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Nachrichten - Felodin

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Wohl gelaunt spazierte der Halbelf als Schlusslicht der Gruppe und genoss es wieder auf eigenen Beinen die Welt zu erleben und nicht mehr auf dem kleinen Floß eingesperrt zu sein. Mit Niyall hatte er sich kurz unterhalten nachdem sie einander vorgestellt worden waren, aber ansonsten überließ der Geschichtenerzähler es gerne den beiden Damen den Weg für sie zu finden. Der Grund der Reise schien ihm egal, er erfreute sich an der Gesellschaft und wie es schien - des Lebens.

Wie Jykels wachsamen - oder etwa gar eifersüchtigem? - Augen sicherlich nicht entging, wanderten jene von Felodin immer wieder zu Sè und verweilten dort ein wenig. Nichts desto trotz war der Reisende gerne dazu bereit dem Zwerge, trotz seiner abweisenden Grummeligkeit, mit Tatsachen und Geschehnissen aus der Welt jenseits dieser Wälder zu versorgen. Der elegant gekleidete Darsteller war viel herum gekommen und hatte dabei stets ein offenes Ohr für die Geschicke der Reiche an der Schwertküste und darüber hinaus gehabt. Und so erzählte oder berichtete er dem schwer gerüsteten Zwerg was diesen interessierte.


Als an der Lichtung mit der verwandelten Eiche ankamen, verstummte der Musiker aber mitten im Satz und Sorge verfinsterte seine Züge. Die Hände die die Erzählungen mit zahllosen Gesten untermalt hatten, sackten herab und blieben für einen Moment still hängen, während Felodins Augen aufmerksam die Lichtung absuchten.[1]

Wurden sie vielleicht beobachtet oder war hier bereits alles geschehen und sie wurden nur mehr Zeugen einer schändlichen Tat die bereits verübt war?
 1. Perception 14

2
Doch Felodin machte keine Anstalten über herrschende Häuser der Dunkel- oder wie sie unter den Nichtzwergen genannt wurde: Schwertküste zu berichten. Immer wenn Jykel das Thema wechseln wollte, vertröstete oder beschwichtigte er den Zwerg und knabberte weiter an den Fakten und versuchte sie mit einer ihm bekannten Krankheit über ein zu bringen auf das diese Frage geklärt wurde. Und desto später die Nacht desto wilder wurden die Theorien. Doch vorerst vergeblich.

Erst nachdem der Halbelf sein aufrichtiges Angebot geäußert hatte und Brogar ihn im Gegenzug nach seiner Motivation befragte, blickte er den bärtigen Zwerg an und erwiderte so trocken, dass es schwer fiel seine Worte einzuschätzen: "Nun ich genieße eure Gesellschaft dermaßen, dass ich sie ungern nach heute abend bereits wieder missen möchte. Eine gemeinsame Wanderung an einen interessanten Ort? Was könnte es Erfreulicheres geben nach dieser langen Zeit auf dem winzigen Floß?"

Mit einem Seitenblick zu Jykel, zwinkerte Felodin dem Zwerg zu und meinte: "Außerdem haben wir dann genügend Zeit um uns über die Politik und Wirren der großen Familien und Reiche auszutauschen Freund Jykel. In den letzten Monaten hat sich ja einiges ereignet."

3
Aufgrund von Sè`s Wortwahl und Frage Aelar einen amüsierten Seitenblick zuwerfend, die junge Schönheit war nicht die erste die auf diese Idee gekommen war, begrüßte der Reisende den hinzukommenden, aber abweisend wirkenden, Zwerg mit einem überaus freundlichen Lächeln und einer einladend ausgestreckten Hand die auf einen freien Platz deutete.

Dann wandte sich Felodin wieder Sè zu und lauschte mit ernster Miene erneut ihrer Erzählung. Seit dem sie ihm heute Nachmittag das erste Mal davon erzählt hatte war etwas Zeit vergangen. Und in dieser Zeit war ihm tatsächlich das ein oder andere eingefallen und so beugte er sich ein wenig nach vorne und stützte beide Unterarme an der Tischkante ab, während seine Hände den Kelch umfassten. Bedacht blickte er in die Augen der Anwesenden ehe er mit gemessenem Tonfall sein Wissen, zumindest zum Teil, weitergab: "Magische Krankheiten sind derer einige. Ich habe schon viel über sie gehört. Der heulende Tot, Talonas Grimasse, die Halruaanische Schwindsucht, das Slaad Fieber, oder auch die Abyssal Plage." Dann beschrieb er die Sympthome und versuchte aus seiner Erinnerung etwas Vergleichbares zu finden, wie es seine Tischgenossen ihm beschrieben, da er ja die Kranke selbst nicht gesehen hatte.

Nach einiger Zeit dieser Teils sehr makabren Unterhaltung, als das Gespräch wieder auf den Teufels-Kult zu sprechen kam, wandte der Halbelb mutmassend ein: "Baphomet gewährt seinen Anhängern ja übernatürliche Kräfte ... ich könnte mir gut vorstellen, dass sie sich mit Hilfe eines Rituals von einer Krankheit befreien wollten."

Natürlich war das alles sehr wage, aber auch irgendwie ... interessant. Und Sè. Sie hatte ihn so erwartungsvoll angesehen und ... überhaupt! Dies war eine spannende Sache! Die wollte er nicht verpassen. Aus vielerlei Gründen.

Kurzerhand fasste sich Felodin ein Herz und trug den Fremden, mit denen er nun doch schon einige Becher getrunken hatte, an: "Wenn ihr wollt könnte ich, oder wir - wenn Aelar ebenso Lust hat" dabei blickte er seinen Reisegefährten aufmunternd an "euch bei eurer Druidenreise ja begleiten. Vielleicht können wir euch bei der Lösung dieses seltsamen Rätsels ja behilflich sein."

Der Geschichtenerzähler kicherte, bereits leicht beschwipst und fügte dann amüsiert hinzu: "Wir kennen uns auch mit mehr Dingen aus als nur mit magischen Krankheiten - versprochen." und blinzelte mit Schalk in den Augen den Anwesenden zu.

4
Der Geschichtenerzähler verbeugte sich noch und ließ eine Kappe mit langen Fasanfedern kreisen um die Münzen der großzügigen Bewohner von Klauenhafen zu retten und nicht ihrem Schicksal zu überlassen. Jedem der ihm etwa gab, nickte er dankbar zu und fand freundliche Worte für den edlen Spender. Die Anspannung der letzten zwei Stunden fiel dabei von ihm ab und er begann sich erneut zu entspannen und das zufriedene Gefühl zu genießen, welches sich stets einstellte wenn eine Vorstellung gut angekommen war.

Sè`s freundlicher Einladung folgend, schnappte sich Felodin noch etwas Wasser und eine große Karaffe Wein und gesellte sich zu der hübschen Frau und ihren Freunden. Aelar herbei winkend, achtete er darauf, dass sein Reisegefährte einen guten Platz erhielt, auch wenn dies bedeutete, dass sie alle ein wenig enger zusammenrücken mussten. Seinen Freunden, zumindest für diesen Abend, eifrig einschenkend, nahm er selbst einige tiefe Züge vom Wasser, ehe er zum Weinbecher grief und einen Trinkspruch ausgab: "Auf die Schneiderlein in dieser Welt - mögen sie immer das Glück an ihrer Seite wissen!"

Die junge Dame an seiner Seite für einen Moment länger als es schicklich wäre anlächelnd, trank er und seufzte schließlich vergnügt. Ein gutes Leben gut gelebt. Eine Kunst für sich.

Erzählt uns etwas!" forderte Felodin sodann seine Tischgefährten auf und deutete Aelar und sich selbst an. "Der Abend ist jung und die Welt groß und voller Wunder."

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Als der Abend in Klauenhafen Einzug hielt, füllte sich die Gaststube des kleinen Wirtshauses rapide und Bolin hatte alle Hände voll, die hungrigen und durstigen Leute mit allerlei dringend Notwendigem zu versorgen. Diese geschäftige Zeit nutzte Felodin um letzte Vorbereitungen in der Stube zu treffen, ehe er sich etwas zurück zog.

Etwas später, nun da die meisten Teller bereits geleert waren, die Bäuche satt und gut gefüllt, und die Hände sich bereits zur Bestellung einer zweiten Runde hoben, tauchte der Halbelf langsam im Gastraum auf und bezog gemächlich seinen Platz gleich neben dem freundlich lodernden Feuer, welches alles in einem warmen Schein tauchte.[1]

Das Reisegewand hatte er gegen Hose und Wams aus schwarzem Samt getauscht, die bei jeder Bewegung des jungen Darstellers kräftige bunte Farben offenbarten, die geschickt in die zahlreichen Falten des Kostüms eingearbeitet worden waren. Lächelnd begrüßte er die Anwesenden und ließ seine Augen über die Menge wandern. Als sein Blick Sè`s kreuzte zwinkerte er der jungen Frau für den Bruchteil eines Herschlags verschmitzt zu, ehe seine Laute aus dem Schatten hervor auftauchte und er sie mit einem bestimmten Streich seiner Finger zum Erklingen brachte. Die ihm nun sichere Aufmerksamkeit nutzte der Geschichtenerzähler augenblicklich für eine begeistert vorgebrachte Vorstellung: "Felodin werde ich genannt; Reisender in vielerlei Welten war ich! Gast von Fürsten und Begleiter von Helden! Und heute Nacht will ich euch, geschätzte Leute aus Klauenhafen, mit meiner Kunst erfreuen! Lehnt euch zurück - genießt, lauscht, singt und lacht ganz wie euch der Sinn steht!" Sich einen Humpen schnappend, prostete er seinem Publikum zu und nahm einen guten Schluck.

Die erste Zeit verbrachte der wandernde Schausteller damit die Neuigkeiten von Silbrigmond, Niewinter und Baldurs Tor zu künden. Und als letztes: Tiefenwasser! Ein Name, so bekannt und aufregend wie kaum ein zweiter in den Reichen! Lachend berichtete Felodin, das ein oder andere Gerücht aus der fernen Stadt. Und als besonderen Leckerbissen eine Begebenheit die sich erst kürzlich ereignet hatte. Eine bezaubernde, junge Dame aus Amn hatte einen der Prinzen des hohen Adels so bezirzt, dass er seinen Platz in der großartigsten aller Städte aufgab und mit ihr gemeinsam in ihre sonnige Heimat zurück kehrte. Sehr zum Verdruss seiner wohlfeilen Sippe, die  schäumte und so gar nicht damit umzugehen wusste.

Diesen Teil des Abends schließlich zu einem guten Ende bringend, stärkte sich der Halbelf mit einem weiteren Zug aus dem Krug und streifte sich die dunkelroten, halblangen Haare aus dem Gesicht, ehe er die gute Laune nutze und zum nächsten Teil überleitete. Dem Gesang!

Bekannte Trinklieder zum Klatschen und Becher auf den Tisch schlagen, berührende Balladen, anzügliche Gassenhauer die einen fast von selbst zum vergnügten Mitgröhlen zwangen, unterhaltsame Spottgesänge, Lieder die von Heldenmut und Treue kündeten und alles was das Publikum wünschte und Kurzweil versprach.

Nachdem der letzte Ton verklungen war, strahlte Felodin sein Publikum an und wischte sich außer Atem den im Feuer glitzernden Schweißfilm von der Stirn und verkündete, dass es nach einer Pause mit einer Geschichte aus fernsten Landen weiter ginge.

Und tatsächlich. Als sich die Menschen wieder etwas beruhigt, die Blasen geleert, die Becher erneut gefüllt und wieder zu ihrem Platz zurück gefunden hatten, erschien der Halbelb erneut an seinem Platz. Es war nun schon spät geworden und das Feuer war mittlerweile ein gutes Stück herunter gebrannt und nicht alle waren bis zu diesem letzten Teil geblieben. Nichts desto trotz, klatschte der Geschichtenerzähler in die Hände und mehrere Kerzen im Raum entflammten gemeinsam und veränderten erneut die Stimmung im Wirtshaus.

Zwischen den Anwesenden herum gehend, begann Felodin nun seine Geschichte zu weben. Im fernen Calminshan, ward ein Pasha Herrscher der Stadt am Rande der hungrigen Sandwüsten. So stolz und arrogant war er, künden die Geschichten, dass niemand mit ihm sprechen durfte außer dem Großwesir. Und so entspann sich eine Erzählung von Hochmut, glühendem Stolz, dunkelstem Verrat und einem kleinen Schneiderlein, welches unschuldig in die Ränke des Wesirs hinein gezogen worden ward und nun um sein Leben fürchten musste.

Immer wieder unterstrich Felodin seine Worte mit in die Luft geworfenen Porträts der Charaktere. Der hackennasige Wesir, der tumbe Henker des Pashas, die schlaue Köchin die stets nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht war und viele mehr. Doch dabei beließ es Felodin nicht. Wenn es die Situation erforderte gab es einen kurzen, aufrüttelnden Windstoß oder es stoben unverhofft die Funken um seine Zuhörer zu überraschen oder noch tiefer in die Erzählung zu führen.[2]

Als das Schneiderlein nach vielerlei Verwechslungen, packenden Momenten und schlauer Rede seinen Kopf im letzten Moment vom Richtblock ziehen konnte und eilig mit Eseln reich bepackt aus der Stadt ritt während der grausame Wesir seinen Platz einnahm und die Geschichte damit ein gutes Ende fand, verneigte sich Felodin, der mitten zwischen seinen Zuhörern stand und strahlte in die ihn umgebenden Gesichter.

“Habt dank.“
 1. So in etwa.
 2. Wer denkt, dass er innerhalb von 10 Fuss vom zwischen den Bänken wandernden Felodin ist, kann einen DC: 13 Wisdom Check machen, sonst gilt er als (regeltechnisch) charmed für den Moment.

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"Weder noch. Und doch ein wenig von beidem." schmunzelte der Halbelf über die begeisterten Fragen der jungen Dame und zwinkerte ihr ein wenig neckend zu. Dann erzählte er ihr freudig in bunten Farben von einem Leben des Reisens, welches mit Auftritten und dargebotener Unterhaltung und einer guten Portion Vertrauen ins eigene Glück gelebt wurde.

Die ein oder andere leichte Übertreibung später, fragte der Geschichtenerzähler dafür im Gegenzug: "Möchtest du mir vielleicht nun ein wenig von dir erzählen? Bist du den von hier? Und wie ist Klauenhafen denn wenn man etwas länger verweilt?"

Und tatsächlich. Sè wusste so Einiges zu berichten. Sie offenbarte, dass der Ort, oder eher das Nest, oft langweilig und verschlafen wirkte, doch vor wenigen Wochen war es zu einem tödlichen Überfall auf ein nahes Gehöft gekommen und sie und eine mutige Truppe von Handverlesenen hatten sich aufgemacht mehr darüber in Erfahrung zu bringen. Manche Dinge blieben unerwähnt, doch Felodins erprobtem Charme gelang es bald weitere Details aus dem hübschen Mädchen heraus zu bekommen, die insgesamt ein etwas verstörendes Bild zeichneten. Und so ließen die beiden dieses Thema auf sich beruhen.

Noch etwas mit der rehäugigen Sè flirtend, musste sich der Unterhalter aber am frühen Abend verabschieden. Die Vorstellung. Sie bedurfte noch ein wenig Vorbereitung.

7
Als Felodin die rasch sich nährenden Schritte vernahm, schlug er ein Auge auf und dann auch ein zweites. Eine junge Frau wie es schien. Eilig und voll Energie. Die verschränkten Finger lösend, hob er die Rechte an und beschattete ein wenig sein Gesicht um mehr zu sehen als Umrisse und lange wallende Haare. Mit seinen dunklen, grünen Augen das Mädchen für ein, zwei Herzschläge musternd, lächelte er schließlich freundlich zur Begrüssung und reichte ihr höflich seine Hand. "Ja, das tue ich." grinste er gutmütig und schüttelte sie herzlich dabei. "Felodin ist mein Name und ich werde heute hier auftreten." langsam löste er seinen Griff und schob sich einige der dunkelroten Haare aus Gesicht.

Überhaupt war - bis auf die Haut, die einen auffallend hellen, reinen Taint hatte - einiges an dem Spielmann dunkel. Haare, Augen und nicht zuletzt die rabenschwarze Kleidung, die einstmals wohl von sehr guter Qualität gewesen war, nun aber hier und da die kleinen aber nicht mehr zu übersehenden Spuren von langem Gebrauch aufwies. Sè schien sich aber bei näherer Betrachtung ein wenig getäuscht zu haben, vielleicht aufgrund der ausgestreckten Sitzhaltung. Felodin war nicht besonders groß. Vielleicht gerade einmal gutes Mittelmaß wenn man großzügig sein wollte. Nichts desto trotz umgab ihn eine schwer zu benennende Aura der etwas Besonderes anzuhafteten schien.

Den freien, sonnigen Platz neben sich mit einer einladenden Geste anbietend, lud er sie ein: "Möchtest du dich vielleicht zu mir setzen? Bis zum Abend ist es noch hin und die Sonne scheint. Es würde mich sehr freuen...

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"Wunderbar!" freute sich Felodin ganz offensichtlich. Bolin die Hand schüttelnd, brachte er sein Gepäck auf das versprochene Zimmer und verstaute die wenige Habe entsprechend. Dann ging er zurück in den Schankraum und ließ sich ein Bier reichen. Nichts ging über den ersten Schluck von kellerkaltem Gerstensaft nach einem langen Tag, oder am Ende einer Reise! Und genau nach jenem ersten Schluck, machte sich rothaarige Halbelf davon und setzte sich vor Bolins Wirtshaus auf die Bank und wandte sich Gesicht der Sonne zu. Die Beine extra lang ausstreckend, nahm er noch zwei weitere Züge aus dem irdenen Krug, ehe er ihn beiseite stellte. Behutsam zog er dann ein in Leder gebundenes Buch hervor in dem er einige Zeit zu lesen schien.

Schließlich klappte der weitgereiste Wanderer es bedächtig wieder zu und verstaute es in seinem Wams und blickte gen Himmel. Was darauf hin geschah, war wohl noch nicht oft in Klauenhafen vorgekommen. Plötzlich begannen sich kleine, Schäfchenweiße Wolken zu bilden und zueinander zu streben. Zuerst wenige, dann mehr. Innerhalb von Sekunden begannen die frischen Wölkchen neue Formen anzunehmen. Und so stand nach einigen aufregenden Momenten in riesigen weißen Buchstaben - die offensichtlich tatsächlich aus Wolken bestanden - quer über den Himmel des Dorfs die Worte: "Geschichten aus aller Welt - heute Abend in Bolins Wirtshaus!" geschrieben.

Zufrieden die Finger vor seinem Bauch verschränkend, betrachtete Felodin sein Werk begann und begann in der Sonne zu dösen.[1]
 1. Wenn kein Wetterumschwung kommt, dann hält das für 1h.

9
Nachdem sie gemeinsam bis zum Hauptplatz von Klauenhafen spaziert waren, hatte Felodin mit dem Kinn in Richtung des Gasthauses gedeutet und die beiden Männer hatten daraufhin die Stube betreten. Die Begrüßung durch den Wirt, Bolin, erwidernd, ging der Geschichtenerzähler ein wenig in die Knie und blickte den Halbling so beinahe auf Augenhöhe an. Erneut nannte er ihre Namen und welchen Beruf sie nachgingen, doch im Gegensatz zum Dorfsprecher, Kator, fragte Felodin weiter: "Und da ihr nun wisst was ich tue, wollt ich euch den Vorschlag unterbreiten heute Abend hier aufzutreten und eure geehrten Gäste zu unterhalten. Ob Lieder, ob Geschichten - wir werden sehen was am besten bei den Leuten hier ankommt.

Im Gegenzug dafür hätten wir gerne ein schlichtes Zimmer mit zwei Betten, etwas Gutes zu essen - es muss nicht viel sein - und etwas Zünftiges zu trinken, damit die Erzählerzunge gut geölt ihr Werk vollbringen kann."
Mit einem Lächeln die letzten Worte unterstreichend, hob der Halbelf eine Augenbraue - immer noch auf Augenhöhe mit dem Wirt - und wartete seelenruhig wie sich Bolin entschied.

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Leichtfüssig sprang Felodin von dem sanft schaukelnden Kahn und blickte sich mit wachen Augen um, ehe er sich abwandte und sich seinen Reiserucksack von einem der freundlichen Schiffer reichen ließ. Für einen Moment auf Aelar wartend, betrachtete er dann wieder erneut die Umgebung und was Klauenhafen so auf den ersten Blick zu bieten hatte.

Es war ein schöner Tag, ein wenig windig, ganz wie es der Darbieter mochte. Die kühle Luft die der Wind brachte einmal bewusst schmeckend, ging er die letzten Schritte auf den Dorfsprecher zu, reichte ihm ungefragt die Hand und stellte sie beide trotz dessen Begrüssung wie folgt vor: "Habt dank für euer Willkommen heißen. Dies hier ist Aelar, ein Priester der Dame des Glücks. Ich bin Felodin, Reisender, Geschichtenerzähler und Unterhalter von Königen." Seine offenen Augen und unterstrichen den sympathischen Eindruck noch ein wenig mehr den er ganz natürlich vermittelte. "Vorerst wird es wohl das Wirtshaus werden. Doch wer weiß...?" fuhr er kurz fort ehe er sich von dem Mann verabschiedete.

Dann schlenderte er - wohl gemeinsam mit seinem Reisegefährten - in Richtung des besagten Wirtshauses. Mit etwas Glück - und dafür war Aelar zuständig - würde er bereits heute seine erste Vorstellung geben können.

11
Felodin

Race: Halbelf
Class: Warlock 3
Ethnicity: Halbelf/Sword Coast
Languages: Common, Elfen, Sylvan, Abyssal
Background: Entertainer
Age: 24
Size: Medium
Speed: 30 ft.
Alignment: Neutral Good
Patron Deity: Tymora
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Status (Anzeigen)

Charakterbogen (Anzeigen)

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Shadowrun 4.01D - Willkommen in den Schatten / Runners Haven
« am: 12.02.2011, 13:28:38 »
hi!

1. ich wollte nur rechtzeitig bescheid geben, dass ich vom 03.03. bis ende maerz wieder in asien bin und nicht weiss, wie es mit internet aussieht.

2. zu unserem plan:
rein schleichen mit hilfe des deckers, der codes und des herdgeistes, dne prototypen in crazys wagen schaffen, davon rollen.

klingt ja recht vielversprechend. lets do it! :)

3. mittlweile habe ich die 20 jahres ausgabe. wenn du umsteigen moechtest daishy, dann ist das  okay fuer mich. wenn nicht: auch nicht schlecht.  *ist recht gluecklich mit den bisherig bestehenden regeln*

13
"Hoi Elan." grüsst der Norm die Halb-Sioux freundschaftlich und überreicht ihr dabei den Credstick, den die Frau dann auch nach einem kurzen, prüfenden Blick in den Falten ihres perlenbesticken Lederhemdes verschwinden lässt.

Rasch erklärt der Adept der Talieskrämerin, dass er für diese Nacht gerne "das Zimmer" für Wilkers buchen möchte. "Das Zimmer" ist ein kleiner versteckter Raum im Untergeschoss des Hauses und ist ein willkommenes Versteck für Leute die untertauchen wollen - oder es müssen. Zustimmend, geht Sweet Elan voran, macht den Weg durch das Lager soweit frei, dass Splendid den Entwickler hinter ihr her schleifen kann. Als er an ihrer Versandabteilung - was ist der moderne Einzelhandel ohne einen Onlineversand?! - vorbei kommt, schnappt er sich ein paar Binder und etwas Dukttape, ehe er zu der Halbindianerin kommt, die ein schweres Regal beiseite schwingt und so den Weg in den Keller frei gibt.

Unten angekommen, legt der Norm Wilkers auf eine Matratze, fesselt ihm die Hände und Beine mit den Kabelbindern sowie dem Tape, drückt ihm eine Fernsteuerung für das an der Decke montierte Trideo in die losen Finger und bittet schließlich Elan um einen Kübel. Nur für den Fall, dass die Sache etwas länger dauert...

Hinauf gehend, besprechen die zwei noch kurz, dass die Taliesmongerin ein Auge offen halten soll, da sie den Forscher aus den Händen einer Magierin befreit hatten. Ihr auch auch noch die Knock-Out Patches reichend - was Elan mit einem kritischen Stirnrunzeln quittiert - fügt Splendid schließlich in eigener Sache ernst hinzu:

"Eines wäre da noch... ich glaube es ist bald soweit."

Die Halb-Sioux mustert den Adepten für einen moment ehe sie wissend nickt und antwortet schlicht:

"Ich werde vorbereitet sein."

Zum Abschied umarmen sich die beiden freundschaftlich, ehe der Adept zusieht, dass wieder hinaus kommt und zu den anderen aufschliesst. Nicht, dass die jetzt zu schlafen beginnen...

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Shadowrun 4.01D - Willkommen in den Schatten / Runners Haven
« am: 22.01.2011, 11:23:20 »
mit einem knock out patch. und ich glaube wir haben 2 o. 3 (je nach wirkungsdauer) gekauft, damit ihn elan auch noch ein wenig ruhig halten kann.

ich (als flotter), bin eigentlich auch recht zufrieden mit der bestehenden ini-regelung. :)

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Shadowrun 4.01D - Willkommen in den Schatten / Runners Haven
« am: 19.01.2011, 14:22:34 »
ad geistigen schaden regenerieren>
bin sowieso dafür, dass wir noch wo einen happen essen gehen (muessen das ja nicht ausspielen), wo die charaktere ueber den plan reden => den wir aber meiner meinung nach zumindest ooc grob formulieren sollten. das kann schon gut eine stunde dauern. (=> erholungs-wurf)

wenn wir dann noch zeit & erholung brauchen, schlafen wir einfach noch ein bisschen im auto bis es ideale einbruchszeit ist (3-4 in der frueh) und fangen dann an.


ad daishy>
danke fuer das kompliment. hab mir nachher gedacht, ob ich mir da nicht viel erzaehlerische freiheit heraus genommen habe. freut mich, dass es gut angekommen ist.  :)

soll ich die unterbringung weiter beschreiben, oder willst du das uebernehmen?

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