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Nachrichten - Azrim

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1
Sich zu den anderen Waisen von Orbus wendend, fragte Azrim: "Und nun?

Wollen wir in den Nebel gehen, in der Hoffnung dort Feinde zu finden die wir befragen können?"


Bei all den Informationen die sie hier erhalten hatten, war ihm immer noch nicht klar, was da nun folgen sollte. Nun gut - sie waren also Abkömmlinge eines Ordens der von einem Solar gegründet worden war. Ihr Feind hieß Dendar "Die Verschlingerin der Welten".  Und jetzt?

"Habt ihr noch Vorschläge wo wir Hilfreiches erfahren könnten, oder lassen wir nun unsere Schwerter sprechen und schützen die Stadt auf diese Weise?"

2
Eine Braue sehr langsam anhebend, blickte Azrim dem Akolythen stechend in die Augen, ehe er zu bedenken gab: "Magische Schwerter überdauern die Zeit.

Doch könnt ihr noch etwas über Batariel finden? Zumindest er sollte zeitlos sein."


Seiner Schwester einen Blick zuwerfend, der zu fragen schien - Haben wir hier irgend etwas erlangt, womit wir weiter machen können? - wartete der Tormpaladin ob den anderen noch etwas Passendes einfiel, oder sich in der Bibliothek noch etwas finden ließ.

3
Mit finsterer Miene hatte Azrim dem Schauspiel beigewohnt und hatte wortlos darauf geachtet nicht im Weg zu sein. Immer düsterer war seine Miene dabei geworden. Die umständliche Art des alten Priesters, gepaart mit seiner absoluten Unkenntnis betreffend der Dinge, die sich in diesen kleinen Mauern hier abspielten, trieb das Blut heiß durch seine Venen. Am liebsten hätte er sein Schwert gezogen und diese verkopften, hochmütigen Lackaffen mit dessen Breitseite vor sich hergetrieben, auf das sie in die Gänge kämen und zur Rettung ihrer Heimatstadt beitrugen, auf die sie scheinbar so wenig Wert legten.

Nur Arsys gewohnt hartnäckig-überzeugende Art hatte sie schließlich erweicht. Doch all dieses Gelehrtengerede über Kalender, Jahre und weiß Torm was ... erneut unterdrückte der Paladin angestrengt ein genervtes Zucken und übte sich in Selbstkontrolle.

Diese fordernde Mühsal schien sich aber - bereits nach nur wenigen Stunden! - auszuzahlen, als das wichtigtuerische Geschwurbel Gestalt annahm und der Mann Dinge von sich gab, die tatsächlich einmal etwas mit ihren Fragen und der derzeitigen Situation der Stadt zu tun hatten.

Und so erklang die Stimme des schwer Gerüsteten, ungebührlich laut und fordernd für einen derart sakralen Ort, von seinem selbstgewählten Verweilort nach vorne zu dem Priester: "Was könnt ihr uns über Batariel sagen? Gibt es eine Form der Anrufung? Gedenkort? Etwas dergleichen?

Wie sieht es mit Gwydions Schwert aus? Lässt sich dazu etwas finden, das Niewinter retten könnte?
Und wo ruhen die sterblichen Überreste dieser tapferen Streiterin?"


Dendar, Verschlingerin der Welten, so hieß der Feind also – loderte das neue Wissen heiß in dem Torm-Paladin. Wie konnten sie diesem uralten Übel nur habhaft werden, auf das sie es besiegen und niederstrecken konnten? Diese verweichlichten Priester hatten bestimmt die Antwort hier verborgen. 1300 Jahre war eine beachtliche Zeit; da ließe sich bestimmt mehr finden.

Erwartungsvoll haftete der Blick des Halbelfs ungeduldig auf den Oghmiten.

4
Mit ernster Miene folgte Azrim dem unwürdigen Schauspiel des Priesters und wollte gerade ebenso wütend in Scarletts Worte einfallen, als er sich der Schwere ihrer Lage erneut wieder bewusst wurde. Und mit Wut und Enttäuschung kamen sie hier nicht weiter. Tief durch atmend, so wie es ihm einstmals gelehrt wurde, trat er nach vorne und neigte als Zeichen der Ehrerbietung sein Haupt ehe er die folgenden Worte vortrug: "Werter Bruder des weisen Gottes - haltet ein." Dem Oghma-Kleriker in die Augen blickend, verdeutlichte der Paladin des Tyrs die Wichtigkeit ihrer Mission mit seinem ernsten Auftreten als er weiter sprach: "Die Feuer die letzte Nacht gewütet haben, die Schatten die sich erheben und die Stadt geißeln - all das ist dämonischen Ursprungs. Wir, die wir uns hier versammelt haben, sind der Ursache für all diese Vorkommnisse auf der Spur. Doch nun benötigen wir die Hilfe des Herrn des Wissens und ... eure Hilfe. Vergangene Nacht kam es zu einem Massaker unter den Bürgern Niewinters und wer weiß was uns diese Nacht erwartet.

Helft uns - helft Niewinter. Im Namen des Gerechten bitte ich für meine Freunde und mich um Zugang zu euren Hallen um dieser Stadt Schlimmstes zu ersparen."
Er machte eine kurze Pause.

Vielleicht wollte Arsys ihn unterstützen? Sie war gut mit Worten und konnte so manches Herz erweichen, bei dem er selbst auf Granit biss.

"Seid Teil der Lösung - rettet Niewinter mit uns. Nun ist eure Stunde." gab er dem Kleriker noch einmal die Möglichkeit sein Gesicht zu bewahren, während er die Regeln für sie bog. Es ging um viel.[1]
 1. Persuasion: habe eine 2 gewürfelt. *kotz*

5
Auch Azrim nahm seine Ausrüstung wieder auf und nickte zustimmend. "Zu den Oghmiten also.

Dendar. Dendar? Dendar... war das nicht diese stachelige orange Frucht mit dem grünen Fruchtfleisch aus Chult? Offensichtlich eine Namensgleichheit.

Die anderen führen lassend, behielt der Tyrpaladin die Umgebung im Auge und lauschte nun auch bewusst ob sich erneut dieses warnende Klingeln einstellte. Er wollte sich nicht überraschen lassen.

6
"Lasst uns von dem Kelch trinken." meinte Azrim bestimmt, als er in die Gesichter seiner Kindheitsfreunde blickte und dort die Unsicherheit und Ratlosigkeit erkannte, die sie scheinbar beschäftigte. "Wenn uns das keine Erkenntnis bringt, dann bin ich dafür, dass wir los ziehen - vielleicht ans Nordufer? Oder zu dem Rittergrab von dem ihr gesprochen habt? - und sehen ob wir der Sache nicht auf den Grund gehen können."

Er wollte sich keine Kämpfe mit dem Schwertfutter liefern - nein! Lieber würde er zur Wurzel des Übels vordringen und sie ein für alle mal ausreißen; endgültig vernichten. Doch irgendwo mussten sie beginnen. Und am Nordufer hatte "es" begonnen, vielleicht war die besagte Wurzel dort auch zu finden?

7
Prüfend den Schwur vernehmend, konnte der Paladin keinen Widerspruch zu seinen Glaubensgrundsätzen entdecken. Und wenn er ehrlich war: es war Orbus gewesen, der ihn den Tyranhängern empfohlen hatte. Der Zwerg hatte dabei sicherlich nicht leichtfertig gehandelt.

Sich mutig ein Herz fassend, nickte der Halbelb entschlossen und drückte einmal Arsys Hand zu ihrer beidseitigen Versicherung dies gemeinsam zu beginnen und gemeinsam durch zu stehen.

Und so sprach auch Azrim den Schwur und öffnete sein Herz um den Eid mit vollem Ernst und Herzblut zu leisten und zu verinnerlichen.

8
ad mondragor>
hoffe das ist okay, wie ich das interpretiert habe. :)

sonst ändere ich das selbstverständlich entsprechend.


die bedienung ist mir noch eine antwort schuldig (vom 4.11) was mit baldr geschehen ist und wie es ihm geht. würde auch noch fragen, wo wir ihn finden können, wenn wir das erfahren haben. ist ingame jetzt etwas untergegangen.


ad all>
bei der suche nach dem schwur (hier zu finden)bin ich auf zwei recht interessante dinge gestoßen:
... Denn vom Treppenabsatz aus konnte sie die Stimme des Protektors vernehmen, der hastig aber bestimmt Befehle gab: "Also gut, Von Donnergrimm und Ralendar, Ihr führt je eine Patrouille zu diesem Brand. Findet raus, was da vor sich geht und helft so gut ihr könnt. Von Donnerbaum, Ihr sicher die Brücken. Ich will nicht, dass Leute alle hier in die Enklave fliehen, die sollen gefälligst dabei helfen den Brand zu löschen. Und informiert die Kleriker des Tyr, vielleicht hat der ein oder andere von ihnen einen Zauber bereit, der hier von Nutzen sein könnte. Und Ihr, Sir Herondalis, haltet die Enklave im Blick, die ganze Nacht herrschte schon Chaos, jetzt kommt ein Brand am Nordufer dazu und jemand bricht in dieses Anwesen ein. Hier ist mehr am Werk. Ich erwarte stündliche Berichte!" ....
klingt für mich jetzt nicht so, als ob er suuuper böse wäre. weshalb allerdings er den kelch in verwahrung hatte weiß ich nicht.

und unser lieber bekannter bayne:
Der Mann grinste und gönnte sich einen Schluck aus seinem lädierten Glas: "Oh sicher, Geschichten wie solche habe ich schon gehört. Aber man sagt es gibt eigentlich gar nicht so viele von ihnen. Ganz so als würden sie sich immer wieder wiederholen. So hat es vor langer Zeit ein großer Denker der Nesseril festgestellt. Geschichte ist ein Kreislauf, der sich immer wiederholt, deshalb sammle ich auch, was es zu erzählen gibt. Denn je mehr sich die Dinge verändern, desto mehr bleiben sie gleich. Da muss man sammeln, um die Konstanten und die Differenzen zu sehen."
ob er damit wohl direkter auf Aegidius/Azrim und Leukothea/Arsys angesprochen hat, als gedacht?

9
Arsys und Azrim sahen einander für lange Momente bedeutungsschwer an ehe sie gleichzeitig sachte nickten und ihre beiden Ziehgeschwister wieder miteinbezogen.

Der Paladin verschränkte vor sich auf dem Tisch seine Hände und neigte sich leicht nach vorne und sah Maldrek nachdenklich an. "Erinnerst du dich wie er in unserer Kindheit aussah? Er war etwas größer und sein Beck war runder, nicht so hochgezogen wie heute. In meiner Vision war er auch etwas anders gewesen. Doch ... es ist Orbus Kelch. Irgendetwas sagt es mir ganz deutlich."

Durchatmend fragte er dann: "Wisst ihr wo die anderen sind? Wer war bei der Beerdigung? Wir haben bisher nur Baldr gesehen gehabt. Aber..." und hierbei sah er wieder zu Arsys und seine Stimme wurde etwas rauer, den scheinbar beschäftigte ihn etwas: "wir sollten wohl hinauf zu unserem Zimmer gehen und den Schwur leisten."

Nicht das der Halbelb sich nicht verpflichten mochte das Böse zu bekämpfen, doch... Ja. Er hatte bereits andere Schwüre geleistet. Für seiner Mission in diesem Leben. Für Tyr. Und auch wenn er das Böse hier in Niewinter, welches nicht mehr seine Heimat, aber wohl so etwas wie seine Geburtsstadt war, bekämpfen und besiegen wollte, fühlte er sich unwohl bei dem Gedanken, sich mittels eines Schwures fremden Mächte zu verdingen.

Deshalb fügte er auch bevor sie aufstanden hinzu: "Wenn wir ungestört sind, lasst ihn mich zuerst hören." Dann erhob er sich wenn es keine Einwände gab und machte sich auf die anderen nach oben zu führen.

In dem kleinen Zimmer der beiden Geschwister angekommen, verräumte der Halbelf nachdenklich sein wenig Hab und Gut und schob den zweckdienlichen Tisch mitsamt der Sessel so zur Wand, dass alle vier Waisen Platz in dem Raum fanden.

Dann blickte er erwartungsvoll zu Scarlett und Maldrek.

10
danke für die PM mondragor. bin dzt. leider etwas krank, daher nur eine kurze ergänzung ingame.

kurzum: azrim hat keine große einsichten gehabt, als er den kelch gehalten hat.

maldrek u. scarlett sind jetzt direkt angesprochen. :)

11
Nachdem Arsys sich den Kelch genommen und ausgiebig betrachtet hatte, reichte sie ihn an ihren Bruder weiter und verfolgte das Gespräch mit der Kellnerin. Dabei fragte sie: "Und wo ist Baldr jetzt? Geht es ihm gut?" und warf einen fragenden Blick zu Scarlett und Maldrek. Auch Baldr hatte als Kind aus dem Kelch getrunken. Was hatte es mit dieser untypischen Wut und dem Zwergenmundschenk auf sich?

Die Schankmaid jedoch konnte ihm nur wenig Auskunft geben. "Der Chef hat ihn hochkant rausgeworfen, nachdem es fünf Männer gebraucht hat, um ihn halbwegs unter Kontrolle zu bringen. Selbst dann hat er noch so ausgesehen, als wollte er sofort wieder ausrasten, aber er ist dann gegangen. Wohin kann ich nicht sagen - ich schätze mal nach Hause, seinen Rausch ausschlafen."

Unterdessen erholte sich Azrim von dem Schock, dass Salonius gefallen war und betrachtete den Kelch während dieser langsam ihn seiner Hand kreiste. Dabei achtete er auf versteckte Symbole, oder sonstige Absonderlichkeiten.[1] War es derselbe Kelch aus seinem Traum? Der Gleiche wie in seiner Kindheit? War es Orbus besonderer Kelch?

Maldreks Erwähnung von "etwas Seltsames" beendete die Untersuchung des Halbelfen und er kniff die Augen zusammen und musterte den Tiefling stumm, ehe er schließlich mit einem angedeuteten Nicken zu verstehen gab, dass es da wohl - zumindest bei ihm - etwas zu geben schien, was als solches qualifizierte. Näher ging er aber nicht darauf ein.

Als die Schankmaid ihr Wissen über Baldr geteilt hatte und aus der Hörreichweite verschwunden war, reichte der gerüstete Halbelb Scarlett den Kelch zurück und teilte seine Beobachtungen. "Sieht anders aus als in unserer Kindheit..." Dann fragte er: "Und nun? Ihr beide sprecht von Dunkelheit und dem Orden? Seit ihr nun Ordensmitglieder? Sollen wir das auch werden und diesen Eid schwören?

Wollen wir den Lord Protektor suchen und überprüfen ob er davon Kenntnis hatte? Oder was sind eure Pläne?"
 1. Perception: 17

12
Gebannt lauschte Azrim seiner einstmaligen Ziehschwester wie sie von der Vergangenheit und deren Folgen sprach. Orbus Mitglied eines Ritterordens? Um gegen die Finsternis zu kämpfen? Der friedliebende Zwerg seiner Kindertage? Immer um Ausgleich und Frieden bemüht?

Doch sichtbar für alle Beteiligten ging es wie ein Stromstoß durch den Paladin als die Sprache auf den Kelch fiel. Dem Kelch - aus der Vision die er scheinbar mit Arsys geteilt hatte. Offensichtlich wanderten seine Augen aufgeregt bei dessen Erwähnung über den Tiefling und die Menschenfrau, um zu überprüfen ob es derselbe Kelch war, den er in seinem Traum gesehen hatte. Doch wurde er auf den ersten Blick nicht fündig.

Einige Gedanken, rein durch Gesichtsausdruck und minimale Mimik, mit seiner Schwester austauschend, ließ der Tyr Paladin Maldreks Worte für einige Momente des Nachdenkens im Raum hängen, ehe er seine Finger entfaltete und langsam zu sich zurückzog.

Erneut die Gesichter seiner Mitwaisen musternd, antwortete der Halbelf leise mit beinahe brüchig zu nennender Stimme: "Wir haben versucht das Feuer am Blauseeufer unter Kontrolle zu bekommen. Nach langem Kampf waren wir trotz der Söldner erfolgreich. Die Gefahr schien handhabbar. Doch... irgendetwas erfasste die Menschen und brachte sie gegen einander auf. Wir, ich, ... hatten eine Vision, die auch einen Kelch beinhaltete, ... auch wenn ich dem zu diesem Zeitpunkt nicht die erforderliche Aufmerksamkeit schenkte." gestand er, nicht zu Letzt sich selbst, ein.

"Als wir erwachten, war dieses widerliche Klingeln in meinen Ohren. Viele der Bürger waren Gefallen. Selbst die Söldner auf der Brücke. Es muss ein unfassbares Gemetzel gegeben haben." setzte er schließlich fort, wobei die Worte nicht leicht zu ihm kamen und erst nach und nach ausgesprochen wurden. "Am Haus des Lord Protektors wollten sie unsere Hilfe nicht. Bald darauf sind wir auf euch gestoßen. schloss der Streiter Tyrs und hob seinen bisher starren Blick, um wieder in direkten Kontakt mit Maldrek und Scarlett zu treten und seine Augen wurden klar und strahlend, als er aus der Erinnerung heraustrat.

Auch Azrims Stimme gewann an natürlicher Kraft und er forderte die beiden kurzerhand auf: "Zeigt uns den Kelch - wir wollen ihn sehen."

13
Die Gruppe zum Großen Gasthaus führend, hielt der Paladin des Tyrs die Augen offen und blieb in dieser einzigartigen Nacht wachsam und misstrauisch. Zum Glück für alle Beteiligten stellte sich der kleinen Schar an Waisen niemand entgegen und so kamen sie wohlbehalten bei dem ... nun ... großen Gebäude an. Maldreks Worte halten noch in den Ohren des Halbelbs nach als er den Gastraum betrat. 'Es ist alles schief gegangen hier.' Was hatten Maldrek und Scarlett nur getan? Waren sie eingebunden in die seltsamen Ereignisse die Niewinter heimsuchten? "Tragische Zeiten.... wir können hier jede Hilfe brauchen...' folgten Scarletts Worte der Begrüßung bedeutungsschwer.

Kurz überlegte er, ob er die beiden Bekannten aus Kindheitstagen in ihr Zimmer einladen sollte, aber entschied sich dann doch für eine Nische, die von den Wirrnissen der Nacht zum größten Teil unberührt geblieben war. Nach Baldr Ausschau haltend, bestellte Azrim vier Mal Frühstück, Mittagessen oder was eben zu haben war. Etwas Warmes im Magen würde ihnen allen gut tun.

Nachdem sie nun alle gemeinsam an einem Tisch versammelt saßen fragte der Streiter Tyrs mit ernstem Blick: "Von welchem Feind hast du gesprochen Scarlett? Und was ist hier los?" Dabei verschränkte vorerst die vernarbten Finger vor sich am Tisch, während er die Gesichter der beiden … Freunde? … aus Kindheitsstagen prüfend musterte.

14
Im aufflackernden Licht von Arsys Blitzen wirkten die Augen des Halbelfen schmal und selbst wie von einem inneren Leuchten erfasst als er die sich nähernden Gestalten auszumachen. Beinahe im selben Herzschlag wie die Hexe an seiner Seite, erkannte aber auch der Paladin wer sich hier näherte. Und so entspannte sich seine Körperhaltung um ein Quäntchen und Azrim blickte zu seinen ehemaligen Geschwistern und setzte zu einem Gruß an, als er Scarletts Worte vernahm.

"Gefahr? Wisst ihr den was hier vor sich geht?" fragte er statt dessen, immer noch überrumpelt von seiner Vision und den vielen Toten die sie umgaben. "Und wohin wollt ihr?" fragte er weiter, während er  Anstalten machte sich den beiden anzuschließen. Dabei nahm er sich dennoch die Zeit, kurz stehen zu blieb, um eine Sache ausschließen zu können. Für die Länge eines tiefen Atemzugs wirkten seine Augen unfokossiert, er vergaß die Außenwelt und horchte in sich, ob Tyr Falschheit in seinen Geschwistern, oder der näheren Umgebung erkannt hatte.[1] Oftmals musste man nur zuhören um die Zeichen der Götter vernehmen zu können. So war es schon sein ganzes Leben gewesen.
 1. Divine Sense - schlägt da vielleicht der Kelch an?
The presence of strong evil registers on your senses like a noxious odor, and powerful good rings like heavenly music in your ears. As an action, you can open your awareness to detect such forces. Until the end of your next turn, you know the location of any celestial, fiend, or undead within 60 feet of you that is not behind total cover. You know the type (celestial, fiend, or undead) of any being whose presence you sense, but not its identity (the vampire Count Strahd von Zarovich, for instance). Within the same radius, you also detect the presence of any place or object that has been consecrated or desecrated, as with the Hallow spell.

15
Leise auf seine Schwester einredend, dass es nun an der Zeit war den Tempel aufzusuchen um dort etwas zu Verschnaufen und das Gesehene zu verarbeiten, wurde Azrim der beiden Fremden erst gewahr als Arsys stehen blieb und wortlos eine Hand hob und ihn so zur Vorsicht mahnte.

Sofort verstummte der Paladin und blickte in die Richtung, in die seine Schwester sah. Einen entschlossenen Schritt vor sie machend, nahm der Halbelb eine schützende Haltung ein und versuchte mit ernster Miene diejenigen zu erspähen die direkt aus dem Nebel auf sie zugelaufen kamen.

Unter herkömmlichen Umständen wäre er vielleicht freundlicher gewesen, doch an diesem Tag war der Paladin auf der Hut und so rief er mit fester Stimme als die anderen noch viele Schritte entfernt waren: "Tyr zum Gruße - gebt euch zu erkennen!"

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