"Sehr gut, Cousin," spricht Isamu Kikuchyio an. "Sag ihm, dass sein Fell nun Bayushi Isamu gehört. Seine Taten wird er vor mir vearantworten müssen." Zum Unterstreichen seiner letzten Worte hält Isamu die Spitze seines Katanas an die Kehle des Nezumis und zwingt diesen mit leichtem Druck seinen Kopf zu heben und in seine Augen zu blicken. Einen Moment lang lässt er diese Worte im Raum stehen um sie auf alle wirken zu lassen. Zwar deutet die martiale Geste auf den drohenden Tod des Nezumi hin, doch versucht Isamu mit den Worten auch zu transportienen, dass er nicht zu den Bewohnern der Feste gehört. Gegenüber den Ashigaru markiert Isamu auf diese Art seinen Anspruch auf das Leben des Nezumi. Ein Leid, das sie dem Ratling ohne direkten Befehl eines Samurai antun, wäre ein Angriff auf Isamus Ehre. Durch die vollständige Nennung seines Namens anstelle lediglich den Familiennamen zu benutzen zeigt Isamu gegenüber Kikuchyio, dass Isamu sich in einem kommenden Konflikt mit dem noch unbekannten Samurai die Partei für seine Reisegefährten ergreift, indem er sich vor sie stellt und so die Verantwortung für ihr handeln übernimmt. Anschliessend zieht er sein Katana zurück und lässt es eben so schnell wi er es gezogen hat wieder in seiner Scheide versinken.
"Tsuruchi-san!" brüllt Isamu über den Vorplatz der Festung, "
Wir haben vielleicht den Namensucher. Fesselt ihn!" Wieder lässt er einige Augenblicke verstreichen, damit die gesendete Botschaft bei allen ankommt. Gegenüber den Aussenstehenden weist Isamu auf ein Ziel ihrer Handlungen hin, aus welchem die Legitimation jeglicher Handlung erklärt werden soll. Auf diese Weise beabsichtigt Isamu bereits diese Information zu streuen, um sich später hierzu bedekt zu halten, damit er die Handlungen unter dem Deckmantel der Geheimnisbewahrung verschwommen legitimieren kann. Zu Fushou hin versichert er seine Unterstützung, durch die Erwähnung des Ziels seiner Suche. Dem Ratling will er mit der Nennung des Namenssuchers eine Reaktion entlocken. Einerseits versucht Isamu so zu einer Einschätzung der Bedeutung eines Namenssuchers zu gelangen, andererseits will er dem Nezumi die Möglichkeit geben sich vor dem drohenden Tod zu schützen, indem er den Preis dafür nennt. Mit dem vielleicht übergibt er jedoch die Entscheidung darüber Fushou.
"Du, Ashigaru!" herrscht er den hinzugekommenen an, dem er vorhin befohlen hatte in die Festung zu gehen. "Lagebericht! Wieso bist du nicht in der Festung? Ist denn der zweite Ratling niedergestreckt? Sind noch mehr zu erwarten?" Mit dem militärischen Tonfall spricht Isamu die soldatischen Reflexe an, so dass die Antworten automatisch erfolgen sollen. Um dem Ashigaru keine Zeit zum Überlegen zu geben, versucht er ihn mit den vielen Fragen in die Ecke zu drängen, ein inneren Rechtfertigungsdruck aufzubauen. Mit der letzten Frage versucht er über dies hinaus noch Hinweise auf die Vorgänge vor ihrem Eintreffen zu erhalten, insbesondere über das Massaker an den Nezumi.
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