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Nachrichten - Rachel

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@Rachel,  Miroel: Ist mein Beitrag ungeeignet zum Fortsetzen? Ich editiere gerne.  :huh:
Es war nicht nötig, zu editieren. Ich musste nur mit mir ringen, ob Rachel und Ysabel ihre Auseinandersetzung schon jetzt oder erst später haben werden. Da es allerdings jetzt eher ungünstig wäre, habe ich mich dagegen entschieden.

Jedoch sehe ich kommen, dass es zwischen den beiden irgendwann noch einen ganz großen Krach geben wird. :rant:

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Nach der Behandlung Trismaels begibt sich Rachel wieder zu dem Waschbottich zurück und bedeutet auch Miroel und Ysabel, ihr zu folgen. Dort angekommen beginnt sie erneut mit ihrer Waschung, die in ihrer Gründlichkeit und Routine schon fast wie ein Ritual erscheint. Während sie Ysabels Ausführungen lauscht, wirft sie der Urielitin hin und wieder einen fragenden Blick zu, lässt sie aber weiter sprechen, da es für sie einfacher ist, sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren, wenn jemand anderes spricht und sie das nicht selbst tun muss.

Als ihr dann aber eine direkte Frage gestellt wird, antwortet sie auch höflich, während sie sich gleichzeitig schon daran macht, Visiels Wunde zu reinigen, um sie anschließend zu nähen. *Bevor wir hier her geschickt wurden, waren Miroel und ich in Colonia Aggripinensis stationiert. Das ist ein wunderschönes, kleines Dorf, in dem es so friedlich ist, dass man beinahe vergessen könnte, dass die T... die Traumsaat überhaupt existiert.*

Rachel versucht ihr kurzes Stottern einfach zu übergehen, indem sie sich zwischendurch an Visiel wendet: *Es kann sein, dass ihr ihn nun große Schmerzen verspürt, aber ihr müsst euch ruhig verhalten. Miroel wird euch dabei helfen.* Dabei nickt sie diesem kurz zu, wissend, dass er versteht, was zu tun ist. Als sie die Nadel an setzt plappert sie gelassen weiter: *In Colonia Aggripinensis habe ich mich auch als Heilerin betätigt, aber da es dort nicht viel in diesem Bereich zu tun gab, hatte ich viel freie Zeit. Diese habe ich dann genutzt, um den Bewohnern bei der Feldarbeit zu helfen. Oder im Haushalt. Oder bei was auch immer gerade zu tun war. Das Schwierigste dabei ist immer, sie dazu zu bringen, zu sagen, wie man ihnen helfen kann. Aber das ist es wert. Ich helfe Menschen gerne. Manchmal hilft man ihnen schon dadurch, dass man ihnen einfach zu hört, wenn sie Sorgen haben. Oder auch einfach bei ihnen ist. Ich mag Menschen. Und Tiere auch. Von ihnen kann man viel lernen. Schon allein über das Zusammensein. Könntet ihr mir bitte die Salbe da reichen, Ysabel?* Während sie so vor sich hin redete, hatte Rachel bereits die lange Wunde über Visiels Brust vernäht und schaute die Urielitin nun auffordernd an.

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Rachel weiß um die Kraft Miroels und hat keinerlei Zweifel, dass dieser in der Lage sein würde, Trismael daran zu hindern, sich gegen die doch recht schmerzhafte Behandlung zu wehren. Wichtiger jedoch ist es ihr, den anderen Raphaeliten überhaupt schon von seinen Schmerzen ab zu lenken. Schon bevor sie die Nadel also überhaupt an setzt, noch während sie sie über der Flamme sterilisiert beginnt sie wieder damit, beruhigend daher zu reden.

*Wie lange seid ihr denn schon als Schar zusammen? Habt ihr schon mehr Aufgaben im Dienst der heiligen Mutter erledigt als diese? Wo kommt ihr her und ... was tut ihr, wenn ihr nicht euren Pflichten nach gehen müsst?" Die Fragen sprudeln so aus ihr hervor, aber sie scheinen nicht nur an Trismael gerichtet zu sein, denn eine Weile liegt ihr Blick wieder auffordernd auf Ysabel, bevor sie sich an ihre Arbeit macht.

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Kaum merklich schüttelt Rachel den Kopf, als sie sieht, dass Ysabel sich immer noch nicht allen Schmutz vom Leib gewaschen hat. Doch nun kann sie nicht mehr warten. Sangriels Wunde muss vernäht werden. Dennoch kann sie ein leises Kichern nicht unterdrücken bei den Worten der Urielitin. *Ihr müsst nicht extra betonen, dass ihr gehorcht, Schwester.*, kommentiert sie, während sie sich lächelnd weiter auf das Nähen konzentriert, *Jeder kann sehen, dass ihr ein Engel seid. Gehorchen ist das, was wir tun. Ihr stimmt mir doch zu, nicht wahr, Bruder... ehm... Sangriel? Wir handeln in seinem Namen und sind Werkzeuge seines Willens. Was immer wir tun, es ist der Wille des Herrn. Nur deshalb sind wir hier. Gehorchen ist für uns die höchste Ehre, nicht wahr?*

Es ist deutlich, dass Rachel nur einfach daher redet, aber es scheint dennoch zu genügen, um Sangriel ausreichend ab zu lenken, sodass Ysabel keine Schwierigkeiten hat, das schwache, reflexartige Zucken des Gabrieliten bei jedem Stich zu kontrollieren. Schließlich streicht Rachel die Wunde noch mit ihrer frisch zu bereiteten Salbe ein, bevor sie sie fachgerecht verbindet. *Ihr habt eine Selbstbeherrschung gezeigt, wie sie nur ein Gabrielit haben kann, Bruder. Ihr könnt stolz auf euch sein, doch nun ruht euch erst einmal aus. Die Salbe sollte bald den Schmerz stillen.* Dann wendet sie sich wieder an Ysabel: *Auch ihr wart eine große Hilfe, doch wir sind noch nicht fertig. Bitte folgt mir, und auch ihr, Miroel.* Damit geht sie wieder zu den Becken mit dem heißen Wasser und wartet darauf, dass die beiden Engel ihr folgen.

*Wir müssen uns vor jeder Operation peinlich genau säubern, seht ihr? So.* Während sie spricht, demonstriert sie es an sich selbst und schrubbt wieder ihre Hände und Arme kräftig mit der Bürste. *Wenn es an fängt, weh zu tun, ist es richtig. Versucht es einmal selbst.* Leise, so dass nur die beiden Engel die direkt bei ihr stehen es hören können, und mit einem Ernst in der Stimme, der im krassen Gegensatz zu ihrem vorherigen frohen Gemüt steht, spricht sie weiter: "Ich glaube nicht, dass ich Sangriel retten kann. Und auch er", sie deutet mit einem Nicken in Trismaels Richtung, "wird es wahrscheinlich nicht überleben, wenn er hier bleibt. Ich hoffe nur, dass Visiel eine Lösung findet, wie wir sie zu ihren Himmeln zurück schicken können, denn wenn sie hier bleiben, werden sie sich bestenfalls mit der Seuche infizieren und schlimmstenfalls werden sie sterben. Und einen toten Engel können wir den Menschen hier nicht zu muten. Sie sind schon durch die Seuche allzu niedergeschlagen."

Als alle drei Engel sich gereinigt haben, wendet sich Rachel dann Trismael zu und auf ihrem Gesicht liegt wieder ein bezauberndes, aufmunterndes Lächeln. *Keine Sorge, der Herr wird alles zum guten wenden. Miroel, Yabel, ihr wisst, was ihr zu tun habt?*

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Dem stimme ich zu. Ich werde in meinem nächsten Beitrag bereits darauf hin weisen.

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Da ich fürchte, dass der Status Thread nicht ganz aktuell ist, habe ich in meiner Antwort zunächst offen gelassen, wen Rachel nun zu nähen will. Es handelt sich auf jeden Fall um denjenigen Engel, der die schwerste Wunde hat.

Ich hoffe, ich habe niemanden vor den Kopf gestoßen, dadurch dass ich nun etwas die Initiative ergriffen habe und einfach für Ysabel und Tex (den Pater) die Aktionen selbst beschrieben habe. Wenn meine Annahme über die Handlungen falsch sein sollte, bitte ich darum das zu ändern oder mir Bescheid zu sagen, damit ich das ändern kann.

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Während sie den Worten Visiels lauscht, untersucht Rachel schweigsam einen Engel nach dem anderen, aber ihr Gesicht zeigt dabei deutlich ihre Besorgnis. Als er geendet hat, richtet sie sich wieder auf, schultert ihre Medizintasche und schüttelt wenige Zentimeter über dem Boden schwebend ihren Kopf. *Ihr könnt noch nicht ruhen, nicht bevor ich eure Wunden versorgt habe.*, widerspricht sie dem Michaeliten und versucht dabei selbstsicher zu wirken, *Ich weiß, dass ihr es eilig habt, deshalb werde ich mein Möglichstes tun, um eure Heilung zu beschleunigen, aber wir sind den Menschen hier nicht von Nutzen, wenn wir tot sind.*, fügt sie noch schnell hinzu.

Als sie schließlich alle in den Räumlichkeiten versammelt sind, die der Pater für sie vorbereitet hat, greift sie rasch in ihre Tasche und reicht Ysabel ein Stück Seife und eine ihrer Bürsten. *Der Herr hat euch von Wunden verschont, also seid ihr diejenige, die mir helfen soll.*, erklärt sie, *Legt eure schmutziges Gewand ab und wascht euch. Gründlich. Anschließend könnt ihr mir helfen, die Verletzungen unserer Geschwister zu versorgen.*

Ohne auf eine Antwort zu warten, begibt sie sich selbst zu einem der Kessel mit dem heißen Wasser, löst die Lederriemen, die ihre Ärmel an ihren Unterarmen halten und benutzt sie dann, um sie wieder an ihren Oberarmen zu fixieren. Anschließend taucht sie ihre Arme bis zum Ellenbogen in das heiße Wasser und schrubbt sich dann Hände und Unterarme gründlich, bis sie eine rötliche Färbung annehmen. Ohne zu Zögern geht sie dann dazu über, die Wunden der anderen vorsichtig aber gründlich von Schmutz zu befreien. Man merkt, dass sie bei ihrem Tun sehr routiniert und zielstrebig vor geht, und so ist es nicht verwunderlich, dass sie bereits dabei ist, eine heilsame Paste aus diversen Kräutern zusammen zu stellen, die sie ebenfalls ihrer Medizintasche entnommen hat, als Ysabel wieder zu ihr stößt.

Dankbar nickt Rachel der Urielitin zu und greift nach einer Nadel, deren Spitze sie kurz in eine Kerzenflamme hält, um sicher zu gehen, dass sie auch rein ist. Während sie einen Faden in das Nadelöhr ein führt weist sie Ysabel an: *Ihr müsst versuchen, ihn ruhig zu halten, während ich nähe. Versucht dabei, seine Gedanken ab zu lenken. Redet mit uns.*

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Kaum ist Visiel vor ihr gelandet, lässt sich auch Rachel wieder auf ihre Füße herab sinken und faltet ihre Flügel auf dem Rücken zusammen. Respektvoll verbeugt sie sich vor ihm, bevor sie antwortet: "Nicht Glück sondern der Wille der heiligen Mutter Kirche hat unser Zusammentreffen bewirkt. Wir sind Miroel und Rachel," dabei deutet sie nacheinander erst auf den Gabrieliten, dann auf sich selbst, "und wir wurden beauftragt, uns euch an zu schließen und zu unterstützen."

Während sie spricht, mustert die Raphaelitin die ankommende Schar und ihr Gesichtsausdruck wird immer besorgter. Verschmutzt und verletzt stehen die Engel vor ihr und es macht nicht den Eindruck, als seien sie für einen erneuten Einsatz bereit. Manche der Verletzungen scheinen gar lebensgefährlich zu sein. "Zunächst erlaubt mir bitte, mich um eure Wunden kümmern zu dürfen."

Ohne eine Antwort ab zu warten geht sie direkt zu Sangriel, der ihr am schwersten verletzt erscheint, stellt ihre Medizintasche neben ihm auf den Boden, kniet sich daneben und betrachtet seine Wunden mit fachmännischen Blick. Sie erkennt zwar, dass er anscheinend bereits behandelt wurde, vermutlich durch die heilende Hand eines anderen Raphaeliten, doch ist ihr auch klar, dass er noch weit von einer völligen Genesung entfernt ist. Sofort blickt sie wieder zu dem Pater auf. "Wir brauchen ein sauberes Zimmer und viel klares, heißes Wasser."

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Bestätigend nickt Rachel und lächelt Miroel dankbar an, bevor sie sich wieder kurz an den Pater wendet. "Habt Dank für eure Auskunft. Wir werden die Schar suchen und gemeinsam mit ihr wieder kehren." 

Nach einer respektvollen, aber kurzen Verbeugung erhebt sie sich auch schon gemeinsam mit Miroel in die Luft und strebt auf die Ruinen Marburgs zu. "Wo auch immer sich die Schar auf hält, aus der Luft werden wir sie entdecken und uns ihnen an schließen können.", dachte sie beruhigt.

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"Oh..." Damit hatte Rachel nicht gerechnet. Sie war davon aus gegangen, sich bei ihrer Ankunft wieder dem Befehl eines Michaeliten unterordnen zu können, der für sie die Entscheidungen treffen würde. Deutlich aus dem Konzept gebracht blickt sie sich Hilfe suchend nach Miroel um. "Wenn wir ihnen folgen... können wir dann überhaupt hoffen, sie auf zu finden? Aber können wir verantworten, einfach hier auf sie zu warten?"

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Ich nehme an, der Pater meinte Marburg und nicht Marweiler? ^^

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Lächelnd erwidert Rachel Nessas fröhliches Winken, ebenso wie sie die ehrfürchtige Verbeugung des Paters erwidert. "Genau diese Seuche ist der Grund, weshalb wir hier her geschickt wurden. Tatsächlich sollen wir uns der bereits hier vor Ort befindlichen Schar an schließen, um dieser die Möglichkeit zu geben, euch noch besser im Kampf gegen dieses schlimme Los beistehen zu können.", bestätigt sie zunächst seine Vermutungen, "Wenn ihr also die Güte haben würdet, uns zu ihnen zu bringen, wäre ich euch sehr verbunden, denn dann könnten ich mich umso eher um die Erkrankten kümmern."

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Als sie sieht, dass das Mädchen und ihre Mutter anscheinend noch gesund sind, ist Rachels Gesicht die Erleichterung deutlich an zu sehen. Sofort lässt sie sich wieder auf ihre Füße sinken und deutet einen Knicks an. "Mein Name ist Rachel und dies ist Miroel.", spricht sie die beiden in der Sprache des Raphaelslandes an und deutet dabei auf den Gabrieliten, "Wir wurden hier her gesandt, um euch zu helfen, auf welche Art auch immer wir können." Sie macht eine kleine Pause, in der sie Nessa und ihre Mutter ein aufmunterndes Lächeln schenkt.

"Es wurde uns zu verstehen gegeben, dass sich bereits eine Schar hier auf hält.", fährt sie dann fort, "Würdet ihr vielleicht so gut sein, und uns zu ihnen führen, damit wir uns zunächst bei ihrem Michaeliten melden können?"

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Dass der Herr sie geradezu auf direktem Weg an den richtigen Ort geführt hat, betrachtet Rachel als Zeichen dafür, wie dringend sie hier gebraucht werden. Dass sie allerdings keinen der Bewohner zu Gesicht bekommen, beunruhigt sie doch sehr. Schnell lässt sie sich inmitten der Ortschaft hinab sinken. Ein paar rasche Flügelschläge knapp über dem Boden bremsen sie dann ab, bis sie wenige Zentimeter über dem Boden schwebt und sich aufmerksam um schauend auf Miroel wartet.

"Wir werden doch hoffentlich nicht zu spät gekommen sein?", äußert sie ihm gegenüber ihre Besorgnis. "Wo sind denn alle? Die Seuche wird sie doch nicht schon alle dahin gerafft haben?" "Bitte Herr, bitte nicht schon wieder." Unbewusst greift ihre Hand in ihre Tasche und tastet nach der dort verstauten Stoffpuppe.

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Ich fürchte, ich verstehe nicht richtig. Sehen wir nur auf den Feldern um das Dorf herum niemanden, oder auch im Dorf selbst?

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