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Nachrichten - Miloslav Illjitsch

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Kingmaker 5E / [IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« am: 22.11.2023, 00:33:24 »
"Verrückt? Ach, das ist ja wohl jeder von uns hier", entgegnete Milo achselzuckend. "Sonst wären wir nicht hier. Wenn du also nicht glauben willst, dass es Nubnefer gibt, dann tu's einfach nicht. Mir ist's Jacke wie Hose. Ich muss ihn auch gar nicht wieder erwähnen, wenn Dir dabei seltsam zumute wird.

Ob wir hier etwas Sinnvolles tun, fragst du dich. Nun, was ist schon sinnvoll. Immerhin, ein anderer Trupp an unserer Statt hätte vielleicht die Winzlinge und die Kobolde ausgerottet. Oder, hätte sich gar keiner eingemischt, dann diese sich gegenseitig. Zumindest in der Sache haben wir mehr gerettet als falsch gemacht, denke ich. Natürlich könnte es das nächste Mal anders werden, aber man kann nicht mehr tun, als mit den besten Absichten agieren.

Jetzt, in der anderen Sache, da kann ich dir ganz klar und ohne jeden Zweifel sagen: Wenn du meinst, den Dämonen deiner Vergangenheit dadurch entkommen zu können, dass du auch von hier aus immer weiter fliehst, so bist du auf dem Holzweg. Sie werden dir folgen, wo auch immer du dich hinwendest, wie weit auch immer du dich von Ustalav entfernst. Sie werden dir überall hin folgen. So wie es meine auch tun. Es gibt kein Entkommen. Deine Dämonen, du trägst sie im Herzen."


Darauf beschleunigte Milo seinen Schritt, um wieder zu Kathrina, Clarabella und Calxu aufzuschließen.


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Kingmaker 5E / [IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« am: 21.11.2023, 16:32:32 »
"Du hast den Fall vergessen, dass ich Kinder mit einer Halbelfe zeuge, was wären die dann? Jeweils eines ein ganzer Mensch, das nächste ein ganzer Elf, und immer so abwechselnd?" überlegte Milo, nicht weniger albern. "Aber bei den Halblingen irrst du. Da bezieht sich das halb nämlich auf die Größe, nicht auf eine gemischte Abstammung. Wenn ich das richtig verstehe, nennen sie selbst sich auch ganz anders, aber was sollen sie dagegen tun, wenn der gesamte Rest der Welt, mit Ausnahme der Gnome vielleicht, sie nun einmal gern die "Halbhohen" nennt? Es wäre ein hoffnungsloses Unterfangen, den Rest der Welt davon abzubringen, und so müssen sie wohl gute Miene zum Spiel der Spötter machen."

Nach seiner Geschichte gefragt, zuckte Milo mit den Achseln. "Ach, du würdest mich auslachen, nachdem was du aus deiner Heimat erzählt hast. Aber ich war ein Kind damals. Und Kinder nehmen derlei Kränkungen schwer. Aber das Leben war gut in Osirion, ich möchte es nicht eintauschen gegen ebensoviele Jahre im Elfenwald! Und mein Vater, wenn ich ehrlich bin, hat mir keinen wesentlich freundlicheren Empfang geboten, als ich ihn nach so langer Zeit aufsuchte. Dachte tatsächlich, ich wolle irgendwelche Ansprüche geltend machen, auf Titel oder Erbe. Aber weißt du was, beide Vorfälle liegen in der Vergangenheit, der eine 27 Jahre, der andere ein paar Wochen. Gleich sollten mir beide sein. An die Zukunft sollte ich lieber denken, da gibt es genug zu tun. Da hat mein Meister mir ja gerade ins Gewissen geredet und mir gesagt, ich bräuchte einen neuen Plan, beim alten wolle er mir nicht weiter helfen."

Milo seufzte schwer. "Es ist ja nicht so, dass er nicht recht hätte mit seinem Hinweis, wie denkbar ungeeignet ich zum Schwertkampf sei. Aber ob mir sein Gegenvorschlag gefällt, das weiß ich noch nicht... Sieh, er meinte, ich solle es doch so machen wie er: mir ein kleines Helferlein an die Seite rufen. Wäre das wirklich besser? Ein Schwertkämpfer bin ich nicht, aber auch kein Djinn! Wäre es nicht genauso lächerlich für mich zu versuchen, Lehrlinge um mich zu scharen, so wie er es tut? Wer bin ich denn? Wer würde mir folgen wollen? Das sei nicht schwer, behauptet er. Ja, wenn man Nubnefer Amenemhet Efni Senaaib Sahathor Amenophis hotep-Re heißt, dann vielleicht! Einem solchen mangelt es zu keiner Zeit an Dummköpfen auf dieser Welt, die seinen Namen rufen, sich vor ihm in den Staub werfen und flehen: bitte, bitte, nimm mich als dein Lehrling auf! Gern will ich dir dienen, mit Leib und Seele, wenn du mich nur ganz fein mächtig machst!"

Milo erschrak. Das war vielleicht keine vorteilhafte Darstellung von Nubnefers Lehrlingen, von denen er selbst ja einer war... Was sollte Victor da von ihm denken!

"Also, bei mir war das anders. Ich bin völlig zufällig über ihn gestolpert... in einer Notlage... ich hatte keine Wahl..." stotterte Milo errötend. "Aber im Ernst: wer würde mir schon folgen wollen? Wer den Namen Miloslav Illjitsch Orlovsky anrufen, oh Meister, bitte erhöre mich!

Wobei, so wie Nubnefer die Sache formulierte, also ähm, ich musste da gleich an Perlivash denken."


Nubnefers genaue Worte – Such dir doch auch so einen bunten Vogel, wie du selbst einer bist! – verschwieg Milo lieber. (Das hatte man davon, dass man stets in seinem besten Gewand vor den Lehrmeister trat, nicht in seiner gar nicht so bunten Alltagskleidung.) Oder etwas, das alles ist, was du nicht bist. Zum Beispiel furchteinflößend...

"Es möge doch bitte jemand sein, der uns bei der Erkundung dieser Gegend helfen könne... der bei den anderen Kreaturen hier bekannt und halbwegs beliebt sei oder als neutral anerkannt würde... der vermitteln könnte, wo wir alleine nicht weiterkämen..." Oder jemand, der alle einschüchtern konnte, so die vorgeschlagene Alternative, aber die gefiel Milo gar nicht. Einen kleinen Dämon oder ein Teufelchen wollte er nicht auf der Schulter sitzen haben, der ihm irgendwas einflüstern wollte – wie konnte der Meister nur so etwas vorschlagen?

"Also so für sich genommen klingt die Idee ja wirklich nicht schlecht, nur stelle ich mir das nicht so einfach vor, einen solchen Gefährten zu finden. Perlivash wird wohl kaum von seiner Freundin Tyg-Titter-Tut fort wollen, aber vielleicht kennt er jemanden, der einen Freund sucht? Der noch etwas lernen muss und es bei mir vielleicht könnte? Mir wäre es nämlich schon wichtig, dass ich eine freundliche Kreatur fände, wenn es denn schon sein muss. Deshalb würde ich auf dem Rückweg zu Oleg tatsächlich gerne bei Perlivash vorbeischauen und ihn fragen. Ja, das ist zumindest mal ein Plan! Hoffentlich kann ich genügend der anderen zu dieser Route überreden, sonst muss ich halt noch einmal allein los... so weit weg war's ja nicht von Oleg, das Feennest..."

Zum Schluss schien Milo wieder mehr mit sich selbst zu beratschlagen, als tatsächlich mit Victor zu reden. Als ihm das selbst auffiel, klappte er den Mund zu, schluckte ein paarmal, und wechselte dann ungeschickt das Thema: "Und, was sind deine Pläne hier in den Raublanden, Victor?"

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Kingmaker 5E / [OOC] Olegs Handelsposten
« am: 21.11.2023, 14:18:25 »
Deswegen habe ich ja auch einfach eine IG Erklärung dafür gefunden, und es nicht ooc angesprochen...   :)

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Kingmaker 5E / [OOC] Olegs Handelsposten
« am: 21.11.2023, 11:17:36 »
Zu Katharinas Marschordnung: Ist Calxu noch mit dabei oder haben wir den bei Oleg zurückgelassen?

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Kingmaker 5E / [IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« am: 21.11.2023, 09:48:34 »
"Es gibt hier genau einen Menschen und einen Elfen, und diese beiden Individuen sind unterschiedlicher Meinung", entgegnete Milo. "Und es wäre schon viel geholfen, wenn man dieser Tatsache einfach ins Auge sehen würde und dazu steht, anstatt sich hinter ganzen Völkern zu verstecken. Es lässt sich der eigenen Stimme nicht einfach mehr Gewicht verleihen, indem man erklärt: alle Mitglieder meines Volkes sind ebenfalls meiner Meinung! Ich habe daher recht! Kennst du wirklich die Herzen eines jeden Elfens, hast du hineingeschaut, Varis, und weißt genau, was sie bei der Jagd empfinden? Also lasst uns in Zukunft doch einfach darauf beschränken, den Konflikt in unserer kleinen Gruppe zu lösen – ohne dabei einen Völkerstreit heraufzubeschwören. Wir sind sieben Leute mit sieben unterschiedlichen Meinungen, da ist es anstrengend genug, einen Kompromiss zu finden. Aber ganze Völker miteinander versöhnen zu wollen ist ein hoffnungsloses Unterfangen."

Nach diesen Worten ordnete Milo sich, Katharinas Anweisung folgend, in der Marschordnung hinten ein. (Wohin hätter er auch sonst wollen? Nach vorn zu dem seltsamen Neuling oder dem arroganten Elfen?)

Als der kleine Trupp sich dann endlich in Bewegung setzte, fiel ihm allerdings noch etwas auf. Das war ja höchst seltsam. Oder erinnerte Milo sich falsch? Er ging noch einmal ganz genau in Gedanken durch, was er vorhin gesagt hatte. Nein, er war sich sicher, er hatte diesen Gedanken nicht laut ausgesprochen, dass Elfen sich fein in ihrem Wald verkrochen und lieber gar nichts taten, lediglich moniert, dass dieser Elf hier geschwiegen hatte, als man bei Oleg beschloss, auf Wildschweinjagd zu gehen, und hier angekommen plötzlich nicht helfen wollte. Wie also kam Victor dann zu der Frage: "Oder haltet ihr euch einfach immer raus, so wie Milo das andeutete?"

Ein misstrauischer Blick ging in Victors Richtung. Konnte der Mann Gedanken lesen?

Oder hatte er bloß richtig geraten, was hinter Milos Stirn vorging, weil Milo eine ähnliche Meinung bereits einmal geäußert hatte, am Lagerfeuer abends, als Varis noch nicht wieder dazugestoßen war... Hm. Jetzt, wie er so darüber nachdachte... Ja, das könnte passen... Hatte Katharina ihn nicht eines Abends mal ein wenig ausgefragt, von welcher Seite er "es" denn hätte, der Mutter oder dem Vater? Bei welchem der beiden er aufgewachsen sei? In diesem Zusammenhang könnte Milo durchaus erwähnt haben, wie seine Mutter mit ihm, als er sieben Jahre alt war, den Vater verließ und in der eigenen Heimat Zuflucht suchen wollte, aber die Elfen hatten sich in ihrem Wald verschanzt und die Rückkehrerin nicht reingelassen... erst dreizehn Jahre später, und dann auch nur, weil sie ein kostbares Elfenrelikt gefunden hatte, doch der halbblütige Sohn war, das hatten sie klargestellt, auf keinen Fall willkommen, nein, diese Kreatur wollten sie niemals wiedersehen...

Ja, daraus konnte man sicherlich den Schluss ziehen, dass Milo keine hohe Meinung von Elfen hatte...

"Ich jedenfalls schäme mich meiner menschlichen Seite nicht", schnaubte er. "Es ist die umgänglichere der beiden."

Zunächst mit verkniffenem Gesicht marschierte er an Victors Seite, doch seine Miene hellte sich bald auf, bis er plötzlich sogar grinste.

"Ha, das wäre eine feine Entschuldigung für alles!" rief er aus. "So wird's gemacht. Wenn ich das nächste Mal irgendwas sage oder tu, das dir nicht passt, Victor, dann sag ich einfach: das war meine elfische Seite! Da kann ich nichts für! Elfen sind schließlich in dieser Sache immer anderer Meinung als Menschen!"

Er lachte. Dann schnitt er eine Grimasse. "Wobei es mich ja doch ärgert, bei dieser ganzen Völkerfrage, diesem ganzen: Elfen sind dies, Menschen sind das – wo bleiben wir da, Katharina und ich, die irgendwo dazwischen sind? Uns will keiner der beiden Seiten haben. Sollen wir uns in der Mitte auseinander reißen?"


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Kingmaker 5E / [OOC] Olegs Handelsposten
« am: 20.11.2023, 11:45:46 »
Erkunden eines Waldfeldes = 2 Tage, s. "Raublande", danach bin ich gegangen.

Und zum Rest sage ich jetzt nichts mehr. Aber wir können ja auch einfach ausmachen, an Proviant müssen die Spieler gar nicht mehr denken, das läuft so automatisch im Hintergrund ab.

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Kingmaker 5E / Würfelbecher
« am: 19.11.2023, 18:33:39 »
Dann hast Du den Wert vielleicht gelöscht, aber das = stehen gelassen.  :)

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Kingmaker 5E / Würfelbecher
« am: 18.11.2023, 18:37:25 »
Da musst Du copy & paste gemacht haben und dabei beim Kopieren einen vorherigen Wurf mitsamt Ergebnis genommen haben. Also statt

[dice]d20+3[/dice]
so etwas wie

Survival [dice]d20+1+2=2078311074[/dice]

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Kingmaker 5E / [OOC] Olegs Handelsposten
« am: 17.11.2023, 17:29:50 »

(...)

EDIT: Vielleicht können sich die beiden ja auch leichter entschließen, wenn der Eber Katharina aus dem Spiel befördert, siehe Wechselwunsch ihres Überichs :D

Das mit Katharina und dem Eber wäre zwar sehr drastisch, aber durchaus eine denkbare Option die einige Probleme auf einmal lösen könnte


Oder es kommt darüber zu noch mehr Streit und Anschuldigungen.


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Kingmaker 5E / [OOC] Olegs Handelsposten
« am: 17.11.2023, 15:36:39 »
"Es tut mir leid, Lugeiros, aber so sind sie. Sobald sie etwas sehen, was sich nicht fügt, wollen sie es töten. Sie dringen in den Lebensraum der Tiere ein und wenn diese es dann wagen, sich nicht zu verkriechen, dann nennen sie es Problem-Schwein oder Killer-Eber und schon haben sie einen Grund, es zu töten. Aber wir werden sie nicht ändern, aber ich werde daran auch nicht mitwirken. Ich wäre dafür, einfach weiter zu gehen, fürchte aber, dass sich diese Meinung nicht durchsetzen wird."


Hatte ich so verstanden, dass Varis nicht an der Wildschweinjagd mitwirkt. Der einzige Fährtenleser.

Wir stehen seid fast 3 Wochen vor den Spuren. Davor haben wir uns 4 Wochen lang ooc beraten, wo wir hin wollten (und einigten uns auf Wildschweinjagd). Das letzte Abenteuergeschehen ist 3 Monate her. So allmählich wird's zäh, auf der Stelle herumzutreten.


Die Wildschweinjagd war unsere letzte offene Queste. Bleibt noch der spukende Brückenwärter, aber der war auf der anderen Seite, oder wir erkunden das nächste noch unbekannte Waldfeld. Ach ja, und der noch nicht verortete Tatzelwurm. Darf man so eine Queste annehmen, ohne böse zu sein? Oder lassen wir den lieber auch gleich aus.

Wann sind wir eigentlich hochstufig genug für den Hirschkönig?



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Kingmaker 5E / [OOC] Olegs Handelsposten
« am: 17.11.2023, 12:22:02 »
Vielleicht jemanden, der Fährten lesen kann und was von der Wildschweinjagd versteht?  :wink:


Jo, im Ernst, was machen wir jetzt? Vorräte reichen uns noch vier Tage. Vorsichtig bis nach T vorarbeiten, dafür reicht es nicht (vom Rückweg ganz zu schweigen).

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Kingmaker 5E / [IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« am: 17.11.2023, 09:58:14 »
Auch Milo ärgerte sich über die arrogante Rede des Elfen. Wie er sich selbst und allen Elfen hier moralische Überlegenheit andichtete. Überhaupt, von welchen "Menschen" redete er hier, davon gab es genau einen! Gut, wenn man Elfen in einem Wort zusammenfassen wollte, so war dies sicherlich "Arroganz". Elfen verkrochen sich lieber in ihrem Wald und taten nichts. Ließen niemanden rein, halfen niemanden.

Bei den Elfen, so hätte er dem Firbolg gerne erklärt, hätte man ihn gar nicht erst angehört, geschweige denn sich dazu herabgelassen, ihm zu helfen. Hau bloß ab, hätte man ihm gesagt, und nicht einmal ein Stück Brot oder Auffüllung des Wasserschlauchs angeboten. Soll er doch verhungern, wenn er nicht genug Proviant für Weg zur nächsten menschlichen Siedlung eingeplant hat! Elfen mögen keine Nicht-Elfen. Oder Halb-Elfen. Oder Elfen, die sich mit Nicht-Elfen eingelassen haben. Nein, willst du Hilfe haben, wende dich an Menschen. Oder unter Menschen Aufgewachsene. Da wirst du schon solche Dummbatzen finden, die mal eben alles stehen und liegen lassen, um irgendwelche spinnerten Gerüchte zu untersuchen, die du gehört haben willst und die dir Sorge bereiten.

Ob ich auch so geworden wäre, wenn die Elfen Mutter und den siebenjährigen Sohn damals nicht so grob abgewiesen hätten?

Nichts davon sprach er aus. Das hätte nichts dazu getan, die Situation zu retten. Man war mitten im Wald, man brauchte einander.

Ein praktisches Problem entstand allerdings aus Varis' unerwarteter Haltung.

"Elfen hingegen schweigen gerne stille bei der Besprechung, wohin sich die Gruppe als nächstes wenden solle. Sie lassen ihre nicht-elfischen Mitstreiter tagelang durch den Wald trapsen, um dann, am Zielort angekommen, zu verkünden, dass sie bei der Aufgabe, die es dort zu erledigen gilt, nicht helfen werden. Und das, obwohl sie der einzige unter uns sind, der sich mit Fährtenlesen und Wildschweinjagd auskennt."

Er holte seine Karte hervor und studierte sie kurz.

"Aber gut, dann lassen wir das Wildschwein Wildschwein sein. In dem Fall schlage ich vor, wir wenden uns nach Südwesten, erforschen das Waldgebiet hier, wenden uns danach aber nach Osten, erforschen die Ebene hier, dann nach Nordosten, um das Gebiet zu beiden Seiten des Flusses zu kartografieren, und dann sollten wir in schnellst möglichem Marschtempo am Waldrand entlang zu Olegs Handelsposten zurück[1], denn mein Proviant ist schon fast zur Hälfte aufgebraucht[2] und wir dürfen ja keine Tiere jagen. Oder wäre Fischen OK? Das könnte ich zur Not sogar selbst. Also zumindest theoretisch weiß ich, wie's geht, kann ja nicht so schwer sein. Ansonsten bleibt uns nur noch: Vorräte rationieren und sich auf Olegs Gulasch freuen!"
 1. Also links von E, dann E, Q, und über L und G zu Oleg zurück.
 2. Mehr Proviant als für 7 Tage kann Milo nicht schleppen, ist mir von der Char-Erschaffung noch im Kopf. Eine Nicht-Jagen Policy könnte unsere Bewegungsweite also ziemlich einschränken.

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Kingmaker 5E / [IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« am: 15.11.2023, 11:46:38 »
"Du meinst wirklich, es kümmert den alten Eber, welche Gefühle ein jeder von uns empfindet, während wir ihn töten?" fragte Milo. "Und so wie du redest, könnte man meinen, es sei gut, Kranke und Schwache zu töten. Sieh, bei uns Menschen... und Elfen... und allem dazwischen... und ich denke, ich darf auch die Halblinge einfach mal so mit einschließen... da gelten Kranke und Schwache sogar als schützenswert. Zudem verschweigst du auch, wer zu den Schwachen zählt, die in der Natur so gerne von Raubtieren gejagt und gefressen werden: Jungtiere. Sollen wir uns also nach dem Vorbild der Natur richten? Andererleuts Kinder töten, bloß weil man Hunger hat? Nein, also da bin ich nicht deiner Meinung. Das sollte man doch lieber nicht tun.

Im übrigen töten auch Tiere aus Eifersucht. Und aus Habgier. Nimm einen der großen Affen. Der will das Weibchen von einem anderen haben, also haut er den erst einmal tot. Und dann haut er auch die Kinder des Vorgängers tot. Und das Weibchen nimmt er sich, ob sie ihn will oder nicht. Abermals: kein gutes Vorbild für uns, diese Natur, von der du sprichst.

Und wie bewertest du töten für Geld? Ist das verwerflich oder ganz natürlich? Schließlich benötigen die meisten von uns, die wir keine Tiere sind, Geld zum Überleben.

Aber zum Schluss argumentierst du gar, dass wir den Eber auch nicht töten sollen, um unseren Proviant aufzustocken. Wie? Wir dürfen also nicht töten, weil wir Hunger haben – das sei böse, wenn wir es tun, weil... nur Tiere dürfen das?"


So sprach ausgerechnet der, den noch keiner der Anwesenden ein Stück Fleisch hatte essen sehen, sondern lediglich Brot, Käse, Früchte, Kräuter...

"Tut mir leid, da misst du mit zweierlei Maß. Die Gründe und Zusammenhänge bei uns Nicht-Tieren sind nur komplexer, nicht weniger dringlich als bei den Tieren. Dazu ist deine Argumentation höchst inkonsequent."

Was er von dem seltsamen Schwur halten sollte, den der Fremde dann plötzlich herausstammelte, obwohl er alle Befürworter der Wildschweinjagd gerade erst als böse diffamiert hat, wusste Milo nicht, deshalb ließ er ihn unkommentiert. "Aber Quälerei liegt keinem von uns, in der Hinsicht brauchst du dich nicht zu sorgen."

Er stutzte kurz. "Wobei ich mich jetzt sorge, ob du mir nicht eines Nachts im Schlaf, sauber und schnell und ohne unnötige Schmerzen, die Kehle durchtrennst, weil du mich für böse hältst..."

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Kingmaker 5E / [OOC] Olegs Handelsposten
« am: 14.11.2023, 19:54:10 »
Ich dachte ich warte noch auf Varis bevor ich antworte.....ok?

Länger als 2-3 Tage warten bringt's aber nicht. Nicht jeder Versuch einer Ansprache funktioniert (in der richtigen Reihenfolge). Wenn Varis noch auf Miloslav reagieren will, könnte er das auch im Rückblick.

Oder Lugeiros kommt ihm einfach zuvor?  :)

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Kingmaker 5E / [OOC] Olegs Handelsposten
« am: 12.11.2023, 12:20:35 »
Ich dachte tatsächlich, völlig selbstlos, an die anderen. Wenn wir demnächst auf Stufe 4 aufsteigen, darf man sich schon überlegen, ob die Rüstungsklasse von Stufe 1 noch ausreicht...   :)

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