Makotashs Gedanken kreisen für Momente um Aramil, dessen merkwürdiges Verhalten ihm auffällt. Wie konnte dieser Mensch mit seinem - nach eigener Aussage - gar gefährlichen Begleiter bisher in der Zivilisation umherkommen, ohne dass sich das Tier an irgendwelchen Leuten gelabt hätte? Entweder kann Cosheen nicht so gefährlich sein, wie er ihn ausgibt, oder aber sie haben eine wandelnde Zeitbombe unter sich. Dies jedenfalls ist die logische Schlussfolgerung, die Makotash aus der Sache zieht. "Bitte, bitte", sagt er mit erhobenen Handflächen zu Aramil, "Sorgt einfach dafür, dass Euer Begleiter niemandem etwas zu leide tut. Es kann nicht angehen, dass man um seine Glieder fürchten muss, sobald man eine falsche Bewegung macht. Ich für unseren Teil verstehe mich als zivilisierte Person, und Umstände wie in der Wildnis hatten wir in den vergangenen Wochen mehr als genug", ermahnt er Eldeen.

Schließlich ist auch er in der Gegenwart angekommen, bei Violet Scatterborough, nachdem seine Geister wie Fäden der Vergangenheit hinter ihm hergeschwebt sind, abwesend, nichts aufnehmend von dem, was um ihn herum geschah. Seine Augen sind verklärt von einem dunklen violet, nur in der Mitte strahlt ein ungreifbarer Punkt. Er starrt Violet regelrecht an, eine Antwort auf die Frage des Deneiths begehrend, während er an seiner Tasse nippt.

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